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Rezensionen zu
Sieh mich an

Erin Stewart

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Die Autorin hat hier alles richtig gemacht. Ein lockerer und trotzdem tiefgehender Schreibstil lädt dazu ein, in die Geschichte von Ava abzutauchen. Die Protagonistin hat durch einen Brand ihre Eltern sowie ihre Cousine verloren und lebt seitdem bei Onkel und Tante. Durch den Brand hat sie den Großteil ihrer Haut verloren und zahlreiche Hauttransplantationen hinter sich. Besonders zu schaffen machen ihr ihre Augen, die herunterhängen und ihre Hand, an der zwei Finger zusammen gewachsen sind und an der Stelle, an der ihr Daumen sein sollte, sitzt nun ihr großer Zeh. Ava geht nicht mehr zur Schule und kämpft sich alleine durchs Leben, fest davon überzeugt sie bräuchte niemanden an ihrer Seite. Ihrer Tante zu liebe lässt sie sich darauf ein auf Probe in eine neue Schule zu gehen. Sie ist davon überzeugt, sobald die Probezeit abgelaufen ist, kann sie sich wieder vor anderen Menschen verstecken. Doch gerade dort lernt sie Seelenverwandte kennen.. Ava ist ein Charakter, in den ich mich sehr gut hineinversetzten konnte, da die Autorin ihr Inneres sehr authentisch und ehrlich widerspiegeln konnte. Auch wenn man sich sehr schwer vorstellen kann, wie schwer es für einen Menschen sein muss, der eine solche Tragödie durchleben musste, kann man sehr gut mit ihr mitfühlen. Sehr bewundernswert und stark finde ich vor allem ihre Entwicklung im laufe der Geschichte. Auch die Nebencharaktere haben sich authentisch in die Geschehnisse eingefügt. Besonders die Zuneigung von Avas Onkel und Tante gegenüber Ava hat mich sehr berühren können. Die Freundschaft zwischen Ava, Piper und Asad ist wohl genau das, was man wahre Freundschaft nennen kann. Sie haben großen Streit, verletzen einander, doch sobald es hart auf hart kommt können sie aufeinander zählen. Wunden können nicht von einem Tag auf den anderen Tag verschwinden, doch mit den richtigen Menschen an der Seite wird alles viel erträglicher. In „Sieh mich an“ hat die Autorin so viele wichtigen Themen und Botschaften glaubhaft vereint. Sie lässt den Leser lachen, weinen und vor allem hoffen.

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Mehr als man denkt

Von: Sindy

18.11.2019

Voller Vorfreude habe ich angefangen dieses Buch zu lesen und bereits im ersten Drittel war ich gefangen und gespannt. Erwartet hatte ich eine traurige Geschichte über ein Mädchen mit Trauma und Depressionen. Bekommen habe ich einen Spiegel mit Witz und schwarzem Humor. Die Schreibweise ließ mich oft sehr lange an dem Buch haften, was auf die Tagebuchform zurückzuführen ist. Die Geschehnisse selbst sind so realistisch und detailliert beschrieben, dass weder Fantasie noch Vorstellungskraft notwendig ist. Bei dem Thema Brandopfer ist sehr gut recherchiert worden oder sogar selbst erlebt worden. Bis ins letzte Detail ist alles stimmig. Es ist gesellschaftskritisch und soll uns den Spiegel vorhalten und uns auf unsere Oberflächlichkeit aufmerksam machen. Dennoch wird auch klar gezeigt wie man mit furchtbaren Situationen umgehen kann und vorallem hat es mir gezeigt, dass es niemals einen Grund gibt aufzugeben. Trotz dessen Ava überlebt und alles verloren hat und teils depressiv wirkt, kommt auch schnell zum Vorschein das sie nicht alles verloren hat. Ihr Humor und Lebenswille ist geblieben, obwohl sie das manchmal vergisst oder auch nicht sieht. Sie ist stark und will trotzdem nicht als dieses starke Mädchen angesehen werden.

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Ein emotionales Auf und Ab

Von: Saskia

18.11.2019

Das Buch gibt den Gesamteindruck eines Jugendbuches wieder. Doch auch mit meinen nicht mehr ganz so Jugendlichen fast 25 Jahren, habe ich das Buch verschlungen. Am Anfang war ich ein wenig skeptisch, ob das Buch meinen Geschmack trifft. Aber schon nach ein paar Seiten war ich überzeugt. Es ist eine Mischung eines schweren Schicksalsschlages und dem alltäglichen Wahnsinn als Teenager. Es hat mich dazu gebracht, noch einmal ganz anders über Dinge, Situationen und auch Menschen nachzudenken. Und ein Buch, dass zum Nachdenken anregt, ist bekanntlich ein gutes Buch.

