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Rezensionen zu
Frankly in Love

David Yoon

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MB Buch und Medien GmbH & Co. KG

Von: Sabine Brandenburger aus Neustadt

03.07.2020

Mit Begeisterung habe ich diesen Roman gelesen. Ständig mußte ich lauthals loslachen über die wunderbaren Wortwitze und die Situationskomik des Autors David Yoon. Genauso wie er stolpere ich immer wieder über die Bezeichnungen" ... türkischstämmiger Herkunft..." etc., was ja in zig Variationen ständig in unserem Alltag vorkommt. Wer ist deutsch? Wer ist "echt" deutsch? Diese Frage wäre das Pendant in unserer deutschen Welt. Köstlich geschrieben und ein wunderbarer Roman über die Liebe in allen Facetten mit allen Hochs und Tiefs, die das Leben immer wieder für uns bereit hält. Tja, wie "frei" entscheiden wir uns für einen Menschen und, ob die Beziehung mit genau dieser Person lebbar ist oder sein wird? Vielen Dank für diesen Lesegenuss und die vielen Denkanstöße!

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Der Einstieg in die Geschichte ist mir leider nicht leicht gefallen. Der Schreibstil des Autors wirkte auf mich leider zu gewollt, zu gezwungen. Es machte fast den Eindruck als würde der Autor fast krampfhaft versuchen jugendlich zu klingen, wobei viele Ausdrücke nicht realitätsnah wirkten. Es wirkt etwas überdreht und ich musste mich erst einmal an der Art von Humor gewöhnen. Allerdings kristallisiert sich nach einigen Kapiteln die eigentliche Thematik des Buches heraus und die ist unbeschreiblich wichtig. Denn es geht um Alltagsrassismus. Eine Thematik, die niemals vernachlässigt werden darf und worüber nie aufgehört werden darf nachzudenken. Über das Buch findet der Leser, gerade auch die jüngeren Leser, einen guten und vor allem einfachen Zugang zu dieser Thematik. Dabei geht es in diesem Buch nicht um gewalttätigen Rassismus, sondern vielmehr um festgefahrene Denkweisen verschiedener Gruppen. Es war erschreckend zu sehen wie entmutigt und resigniert Frank teilweise mit der rassistischen Einstellung seiner Eltern umgegangen ist. Er versucht Konflikten aus dem Weg zu gehen, sei es weil er dessen müde geworden ist oder er das Gefühl hat genau zu wissen, wie sie ausgehen. Letztlich erlebt man Frank auf der Suche nach seiner Identität, die durch Rassismus und Schwierigkeiten sich selbst zu lieben und zu akzeptieren geprägt ist. Die Botschaft, dass Liebe keine Hautfarbe, Religion oder Nation etc. kennt, ist unglaublich wichtig und gerade in der heutigen Zeit ein wichtiges Thema! Allerdings kann ich das Buch eher jüngeren Menschen/Jugendlichen empfehlen, was mitunter an dem Schreibstil liegt. Nichtsdestotrotz kann dieses Buch Kindern und Jugendlichen eine wichtige Stütze auf ihren eigenen Wegen zu sich selbst bieten.

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Vielen Dank an das Bloggerportal und den cbj-Verlag für das Rezensionsexemplar! Handlung Frank ist Sohn koreanischer Eltern, die einen Laden in Amerika besitzen. Er verliebt sich in die weißes, amerikanische Brit, was seine Eltern niemals gutheißen werden. Für sie kommt nur ein koreanisches Mädchen in Frage. Deswegen täuscht er eine Beziehung mit seiner koreanischen besten Freundin Joy vor, die heimlich mit einem Chinesen zusammen ist. Bald muss er feststellen, dass sein Leben komplizierter ist als gedacht … Meinung Am Anfang kam mir das Buch seltsam vor und ich konnte nicht so recht reinfinden. Frank und sein bester Freund Q bezeichnen sich selbst als ziemliche Nerds, die am meisten Wert auf ihre SAT-Ergebnisse legen, um ihr Wunschcollege zu besuchen. Ihr Umgang miteinander beruht auf Komik, zum Beispiel gegenseitige Anreden wie „Werter Herr“ und Wortwitze, die auf Deutsch leider nicht ganz so gut funktionieren. Für meinen Geschmack waren es zu viele Schimpfwörter, zu viel Umgangs- und Jugendsprache, aber wahrscheinlich hat Yoon den Ton gut getroffen. Abgesehen davon gefällt mir der Schreibstil und es liest sich sehr schnell. Ich fand das Buch durchwegs unterhaltsam, trotz der Ernsthaftigkeit, die bei vielen Themen mitschwingt. Auf den knapp 500 Seiten steht die Liebesgeschichte mehrfach im Hintergrund, was mich nicht gestört hat. David Yoon ist selbst mit seinen Eltern eingewandert und kann deshalb aus seiner eigenen Erfahrung berichten. Von den Problemen bei der Einwanderung bis heute, in Amerika akzeptiert zu werden. Die koreanische Kultur wird sehr authentisch und interessant erzählt. Franks Eltern reden brüchiges Englisch und haben leider auch sehr viele Vorurteile gegen Amerikaner. Als ihre Tochter Hanna mit einem Schwarzen zusammenkam, wurde sie aus der Familie verbannt und seit Jahren der Kontakt abgebrochen. Frank ist der einzige, der noch mit ihr schreibt. Er ist mir mit seiner Art sehr sympathisch, wie er seine Eltern liebt und erfolglos versucht, ihren Rassismus zu bekämpfen. Die beiden Mädchen Brit und Joy sind sehr unterschiedlich und ich kann nachvollziehen, warum Frank sie so mag. Seine Aufgeregtheit bei seiner ersten Liebe ist schön und witzig zu lesen. Am Ende geht es plötzlich sehr schnell und einige Probleme werden zu knapp aufgelöst. Zuletzt möchte ich auf die Gestaltung eingehen, die ich wunderschön finde. Die vielen Grüntöne sind sehr harmonisch und der hellgrüne Buchschnitt sorgt für ein rundum tolles Aussehen. Fazit „Frankly in Love“ ist ein Liebesroman, der mich mit seiner Vielfalt überzeugt. Die koreanische Kultur, Alltagsrassismus und die erste Liebe werden authentisch, witzig und trotzdem ernst erzählt. Ich empfehle das Buch jedem ab 14 und gebe 4,5 von 5 Sternen.

