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Rezensionen zu
55 – Jedes Opfer zählt

James Delargy

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James Delargy - 55-Jedes Opfer zählt (Heyne Verlag) - There's no way back from the Outback - Die ehemalige Goldgräberstadt Wilbrook lag im Pilbara-Plateau im Landesinneren von West Australien. Hier, in diesem ausgedörrten, schroffen und runtergerockten Fleckchen Land, das in der Wende zwischen 18. und 19. Jahrhundert stehengeblieben zu sein schien, hatte Chandler Jenkins vor 32 Jahren das Licht der Welt erblickt. Es ist seine Stadt, denn hier hat er als Polizeisergeant und Sheriff das Sagen. Der geschiedene Chandler lebt ein beschauliches Leben mit seinen beiden Kindern Sarah und Jasper, hält sich aber überwiegend auf dem Revier bei seinen vier Kollegen auf. Eine Verkehrswidrigkeit hier, ein Familienzwist oder eine Körperverletzung da, sind schon das höchste der Gefühle, die es zu be- und verarbeiten gilt. Bis zu dem Tag im November des Jahres 2012, als ein verzweifelt erscheinender, blutbesudelter Mann in Chandlers Polizeirevier stürmt und sagt: "Er wollte mich zur Nummer fünfundfünfzig machen." Der ängstliche und verstört wirkende Mann gibt an, Gabriel Johnson zu heißen und auf der Flucht vor einem Irren namens Heath zu sein. Dieser habe ihn entführt und wolle ihn nun töten. Im Vernehmungsraum des Reviers erzählt Mr. Johnson Sheriff Chandler Jenkins die unglaubliche Geschichte seiner Entführung, seiner Befreiung und der anschließenden Jagd durch das westaustralische Hinterland. Mit einer famosen und wahnsinnig spannenden Erzählkunst gesegnet, schafft es der, in Irland geborene und heute in England lebend Schriftsteller James Delargy, seine Protagonisten auf empathische Weise authentisch und lebensnah zu gestalten. Auch die jeweilige örtliche Kulisse wurde von ihm exzellent eingefangen. Delargys schonungsloser, permanent von Spannung getragener Thriller lebt und atmet den Schweiß, die flirrende Hitze, den atemraubenden Staub, die drohende Gefahr, dass bitterböse Potenzial der Gewalt und das verdorbene Elend des australischen Outbacks. Im Stile eines James Lee Burke oder auch Cormac McCarthy lässt der Autor seine Protagonisten Strapazen, Qualen und Todesängste durchleiden. Sheriff Chandler Jenkins, der Gabriel Johnson anschließend in Sicherheit gebracht hatte, will sich gerade auf die Suche nach dem ominösen Heath machen, als der ihm bekannte Farmer Ken "Kid" Maloney einen hinkenden, fremden Mann mit der Schrotflinte in die Polizeistation schiebt. Dieser solle versucht haben sein Auto zu stehlen. Der Mann gibt an Heath Barwell zu heißen und auf der Flucht vor einem Killer namens Gabriel zu sein. Sein Peiniger habe ihn entführt und wolle ihn nun töten. Heath trägt eine fast identische Variante der Version vor, die Sheriff Jenkins und sein Team bereits von Gabriel vorgetragen bekommen hatten. Wer von den beiden sagt nun aber die Wahrheit und wer lügt? Wer ist hier Täter und wer das Opfer? Oder lügen etwa beide? Und wozu das Ganze? Dies herauszufinden bringt Chandler Jenkins und seine Kollegen an ihre geistigen und körperlichen Grenzen, denn beide Männer beharren bis zum Schluss darauf, unschuldig zu sein. Stattdessen versuchen sie unentwegt dem jeweils anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben... Der irische Thriller Autor James Delargy, der viele Jahre in Südafrika, Australien und Schottland verbrachte, nutzt eine angeraute, spannende, mit durchdachtem Wortwitz und metaphorischen Vergleichen angereicherte Sprache, die seinen geistreichen Plot mit Leben füllt und runtergeht wie Öl, um den Leser nur so durch die Seiten galoppieren zu lassen. Delargy legt von Anfang an Finten, die es auf der einen Seite Chandler Jenkins und seinem Team, auf der anderen Seite seiner Leserschaft schwer machen, die richtigen Schlüsse zu ziehen, um der Wahrheit frühzeitig ins Auge sehen zu können. Der gebürtige Ire lässt seine Protagonisten überwiegend Polizei- und Ermittlungsarbeit verrichten, die nicht immer auf Anhieb ganz rund läuft, aber von ihm alles andere als trocken dargestellt wird. Der 32-jährige Chandler Jenkins ist ein ganz normaler sympathischer, besonnener, zielorientierter, geduldiger und zuverlässiger Familienvater, der hin und wieder ein wenig leichtsinnig agiert. Nicht zuletzt deshalb gerät er im Zuge seiner Ermittlungen mit seinem ehemals besten Freund und jetzigen Vorgesetzten Inspector Mitchell Andrews, der mit seiner Mannschaft zur Unterstützung aus dem Hauptquartier Port Hedland anreist, aneinander. Inspector Andrews lässt Chandler immer wieder seine Position als Vorgesetzter in Form von Strenge, Geringschätzung und Überheblichkeit spüren und fährt ihm dabei regelmäßig über den Mund. Jenkins scheint das jedoch gut wegzustecken. Diverse Rückblicke an einen gemeinsamen Einsatz in der Vergangenheit bringen nur die halbe Wahrheit über die Abneigung des strengen Inspectors gegenüber Chandler ans Tageslicht. Worum es dabei eigentlich geht, fällt in das Ressort von Chandler Jenkins wenigen Fehleinschätzungen. Während dieser immer wieder darüber spekuliert, wer in diesem perfiden Katz und Maus Spiel nun tatsächlich Killer und wer Opfer ist, bahnt sich für Chandler eine ganz persönliche Katastrophe an. Die komplexe Story "55", die der Heyne Verlag in kleiner Schrift auf 416 Seiten zusammengepresst hat, ist James Delargys Romandebüt. Seine Erstlingswerk erschien hierzulande am 12.10.2020. Sein zweiter Thriller "Vanished" soll am 15.04.2021im englischen Original erscheinen. (Janko) https://www.jamesdelargy.com/ https://www.facebook.com/james.delargy.129 Brutalität/Gewalt: 33/100 Spannung: 87/100 Action: 79/100 Unterhaltung: 87/100 Anspruch: 41/100 Humor: 19/100 Sex/Obszönität: 3/100 LACK OF LIES - Wertung: 85/100 "55-Jedes Opfer zählt" beim Heyne Verlag: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/55-Jedes-Opfer-zaehlt/James-Delargy/Heyne/e549481.rhd James Delargy – 55-Jedes Opfer zählt Thriller Verlag: Heyne ISBN-13: 978-3453272187 416 Seiten Originaltitel: 55 9,99 Euro Erscheinungsdatum: 12.10.2020 Leseprobe: https://www.randomhouse.de/leseprobe/55-Jedes-Opfer-zaehlt/leseprobe_9783453272187.pdf

