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Rezensionen zu
Das Bootshaus

Rachel Abbott

Stephanie King (2)

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• DAS BOOTSHAUS • In dem Thriller "Bootshaus" dreht sich alles um einen Freundeskreis, der aufgrund einer Hochzeit sich in einem schicken Anwesen direkt am Meer, einfindet. Die Stimmung ist durchwachsen, doch weiterhin wird die Hochzeit getrübt durch einen schrecklichen Mord. Ein Jahr später lädt das Hochzeitspaar erneut zu dem Anwesen ein, um ein für alle mal zu klären, wer für den Tod von Alex verantwortlich ist. Für mich hat das Buch sowohl Höhen als auch Tiefen. Vor allem der Beginn des Buches sagte mir überhaupt nicht zu. Die ersten 120 Seiten beschäftigen sich lediglich mit den Themen, die bereits auf dem Klappentext lesbar sind. Zudem fragt man sich, warum die angeblichen Freunde überhaupt zur Hochzeit geladen sind, da sie sich ständig übereinander lustig machen oder sich gegenseitig kritisieren. Die Geschichte an sich, war für mich bereits im ersten Teil vorhersehbar. Die Charaktere hatten leider keine wirkliche Tiefe. Die Ich -Erzählerin Jemma wirkte überfordert und an einigen Stellen konnte ich ihr Verhalten und das der anderen überhaupt nicht nachvollziehen. Ein Jahr später: hier wird die gesamte Geschichte spannender, auch wenn es über Strecken sehr langatmig ist. Die beiden Detectives spielen eine absolute Nebenrolle und tauchen nur dann auf, wenn etwas "geklärt" "aufgedeckt" werden muss, was ich sehr schade fand. Auf den Seiten lassen sich immer mehr Hinweise auf die Täter entdecken, sodass es für mich nicht durchweg spannend war, jedoch ein paar gute Momente aufzeigte. Das Versteckspiel wurde immer komplizierter und auch die Motive waren deutlich spürbar. Gut hat mir der sehr flüssig lesbare Schreibstil gefallen. Mir gefällt es, wenn ein Thriller sich etwas Zeit lässt. Zudem ist der Thriller wenig blutig und taktiert eher. 📖 Insgesamt ein Thriller, der ein paar mehr Spannungsmomente benötigt hätte und deren Geschichte nicht ganz rund für mich war.

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Nina und Lucas haben ihre Hochzeit an der Küste Cornwalls seit Langem geplant. Ein rauschendes Fest mit alten Freunden, die nicht nur Gäste, sondern auch Trauzeugen sind. Doch in der Nacht zuvor ertrinkt Lucas Schwester Alex im Meer und die eingeleiteten polizeilichen Ermittlungen ergeben, dass es ein Selbstmord war. Im Jahr darauf lädt Lucas seine Freunde erneut auf das imposante Anwesen ein, um seinen ersten Hochzeitstag zu begehen. Dazu plant er ein Spiel, das einen Mörder enttarnen soll und irgendwie merkwürdig ist. Nur mit Widerwillen lassen sich die Gäste darauf ein und plötzlich steht erneut die Polizei vor der Tür. Nur diesmal suchen sie eine vermisste Frau. "Das Bootshaus" ist nach „Wo die Angst beginnt“ der zweite Fall für Sergeant Stephanie King, die erst vor Kurzem vom Streifendienst an die Kriminalpolizei ausgeliehen worden ist und zukünftig ihren Lebensunterhalt als Detective verdienen will. Deshalb kniet sie sich mit vollem Einsatz in die Untersuchung um den tragischen Tod der jungen Alex hinein, muss aber bald feststellen, dass es keine Anhaltspunkte für ein Verbrechen gibt. Zur gleichen Zeit sind Lucas Freunde durch den tragischen Zwischenfall enorm geschockt. Sie reisen ab ohne zu ahnen, dass es bald ein weiteres Treffen gibt, in dem ihre gut verborgenen Geheimnisse plötzlich keine mehr sind. Die Handlung wird aus der Perspektive verschiedener Personen heraus erzählt, von denen Matts Ehefrau Jemma den größten Teil bestreitet. Jemma, die seit zwei Jahren verheiratet ist, lernt die Freunde ihres Mannes erst am Tag vor der Hochzeit kennen und ist somit eine unvoreingenommene Beobachterin. Denn ihr fehlen viele Informationen über die Beziehungen zwischen ihnen, wodurch sie die Handlungsweisen nur schwer einschätzen kann. Genau wie der Leser, der immer, wenn er glaubt, eine der anwesenden Figuren durchschaut zu haben, feststellen muss, dass es nicht so ist. Ein geschickt inszeniertes Psychospiel um menschliche Schwächen und alte Geheimnisse und um ein vergangenes Verbrechen, das in der Gegenwart eine verhängnisvolle Rolle spielt. Fazit und Bewertung: Ein subtiler Psychothriller, der aus dem undurchsichtigen Zusammenspiel seiner Figuren und dem immer düsterer werdenden Geschehen seine Spannung zieht und angenehm fesselnd in Erscheinung tritt.