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Frank ist der Sohn koreanischer Einwanderer. Weder kann er koreanisch sprechen, noch hat er einen großen Bezug zu der Kultur, dennoch bestehen seine (rassistischen) Eltern darauf, dass er nur ein koreanisches Mädchen zur Freundin nimmt. Um sich mit Brit zu treffen, gibt Frank vor, in einer Beziehung mit seiner Kindheitsfreundin Joy zu sein. Was sich zwischen den beiden entwickelt, geht schon bald über Freundschaft hinaus. Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut. Die Farben sind auffallend, drängen sich einem aber nicht auf. Die Tiefe im Titel gibt dem Ganzen etwas besonderes, ebenso wie der knallgrüne Buchschnitt. Ich hatte ehrlich gesagt Probleme, in das Buch reinzukommen. Der Schreibstil ist, ähnlich wie der von John Green, etwas distanziert. Durch die Ironie, die in den Worten mitschwingt, konnte ich mich nicht sofort in die Charaktere hineinversetzten. Auch die Beziehung zwischen Joy und Frank und Brit und Frank war für mich nicht sofort schlüssig. Gefallen hat mir dafür, dass Franks Alltag mit seinen wirklich rassistischen Eltern dargestellt wurde - es hat mich berührt und wütend gemacht. Gleichzeitig zeigt es, wie schwer es manchmal ist, wenn die Eltern aus einer anderen Kultur kommen, als die, in der man aufwächst. Man kann ihn auf seinem Weg zu sich selbst begleiten und mit der Zeit habe ich immer mehr eine Verbindung zu dem anfänglich so zurückhaltenden Jungen finden können. Auch mit Joy bin ich mit der Zeit warm geworden. Franks besten Freund Q mochte ich besonders, weil ich das Gefühl hatte, dass Frank bei ihm oft jedenfalls er selbst sein konnte. Die Themen die angesprochen werde, wie die erste Liebe, Selbstakzeptanz und die Suche zu sich selbst, haben mich letztendlich überzeugen können. Die anfänglichen Zweifel wurden überschattet und obwohl vieles vorhersehbar war, hat mich das Buch ebenso oft überraschen können. Besonders das Ende hat mich berührt. Insgesamt ein wirklich schönes Jugendbuch, wenn auch nicht perfekt, dafür sehr ehrlich. 4/5 Sterne.

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Frank Li auf der Suche nach sich selbst. Ich hatte hohe Erwartungen an den Mann von Nicola Yoon, die mit ihrer Jugendliteratur alle Welt begeistert und dann hat man auch noch so viel Gutes über das Buch gehört. Es ist süß, eine gute Geschichte auf der Suche nach seiner eigenen Identität, aber dabei wird versucht jedem Konflikt aus dem Weg zu gehen - aus Müdigkeit, man hat die Gespräche zu oft geführt oder hat immer das Gefühl man weiß wie es ausgeht. Aber mit einem unerwartetem Ende. Ich habe relativ lang dafür gebraucht, aber irgendwann ergab sich ein Sog in die Geschichte. Ich habe so viel geweint, es bricht einem das Herz. Dieses Buch handelt nicht von einer süßen Liebesgeschichte, es handelt von Selbstbestimmung und der Weg zu eigenen Identität. Ein sehr sehr gutes Jugendbuch oder vielleicht auch eins für ältere und alle die sich noch mit ihrer Familie auseinandersetzen müssen. Lest es und denkt viel drüber nach.