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Wer lügt?

Von: Katy15986

08.01.2021

Police Sergeant Chandler steht vor einem schwierigen Rätsel. Zwei Männer tauchen nacheinander auf dem Revier auf und behaupten der jeweils Andere hätte ihn eingesperrt und wäre ein gesuchter Serienmörder. Doch wer sagt die Wahrheit und wer lügt? Chandler und sein Team nehmen die Ermittlungen auf und wissen nicht welche Fährte die Richtige ist. Der Klappentext hat ich direkt angesprochen, da ich so einen Fall noch in keinem Thriller oder Krimi hatte. Der Schreibstil ist recht flüssig, jedoch auch sehr ausschweifend. Der Autor hat das australische Outback super beschrieben und man ist sofort mitten im Geschehen. Die Handlung wird aus der Sicht von Chandler erzählt und wechselt ab und zu zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Man rätselt aktiv mit wer denn nun der Mörder ist, jedoch bricht der Spannungsbogen auch ab und zu ein. Man erfährt nach und nach wie es zum Bruch der Freundschaft zwischen Chandler und Mitch gekommen ist. Ich hätte mir da aber weniger und dafür etwas längere Rückblenden gewünscht. Des Rätsels Lösung erfährt man erst am Schluss und der Thriller endet mit einem Cliffhanger. Dieser lässt Spekulationen für eine Fortsetzung oder eben ein unnötiges offenes Ende.