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Super Thriller

Von: Ladybug

18.12.2020

Mit einem Prolog, der auf ein „Spiel“ hinweist, beginnt dieser Thriller! Aus der Perspektive der Hauptprotagonistin Jemma erzählt sie uns von dem Treffen alter Freunde an der Küste Cornwalls. Für das erste Aufeinandertreffen reisen wir ein Jahr zurück zur Hochzeit von Lucas und seiner Braut. Es sollte der schönste Tag des Paares werden, doch eine schreckliche Tragödie überschattete diesen Tag. Lucas Schwester Alex ertrinkt und die Ermittler gehen von einem Selbstmord aus. Genau ein Jahr später lädt Lucas seine damaligen Gäste wieder in sein luxuriöses Haus ein, um mit Ihnen gemeinsam seinen ersten Hochzeitstag zu feiern, der doch damals mit dem tragischen Tod der geliebten Schwester überschattet wurde und doch eigentlich gar nicht stattfand. Doch was ist denn nun der wahre Grund der Einladung? Lucas fordert seine Gäste auf ein Spiel zu spielen: mit Kostümen und vorgeschriebenen Rollen! Was möchte Lucas damit bezwecken und wie gefährlich wird dieser Ausflug? Welche Geheimnisse lauern in der Vergangenheit und vor allem in welche Gefahr kommt Jemma, da sie vielleicht zu vieles in Frage stellt? . Toller Schreibstil mit Rückblicken und Wechseln von der Ich- in die Vogelperspektive. Kurze Kapitel halten die Spannung fest und die kursiven Abschnitte der Gedanken von „Alex“ machten das Buch zu einem wahrlich psychologischen Schauspiel. . 𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥: Ein unglaublich guter fesselnder Thriller mit Spannung und Psychospielchen bis zum Schluss.

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Inhalt: Anlässlich seiner Hochzeit lädt Lucas seine alten Freunde mit deren Partnern in sein luxuriöses Haus an der Küste Cornwalls ein. Doch dann ereignet sich eine schreckliche Tragödie: Lucas‘ Schwester Alex ertrinkt. Sergeant Stephanie King und Detective Inspector Angus Brodie werden gerufen, aber alles deutet auf Selbstmord hin. Ein Jahr später lädt Lucas seine Freunde erneut ein, um seinen Hochzeitstag zu feiern. Doch ist das wirklich der Grund? Denn Lucas möchte ein Spiel spielen. Alle haben sie ihre Kostüme, ihre Rollen, und jeder muss mitspielen. Doch was will er von ihnen? Und was wird geschehen, wenn das Spiel vorbei ist? Und plötzlich stehen auch Stephanie King und Angus Brodie wieder vor der Tür, auf der Suche nach einer vermissten Frau … Meine Meinung: Das Bootshaus ist eine wirklich kreative Geschichte, die an Komplexität fast nicht zu überbieten ist. Es ist bereits der zweite Band, der sich um das Ermittler-Duo Stephanie King und Angus Brodie dreht, wobei ich den ersten Teil nicht gelesen habe. Stört auch weiter nicht, die beiden nehmen sowieso nur eine Rolle am Rande der Erzählung ein und tragen meiner Meinung nach auch nicht entscheidend zu den Ereignissen bei. Vorwiegend wird aus der Sicht Jemmas, der Ehefrau von Matt erzählt. Sie kennt die übrigen Freunde bisher nicht und weiss daher die Ereignisse um sie herum lange auch nicht richtig einzuordnen. Und mit ihr tappt der Leser lange im Dunkeln, bis Puzzleteil für Teil zusammenkommt und einen Sinn am Ende ergibt. Die Spannung baut sich gut auf und das „Spiel“ bleibt lange undurchsichtig. Dennoch wirkt für mich alles zu konstruiert, irgendwie nicht im Fluss. Das Buch konnte mich leider nicht in seinen Bann ziehen, obwohl es nicht uninteressant war.

