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Rezensionen zu
Das kalte Reich des Silbers

Naomi Novik

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Mirjems Familie leidet Hunger, weil ihr Vater, der als Pfandleiher arbeitet, zu nett zu seinen Kunden ist und das verliehene Geld nicht eintreibt. Als Mirjem alt genug ist, nimmt sie selbst diese Aufgabe in die Hand und das sehr erfolgreich. Das ruft aber den König der Staryk auf den Plan und dieser fordert sie auf, Silber in Gold zu verwandeln. Als Mirjem diese Aufgabe erfüllt, in dem sie das Silber der Strayk zu Schmuck verarbeiten lässt und teuer verkauft, nimmt der König sie einfach mit in sein Reich, denn er will sie zu seiner Königin machen. Bereits als ich dieses Buch in der Vorschau des Verlages gesehen habe, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen muss. Denn mit Das dunkle Herz des Waldes konnte mich die Autorin völlig begeistern. Das hier wird auf jeden Fall eine Lobeshymne auf das Buch, denn die Geschichte konnte mich völlig in den Bann ziehen. Die Geschichte ist sehr komplex und wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Das mochte ich sehr , denn so bleibt die Handlung immer spannend. Eigentlich gibt sogar drei weibliche Hauptfiguren, neben Mirjem ist da noch Wanda, die für Mirjem arbeitet und Irina, die Tochter eines Herzogs. Das Schicksal der drei ist eng mit einander verbunden und die Autorin lässt sehr geschickt die Fäden zu einer wunderbaren Geschichte zusammen laufen. Alle drei machen im Laufe der Handlung eine erstaunliche Wandlung durch und wachsen an ihren Problemen und Aufgaben. Das hat mir unheimlich gut gefallen und jeder der drei ist etwas Besonders. Die Autorin zeigt hier sehr starke weibliche Charaktere. Romantik gibt es übrigens auch. Die Welt, in die uns die Autorin hier entführt, ist sehr faszinierend. Sie adaptiert hier das Märchen Rumpelstilzchen, es ist aber nicht die typische Märchenadaption, sondern eher High Fantasy. Man sollte also gerne High Fantasy lesen, um die Geschichte zu mögen. Insgesamt ist die Geschichte eher düster, was mir aber unheimlich gefallen hat. Für mich ist das Buch ein absolutes Highlight und verdient einen Platz im Keeper-Regal. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

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Der Klappentext: Mirjem ist die Tochter eines gutherzigen Pfandleihers, der es nicht über sich bringt, Schulden einzutreiben. Als die Familie deshalb bittere Armut leidet, tritt Mirjem an die Stelle ihres Vaters. Unnachgiebig fordert sie zurück, was ihr zusteht. Sie ist erfolgreich, und bald heißt es, sie könne Silber zu Gold machen. Die Kunde davon dringt bis tief in die Wälder, zum gefürchteten Volk der Staryk – magische Wesen, die mehr aus Eis bestehen als aus Fleisch und Blut. Der König der Staryk entführt sie in sein Reich. Dort soll sie für ihn Silber zu Gold machen. Tut sie das nicht, wird der Staryk sie töten. Doch gleichzeitig versinkt die Menschheit nun in Kälte … Worum es geht: Aus dem Klappentext lässt sich der Handlungsrahmen schon ganz gut ersehen. Auf ihrem Weg, das verliehene Geld wieder zurück zu bekommen, trifft Mirjem nicht nur auf die Staryk. Ihr Weg kreuzt sich auch mit anderen Charakteren, die im Laufe der Geschichte eine wichtige Rolle spielen und deren Schicksale eng mit dem von Mirjem verknüpft sind. Meine Meinung zum Buch: Dieses Buch ist was besonderes. Es konnte mich für Stunden fesseln und in eine Welt entführen, die so ganz anders ist als unsere. Man muss sich aber auch darauf einlassen. Der Schreibstil ist märchenhaft, gleichzeitig aber auch rau und harsch – wie die winterliche Welt, in der die Geschichte spielt. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive, nicht nur aus Mirjems Sicht, sondern auch aus der Sicht der anderen Charaktere, die im Laufe der Handlung noch auftauchen. Das ist hier nicht wirklich durch Überschriften gekennzeichnet und normalerweise stört mich sowas, aber zu diesem Buch passt das wirklich gut! So setzen sich nach und nach die einzelnen Teile zusammen. Besonders das Ende hat mich wirklich sehr überrascht! Fazit: Ein düsteres Märchen, angesiedelt in einer zauberhaften wie grausamen Welt mit eigenwilligen Charakteren und großen Schicksalen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und mich für viele Stunden in das kalte, winterliche Reich der Staryk entführen können. Mirjems Geschichte (und auch die der anderen Charaktere) hat mich absolut in ihren Bann gezogen! Nicht die typische Fantasy-Kost, aber sehr empfehlenswert! 5/5 Sterne

