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Rezensionen zu
Haarmann

Dirk Kurbjuweit

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Spannender Krimi!

Von: Christopher

25.10.2022

Ein echter Pageturner über die wahren Ereignisse um den Serienkiller Haarmann. Lohnt sich!

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Haarmann

Von: Leserin

08.02.2022

Psychothriller vom Feinsten. Sehr detailliert und anschaulich und ergreifend geschrieben. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen…

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"Warte, warte nur ein Weilchen, bald kommt Haarmann auch zu dir, mit dem kleinen Hackebeilchen, macht er Hackefleisch aus dir." (Hawe Schneider) In Hannover verschwinden in den 20er Jahren mehrere Jungs im Alter zwischen 10 und 22 Jahren. Die Polizei steckt in einer Krise, da sie sich nicht sicher sind, ob hinter dem Verschwinden ein Serienmörder steckt. Kommissar Robert Lahnstein wird deshalb nach Hannover berufen, um seine Kollegen zu unterstützen. Als weitere junge Männer verschwinden wird aus den Gerüchten immer mehr die Gewissheit, dass sie es mit einem gefährlichen Psychopathen und Serienmörder zu tun haben. Doch auch Lahnsteins Ermittlungen stecken fest, weil er keinen Verdächtigen findet, besonders da seine Kollegen und die Gesellschaft wegschauen. Als er jedoch von Fritz Haarmann erfährt, ist er sich ziemlich schnell sicher, dass er der Täter sein könnte. Nur wie soll er ihm die Taten nachweisen? Ein Katz und Maus Spiel zwischen Täter und Lahnstein beginnt. Meine Meinung: Das düstere Cover mit dem Mann, der jemanden verfolgt, passt, sehr gut zu der Geschichte. Der Schreibstil ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig, schon alleine dadurch das die wörtliche Rede im gesamten Buch nicht mit Satzzeichen markiert wurden. Zudem fehlte es für mich total an Spannung und vom eigentlichen Täter erfuhr ich viel zu wenig. Stattdessen ließ der Autor sehr viel Belangloses aus dem Privatleben Lahnsteins, in dem Fall hineinfließen. Gerade die vielen Rückblenden in Lahnsteins Vergangenheit, die ich als nichtig empfand, störten dann zusehends meinen Lesefluss. So stand ich mehr als einmal kurz davor dieses Buch abzubrechen. Der Vampir, der Schlächter, der Kannibale oder der Werwolf von Hannover wie der Massenmörder Fritz Haarmann ebenfalls genannt wird, kannte ich schon zuvor. Von daher war dieser Fall nichts Neues für mich. Doch trotz der realen und fiktiven Umsetzung konnte mich die Darstellung des Autors nicht in allen Belangen überzeugen. Zwar erfahre ich von vereinzelten Jungs was ihr Verschwinden von zu Hause anbelangt, doch selbst dies fand ich zu wenig. Ich hätte mir hier weitaus mehr gewünscht. Genauso wie über Haarmanns Motivation, die mir hier selbst am Ende noch nicht ganz klar dargestellt wurde. Ebenso wäre eine Namensaufstellung der toten Jungs am Ende oder Anfang des Buchs von Vorteil gewesen, sodass ich dafür nicht immer im Nachschlagen musste. Im Grunde erfuhr ich über Haarmann selbst nicht mehr als das, was ich schon wusste. Was mich von daher enttäuscht hat, besonders da der Autor ein renommierter Reporter ist. Dass Haarmann die Jungs beobachtet hatte, sie mit zu sich nahm, kennenlernte, missbrauchte und dann totbiss, kann einen schon erschüttern. Doch das so viele Menschen rücksichtslos weggesehen haben oder die Polizei ihm seinen Taten lange nicht nachweisen konnte, ist schon erschreckend. Dass dies, genauso wie seine sexuelle Neigung, Korruption, sowie die unerlaubten Vernehmungsmethoden im Buch angesprochen wurden, hat mir dagegen gut gefallen. Ungeachtet dessen kann ich diesem Buch nur 2 1/2 von 5 Sterne geben, da es für mich im Grunde nichts weiter Relevantes zutage brachte, wie das was ich sowieso schon über den Haarmann wusste.