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Inhalt : Ein Treffen alter Freunde, ein tragisches Unglück und Jahre später ein mörderisches Spiel, das all die lang gehegten Geheimnisse offenbaren soll … Anlässlich seiner Hochzeit lädt Lucas seine alten Freunde mit deren Partnern in sein luxuriöses Haus an der Küste Cornwalls ein. Doch dann ereignet sich eine schreckliche Tragödie: Lucas‘ Schwester Alex ertrinkt. Sergeant Stephanie King und Detective Inspector Angus Brodie werden gerufen, aber alles deutet auf Selbstmord hin. Ein Jahr später lädt Lucas seine Freunde erneut ein, um seinen Hochzeitstag zu feiern. Doch ist das wirklich der Grund? Denn Lucas möchte ein Spiel spielen. Alle haben sie ihre Kostüme, ihre Rollen, und jeder muss mitspielen. Doch was will er von ihnen? Und was wird geschehen, wenn das Spiel vorbei ist? Und plötzlich stehen auch Stephanie King und Angus Brodie wieder vor der Tür, auf der Suche nach einer vermissten Frau … Vita : Rachel Abbott, geboren und aufgewachsen in Manchester, leitete viele Jahre als Systemanalytikerin ihre eigene kleine Softwarefirma. 2011 veröffentlichte sie ihren ersten Roman als Selfpublisherin und landete damit auf Anhieb einen Riesenerfolg. Seither führen ihre Romane regelmäßig die E-Book-Bestsellerlisten in Großbritannien und den USA an. Heute lebt Rachel Abbott abwechselnd in Italien und in ihrem Haus auf der Kanalinsel Alderney, wo sie auch ihre Romane schreibt. Meine Meinung : Nach ihrem DebÜt " Wo die Angst beginnt " ist dies der zweite Thriller um die Ermittlerin Stephanie King. Ein Jahr, bevor die eigentliche Handlung einsetzt, läd Lucas Jarrett anlässlich seiner Hochzeit einige Freunde auf sein Anwesen ein, um mit ihnen zu feiern. Die Party nimmt ein jähes Ende, als Lucas Schwester Alex ertrinkt. Alles scheint auf Selbstmord hinzudeuten. Die Ereignisse lassen Lucas scheinbar keine Ruhe und so bekommen seine Freunde ein Jahr später erneut eine Einladung. Mit den gleichen Kleider, dem gleichen Essen sollen die Geschehnisse noch einmal " nachgespielt " werden. Lucas ist der festen Überzeugung, dass seine Schwester ermordet wurde und will nun herausfinden, wer der Täter ist. Parallel dazu ermittelt die ansässige Polizei im Vermisstenfall einer jungen Rumänin, die anscheinend Lucas nicht unbekannt war. Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Jemma, der Ehefrau von Matt erzählt. Sie kennt die übrigen Freunde bis dato nicht und weiss auch nichts von Alex und deren Trauma, über das niemand spricht. Die Beziehung der Freunde untereinander scheint sehr angespannt zu sein und jeder scheint jedem zu misstrauen. Rachel Abbott versteht es, gekonnt die Spannung aufzubauen und kontinuierlich zu steigern. Als Leser tappt man gänzlich im Dunkeln und weiss auch nicht, was Alex für ein Trauma hatte oder was ihr vor vielen Jahren widerfahren ist. Das undurchsichtige Spiel von Lucas tut sein übriges, um uns Leser an das Buch zu fesseln. Die beiden Ermittler nehmen auch nur am Rand an der Handlung teil, so dass der Focus komplett auf den Protagonisten und den Geschehnissen von damals und heute liegt. Mir hat der Thriller von Rachel Abbott wieder sehr gut gefallen und ich bin schon auf weitere Fälle der Ermittler Stephanie King und Angus Brodie gespannt. Ich vergebe für das Buch die Höchstbewertung von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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KURZ GESAGT Wie bezeichnet man ein Buch mit blumiger Landschaft, wenig Spannung, einem kleinen oder auch großen Geheimnis und Figuren aus der gehobenen Klasse? Jedenfalls nicht als Thriller. Ich könnte mich hier nicht mal auf ein Genre festlegen. Ist euch die Atmosphäre egal, mögt ihr „gehobene“ Charaktere, die wie im echten Leben nur zu flachen Dialogen bereit sind, dann könnte das Buch was für euch sein.

