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Rezensionen zu
Sieh mich an

Erin Stewart

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 12,99 [A] | CHF 19,00* (* empf. VK-Preis)

Kurzbeschreibung Bei einem schrecklichen Feuer hat die 16-jährige Ava alles verloren, was ihr wichtig ist: ihre Eltern, ihre Cousine Sara, die zugleich ihre beste Freundin war, ihr Zuhause. Sie musste zahlreiche Operationen über sich ergehen lassen. Und noch immer ist ihr ganzer Körper, vor allem aber ihr Gesicht, von tiefen Narben gezeichnet. Doch nun soll Ava sich Schritt für Schritt in den Alltag zurückkämpfen. Saras Eltern, die sie bei sich aufgenommen haben, verlangen von ihr, dass sie wieder die Highschool besucht – Avas schlimmster Alptraum. Schließlich einigen sie sich auf eine »Probezeit« von zwei Wochen. Ava ist wild entschlossen, danach nie wieder einen Fuß vor die Tür und schon gar nicht in eine Schule zu setzen. Aber dann kommt alles ganz anders, denn Ava findet ausgerechnet dort, wo sie es am wenigsten erwartet, Seelenverwandte ... (Quelle: Heyne fliegt!) Meine Meinung Mit „Sieh mich an: Jeder hat Narben. Manche sind nur besser zu sehen.“ Ist der Debütroman von Erin Stewart nun auch in Deutschland erschienen. Ich wurde hier sowohl vom Cover als auch vom Klappentext angesprochen und so habe ich das eBook geladen und dann auch flott gelesen. Die Charaktere der Geschichte hier sind der Autorin richtig gut gelungen. Als Leser kann man sich gut ins sie hineinversetzen und die Handlungen verstehen. Ava ist ein interessanter Charakter. Sie kommt sehr sarkastisch rüber, was ich aber gut verstehen konnte. Sie hat einen Schutzschild aufgebaut, gerade auch weil alle immer nur die Überlebende in ihr gesehen haben. Keiner wusste wie es ihr wirklich ging. Vor dem Brand hat Ava Musicals geliebt, jetzt zieht sie sich immer mehr zurück. Dennoch aber die Leidenschaft schlummert noch immer in ihr. Asad ist jemand, den Avas Narben nicht stören. Er wird für sie ein Freund, jemand der für sie da ist, wenn sie wen braucht. Ich empfand ihn als wirklich gut ausgearbeitet. Als Leser lernt man auch Piper gut kennen. Sie ist jemand die Ava immer wieder aufs Neue herausfordert. Sie will das Ava mehr aus sich herauskommt, das sie sich mehr zutraut. Neben den drei genannten Charakteren gibt es noch weitere Figuren, die sich sehr gut ins Geschehen einfügen. So trifft man als Leser beispielsweise auch auf Avas Tante oder ihren Onkel. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Als Leser hat man es so ziemlich einfach ins Geschehen hineinzukommen und allem zu folgen. Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Ava. Hierfür hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet, die ich als wirklich passend empfand. So ist man Ava noch um einiges näher und bekommt einen guten Einblick in ihr Denken und Fühlen. Die Handlung empfand ich als wirklich gut umgesetzt. Ich war richtig im Geschehen drin und habe Ava auf ihrem Weg begleitet. Die Autorin schafft es wunderbar Themen wie Trauer, Verlust und auch Neubeginn in Geschehen zu integrieren. Sie zeigt auf das es sich lohnt nach einem Schicksalsschlag wieder aufzustehen, auch wenn es aussichtslos scheint. Und das jeder Mensch besonders ist, auch wenn er Narben hat oder anders aussieht. Es kommt immer auch auf die inneren Werte an. Als Leser wird man so auch immer wieder zum Nachdenken angeregt. Das Ende empfand ich persönlich als wirklich passen zur Gesamtgeschichte. Es macht in meinen Augen alles schön rund, schließt die Geschichte hier ab und es halt auch nach dem Beenden noch nach. Fazit Alles in Allem ist „Sieh mich an: Jeder hat Narben. Manche sind nur besser zu sehen.“ von Erin Stewart ein richtig gut gelungenes Debüt, das mich wirklich sehr für sich einnehmen konnte. Gut gezeichnete interessante Charaktere, ein sehr locker und flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional, eindringlich und von den Themen her auch nachdenklich stimmend empfunden habe, haben mir wirklich schöne Lesestunden beschert und mich begeistert. Absolut zu empfehlen!