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Meine Meinung In „Das kalte Reich des Silbers“ geht es um Mirjem, die Tochter eines Pfandleihers und dieser, aber zu gutherzig ist um die Schulden der Menschen einzutreiben. Als es, aber ihrer Familie schlechter geht, muss Mirjem in seine Fußstapfen treten und das Geld für ihre Familie verdienen. Auf einmal geht, das Gerücht um sie könnte Silber zu Gold machen. Doch, als das Gerücht auch zu den Staryk dringt Wesen, die fast nur aus Eis bestehen und die gierig nach Gold sind, wird sie entführt zu ihnen. Dort soll sie, das Zeigen und den Staryk Gold machen, wenn nicht wird sie von ihnen getötet…. Mirjem ist eine authentische Protagonistin, die zusammen mit ihrer Familie. Sie ist ein starkes Mädchen, das zu einer jungen Frau wird. Wird sie gegen die Staryk ankommen, die auf einmal etwas fordern?? Wanda arbeitet, die Schulden ihrer Familie ab, indem sie für Mirjems Familie arbeitet. Sie ist ebenfalls eine authentische Figur, die man näher kennenlernt. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird im Wechsel aus der Perspektive von Mirjem und Wanda erzählt. Der Leser kann so beide näher kennen lernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Beide Leben in unterschiedlichen Familien und man spürt deutlich, dass es zu dieser Zeit nicht einfach war. Die Spannung und Handlung haben mich mit jeder Seite mehr in die Geschichte von Mirjem. Sie lebt mit ihrer Mutter ihrem Vater zusammen. Dieser ist Pfandleiher und etwas gutherzig mit den Menschen, die ihn etwas Schulden und schon bald scheint ihre eigene Familie Hunger zu leiden. Doch als Mirjem älter ist, übernimmt sie, die Geschäfte und schon bald scheint es ihrer Familie besser zu gehen. So kommt es auch, dass Wanda bei ihr arbeitet, die Schulden ihrer Familie abarbeiten muss. Als auf einmal, das Gerücht aufkommt sie könnte Silber zu Gold machen kommen, die Staryk Wesen, die aus Eis bestehen auf sie zu. Sie bekommt Forderungen, dass sie deren Silber zu Gold machen soll und wenn nicht droht ihr der Tod. Auf einmal wird sie mit in deren Welt gezogen und ahnt nicht, was auf sie zukommen mag. Welches Schicksal ereilt sie ?? Mit jeder Seite wurde ich mehr in diese Geschichte gezogen und wollte noch mehr Geheimnisse über die Staryk Wesen erfahren. Das Cover sieht einfach genial aus und das Mädchen ist perfekt in Szene gesetzt. Die Farben runden, das Cover ab. Fazit Mit „Das kalte Reich des Silbers“ schafft, die Autorin einen besonderen Jugendbuch-Roman, der mich von Beginn an in diese Handlung gezogen hat. Ein Schreibstil der mich immer weiter durch, das Buch getragen hat