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Lucas Jarrett lädt anlässlich seiner Hochzeit mit Nina seine drei Freunde aus der Jugend Andrew, Nick mit Schwester Isabel und Matt samt Partnerinnen auf sein Anwesen nach Cornwall ein. Auch Lucas' jüngere Schwester Alex ist zugegen, die sich aufgrund eines Traumas aus ihrer Kindheit jedoch von den Freunden fernhält. Am Morgen der Hochzeit wird sie tot im seichten Meer aufgefunden. Aufgrund einer Abschiedsbotschaft deutet alles auf einen Selbstmord hin. Doch Lucas glaubt nicht daran. Ein Jahr später lädt er die Freunde in derselben Konstellation wieder zu sich ein. Auch wenn der Anlass der erste Hochzeitstag sein soll, hat er ein Spiel vorbereitet, mit dem er den Mörder seiner Schwester enttarnen möchte. Den Freunden ist das Spiel nicht geheuer, aber niemand ist es gewohnt, Lucas einen Wunsch abzuschlagen. Parallel dazu ermittelt die Polizei im Fall einer vermissten jungen Rumänin, die im letzten Jahr auf Stellensuche und vermutlich vor der Hochzeit vorstellig war. "Das Bootshaus" ist Band 2 der Reihe um Detective Sergeant Stephanie King. Im Vergleich zu anderen Ermittlerreihen spielt die Aufklärung der Tat und die Perspektive der Polizei zu Beginn nur eine untergeordnete Rolle. In diesem Roman ist es zunächst die Situation auf dem Anwesen in Cornwall am Tag der Hochzeit und den Tagen davor sowie das Wiedersehen ein Jahr später, auf denen der Fokus der Handlung liegt, bevor die Polizei involviert wird. Die Handlung wird überwiegend aus der Perspektive von Jemma, der Ehefrau von Matt, geschildert, die seine Freunde zum ersten Mal kennenlernt und nichts zu den Hintergründen von Alex' Trauma weiß, das von allen totgeschwiegen wird. Auch fällt es ihr schwer, die Freundschaft der Männer und Nicks Schwester Isabel einzuschätzen, da die Grundstimmung untereinander von Beginn an angespannt ist. Der Tod von Alex führt zu einem abrupten Abbruch des Besuchs in Cornwall bis zu der Einladung ein Jahr später, wobei Lucas sich in die Idee verrannt zu haben scheint, dass seine Schwester von einem der anwesenden Gäste getötet wurde. Mit der Eröffnung des Spiels ist die Stimmung gedrückt und das Misstrauen untereinander geschürt. Offenbar scheint jeder ein Geheimnis zu haben oder Details zur Nacht vor dem Auffinden von Alex' Leiche verschweigen zu wollen. Auch wenn der Roman ganz harmlos mit den Feierlichkeiten zu der Hochzeit beginnt, sind die Personen und die Beziehungen untereinander so wenig durchschaubar, dass ein ungutes Gefühl entsteht. Spannung entwickelt sich im ersten Abschnitt des Romans vor allem dadurch, dass man nicht weiß, was Alex in ihrer Kindheit Schlimmes erlebt hat und was ihr zurückgezogenes Verhalten erklären könnte. Geflüster und Andeutungen zeigen, dass die Geister der Vergangenheit die alten Freundschaften überschatten. Im zweiten Teil wird die Spannung durch das perfide Spiel von Lucas weiter gesteigert. Ein Selbstmord von Alex erscheint aufgrund einer Depression wahrscheinlich, es kann aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass mit einem Mord endgültig der Vorfall aus ihrer Kindheit vertuscht werden sollte. So ist nicht sicher, ob Lucas aus Trauer einen krankhaften Wahn entwickelt hat oder ob er zurecht den Tod an seiner unglücklichen Schwester rächen möchte. Als die Situation außer Kontrolle zu geraten scheint, kommen die beiden Ermittler Stephanie King und ihr (Ex-)mann Angus Brodie ins Spiel. "Das Bootshaus" ist ein spannender Psychothriller über ein Wiedersehen unter Freunden, das von Geheimnissen und Misstrauen geprägt ist und einem Todesfall überschattet wird, der auf wahnhafte und beängstigende Weise aufgeklärt werden soll. Das Buch ist ein wahrer Pageturner, wenn man von den Abschnitten um Detective Sergeant Stephanie King absieht, die blass bleibt und eigentlich völlig austauschbar ist. Die Ermittlungen wirken wenig professionell, weshalb der fesselnde Nervenkitzel am Ende etwas abflaut.

