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Rezensionen zu
Das kalte Reich des Silbers

Naomi Novik

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Mirjem übernimmt das Geschäft ihres Vaters, der zu gutherzig für die Arbeit als Geldeintreiber ist. Doch als dem König der Staryk zu Ohren kommt, dass die junge Frau Silber in Gold verwandeln kann, beansprucht er sie als seine Frau. Die unscheinbare Ingrid erregt durch das verwandelte Gold ebenfalls die Aufmerksamkeit eines mächtigen und gefährlichen Mannes. Und auch Wanda kann durch Mirjems Erfolg endlich ihrem gewalttätigen Vater entkommen und findet eine Anstellung bei Mirjems Familie. Dieses Buch ist absolut fantastisch - sehr erwachsen und gleichzeitig märchenhaft erzählt. Mit märchenhaft meine ich keineswegs romantische Liebe auf den ersten Blick, oder zauberhafte rosarote Momente. Nein, diese Geschichte lebt von leisen, angedeuteten Gefühlen, einer gewissen Distanz beim Lesen und der feinen Erzählweise. Vieles darf der Leser zwischen den Zeilen entdecken und weiterspinnen. Die drei Protagonistinnen sind grundverschieden, nicht unbedingt sympathisch, aber sie wirken echt. Sie müssen sich alle ihren ganz eigenen Dämonen stellen und wachsen im Laufe des Buches an dieser Aufgabe. Einziger Kritikpunkt für mich sind die immer neu eingeführten Erzähler und Sichtweisen. Ohne Ankündigung wechseln die Perspektiven und das hat mich oft etwas durcheinander gebracht. Ein ganz außergewöhnliches Fantasyerlebnis von Naomi Novik. Ich werde nun direkt „Das dunkle Herz des Waldes“ nachholen.

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Ein kalter Wind weht...

Thalia

Von: Ursula K. aus Essen

03.04.2019

...aus dem magischen und bedrohlichen Reich der Staryk, Kreaturen aus Eis und mit Herzen, kalt wie Stahl. Die Autorin erschafft eine atmosphärische Welt und in ihrer Mitte eine imposante und gleichzeitig angenehm ruhige Geschichte, die die Leben der zahlreichen Charaktere nachhaltig beeinflusst. Mich hat der märchenhafte Erzählstil und die Fülle an Details ein weiteres mal überzeugt. Es ist Zeit, in eine Welt einzutauchen, in der Winter und Sommer einander bekämpfen und junge Menschen für ihre Überzeugung und ihre Lieben einstehen.