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Meinung Dieses Buch hatte mich definitiv durch das wundervolle Cover angezogen. Als ich es dann in den Händen hielt, musste ich feststellen, dass es sogar noch schöner ist, als auf Bildern. Der Klappentext versprach eine wahrhaft märchenhafte und magische Geschichte, die ich auch definitiv bekommen habe. Ich kannte vorher noch kein Buch von der Autorin Naomi Novik, weshalb ich gleich noch neugieriger darauf war. Ich wurde wirklich begeistert und war auf Anhieb Feuer und Flamme für diese wundervolle Geschichte und die talentierte Autorin. Der Schreibstil ist einfach zauberhaft und magisch gewesen. Er passte so perfekt zu der Geschichte und zu den verschiedenen Personen in dem Buch. Die Autorin bewies hier wahres Talent mit der Ausgestaltung und den sprachlichen Details. Denn jede Person bekam ihre ganz eigenen Charakterzüge, eine ganz persönliche Aussprache und eine ganz eigene Geschichte, eine spannender als die andere. Zudem ist ihr Schreibstil wahnsinnig leb- und bildhaft, sodass ich mir die Welt und alles Drumherum perfekt vorstellen und der Geschichte noch besser folgen konnte. Viele einzigartige Wendungen haben mich sehr überrascht, die perfekt in das Geschehen gepasst haben. So viele spannende Momente und magische Ereignisse kamen hier zusammen. So verlor sich die Spannung und meine Neugier sogar bis zum Schluss nicht. Das Setting hat mich auf Anhieb begeistert und ich war direkt mitten im Geschehen, fast hautnah dabei. Denn die Welt wurde auf einzigartige Weise beschrieben und meiner Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Es gibt wirklich einige märchenhafte Details, die die Geschichte ausmachen und zu einer ganz besonderen gewandelt haben. Vielleicht kommen euch einige Aspekte auch bekannt vor, so wie mir. Denn die Geschichte hat definitiv etwas von dem Märchen "Rumpelstilzchen". Und da ich ein großer Märchenliebhaber bin, gefiel mir das Buch gleich noch besser. Die Figuren sind wirklich gut ausgearbeitet und beschrieben worden. Sogar die charakterlichen Eigenschaften haben mich total umgehauen. Mirjem und Irina sind wirklich stark und mutig! Sie nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand und kämpfen für das, was sie sich wünschen und vorstellen. Beide sind sie ganz unterschiedlich und noch habe ich in kaum einem Buch solche eigensinnigen und trotzigen Figuren finden können, was ich sehr bewundere. Doch auch die Nebencharaktere haben sich einen Platz in meinem Herzen verdient, so wahnsinnig toll waren all diese einfach. Das Ende war genau so, wie man sich eines für ein wahrhaftiges Märchen wünschen würde. Und da diese Geschichte einige märchenhafte Details aufwies, passte es wirklich perfekt zum Buch. Fazit Ein märchenhaftes, magisches und fantastisches Buch, welches mich auf eine wundersame Reise in eine Fremde und schöne Welt entführt hat. Ich bin begeistert vom Setting, den Charakteren und der gesamten grandiosen Ausgestaltung. Ich konnte direkt abschalten und mich voll und ganz nur auf die Geschichte konzentrieren und einlassen.

