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Rezensionen zu
55 – Jedes Opfer zählt

James Delargy

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Police Sergeant Chandler steht vor dem schwierigsten Fall seines Lebens, zwei Männer tauchen nacheinander in der Stadt auf und beide behaupten einem Mörder entkommen zu sein und beide erzählen die gleiche Geschichte. Wer sagt die Wahrheit, wer lügt? Gabriel, der auf freien Stücken auf das Revier kam, vollkommen verängstigt und eingeschüchtert? Oder Heath, der bei dem Versuch ein Auto zu stehlen vom Eigentümer des Wagens überrascht und zur Wache gebracht wurde und aufbrausend und scheinbar auch zu Gewalttätigkeit neigt. Ich verdächtigte immer mal wieder den einen und kurz darauf wieder den anderen. Das klingt nicht nur ungewöhnlich und spannend das ist es auch. James Delargys Erzählstil ist allerdings eher ruhig, manchmal für meinen Geschmack etwas zu ruhig, etwas mehr Tempo hätte dem Buch gutgetan. Der Autor verwendet viel Zeit darauf den Hauptprotagonisten Chandler vorzustellen, seine Lebensumstände, die er mit der Polizeiarbeit in Einklang bringen will, was ihm allerdings nicht wirklich gelingt, wie sich schnell herausstellt. Ich weiß nicht was ich von Chandler halten soll, als Mensch ist er außerordentlich sympathisch, er kümmert sich als alleinerziehender Vater so gut es geht um seine Kinder und unterstützt seine Eltern, seine Mitarbeiter liegen ihm sehr am Herzen. Und hier liegt auch sein Problem, Chandler ist zu nett, als er sich endlich dazu durchringt den Fall an übergeordnete Behörden zu melden und sein Vorgesetzter Mitch mit seiner Crew das Kommando übernimmt, lässt er sich von seinem früheren Freund herumschubsen als wäre er 12. Chandler und Mitch haben eine gemeinsame Geschichte, als Kinder und Teenager waren sie unzertrennlich, sie gingen gemeinsam zur Polizei und erst als Mich Karriere machen wollte und Chandler eine Familie gründet, trennen sich nach einem Vermisstenfall, der in Rückblenden erzählt wird, ihre Wege. Mitch ist kalt und nur auf seine Karriere bedacht, dazu kommt seine unverhohlene Abneigung Chandler gegenüber, er lässt keine Gelegenheit aus Chandler mehr oder weniger subtil zu demütigen, auch sein Verhalten seinen Mitarbeitern gegenüber unterscheidet sich vom eher familiären Umgang Chandlers mit seinen Leuten sehr. Mitch ist der Alpha im Team und das spielt er auch ohne Rücksicht aus. Die in Rückblenden erzählte Suche nach einem Vermissten, vermittelt die besondere Atmosphäre im australischen Outback, diese Rückblenden vermitteln dem Leser zwei Dinge, die ich euch aber nicht verraten kann, nur soviel meine ersten Gedanken dazu, das sie die Handlung nicht wirklich voranbringen haben sich nicht bestätigt. Ich mochte das Buch und es bekommt eine absolute Leseempfehlung.

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Chandler ist Polizeisergeant und allein erziehender Vater in Wilbrook einer Stadt in der außer Verkehrswidrigkeiten, familiere Streitigkeiten und ein gelegentlich Fall von Körperverletzung nicht viel passiert. Bis eines Tages Gabriel im Revier auftaucht. Blutverschmiert und verstört erzählt er von einem Mann Namens Heath entführt worden zu sein und das dieser in töten wollte. Chandler nimmt die Beschreibung auf bringt den verstörten Mann zum Schutz in ein nahegelegenes Hotel und stellt einen Kollegen als Schutz vor dem Hotel ab. Als Chandler gerade den weiteren Einsatz planen will, wird es auf dem Revier laut und ein weiterer Mann wird von einem Einheimischen mit vorgehaltener Flinte hereingeführt und beschuldigt das der Mann versucht habe seinen Wagen zu stehlen. Als Chandler alle Gemüter beruhigt hat und sich die Aussage des Mannes anhört staunt er nicht schlecht. Den dieser nennt sie Heath und behaupten das ein Mann Namens Gabriel in Entführung hat und töten wollte. Chandler sperrt den Mann vorerst in eine Zelle um Gabriel zu holen und nochmals zu befragen. Doch als er im Hotel ankommen ist dieser spurlos verschwunden. Chandler muss sich ab jetzt nicht nur mit der Frage auseinandersetzen wer der beiden Männer Opfer und wer Täter ist, sonder bekommt zur Unterstützung seinen ehemaligen Jugendfreund und nun Vorgesetzten vor die Nase gesetzt und auf diese Begegnung hat Chandler überhaupt keine Lust. Ein beeindruckender und packender Thriller in der Abgeschiedenheit des Outbacks. Absolut lesenswert und ein muss für Thrillerfans.