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„Sieh mich an“, der Debütroman von Erin Stuart, ist am 14.10.2019 als Hardcover im Wilhelm Heyne Verlag der Verlagsgruppe Random House erschienen und umfasst 409 Seiten. Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch das knallige Cover und besonders den Untertitel „Jeder hat Narben. Manche sind nur besser zu sehen.“ Nach dem Lesen des Klappentextes war für mich klar: Ava`s Geschichte möchte ich unbedingt lesen! Der englische Originaltitel „Scars like Wings“ gefällt mir persönlich noch besser als der deutsche Titel. Im Buch geht es um die 16jährige Ava, die bei einem Hausbrand ihre Eltern und ihre Cousine verliert und selbst schwer verletzt wird. Ein Jahr und unzählige Hauttransplantationen später halten ihre Tante Cora und ihr Onkel Glenn die Zeit für gekommen, dass Ava wieder in die Normalität des Highschool-Alltags zurückkehrt. Ava lässt sich zu einer Probezeit von zwei Wochen überreden, sicher danach nie wieder eine Schule zu betreten. Doch neben allen negativen Erfahrungen die sie machen muss und die sie genauso hat kommen sehen, findet sie in Piper und Asad Freunde, die ihr Mut machen und neue Wege aufzeigen. Das Buch ist in Ich-Erzählweise aus Avas Perspektive geschrieben und man kann sich sehr gut in ihre zerstörte Persönlichkeit einfühlen Der Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen, vermag dennoch tief zu berühren und Emotionen hervorzurufen. Mich hat Avas Schicksal absolut gefesselt und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Besonders die Texte, die Ava in ihr Therapie-Tagebuch geschrieben hat fand ich beeindruckend. Ich mochte Avas sarkastischen und zynischen Kommentare, die eindeutig ihr Schutzschild waren. Alle sahen in ihr die „glückliche Überlebende“, ihre unzähligen Operationen und Schmerzen schien niemand wahrzunehmen. Charakteristisch dafür ist folgendes Zitat: „Aber gegen Grabsteine komme ich nicht an. Der Tod sticht das Leiden jedes Mal aus.“ Die „Ava vor dem Brand“ liebte das Musical und die Bühne, nach dem Schicksalsschlag ist die Rückkehr ins Scheinwerferlicht für ihr neues Ich undenkbar, aber die Liebe zum Musical bleibt. Diese Leidenschaft teilt sie mit Asad, der auch vor ihren Narben nicht zurückschreckt und für sie ein guter Freund und Unterstützer wird. Vielleicht auch mehr? Auch Piper, mit der Ava nicht nur zur Schule, sondern auch in eine Selbsthilfegruppe geht, hatte einen Unfall mit dessen Folgen sie zu kämpfen hat, sie scheint damit aber völlig anders umzugehen. Auf den ersten Blick scheint sie eine sehr starke Persönlichkeit zu sein,sie fordert Ava heraus mehr aus sich herauszukommen und das Leben wieder in die Hand zu nehmen, sich mehr zuzutrauen. Mir hat es gefallen Ava auf dem Weg zu begleiten, zu beobachten, wie sie durch Piper, Asad, ihre Tante und ihren Onkel wieder mehr Lebensmut fasst. Dies besonders durch die Erkenntnis, dass auch sie von anderen Menschen gebraucht wird. In diesem Jugendroman geht es um Verlust und Trauerbewältigung, um Familie und Neubeginn, aber auch um Freundschaft und Mut. Avas und Pipers Narben sind für jeden Menschen sichtbar, aber auch Coras und Glenns Narben auf der Seele sind schmerzhaft. Gerade die Annäherung innerhalb der Familie und die Entwicklung des gegenseitigen Verständnisses konnten mich bewegen. Das Buch kommt zwar nicht völlig ohne Klischees daher, ist aber trotzdem nicht unbedingt vorhersehbar und die Botschaft von Erin Stewarts Debüt ist wichtig und glasklar: Du bist viel mehr, als dein Äußeres!