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Meine Meinung: Dieses Buch ist einfach anders. Angefangen beim Schreibstil, der mich ein paar Seiten gekostet hat, um ihn so richtig wertschätzen zu lernen, doch als es dann so weit war, fand ich ihn einfach großartig. Er ist bildgewaltig und passt einfach perfekt zu einem düsteren Märchensetting wie wir es hier finden. Die Perspektivwechsel fand ich wirklich klasse, da man so einen umfassenden Blick auf die ganze komplexere Handlung bekommt – ich hätte mir nur gewünscht, dass vielleicht etwas deutlicher gekennzeichnet wird, aus wessen Sicht man eigentlich gerade liest. Teilweise war das nämlich nicht leicht ersichtlich, vor allem wenn die Figuren gemeinsam unterwegs waren. Die Handlung hat von Anfang an eine gewisse Grundspannung wie ich finde. Durch die Düsternis, durch das Bedrohliche, das hinter jeder Ecke zu lauern scheint, steht man als Leser die ganze Zeit unter Anspannung und wartet auf das nächste Unheil, die nächsten Hindernisse, die sich den Figuren in den Weg stellen. Dadurch war es auch überhaupt nicht schlimm, dass die Geschichte selbst am Anfang keine große Actionszenen aufweist wie ich finde (und ich bin jemand, der schnell gelangweilt ist von sich ziehenden Handlungen). Ich war trotzdem völlig eingenommen von dem Setting, der hier erschaffenen Welt und dem, was den Protagonisten so passiert. Denn ganz ehrlich – man weiß nie wirklich, was als nächstes passieren oder was den Charakteren zustoßen wird und das liebe ich an einem Roman. Unvorhersehbarkeit zusammen mit dem außergewöhnlichen Sprachstil und dem märchenhaften Setting ergibt in meinen Augen eine mehr als gelungene Mischung, die mich völlig in ihren Bann geschlagen hat. Fazit: Wer finstere und märchenhafte Geschichten mit unvorhergesehenen Wendungen mag, der wird hier voll auf seine Kosten kommen. Mich hat Naomi Novik völlig überzeugt, auch mit ihrem besonderen Erzählstil, der mich vollends in die Welt von Lithvas hat eintauchen lassen. Bildgewaltig, Wortgewaltig, durchdacht und einfach mitreißend!

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Die Autorin hat mich, zumindest dem englischen Titel „Spinning Silver“ nach, wortwörtlich eingesponnen. Ein grandioses, märchenhaftes Werk. ☆ Die Geschichte erzählen uns verschiedene Figuren, die im Laufe der Geschichte immer mehr werden. Anfangs sind es erstmal nur die beiden Protagonistinnen Mirjem und Wanda. Dabei muss ich anmerken, dass die Wechsel nicht klar gekennzeichnet sind und auch nicht kapitelweise stattfinden, sondern dass dies auch so einfach hin- und herwechseln kann. Ich bin damit gut zurechtgekommen, da es immer recht schnell klar wird um wen es sich handelt. ☆ Diese beiden Mädchen, aber auch die anderen Figuren, finde ich gut ausgearbeitet. Mirjem ist schlau, gewieft und übernimmt das Geldverleihergeschäft ihres Vaters, wohingegen Wanda nicht ganz so gesegnet ist und erst von Mirjem das Rechnen und so manch anderes lernt. Es prallen sozusagen zwei Welten aufeinander, doch Wanda ist wissbegierig und verfügt über eine ganz eigene Weisheit. Im Laufe der Geschichte kommen noch einige andere dazu, die uns ebenso die Geschichte aus ihrer Sicht schildern und dabei sind diese Leben und Schicksale auf ganz unterschiedliche Arten verwoben. ☆ Die Geschichte ist ein großes Meisterwerk, welches sich aber aus verschiedenen Strängen zusammensetzt, die später auch alle ihren Weg zum großen Ganzen finden. Dabei konnte mich die Geschichte öfters überraschen und mit ihren Ideen voll und ganz verzaubern. Es ist ein Märchen für Erwachsene, bzw. ab dem Jugendalter steht aber dem Zauber der altbekannten Märchen in nichts nach. ☆ Der Erzählstil ist märchenhaft. Wie ein normales Märchen erzählt, nur eben viel ausführlicher. Ich liebe es so wie es ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass es manchen vielleicht etwas zu ruhig ist. Da hilft aber denke ich gut eine Leseprobe, da man sehr schnell einen Eindruck vom Schreibstil bekommt.

