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Rezensionen zu
Nimm Zimt

David Roth, Ingrid Niemeier

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Nach einem Verlust steht das Leben still. Oftmals für eine lange Zeit. Trauern braucht Zeit. Und Stille. Doch irgendwann sollte die Zeit anfangen, die Trauer abklingen zu lassen. Das fällt den meisten Menschen nicht so leicht. Sie sind zurückgezogen. Einsam. Traurig. Es kostet Kraft, sich wieder ins Leben zurückzufinden und andere Menschen wieder an sich heranzulassen. Als die Autorin ihren Mann verliert, steht sie genau an diesem Punkt ihres Lebens und sie beschließt, sich gemeinsam mit Trauerbegleiter David Roth auf die Suche nach Rezepten zu machen, die Trauernden helfen, wieder ins Leben zurückzufinden. Herausgekommen ist ein Kochbuch der besonderen Art: Rezepte, die ein bis zwei Personen konzipiert sind und trösten sollen. Und eine Menge Gespräche zwischen David und Ingrid. Gespräche, die einem zeigen, dass das Leben nach einem Verlust nicht vorbei ist, sondern es sich neu zusammensetzt. Es sich vielleicht ändert, aber immer noch lebenswert ist. Gespräche, die sich mit den Gefühlen auseinandersetzen, die wir nach einem Verlust verspüren. Die Rezepte sind gewöhnlich wie Tomatensuppe bis ungewöhnlich wie Blumenkohl-Crème brulée und die Gespräche behandeln Themen wie „Zum Weinen in die Küche“, „Schmerzen“, „Die Angst aufessen“, „Ich will wieder Lächeln“, „Silvester überleben“ und viele mehr. Ein wunderbares (Koch-)Buch und ein tröstender Ratgeber für Angehörige. Das Buch ist im Gütersloher Verlagshaus erschienen und kostet 18,00 €.

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Mit einem Verlust oder dem Tod eines geliebten Menschen umzugehen, gehört zu den schwierigsten Aufgaben, die uns das Leben stellen kann. Mitten im Leben möchten wir uns am liebsten von diesem schmerzhaften Thema fernhalten und doch wird es uns irgendwann einholen. Wie dann in der Erstarrung mit der Trauer umgehen? Ingrid Niemeier hat nach dem Tod ihres Mannes Trost im Kochen gefunden und beschreibt in "Nimm Zimt - Tröstende Rezepte in Zeiten der Trauer" feinfühlig von ihrem Weg. Dabei ist sie im Gespräch mit David Roth, einem professionellen Trauerbegleiter und Sohn von Fritz Roth, der als Bestatter neue Wege eingeschlagen hat. So ergibt sich ein Wechselspiel von Gedanken, Rezepten und einem sehr lebendigen Gespräch. Dieses Buch ist zum einem wirklich eine Hilfe für Menschen, die nun plötzlich für sich allein kochen müssen, daher sind die 52 Rezepte meistens tatsächlich für 1 - 2 Personen ausgelegt. Es ist aber noch viel mehr als das. Es geht in den Kapiteln immer auch um Gefühle, die in der Zeit des Trauerns hoch kommen und wie man ihnen in der Küche begegnen kann. Nährende, tröstende Rezepte, aber auch wagemutige Experimente, wie Blumenkohl-Creme brulée oder Spitzkohl-Palatschinken. Viele Gerichte sind schnell zubereitet und sehr einfach, manche erfordern Fingerspitzengefühl. Die wunderschönen Fotos machen Lust aufs Ausprobieren. Auch wenn das Thema natürlich sehr traurig ist, liest man in diesem Buch Ermutigung. Ein ganz ungewöhnliches Buchprojekt, das mir sehr gelungen erscheint und das ein tröstender Begleiter durch eine schwere Zeit sein kann. Das Buch ist im Gütersloher Verlagshaus erschienen und kostet 18 Euro.

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