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Spannender Thriller, gute Geschichte

Von: bookaholic_me

09.11.2020

Zwei Männer tauchen bei der Polizeistation im Outback in Australien auf und erzählen beide die gleiche Geschichte, dass sie vom jeweils anderen entführt wurden. Die Polizisten wissen nicht, wem sie glauben sollen und der Täter hat zudem weitere Menschen ermordet, die in der Nähe gefunden wurden. Was hat es damit auf sich und wer sagt die Wahrheit? Wow, dieses Buch hat mich abends fertig gemacht. Danach musste ich erstmal ein paar Seiten im Liebesroman lesen. Es war fast bis zum Ende wirklich, ach was sag ich, bis zum Ende wirklich wirklich spannend und ich war auch ein wenig verwirrt nach der letzten Seite. Aber ich fand die Protagonisten größtenteils richtig gut beschrieben und auch die Idee der Geschichte fand ich klasse. Aber für ein Highlight hat mir irgendwie noch was gefehlt. Aber wo ich so nachdenke... Eigentlich war es schon richtig gut. Empfehlung also von mir

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In der Kleinstadt Wilbrook, weit im australischen Outback, taucht ein Mann auf – blutüberströmt, verstört. Er sagt, er sei Opfer eines Serienmörders, diesem nur knapp entkommen. Der Name seines Peinigers: Heath. Kurz darauf erscheint ein weiterer verletzter Mann auf dem Polizeirevier von Sergeant Chandler. Er erzählt dieselbe Geschichte. Sein Name: Heath. Chandler weiß nicht, wem er trauen kann. Wer ist Opfer, wer ist Täter? Verdächtig sind beide – und scheinen ein übles Spiel mit ihm zu treiben. Als dann auch noch als Verstärkung sein ehemaliger Freund und Kollege Mitch auftaucht, muss Chandler due Zähne zusammenbeißen. Denn außer Sticheleien und Streit verbindet ihn offenbar nichts mehr mit seinem ehemaligen Kumpan. James Delargy ist mit „55“ ein beeindruckender, packender Nervenkitzel-Thriller gelungen, der sowohl die Abgeschiedenheit und Wildheit des Outbacks einfängt als auch tiefe Psycho-Verwirrspiele beinhaltet. Geschickt verbindet er einen mehrere Jahre zurückliegenden Vermisstenfall von Mitch und Chandler mit dem Serienmörder – doch auf ganz andere Art als der Leser ahnt. Ein absolut lesenswerter Thriller, ein Muss für Spannungsfans!