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In Hannover an der Leine, Rote Gasse Nr. 8, wohnt der Massenmörder Haarmann, der die Menschen umgebracht. Wenn ich als Kind dieses Lied hörte, bekam ich immer sofort eine Gänsehaut. Doch ich ahnte damals nicht, dass sich hinter diesen gruseligen Zeilen eine wahre Geschichte verbarg. Die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts: Eine Mordserie hält die Bürger der Stadt Hannover in Atem. Mehrere Jungs verschwinden nach und nach spurlos. Sie scheinen wie vom Erdboden verschluckt. Allen war gemein, dass sie sich vornehmlich im Stricher-Milieu aufhielten und somit unter dem § 175 fielen, der „Beischlafähnliche Handlungen” unter Männern unter Strafe stellte und mit Gefängnis geahndet wurde. Kommissar Robert Lahnstein wird mit den Ermittlungen beauftragt und muss gegen unterschiedlichste Widerstände ankämpfen: Einerseits verwickelt ihn der unbekannte Täter, den er später als Fritz Haarmann identifiziert, in ein perfides Katz-und-Maus-Spiel, andererseits kämpft er innerhalb der Polizei mit der Ignoranz gegenüber den verächtlich titulierten „175ern“. Lahnstein ist ein vom Krieg traumatisierter Mann, der den Verlust seiner Familie noch nicht verarbeiten konnte. Umso verbissener arbeitet er an diesem Fall…! Die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts: Glamour, Stil und Avantgarde! Für einige wenige Zeitgenossen mag dies gegolten haben, die diese Epoche darum gerne als „golden“ bezeichnen. Für die Mehrheit der Bevölkerung war dies eine Zeit der Resignation: Der Krieg hatte empfindliche Spuren hinterlassen, und das gesellschaftliche Gefüge war noch sehr fragil. Vor diesem Hintergrund lässt Autor Dirk Kurbjuweit seinen fiktiven Ermittler bei einem realen Kriminalfall agieren. Kurbjuweits Kommissar Lahnstein vereint in sich zwar durchaus Aspekte der realen Kriminalbeamten Hermann Lange und Heinrich Rätz, aber durch die Fiktion erlaubt der Autor sich die Freiheit, persönliche Aspekte des Ermittlers in die Geschichte einzuweben. So begleiten wir in diesem Kriminalroman auch nicht den titelgebenden Haarmann, sondern werfen dem Kommissar einen Blick über die Schulter. Dank indirekter Rede und einem Stil, der an Protokolle einer Polizeiakte erinnert, gelingt dem Autor eine beinah nüchtern wirkende Erzählweise, die somit plakative Effekte vermeidet. Mag auch die eine oder andere Wendung etwas konstruiert wirken, so hat Kurbjuweit einen packenden Kriminalroman mit einer gehörigen Portion Zeitkolorit geschaffen, dessen Lektüre mich mit dem Wissen um die reale Vorlage besonders berührte. Warte, warte nur ein Weilchen, bald kommt Haarmann auch zu dir. Mit dem kleinen Hackebeilchen macht er Hackefleisch aus dir. Wer Lust auf weniger Fiktion und mehr Realität verspürt, dem möchte ich den Film "Der Totmacher" aus dem Jahre 1995 empfehlen: Die Befragung Haarmanns durch den Psychiatrieprofessor Ernst Schultze wurde von Regisseur Romuald Karmakar mit Götz George (Haarmann) und Jürgen Hentsch (Schultze) in den Hauptrollen verfilmt. Die Dialoge für die Darsteller lehnen sich eng an die originalen Verhörprotokolle aus dem Jahr 1924 an.

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Der Fall Haarmann

Von: CatGro

09.01.2021

Ich fand das das Buch insgesamt lesenswert und innerhalb kürzester Zeit hätte ich es durchgelesen. Mir gefiel nur nicht, dass der Spannungsbogen immer wieder unterbrochen wurde durch Unterbrechungen, wie Rückblicke etc..