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Erster Eindruck zum Buch: Nach nur wenigen Sätzen wird einem klar, das es sich hier nicht um eine "Alles wird auf magische Weise wieder gut." - Geschichte handelt, sondern realistisch zeigt wie es Überlebenden ergeht. Doch es ist nicht alles ernst, denn stellenweise ist es auch auflockernd und mit einer Prise Humor geschrieben. Protagonisten: Piper ist jemand, die sagt was sie denkt, auch wenn es sich erstmal wie ein Schlag ins Gesicht anfühlt. Direktheit ist ihr Ding und das ist eine Möglichkeit mit dem umzugehen, was sie erlebt hat, denn man merkt genau das sie es oft nicht böse meint. Ava versteckt sich hinter ihrem sarkastisch angehauchten schwarzem Humor, aber das ist für sie, verständlicherweise, die beste Art um sich zu schützen. Ich kann ihre Gedanken und Reaktionen verstehen, allerdings war es umso schöner zu sehen, wie sie sich Stück für Stück etwas von ihrem Leben vor dem Unfall zurückholt. Meine Meinung: Es beschönigt nichts und wirkt auch nicht pseudo-optimistisch, was ich bei dem Thema wirklich gut fand. Das Buch ist ein kleiner Mutmacher. Dadurch, das es kein klassisches Happy End hat, sondern eines das einen mit dem Gefühl von Hoffnung zurücklässt. Eine wie "Phönix aus der Asche" - Geschichte, die zeigt das ein Neuanfang nicht unbedingt bedeutet, das alles nur Sonnenschein ist. Es ist ein Kampf den man antreten muss und am besten macht man das gemeinsam mit anderen. So findet man vielleicht eine Stärke in sich, die man dort nicht erahnt hätte.

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Gelungener Debütroman!

Von: annasbookplanet

22.10.2019

Inhalt Die 16-jährige Ava hat bei einem schrecklichen Feuer alles verloren, was ihr wichtig ist: ihre Eltern, ihre Cousine und beste Freundin Sara, ihr Zuhause. Weiterhin musste sie zahlreiche Operationen über sich ergehen lassen. Ihr Körper, und vorallem ihr Gesicht, sind nun von tiefen Narben gekennzeichnet. Ava soll sich in den Alltag zurückkämpfen und auch wieder zu Schule gehen, obwohl dies ihr größter Alptraum ist. Schließlich kann sie sich mit Saras Eltern, die Ava nach dem Brand aufgenommen haben, auf eine Probezeit von zwei Wochen einigen. Ava plant diese zwei Wochen so schnell und unbemerkt wie möglich hinter sich zu bringen und anschließend nie wieder einen Fuß vor die Tür zu setzten. Doch dann findet Ava dort, wo sie es am wenigsten erwartet hätte, Seelenverwandte… Meine Meinung Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen. Es ist hervorragend an die Geschichte angelehnt und fällt durch den Farbkontrast definitiv auf. Die Protagonistin Ava hat bei mir ein tiefes Mitgefühl hervorgerufen. Sie hat etwas Schreckliches erlebt und muss sich nun ohne ihr geliebten Eltern und ihre beste Freundin wieder im Alltag zurechtfinden. Ihre Narben sorgen dafür, dass sie angestarrt und verspottet wird. Ava hat es alles andere als leicht. Ich habe deshalb gern verfolgt wie sie sich im Laufe des Buches verändert und ins Leben zurückgefunden hat. Die weiteren Charaktere waren ebenfalls sehr gut ausgearbeitet. Besonders Piper und Asad haben im Buch eine besonders wichtige Rolle für Ava gespielt. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Erin Stewart schreibt recht einfach, fesselt einen aber trotzdem sehr. Die Geschichte steckt voller Emotionen und Schmerz, weshalb mir viele Stellen eine Gänsehaut beschert haben. Es wurden Themen wie Trauer und Neuanfang verarbeitet. Zudem spielen die Themen Mut und Freundschaft eine große Rolle. Fazit „Sieh mich an“ ist ein gelungener Debütroman voller Emotionen, der aufgrund seiner ergreifenden Geschichte und der Verarbeitung eines wichtigen Themas absolut empfehlenswert ist.