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Im ersten Moment war ich etwas irritiert - der Klappentext verrät so vieles, wie sollte die Geschichte da noch spannend werden? Aber gerade die Tatsache, dass ich wusste, dass einer der beiden Männer ein falsches Spiel spielt, gab dem Ganzen die besondere Note. Ich als jeden Satz besonders aufmerksam, suchte immer schon beim Lesen nach Widersprüchen und wurde so zu Sergeant Jenkins willigen Helfer. Reduziert Das sehr reduzierte Setting tat sein übriges, denn Wilbrook liegt vermutlich am Ende der Welt und genauso sieht es hier auch aus. Die Umgebung hier ist offen, riesig und scheinbar endlos und es ist so ein Orte gibt, an dem Menschen ganz unbemerkt verschwinden können. Lebendig und tot. Da alle die hier leben auch immer wieder aufeinander angewiesen sind, entwickelt sich eine gewisses Art von “Wegsehen” bei Straftaten. Charaktere Auch die Anzahl der handelnden Personen ist sehr reduziert. Im Grunde konzentriert sich die ganze Geschichte auf Chandler Jenkins und seinen alten Kollege Mitch sowie Heath und Gabriel. In einer Reihe von Rückblenden erfahre ich mehr über das schwierige Verhältnis von Chandler und Mitch und einem gemeinsamen fatalen Fehltritt. Auch über Heath und Gabriel erfahre ich so nach und nach immer mehr - allerdings zunächst nicht, wer hier Täter und wer Opfer ist. Testosteron Alle anderen Charakter, einschließlich der sehr wenigen Frauen, treten nach und nach weit in den Hintergrund und die vier Männer bleiben über. Sie bekämpfen sich innerhalb ihrer eigenen kleinen Gruppe - aber es bekämpfen sich auch die Teams gegenseitig. Hier kommt dann vielleicht ein bisschen viel Testosteron ins Spiel und ich frage mich manchmal ob Männer tatsächlich so sind? Vielleicht tief in ihrem Inneren? Wer weiß...aber der Wahnsinn schaukelt sich immer weiter hoch und unversehens lande ich - recht unsanft - am Ende und mitten in der Auflösung. Mein Fazit: 55 - Jedes Opfer zählt von James Delargy ist ein eher ungewöhnliche und vielleicht genau deshalb so spannender Thriller. Ich mochte dieses ganze reduzierte Setting, in dem ich mich problemlos auf die wenigen Hauptpersonen konzentrieren konnte. Ich finde es wirklich sehr lesens - und empfehlenswert.

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Inhalt: Police Sergeant Chandler ist Chief einer kleinen Polizeistation mitten im australischen Outback. Gerade mal 1000 Einwohner zählt die Kleinstadt und das einzige was hier passiert ist: Nichts. Eines Tages erscheint in Mann auf der Polizeistation, blutend, mit Fesselspuren und einer haarsträubenden Geschichte im Gepäck. Gabriel, so nennt er sich, erzählt, er wurde von einem Mann Namens Heath gefangen genommen und er sollte zu Heaths 55. Opfer werden. Die Geschichte, die Gabriel erzählt, entsetzt Chandler und er bringt Gabriel, zu seinem eigenen Schutz, im örtlichen Hotel unter. Kaum ist Chandler zurück in der Polizeistation scheint sich die Geschichte zu wiederholen: ein Mann taumelt blutend in die Station. Er besitzt eindeutige Fesselspuren und behauptet ein Mann namens Gabriel wäre ein Serienkiller und möchte ihn, Heath, zu seinem 55. Opfer machen. Chandler will Gabriel sofort zurück zur Station holen, doch mittlerweile ist Gabriel ungesehen aus dem Hotel geflohen. Gabriel und Heath erzählen identische Geschichten, der Mörder ist allerdings jeweils der andere der beiden Männer. Da es um 54 Opfer geht, informiert Chandler die nächsthöhere Behörde und diese schickt Verstärkung. Diese Verstärkung erscheint in Form von Mitch, Chandlers ehemaligen besten Freund, doch Mitch ist nicht mehr Chandler Freund, im Gegenteil, Mitch gibt sich alle Mühe zu Chandler besten Feind zu werden. Nichtsdestotrotz ermittelt Chandler so gut er kann und so viel er darf ... und sogar ein bißchen mehr, er macht den flüchtenden Gabriel sogar schneller dingfest als Mitch mit seinem Trupp. Mit Hilfe von Gabriel entdeckt die Polizei 6 Gräber mit Leichen, alle wurden erdrosselt. Doch wer ist der Mörder? Heath oder Gabriel? Oder gibt es einen unbekannten Dritten? Fazit: Bestes Thrillerdebüt in 2020. Bester Thriller in 2020. Finde ich! Die Story von Heath und Gabriel, die beide ehrlich wie auch undurchsichtig und schuldig erscheinen, ist intelligent und absolut schlüssig erzählt. Auf jeder Seite schwankte ich zwischen beiden Verdächtigen, ohne mich wirklich auf einen festlegen zu können. Chandler und Mitch sind da schneller, beide haben ihren Verdächtigen und versuchen seine Schuld zu beweisen. In Rückblicken wird die gemeinsame Geschichte von Mitch und Chandler erzählt. Als junge Polizisten suchten sie wochenlang im Outback nach einem verschwundenen Heranwachsenden. Diese Geschichte wird auch während der Ermittlungen um den aktuellen Serienmord immer wieder hochgespült. Zumindest in Chandler. Allerdings macht auch Gabriel seltsame Bemerkungen um verschwundene Menschen und der Intensität der Suchaktionen ... Neben den Bilder von Gut und Böse die Heath und Gabriel ausfüllen, bedienen sich auch Mitch und Chandler dieser Elemente. Mitch ist eindeutig der Böse und Chandler der Gute und beide reiben sich entsprechend aneinander, doch Mitch hat einen unschlagbaren Trumpf im Ärmel: er ist mit Chandler Ex-Frau zusammen und beide wollen Chandler die Kinder wegnehmen. Man sieht, die Story ist pickepackevoll mit Spannung und Schauplätzen Ich fand das Buch megaspannend und richtig, richtig packend. Selten habe ich einen so schlüssigen und gut konstruierten Thriller gelesen, der von vorne bis hinten nicht eine Sekunde langweilig war und einfach tolles Lesevergnügen bot.