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Meinung Lange Zeit habe ich nach so einem Buch gesucht, denn was ich hier gelesen habe, ist sehr, sehr selten. Das Kalte Reich des Silbers ist eine Fantasy-Märchen-Adaption von der Müllerstochter, die Stroh zu Gold spinnen soll. Nur, dass wir hier keine Müllerstochter haben, sondern die eines Geldverleihers, aber der Beruf des Vaters ist ja auch im Grunde eher nebensächlich. Aber es ist nicht nur das Märchen an sich, was diesen Roman so einzigartig macht, es ist diese Handlung, diese ganze Welt und die jungen Frauen, um die es geht. Denn wir haben hier im Grunde drei junge Frauen, die sich beweisen müssen: Mirjem, die aufgrund ihrer Fähigkeiten als Geldverleiherin und Buchhalterin mit einem sehr guten Verhandlungsgeschick zum Ziel der Staryks wird. Irina, die von ihrem Vater an einen reichen, skrupellosen und düsteren Mann verheiratet wird, um seine eigene Macht zu steigern. Wanda, die versucht aus den Fängen ihres stets betrunkenen und gewalttätigen Vaters zu fliehen. Die Schicksale aller drei Frauen sind auf bezaubernde Weise miteinander verknüpft und es war ein Highlight von Kapitel zu Kapitel zu sehen, wie Naomi Novik die Fäden enger und enger zieht, bis es zum Schluss alles einen dickes Band ergibt. Der Schreibstil von der Autorin ist sehr komplex, verschnörkelt erzählt sie, wie einzelne Räume gestaltet sind, sie kann jedoch auch in groben Zügen den Alltag eines Bauers beschreiben, dennoch haftet ihren Worten immer eine gewisse Magie an. Ja, das kann sie, Naomi Novik hat hier eine magische Welt erschaffen, die ich nur ungern verlassen wollte. Die Regeln der verschiedenen Reiche, selbst die Religion der einzelnen Protagonisten, haben ihren Platz. Die abwechselnden Erzählperspektiven geben dem Ganzen noch etwas mehr Pfiff. Manchmal wusste man gar nicht, aus wessen Perspektive gerade erzählt wird, das empfand ich aber gar nicht als schlimm, sondern eher spannend, um herauszufinden, zu wem die Gedanken passen. Von Seite zu Seite wurde die Geschichte magischer, von Kapitel zu Kapitel bedrohlicher. Ich konnte und wollte nicht aufhören, musste wissen wie es für alle endet. Wer eine romantische Geschichte erwartet, ist hier komplett falsch. Das Kalte Reich des Silbers ist eher düster, Liebe und Zärtlichkeiten haben in dieser Geschichte keinen Platz. Wir haben hier dafür aber einen unglaublichen High-Fantasy-Roman, der so etwas einfach nicht braucht. Die Entwicklungen der drei Protagonistinnen steht für mich in diesem Roman im Vordergrund. Ich bin so unfassbar glücklich, diesen Roman gelesen zu haben und zähle ihn von nun an definitiv zu meinen Jahreshighlights 2019. Fazit Verschnörkelt, magisch, düster… drei junge Frauen, die sich in einem rauen Mittelalter-Setting beweisen müssen. High-Fantasy trifft auf Märchen. Absolutes Highlight 2019!

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Mirjem ist die Tochter eines Pfandleihers. Doch leider hat ihr Vater ein viel zu gutes Herz um das verliehene Geld wieder einzutreiben, weswegen ihre Familie in bitterer Armut lebt. Irgendwann reicht es ihr und sie tritt die Stelle ihres Vaters an. Unerbittlich treibt sie ein, was ihr gehört. Schon bald merkt man, dass sie sehr gut darin ist. Als es sogar heißt, Mirjem könne Silber in Gold verwandeln, werden auch die Staryk neugierig - ein Volk magischer Wesen, die noch kälter sind als Eis. Der König der Staryk entführt sie in seine Welt aus Kälte und einem immer herrschenden Winter, wo sie sein Silber in Gold verwandeln soll. Doch während Mirjem in einem fremden Reich gefangen ist, versinkt ihr eigenes in Schnee und Eis. Als ich den Klappentext zu "Das kalte Reich des Silbers" von Naomi Novik las, erwartete ich eine Märchenadaption zu Rumpelstilzchen. Tatsächlich wird das Märchen um die Müllerstochter am Anfang kurz erwähnt, doch die Geschichte nimmt einen ganz anderen lauf. Zu Beginn erhält man einen Einblick in Mirjems Leben, wie sie mit ihren Eltern in Armut lebt und ihren Alltag meistert. Man erfährt, wie Mirjem das Pfandleihgeschäft ihres Vaters übernahm, wobei der Leser sie auch selbst besser kennenlernt. Nach dieser kleinen Einführung kommen schließlich auch nach und nach die anderen Charaktere hinzu. Dadurch bekommt man einen Einblick in die verschiedensten Lebenslagen. Der Schreibstil von Naomi Novik ist sehr ausführlich und wortreich. Manche Stellen musste ich mehrmals lesen, bis ich sie verstand, deswegen würde ich ihn auch als ein wenig anspruchsvoll bezeichnen. Die Handlung wird aus mehreren Sichten erzählt. Anfangs (und auch gegen Schluss) verwirrte mich dieser Wechsel der Perspektiven, da er sich nicht "ankündigte". Man ist es eigentlich gewohnt, dass irgendwo der Name des Charakters steht, aus dessen Sichtweise das Kapitel geschrieben ist. Dies ist hier nicht der Fall, sondern man merkt es am Schreibstil und an der Ausdrucksweise - bei manchen ist es hochgestochener, bei anderen umgangssprachlich. Allgemein kann man sagen das Naomi Novik einen eigenen Schreibstil hat, der vielleicht nicht jedem liegt. Allgemein kann man sagen, dass die Autorin einen eigenen Schreibstil hat, der vielleicht nicht jedem liegt. Er ist ziemlich distanziert und kalt, was jedoch sehr gut zu diesem Buch und der Handlung passt. Mir gefällt er aber definitiv. Etwas, das mir auch sehr gut an diesem Buch gefallen hat, war Mirjems Religion, das Judentum. Ich glaube, das war das erste Buch, dass ich gelesen habe, in dem die Protagonistin Jüdin ist. Zwar ist dieses Detail nicht wirklich wichtig für den Handlungsverlauf, doch es war für Mirjem ziemlich wichtig und ich wollte es gerne erwähnen. Das war mein erstes Buch von Naomi Novik und was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Sie hat eine Welt geschaffen, die mehr als ein einfaches Märchen ist. Mit ihrem einzigartigen Schreibstil hat sie mich mehrmals beim Lesen frösteln lassen, so als wäre ich selbst im Reich der Staryk gewesen. Dieses Buch hat mir viel mehr gegeben, als ich erwartet hätte.