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Vielen Dank an den Heyne-Verlag und das bloggerportal für dieses tolle Rezensionsexemplar. Rezension: Der Klappentext verrät so vieles, wie sollte die Geschichte da noch spannend werden? Aber gerade diese Tatsache, dass ich wusste, dass einer der beiden Männer ein falsches Spiel spielt, gab dem Ganzen die besondere Note. Das sehr reduzierte Setting tat sein Übriges, denn Wilbrook liegt vermutlich am Ende der Welt und genauso sieht es hier auch aus. Die Umgebung ist offen, riesig und scheinbar endlos und es ist so ein Ort, an dem Menschen ganz unbemerkt verschwinden können. Lebendig und tot. Da alle, die hier leben, auch immer wieder aufeinander angewiesen sind, entwickelt sich eine gewisse Art von „Wegsehen“ bei Straftaten. Auch die Anzahl der handelnden Personen ist sehr reduziert. Im Grunde konzentriert sich die ganze Geschichte auf Chandler Jenkins und seinen alten Kollegen Mitch sowie Heath und Gabriel. In einer Reihe von Rückblenden erfahre ich mehr über das schwierige Verhältnis von Chandler und Mitch und einem gemeinsamen fatalen Fehltritt. Auch über Heath und Gabriel erfahre ich so nach und nach immer mehr – allerdings zunächst nicht, wer hier Täter und wer Opfer ist. Alle anderen Charaktere, einschließlich der sehr wenigen Frauen, treten nach und nach weit in den Hintergrund und die vier Männer bleiben übrig. Sie bekämpfen sich innerhalt ihrer eigenen kleinen Gruppe, aber es bekämpfen sich auch die Teams gegenseitig. Hier kommt dann vielleicht ein bisschen viel Testosteron ins Spiel. Der Wahnsinn schaukelt sich immer weiter hoch und unversehens lande ich, recht unsanft, am Ende und mitten in der Auflösung. Fazit: Ein super spannender, packender Thriller, eine actionreiche Geschichte mit provokanten religiösen Splittern und einem Ende, bei dem sich jeder selbst seine Gedanken machen kann. Ich bin immer noch ganz geplättet.

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In das Polizeirevier des Police Sergeant Chandler rennt blutüberströmt und panisch ein Mann. Er erzählt, dass er einem Mörder entkommen ist, der ihn in einer Hütte im Wald gefangen gehalten hat. Chandler kümmert sich um den Mann namens Heath. Einige Zeit später kommt ein zweiter blutüberströmter Mann in das Revier gelaufen und erzählt dieselbe Geschichte wie Heath… Das Cover gefällt mir gut. Es ist recht schlicht, man sieht aber dennoch auf den ersten Blick, dass es sich um einen Thriller handelt. Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen. Besonders der erste Teil der Geschichte hat mich richtig begeistert. Da sind zwei Leute, die sich selbst beschuldigen? Großartig! So etwas habe ich zuvor auch noch nicht gelesen, weswegen ich doppelt gespannt war, wie es weitergeht. Nach einiger Verwirrung bei der örtlichen Polizei, wird Verstärkung gerufen, was den Kindheitsfreund und Ausbildungspartner von Chandler ins Spiel bringt. Chandler und Mitch könnten unterschiedlicher nicht sein. Mitch ist in Bezug auf seine Karriere und Arbeit sehr streng und reagiert ganz nach dem Polizeibuch. Chandler war zufrieden mit seiner Stellung in der Kleinstadt und reagiert auf Situationen deutlich menschlicher. Hat alles sein Für und Wider, worüber sich die beiden auch ständig streiten. Wir wechseln zwischendurch in das Jahr 2002, zu einem Fall, bei dem die beiden noch zusammengearbeitet haben. Die Vergangenheit und die privaten und beruflichen Probleme der beiden haben dem Buch einen netten Twist gebracht. Die Lösung des Falls Schritt für mich eher langsam voran, was okay war, bis zu dem Zeitpunkt, an dem es zu schnell gelöst wurde. Die Charaktere hat plötzlich für mich nicht nachvollziehbare Geistesblitze, die zur Aufklärung des Falls geführt haben. Das Ende war dann wieder komplett unerwartet! Alles in allem also ein wirklich toller Thriller, mit kleinen Abzügen.

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Du sollst Nummer 55 sein. Doch wer ist hier der Killer? Und wer das Opfer? . Police Sergeant Chandlers Leben im australischen Outback ist ziemlich langweilig. Bis eines Tages ein Mann im Revier auftaucht, der von einem Serienmörder namens Heath erzählt, dem er ganz knapp entkommen sei. Chandler nimmt sich dem Fremden an und bringt ihn in Sicherheit. Doch kurze Zeit später taucht erneut ein Mann im Revier auf. Er nennt sich Heath und berichtet von einem Serienmörder namens Gabriel, dem er ganz knapp entkommen sei. Doch wer ist nun das eigentliche Opfer? . Die Story „55 - Jedes Opfer zählt“ von James Delargy (ad/rezensionsexemplar) hat mich direkt angesprochen. Die Handlung klang so anders und neu, dass ich wirklich neugierig war. Und das Buch hat mich auf jeden Fall nicht enttäuscht! . Der Autor hat die Atmosphäre im australischen Outback sehr authentisch beschrieben, sodass man ab Seite 1 den roten Sand und die Hitze gespürt hat. Die Story ist aus der Sicht Chandlers geschrieben, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, da ich seinen Charakter einfach direkt mochte. Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf und ich habe wirklich lange gerätselt, wer von den beiden nun die Wahrheit erzählt und wer der eigentliche Täter ist. . Neben dem Hauptstrang wechselt die Story immer mal in die Vergangenheit, was anfangs etwas verwirrend war, da ich die beiden Handlungen so garnicht zuordnen konnte. Das wird am Ende jedoch auf jeden Fall klar! Auch lernt man durch die Rückblicke die Geschichte zwischen Sergeant Chandler und Inspector Mitch, seinem Rivalen, besser kennen. Das hat mir gut gefallen. . Dieser Psychothriller arbeitet mit wenig Blut und mit viel Spekulationen und Ermittlungsarbeit. Und einem ganz fiesen Cliffhanger am Ende. Wer das mag, ist hier genau richtig! Andere könnten das Buch sonst als eher etwas langweilig empfinden. Ich fands super und vergebe 4 Sterne! Das wird definitiv nicht das letzte Buch des Autors sein.