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Mitreißender Thriller

Von: tamysbooks

18.10.2020

Klappentext: Eine Kleinstadt im australischen Outback. Glühende Hitze. Wildnis. Police Sergeant Chandler ist stolz darauf, für Ruhe und Sicherheit zu sorgen. Bis ein Mann im Revier auftaucht. Außer Atem. Blutüberströmt. Er erzählt von einem Serienmörder namens Heath, dem er entkommen sei. Chandler bringt den Fremden in Sicherheit. Doch bevor er sich auf die Suche nach dem Mörder machen kann, wird Chandler ins Revier gerufen: Ein Mann ist dort aufgetaucht, der sich Heath nennt. Außer Atem. Blutüberströmt. Er erzählt von einem Serienmörder, dem er entkommen sei ... **************************************** Eine Rezension zu diesem Buch ist echt nicht einfach, weil ich euch wirklich NICHTS spoilern möchte. Es ist so gut, wenn ihr euch einfach überraschen lasst und seht wo euch die Story hinführt. Also versuche ich, recht allgemein zu bleiben. Zunächst mal zur Story. Ihr seht es schon am Klappentext. Klingt das nicht richtig gut??? Und das ist es! Man weiß einfach gar nichts, man hat keine Ahnung, wer es denn nun ist! Das war wirklich mal was ganz anderes, da man ja sowohl Täter als auch Opfer kennt und trotzdem nicht weiß, wer wer ist. Ich finde diese Idee richtig richtig gut. Das Buch wird in der dritten Person aus der Sicht von Chandler, dem Sergeant von Willbrook, erzählt. Er ist mir gleich sehr sympathisch gewesen, allein schon, weil er alleinerziehender Vater ist. Habe ich bisher in Büchern noch nicht gelesen, zumindest erinnere ich mich nicht. Man kann ihn sehr gut nachempfinden, denn im Laufe des Buches taucht eine Person aus seiner Vergangenheit auf und wenn ich er gewesen wäre, ich glaub, ich hätte ihm eine verpasst (drücke es mal nett aus 🤣). Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen. Man ist direkt in der Story drin und es ist einfach so spannend.Einfach weil man nicht weiß, was Sache ist. Man hat die gleichen Informationen wie Chandler und muss sich daraus seine eigenen Gedanken machen. Das Ende hat mich aber wirklich geschockt. Versteht mich nicht falsch, es passt super zur Story, ihr werdet sehen. Nur find ich das einfach kacke 😅🤣 und gerade deshalb kann ich nur fünf Sterne geben, weil es mich von vorne bis hinten immer wieder überrascht hat und mich in Aufruhr gehalten hat. Ihr merkt es also schon. Absolute und glasklare Leseempfehlung von mir!!