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Sieh mich an

Von: nimbus2000

18.11.2019

Eine wirklich sehr interessante und packende Geschichte. An machen stellen ist die Story ein bisschen langatmig erzählt und kommt dadurch eher schleppend voran. Aber insgesamt sehr gelungen!

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Rezension "Sieh mich an" von Erin Stewart

Von: Amanda Margarete

18.11.2019

In "Sieh mich an" von Erin Stewart geht es um ein Mädchen, dass durch einen Brand ihre Familie verloren hat und deren Körper von Narben bedeckt ist. Sie lebt bei ihrem Onkel und ihrer Tante und diese wollen, dass sie trotz ihrer Trauer versucht ein normales Leben zu führen. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, da es ein schwieriges und deprimierendes Thema wie Trauer und Verlust behandelt, es den Leser aber trotzdem mit einem Gefühl der Hoffnung hinterlässt. Die Autorin stellt außerdem überzeugend dar, wie der Verlust geliebter Menschen die Überlebenden beeinflusst und wie eine permanente, ungewollte Veränderung des Körpers das Selbstwertgefühl negativ beeinflusst, wie man es aber durch die Hilfe von Freunden und Familie auch schafft, sich in der eigenen Haut wieder wohl zu fühlen und trotz Verlust wieder glücklich zu werden.

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Atemberaubend!

Von: MissSophie

18.11.2019

Dieses Buch hat mich tatsächlich sehr positiv überrascht! Wie wohl viele Leser, suche ich mir Bücher oft nach dem Einband aus und dieser hatte mich gar nicht überzeugt. Das Buch hingegen hatte mich bereits nach dem ersten Kapitel vom Gegenteil überzeugt. Unglaublich einfühlsam und realistisch erzählt Erin Stewart aus der Ich Perspektive das Schicksal der Jugendlichen Ava, wobei man innerhalb weniger Seiten lachen und weinen muss. Es fällt einem schwer diese mitreißende Geschichte nicht für die Erzählung einer wahren Begebenheit zu halten, da sie einem wahrlich unter die Haut geht. Ich fühlte in jedem Satz mit Ava und habe dieses Buch verschlungen. Ich kann "Sieh mich an" nur allen Leseratten da draußen wärmstens empfehlen.

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Diese Geschichte ist für jung und alt und geht ans Herz. Ava zeigt, dass man mit Mut und Stärke wieder zurück ins Leben findet. Das wahre Schönheit nicht von außen kommt, sondern aus dem Herzen. Ein Buch, was uns zeigt, dass wahre Freundschaften alles überstehen und Freunde die beste Medizin sind.

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Tolles Jugendbuch mit schwerer Kost

Von: Sonnenschein

18.11.2019

Nachdem die sechzehnjärige Ava durch einen Brand in ihrem Elternhaus ihre Eltern, ihre beste Freundin und ihre Zuhause verloren hat, kommt sie nach einem Jahr zurück an die Highschool. Ihr Körper und vor allem ihr Gesicht zeigen zahlreiche Narben und sie reduziert sich auf diese äußerliche Entstellung. Die Reaktionen der Mitschülerinnen und Mitschüler scheinen dies zu bestätigen: Sie ist das verbrannte Mädchen, das "entstellte Monster". Stück für Stück lernt sie durch die Unterstützung ihrer Ersatzfamilie Cora und Glenn und mit Hilfe ihrer neuen Freunde Piper und Asad zurück in den Alltag zu finden. Doch auch die ihr nahe stehenden Menschen tragen innerliche und äußerliche Narben und so erlebt Ava auch immer wieder Rückschläge und Entäuschungen. Ich habe dieses Jugendbuch sehr gemocht und fühlte mich von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten. Der Protagonistin Ave fühlte ich mich sehr nah und habe mich mit ihr gefreut und mit ihr gelitten. Durch den lockeren Erzählstil fühlte ich mich sofort zurück in den Schulalltag versetzt: Lachen, Weinen, Leiden, Freude, Mitfiebern, die vielen wichtigen und unwichtigen Dinge - alles kommt vor, wenngleich durch Ave ein überaus tragisches Schicksal beschrieben wird. Harte Kost in einem gut geschriebenen Jugendbuch, das auch für Erwachsene geeignet ist.

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