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„Das kalte Reich des Silbers" ist ein märchenhafter Einzelband und stammt aus der Feder von Naomi Novik. Nachdem die Autorin mich bereits mit „Das dunkle Herz des Waldes“ begeistern konnte, musste ich ihr neues Werk unbedingt lesen. Zumal Klappentext und Cover wirklich ansprechend sind und mich magisch angezogen haben. Mit „Das kalte Reich des Silbers zieht Naomi Novik den Leser tief in ein winterliches Fantasiereich, voller Wunder und Gefahren. Dank des märchenhaften Schreibstils ist mir der Einstieg in das Buch sehr leicht gefallen. Naomi Novik versteht es perfekt, ihrer Welt Leben einzuhauchen und fantastische Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen. Die Geschichte von Mirjem konnte mich von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen. Der Schreibstil ist bildgewaltig und voller Details, sehr märchenhaft und teilweise etwas altertümlich. Ich denke für einige Leser wird der Schreibstil nicht leicht zu lesen sein, denn man muss sich darauf einlassen können. Ist man einmal in der Geschichte versunken, erwartet den Leser ein grandioses Märchen mit wunderschönem winterlichen Setting. Es ist unglaublich, wie fantasievoll und atmosphärisch die Autorin „Rumpelstilzchen“ von den Brüdern Grimm völlig neu in Szene setzt. Die Geschichte spielt in dem Land Lithvas, das an Russland in vergangenen Tagen erinnert. Beim genauen Hinsehen finden sich einige Elemente aus slawischen Märchen. So findet beispielsweise die Hexe Baba Jaja Erwähnung. Bei einem anderen Charakter musste ich direkt an den Untoten Koschtschej denken, einen Räuber junger Bräute, der über mächtige Zauberkraft verfügt. Die von Naomi Novik erschaffene Geschichte ist komplex und voller kleiner Details. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Charaktere, die aus der Ich-Perspektive zu Wort kommen. Leider sind die entsprechenden Abschnitte nicht gekennzeichnet, sodass man nicht erkennt, aus wessen Sicht die Geschichte gerade geschildert wird. Im Laufe der Zeit wurde es besser, aber gerade zu Beginn des Buches war dieser Umstand leider sehr verwirrend. Im Fokus der Geschichte stehen drei starke junge Frauen, die gegen ihr Schicksal kämpfen: Mirjem - die Tochter des Pfandleihers, Irina – die Tochter eines Herzogs, und Wanda – die Tochter eines verarmten Bauerns. Naomi Novik legt viel Wert auf eine detaillierte Darstellung des alltäglichen Lebens dieser drei Frauen. Der Leser bekommt auf diese Weise einen intensiven Blick in die grausamen Abgründe der einzelnen Schicksale. Ich habe mit den jungen Frauen, aber auch mit Wandas Brüdern, mitgelitten und ihre Geschichte hat mich kaum noch losgelassen, selbst wenn ich das Buch zur Seite gelegt habe. Der Leser erlebt grausame Männer, die keine Grenzen kennen, um ihre Ziele zu erreichen. Väter, die ihre Kinder bis zur Besinnungslosigkeit schlagen und ihre Töchter an den nächstbesten verschachern. Junge Frauen, die durch Hunger und Elend zu verzweifelten Taten getrieben werden. Dem gegenüber steht das wunderschöne Setting, das den Leser völlig in seinen Bann zieht und gespickt ist von Magie und fantastischen Elementen. Besonders gut hat mir gefallen, dass dieses Buch ohne eine Liebesgeschichte auskommt. Es gibt zwar einen zarten Ansatz, doch dieser verläuft mehr als dezent im Hintergrund. Mit ihrem neuen Werk „Das kalte Licht des Silbers“ entführt Naomi Novik den Leser in eine magische Welt, die einer Winternacht gleicht – kühl, dunkel und doch voller funkelnder Schönheit. Die Autorin webt Worte zu Magie und lässt eine fantastische Welt vor den Augen des Lesers entstehen, die man nicht mehr verlassen möchte. Von mir gibt es die volle Punktzahl und eine Leseempfehlung für alle Fans von komplexen Märchen.

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