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Inhalt Bei Chandler auf dem Polizeirevier erscheinen nacheinander zwei Männer. Beide sind blutüberströmt und erzählen die gleiche Geschichte: Der jeweils andere hätte sie gefangen gehalten und will sie umbringen. Eigene Meinung Die Tatsache, dass man weiß, dass einer von beiden lügen muss, macht es um so spannender. Auf dem Revier ist sonst nicht viel los, da es sich in einem kleinen Dorf befindet. Daher muss Verstärkung angefordert werden und ausgerechnet Chandlers Erzfeind und ehemaliger Freund Mitch kommt und übernimmt das Kommando. Mitch, Chandler und die zwei Verdächtigen spielen die Hauptrolle. Die Figuren von Mitch und Chandler sind wirklich toll ausgearbeitet. Chandler ist total liebenswert und tut einem einfach Leid, als Mitch auftaucht. Dieser hingegen ist ein Arschloch, wie es im Buche steht. Vor Wut habe ich öfter mal die Zähne zusammen beißen müssen. Warum die ehemaligen Freunde nun erbitterte Feinde sind, wird in den Rückblicken von 2002 erklärt. Natürlich schön Häppchen für Häppchen, damit noch Raum für eigene Überlegungen bleibt. Es war wirklich durchweg spannend. Ich geben nur nicht fünf Sterne, da mir schneller als den Ermittlern klar war, was hinter dem Motiv des Täters steckt. Das Ende wiederum hat mich echt überrascht und mir sehr gefallen. Fazit Ein haarsträubender Thriller zum Miträtseln.

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Sergeant Chandler und sein Team haben in ihrem Revier ihrer Kleinstadt im australischen Outback alles im Griff. Da taucht ein Mann auf und erzählt, er sei mit knapper Not einem Serienmörder entkommen. Was er erlebt hat, klingt unglaublich. Chandler bringt ihn im örtlichen Hotel unter und verspricht, er sucht nach dem Mann, der laut Gabriel Johnson Heath heißt. Doch da taucht ein Mann auf, bittet um Hilfe, da er von einem Serienmörder namens Gabriel. fast umgebracht worden wäre. Da er sich als Heath Barwell vorstellt, ist Chandler alarmiert und sperrt ihn in eine Zelle. Ob er will, oder nicht, er muss das Hauptquartier verständigen. Dort ist sein ehemaliger Jugendfreund Mitch Andrews Inspector. Die beiden müssen den Fall zusammen lösen und dabei auch die eigene Vergangenheit aufarbeiten … Das Buch entwickelt sich recht gemächlich. Die Rückblenden ins Jahr 2002 verwirren anfangs, sind aber insgesamt für das Verständnis des Zwists zwischen Mitch und Chandler wichtig und erklären – allerdings sehr spät - vieles. Leider empfinde ich jedoch die Fehde der beiden als sehr ausführlich dargestellt und damit als Faktor für ein paar der im Buch doch vorhandenen Längen. Das Team von Chandler ist sympathisch, Mitch und sein Team durchweg arrogant und rücksichtslos. Das ist mir zu sehr schwarz-weiß. Ein paar der Szenen sind auch komplett klischeehaft. Die Spannung steigt nur sehr langsam, wenn auch vom Start weg her der Plot super interessant ist. Fast hätte mich die Story dennoch verloren, denn erst auf den letzten 100 Seiten geht es wirklich rund und die Spannung zieht enorm an. Insgesamt gefällt mir der Erzählstil, auch wenn ich keine Figur des Buches so richtig gern mochte. Der Autor hat definitiv Potenzial. Sehr gut gefiel mir, dass viel passierte, aber nicht extrem viel Blut floss. Der Thrill kommt von ganz anderer Seite und am meisten steckt er für mich in der Vergangenheit. Das Ende ist definitiv anders, als es sich die meisten Autoren wagen. Ganz nebenbei erwähnt – passend zum Buchtitel hat das Buch 55 Kapitel. Solche Details finde ich gelungen und ich mag sie sehr. Bis auf die Längen und dass mir die Fehde zwischen Mitch und Chandler irgendwann auf die Nerven ging ein wirklich guter Thriller. Ich gebe vier Sterne.

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