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Rezensionen zu
55 – Jedes Opfer zählt

James Delargy

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt : Eine Kleinstadt im australischen Outback. Glühende Hitze. Wildnis. Police Sergeant Chandler ist stolz darauf, für Ruhe und Sicherheit zu sorgen. Bis ein Mann im Revier auftaucht. Außer Atem. Blutüberströmt. Er erzählt von einem Serienmörder namens Heath, dem er entkommen sei. Chandler bringt den Fremden in Sicherheit. Doch bevor er sich auf die Suche nach dem Mörder machen kann, wird Chandler ins Revier gerufen: Ein Mann ist dort aufgetaucht, der sich Heath nennt. Außer Atem. Blutüberströmt. Er erzählt von einem Serienmörder, dem er entkommen sei ... Vita : James Delargy, geboren in Irland, verbrachte viele abenteuerliche Jahre in Südafrika, Australien und Schottland, bevor es ihn ins ländliche England verschlug. Die Erfahrungen, die er mit den unterschiedlichsten Menschen und Lebensweisen gemacht hat, sind seine wichtigste Inspirationsquelle. »55 - Jedes Opfer zählt« ist das Romandebüt von James Delargy. Meine Meinung : Das Setting hat mir schon mal richtig gut gefallen. Das Outback in Australien, glühende Hitze.... Chandler Jenkins ist Polizist in der kleinen Stadt Wilbrook in Westaustralien. Es handelt sich um eine ehemalige Goldgräberstadt, in der normalerweise ausser den üblichen kleineren Vergehen nichts spektakuläres passiert. Eines Tages jedoch wird die übliche Routine jäh gestört, als kurz nacheinander zwei verletzte Personen im Revier auftauchen. Beide erzählen fast die gleiche Geschichte : Sie sind im letzten Moment dem jeweils anderen entkommen, der sie in einer Hütte gefangenhielt und töten wollte. Wer sagt die Wahrheit und wer lügt ? Da wäre einmal der charismatische Gabriel und auf der anderen Seite der impulsive Heath, die beide ihre Unschuld beteuern. Hilfe naht in Gestalt von Chandlers ehemaligem Jugendfreund Mitch Andrews, der das Revier von Port Hedland leitet und somit Chandlers direkter Vorgesetzter ist. Nach einem Vermisstenfall vor zehn Jahren, den sie beide als junge Polizisten nicht aufklären konnten, gingen sie im Streit auseinander und hatten seitdem keinen Kontakt mehr. Mitch hat Karriere gemacht und Chandler ist in Wilbrook geblieben. Somit sind natürlich Konflikte vorprogrammiert. In Einschüben bekommen wir Einblick in das Geschehen von vor zehn Jahren, als nach dem vermissten Martin Taylor gesucht wird, der sich im undurchdringlichen Outback scheinbar verirrt hat. Mit hat die Idee des Buches richtig gut gefallen. Leider fand ich die Charaktere von Heath und Gabriel viel zu blass und distanziert gezeichnet. Ich hatte als Leserin fast keinen Zugang zu den beiden, da man auch von deren  Gedanken und Beweggründen nichts erfährt. Mit Chandler Jenkins konnte ich schon besser mitgehen. Man kann sich als Leser förmlich vorstellen, wie verzweifelt der Polizist herauszufinden versucht, wer Täter und wer Opfer ist. Die Ermittlungsarbeit war spannend zu lesen und man war gegen Ende richtig am Mitfiebern. Auch die persönlichen Konflikte zwischen Mitch und Chandler trugen zur Spannung des Buches bei, allerdings hat man das als routinierter Leser auch schon gefühlt viele Male so gelesen. Leider war die Auflösung und die Beweggründe des Täters für mich etwas enttäuschend. Da war auf jeden Fall viel verschenktes Potential, was ich sehr schade fand. Ich hätte mir da ein etwas ausgefeilteres und besser durchdachtes Ende gewünscht. Deshalb vergebe ich hier 4 Sterne. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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