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Zäher Start!

Von: Igela

12.11.2020

Lucas Jarret und seine Frau Nina laden alte Schulfreunde mit ihren Partnerinnen zu einem Wochenende in ihr Landhaus ein. Der Anlass ist der erste Jahrestag ihrer Vermählung und alle folgen der Einladung. Schon ein Jahr zuvor war die Gruppe, am Abend vor dem Hochzeitsfest, zusammen in dem Landhaus. Damals ertrank Alex, die Schwester von Lucas, im Meer. Nun reisen die Freunde also wieder an, um Lucas und Nina zu unterstützen. Ernüchtert erkennen sie, dass Lucas jedoch einen ganz anderen Plan hat. Er ist überzeugt, dass Alex Tod kein Unfall war, sondern sie jemand ermordet hat. So verfolgt er die Idee, den damaligen Abend nachzuspielen. Mit derselben Kleidung, Essen und Blumenschmuck wie damals, um so den Mörder zu entlarven. Die Geschichte beginnt am Vortag des Hochzeitsfestes und beschreibt die Vorbereitungen und die Anreise. Dies aus der Sicht von zwei Schlüsselfiguren, deren Leben und Beziehung weitaus am meisten thematisiert werden. Und damit plätschert die Handlung die ersten 90 Seiten ziemlich dahin. Ich habe sehnlichst darauf gewartet, dass endlich etwas geschieht. Was sich ordentlich zieht, da Saufgelage, zwischenmenschliche Beziehungen und das Wiedersehen der Freunde, inklusive Kennenlernen der Partnerinnen, thematisiert werden. Dann steht plötzlich der Tod von Alex im Raum und man fragt sich, was genau geschehen ist. Hat Alex Selbstmord verübt? War es ein Unfall? Oder wurde sie ermordet? Danach springt die Geschichte von Teil 1 zu Teil 2 und der erste Teil endet mit einem Cliffhanger, der animiert weiterzulesen. Was dann folgt, ist Psychothriller. Ich habe mich zum Beispiel lange gefragt, warum die Figuren, wie Marionetten, alles mitmachen was Lucas organisiert? Erst nach und nach dämmerte es mir, wie alles zusammenhängt und ab da wollte ich definitiv wissen, ob meine Vermutung richtig ist. Allerdings muss ich im Nachhinein sagen, dass sich die Figuren manchmal betont beeinflussbar verhalten und ich das dem Plot zuschreibe. Denn, wenn sie sich weigern würden, nach einem Jahr und das, obwohl der erste Besuch mit einem Unglück endete, wieder in das Landhaus zu fahren, die Geschichte sich so nicht entwickelt hätte. Der Plot ist sehr verwinkelt und nimmt nicht einen gradlinigen Weg. Ich empfand ihn jedoch als interessant und schlussendlich auch clever gestrickt. Im ersten Teil sind immer wieder kursive Gedanken einer Figur eingefügt. Die haben mir leider nicht zugesagt, waren sie mir zu vage und ( zu) betont geheimnisvoll. Sehr gefallen hat mir, dass die Ermittler eher Nebenrollen innehaben. So konzentriert sich die Geschichte um die Handvoll Figuren, die zuerst am Abend von Alex Tod und dann ein Jahr später wieder in dem Landhaus sind. Für mich war "Das Landhaus" eine Geschichte, die zu Beginn eine etwas rasantere Handlung mit weniger Details zu dem Zusammentreffen vertragen hätte. Die jedoch nach 90 Seiten an Fahrt und auch an komplexen Zusammenhängen aufnimmt.

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