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Spannend

Von: Manu

05.10.2020

Liest sich gut und ist sehr spannend

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"Dieser Mann sollte nicht verdächtig sein, die zwölf Jungs umgebracht zu haben?" (Seite 122) Im September 1918 sowie von Februar 1923 bis Juni 1924 tötete Fritz Haarmann mindestens 24 männliche Personen im Alter von zehn bis 22 Jahren. Er wurde für die Morde zum Tode verurteilt und starb 1925 durch Enthaupten mit dem Fallbeil. Dirk Kurbjuweit erzählt in seinem ‚wahren Kriminalroman‘ die Geschichte Haarmanns, seiner Morde, der Versuche, ihn dingfest zu machen, und seiner Verhaftung, Verurteilung und Hinrichtung. Ich habe mich bereits näher mit Haarmann beschäftigt, u.a. durch die gelungene Graphic Novel ‚Haarmann‘. Kurbjuweit hat der mir bekannten Geschichte um Haarmann viele zusätzliche Details und Fakten, vor allem aber eine authentische Beschreibung der Epoche hinzugefügt. Beim Lesen des ebenso düsteren wie packenden Kriminalromans lässt der Autor die frühe Weimarer Republik auferstehen, schildert die Handlungsorte in Hannover, die Wohnung Haarmanns und sein Vorgehen mit Akribie und sprachlich anspruchsvoll. Wer die Geschichte um Haarmann bereits kennt und meint, er brauche kein weiteres Buch über den Serienmörder lesen, dem lege ich ‚Haarmann‘ ganz besonders ans Herz, denn Kurbjuweit ist ein erstklassiges Buch über den ‚Kannibalen von Hannover‘ gelungen, das nicht nur spannend, sondern auch ein Sittengemälde der 1920er Jahre ist. Dirk Kurbjuweit: Haarmann. Kriminalroman. Penguin Verlag, 2020, 320 Seiten; 22 Euro.

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Spannend

Von: Leseengel

15.07.2020

Ich komme aus der Nähe von Hannover, ich denke daher rührt auch meine Faszination um Fritz Haarmann. Es ist nicht das erste Buch, welches ich über Fritz Haarmann gelesen habe. In gewisser Weise ähneln sie sich oft, da meist in ihnen Auszüge aus den Gerichtsverhandlungen sind - das finde ich aber überhaupt nicht schlimm. Und das drum herum ist dann doch oft anders. Hier wird viel drauf eingegangen, wie das Leben zu dieser Zeit überhaupt war. Auch auf den vergangenen Krieg wird eingegangen. Das finde ich schon sehr spannend so, und macht diese Geschichte nochmal zu was anderem. Dadurch hebt sie sich von den anderen Geschichten ab. Auch hier sind die Opfer von Haarmann namentlich erwähnt, dies persönlich finde ich ganz wichtig, damit diese auch nicht in Vergessenheit geraten. Oftmals weiß man mehr über den Täter, als über die Opfer, liest den Namen vom Täter öfter. So natürlich auch im Fall Haarmann. Es sind wahrlich abscheuliche Verbrechen, die er begangen hat. Auch wie sie damals aufgeklärt wurden, und er zur Rede gestellt wurde, finde ich jedes Mal aufs neue spannend. Ich mag True Crime Romane so oder so gerne. Irgendwie fasziniert mich das immer wieder aufs neue. Denn jeder Fall ist doch irgendwie anders. Im Fall Fritz Haarmann sind mir natürlich einige Orte bekannt, die eine Rolle spielen, das macht es dann doch auch nochmal spannender auf eine gewisse Art und Weise. Ich denke, dass dieser Fall in Hannover nie in Vergessenheit geraten wird. Das Buch lässt sich sehr gut lesen, alle Handlungsstränge sind gut nachvollziehbar. Auch die Umgebung, die Zeit in der es spielt ist sehr gut beschrieben. Bei diesem Buch finde ich auch das Cover sehr passend, schon allein das hätte mich dazu verleitet, dieses Buch in die Hand zu nehmen. Allen die sich für wahre Verbrechen interessieren, kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen. Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht.

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