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>>Früher war ich eine Million Sachen. Jetzt bin ich nur noch eines: Das verbrannte Mädchen.<< „Sieh mich an“ von Erin Stewart – ein unglaublich berührendes Buch! >>Jeder hat Narben. Manche sind nur besser zu sehen<< ...und eben diese Narben sind für die junge Ava nicht zu verbergen, denn 60% ihrer Haut sind bei einem Brand zu schaden gekommen. Nicht nur äußerlich hat Ava mit allerhand Hindernissen und Schmerzen zu kämpfen, auch die innerlichen Narben ihres Schicksalsschlages machen es nicht leichter. Doch was wäre das Leben ohne die kleinen Funken der Hoffnung, die doch immer wieder aufblitzen und unerlässlich versuchen sie aus dem Schneckenhaus zu lochen, in das sie sich am liebsten für ewig verkriechen möchte. „Sie mich an“ von Erin Stewart ist eine sehr berührende, tragische, bewegende und fesselnde Geschichte, die nicht nur von Avas Schicksal erzählt, sondern auch die Geschichten von Cora & Glenn, von Piper, die alle ihre Narben tragen und deren Weg ebenso zerstört scheint. Doch eines verbindet sie alle... die Liebe und Sorge umeinander, die Freundschaft und das Gefühl sein zu dürfen, sein zu können und mehr zu sein, als augenscheinlich für die Gesellschaft entstellte Menschen mit Narben. Mich konnte die Geschichte sehr fesseln und ich war an vielen Stellen zutiefst bewegt und nicht zuletzt auch sehr beeindruckt insbesondere von den beiden Mädchen Ava und Piper, die so viel Mut beweisen und mit aller Kraft versuchen letztlich das beste aus ihrer Situation zu machen. Fazit: Ein absolut kraftvolles und bewegendes Buch, das ich wärmstens empfehlen kann!

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Das Leben eines Teenagers ist hart, keine Frage. Für die 16-jährige Ava ist es noch härter, wie man es auch dreht und wendet: Bei einem Brand verlor sie ihre Eltern und ihre geliebte Cousine. Dazu noch ihr Heim. Als topping 60% ihrer Haut. Seit einem Jahr voller Kämpfe hat sie ihr soziales Leben gemieden, denn das Mädchen dass sie einst war gibt es nicht mehr. Doch ihre Tante und ihr Onkel wollen sie zurück an die Schule schicken. Die Drei vereinbaren eine Probezeit von zwei Wochen - und Ava soll für ihren Mut belohnt werden... Okay, ganz klar - die Geschichte ist keine leichte Kost und geht an die Nieren. Ich selbst traue mir nicht mal annähernd auszumalen, was dies für ein harter Schicksalsschlag für Ava sein muss: von einem Tag auf den anderen so viel zu verlieren, einschließlich seiner gewohnten Optik. Die Message des Buches wird deutlich - Man selbst ist mehr als das Äußere. Wichtig und mal auf eine andere Art und Weise gezeichnet, was mir sehr gut gefallen hat. Und während wir Ava auf ihrem Weg zu dieser Erkenntnis begleiten, fahren wir Achterbahn. Gleich zu Beginn wird deutlich, wie dieses Mädchen einen Weg gefunden hat so halbwegs mit ihrer Situation klarzukommen: Zynismus und Sarkasmus. Echt jetzt, da werden einige bitter-böse Sprüche rausgehauen, größtenteils von den Betroffenen selbst. Darf man darüber schmunzeln? Ich sage ja! Denn so hat Erin Stewart dieser Story einen aufheiternden Glanz geschenkt, der " Sieh mich an" zu etwas besonderem macht. Auch der Schreibstil lockert das so ernste Thema gut auf, ohne dass es jemals flapsig wird. Ich bin durch die 410 Seiten nur so durchgerauscht und hätte locker noch einige mitnehmen können. Toll! Wohin das ganze führt, ist zwar weniger spektakulär, dafür aber wohlwollend portioniert. Für einen Jugendroman mit dieser Thematik perfekt, denn zu viel Input wäre zu viel des guten Gewesen. Und die Geschichte lebt auch so schon von ihren liebevoll gezeichneten, teils quirligen Charakteren. Auch der rote Faden um Musicals ist toll - ich hab' sogar richtig Lust bekommen mir mal wieder eines anzusehen :D ...und das, wo das so eigentlich nicht meine Sparte ist! Fazit: Kein Meisterwerk, aber dennoch eine tolle Lektüre, die für Abwechslung sorgt. :)

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