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Der Einstieg in diesen Jugendroman ist mir nicht ganz so leicht gefallen. Durch den betont lockeren und gewollt jugendlichen Schreibstil entsteht schnell eine überdrehte Atmosphäre und an die Art von Humor musste ich mich erst einmal gewöhnen. Doch nach einigen Kapiteln weicht die Überdrehtheit ein wenig zur Seite und die wirklich ernsthafte Thematik kommt an die Oberfläche. Eine Thematik, über die man nie müde werden darf, nachzudenken. Alltagsrassismus. In »FRANKLY IN LOVE« geht es nicht um die körperliche und gewalttätige Art von Rassismus, sondern vielmehr um die Denkweise unterschiedlicher Gruppen und die festgefahrene Erwartungshaltung von nicht integrierten Einwanderern an ihre vorbildlich integrierten Kinder. Wie resigniert der jugendliche Protagonist Frank, ein koreanischstämmiger Amerikaner, mit der rassistischen Einstellung seiner Eltern umgeht, ist interessant zu beobachten und gleichzeitig erschreckend mit anzusehen. Da der Autor David Yoon (übrigens der Ehemann der erfolgreichen Autorin Nicola Yoon) selbst koreanischstämmiger Amerikaner ist, konnte er sich gut in die Lage seiner Charaktere hineinversetzen und es fühlt sich so an, als habe er auch viel Persönliches mit in die Handlung einfließen lassen. Trotz der beeindruckend authentischen Darstellung der anhaltenden rassistischen Probleme im Alltag von Frank und seinem afroamerikanischen Freund entstehen in der Handlung einige Längen und die betont jugendlich-freakige Sprache abseits der Dialoge ist wirklich anstrengend zu lesen. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass die deutsche Übersetzung ihren Teil zur anstrengenden Sprache beigetragen hat. Denn man stolpert häufig über die absurdesten Ausdrücke wie z. B. “Affenspiegel” für Smartphone. What?! Insgesamt hat mich der Debütroman »FRANKLY IN LOVE« von David Yoon trotzdem gut unterhalten. Über die merkwürdigen deutschen Begriffe konnte ich nach einer Weile hinwegsehen und die freakigen Charaktere habe ich am Ende sogar liebgewonnen. Die Botschaft, dass man jeden lieben darf, den man lieben möchte, ist unglaublich wichtig und wie David Yoon sie übermittelt, ist absolut authentisch. Mich hat diese herzerwärmende und leicht nerdige Geschichte zum Nachdenken angeregt.

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Die Sprache war zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, aber der Autor erzählt klug und scharfsinnig, wie es in einer koreanischen Familie in Amerika zugeht – und was für Probleme auftreten. Das reicht von Sprachbarrieren über Zugehörigkeitsgefühl und Identität bis hin zu Rassismus. Durch das Lesen dieses Buches lernt man viel darüber, was Migranten hinter sich lassen und was sie mitnehmen. Frank ist dabei zwar ein überdurchschnittlich kluger Jugendlicher, aber trotzdem ein Jugendlicher – und das macht ihn super sympathisch. Auch Joy, Franks bester Kumpel Q und Brit Means sind spannende Charaktere, die alle ihre eigenen Probleme haben. Doch auch die Eltern von Frank sind alles andere als eindimensional. Nach und nach erkennt Frank nämlich, was seine Eltern eigentlich ausmacht.

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Das Cover finde ich richtig gut gemacht, vor allem wie der Titel in die Tiefe geht. Ich kam ziemlich schwer in die Geschichte rein, der Anfang war holprig und ich musste mich erstmal orientieren. Außerdem fande ich dass kaum Gefühle rüber gekommen sind und all die Sachen schnell stattgefunden haben ohne Tiefe. Ich habe die Beziehung zwischen Brit und Frank nicht komplett verstanden. Es kam ein bisschen so rüber wie, ,,ein Mädchen zeigt Interesse an mir deswegen bin ich sofort mit ihr zusammen" Was wahrscheinlich vor allem daran liegt dass Brit bevor sie zusammen kommen kaum erwähnt wird. Frank und Joy lernt man mehr kennen, ihre Geschichte und ihre Beziehung zu einander. Bei ihnen kann ich die Beziehung mehr nachvollziehen aber auch dort kam die Erkenntnis der Gefühlen ziemlich ruppig. Am Ende kommt mehr Tiefe in die Geschichte, man kann Sachen mehr nach vollziehen und die Gefühle kommen viel besser rüber. Auch die Beziehungen der Charaktere zu einander wird viel deutlicher. Auf jeden Fall ein Buch mit wichtigen Themen, wo gehöre ich hin und warum sollte ich nur Personen aus meiner Herkunft lieben dürfen. 3/5 Inhalt: Frank ist koreanisch und seine Eltern wollen dass er nur mit einer Koreanerin zusammen kommt. Um das Mädchen zu treffen in das er verliebt ist, Brit, gibt er vor in einer Beziehung mit seiner jahrelangen Freundin Joy zu sein. Aber nach und nach merkt er das vielleicht doch mehr hinter seinen Freundschaftlichen Gefühlen zu Joy steckt.

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