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Inhalt : Eine Kleinstadt im australischen Outback. Glühende Hitze. Wildnis. Police Sergeant Chandler ist stolz darauf, für Ruhe und Sicherheit zu sorgen. Bis ein Mann im Revier auftaucht. Außer Atem. Blutüberströmt. Er erzählt von einem Serienmörder namens Heath, dem er entkommen sei. Chandler bringt den Fremden in Sicherheit. Doch bevor er sich auf die Suche nach dem Mörder machen kann, wird Chandler ins Revier gerufen: Ein Mann ist dort aufgetaucht, der sich Heath nennt. Außer Atem. Blutüberströmt. Er erzählt von einem Serienmörder, dem er entkommen sei ... Vita : James Delargy, geboren in Irland, verbrachte viele abenteuerliche Jahre in Südafrika, Australien und Schottland, bevor es ihn ins ländliche England verschlug. Die Erfahrungen, die er mit den unterschiedlichsten Menschen und Lebensweisen gemacht hat, sind seine wichtigste Inspirationsquelle. »55 - Jedes Opfer zählt« ist das Romandebüt von James Delargy. Meine Meinung : Das Setting hat mir schon mal richtig gut gefallen. Das Outback in Australien, glühende Hitze.... Chandler Jenkins ist Polizist in der kleinen Stadt Wilbrook in Westaustralien. Es handelt sich um eine ehemalige Goldgräberstadt, in der normalerweise ausser den üblichen kleineren Vergehen nichts spektakuläres passiert. Eines Tages jedoch wird die übliche Routine jäh gestört, als kurz nacheinander zwei verletzte Personen im Revier auftauchen. Beide erzählen fast die gleiche Geschichte : Sie sind im letzten Moment dem jeweils anderen entkommen, der sie in einer Hütte gefangenhielt und töten wollte. Wer sagt die Wahrheit und wer lügt ? Da wäre einmal der charismatische Gabriel und auf der anderen Seite der impulsive Heath, die beide ihre Unschuld beteuern. Hilfe naht in Gestalt von Chandlers ehemaligem Jugendfreund Mitch Andrews, der das Revier von Port Hedland leitet und somit Chandlers direkter Vorgesetzter ist. Nach einem Vermisstenfall vor zehn Jahren, den sie beide als junge Polizisten nicht aufklären konnten, gingen sie im Streit auseinander und hatten seitdem keinen Kontakt mehr. Mitch hat Karriere gemacht und Chandler ist in Wilbrook geblieben. Somit sind natürlich Konflikte vorprogrammiert. In Einschüben bekommen wir Einblick in das Geschehen von vor zehn Jahren, als nach dem vermissten Martin Taylor gesucht wird, der sich im undurchdringlichen Outback scheinbar verirrt hat. Mit hat die Idee des Buches richtig gut gefallen. Leider fand ich die Charaktere von Heath und Gabriel viel zu blass und distanziert gezeichnet. Ich hatte als Leserin fast keinen Zugang zu den beiden, da man auch von deren  Gedanken und Beweggründen nichts erfährt. Mit Chandler Jenkins konnte ich schon besser mitgehen. Man kann sich als Leser förmlich vorstellen, wie verzweifelt der Polizist herauszufinden versucht, wer Täter und wer Opfer ist. Die Ermittlungsarbeit war spannend zu lesen und man war gegen Ende richtig am Mitfiebern. Auch die persönlichen Konflikte zwischen Mitch und Chandler trugen zur Spannung des Buches bei, allerdings hat man das als routinierter Leser auch schon gefühlt viele Male so gelesen. Leider war die Auflösung und die Beweggründe des Täters für mich etwas enttäuschend. Da war auf jeden Fall viel verschenktes Potential, was ich sehr schade fand. Ich hätte mir da ein etwas ausgefeilteres und besser durchdachtes Ende gewünscht. Deshalb vergebe ich hier 4 Sterne. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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