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Die Winter sind kalt – bitterkalt – und scheinen kein Ende mehr zu nehmen. Auch Mirjem und ihre Familie leiden an Hunger, Krankheit und Kälte. Ihr Vater ist Pfandleiher – aber sein Herz ist viel zu weich für diesen Beruf. Um ihre Familie vor dem Tod zu retten, übernimmt sie seine Arbeit – kalt, schlau, unnachgiebig. Und sie ist gut in dem, was sie tut. So gut, dass auch bald der Herr der Staryk davon erfährt, dass sie angeblich Silber zu Gold umwandeln kann. Denn die Staryk sind gierig nach Gold – sie brauchen es – und schließlich kommt es dazu, dass sich Mirjem in der eiskalten weißen Welt der Staryk wiederfindet. Unterdessen versinkt ihre eigene Welt ebenfalls in Schnee und Kälte ... Das Buch beginnt damit, dass sehr viel zu den Hintergründen erklärt wird, wodurch sich die Geschichte nur langsam aufbauen kann. Man erfährt einiges über das Pfandleihgeschäft und wie es dazu kommen konnte, dass Mirjem die Arbeit ihres Vaters übernahm. Außerdem bekommt man einen guten Einblick in ihren doch recht kühlen Charakter und was der Ursprung für diese Entwicklung war. Es passiert anfangs nicht wirklich viel und es wird auch nicht unbedingt direkt eine große Spannung aufgebaut, allerdings fand ich die Erklärungen und die ausführliche Einführung in die Geschichte sehr interessant und definitiv nicht langweilig. Vor allem hat mir auch sehr gut gefallen, dass das Pfandleiher-Thema sich nicht vordergründig durch das gesamte Buch zieht, sondern die eigentliche Geschichte ganz andere Aspekte und Themen behandelt und sich erst nach und nach langsam aufbaut. Der Schreibstil ist wieder typisch für Naomi Novik. Ich finde, dass sie einen sehr eigenen Schreibstil hat, mit dem vielleicht auch nicht jeder unbedingt direkt klar kommt, der mir persönlich aber sehr gut gefällt. Auch in ihrem anderen Buch „Das dunkle Herz des Waldes“ ist mir dieser bereits aufgefallen und hat somit beiden Büchern eine ganz eigene Note verliehen. Sie schreibt – zumindest empfinde ich es so - sehr distanziert, obwohl die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Gleichzeitig schafft sie mit dieser Distanziertheit eine recht düstere und leicht bedrückende, aber auch zur Geschichte passende Atmosphäre. Die Umgebung, die Umstände, die Kleider oder auch die Staryk – das alles wird sehr märchenhaft und detailliert beschrieben, sodass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Ihr Schreibstil erhält in meinen Augen durch diesen Mix einen gewissen Wiedererkennungswert. An der ein oder anderen Stelle hätte man sich nicht so sehr in irgendwelchen Beschreibungen verlieren müssen, da diese dann kurzzeitig etwas langatmig wurden und damit Spannung eingebüßt wurde. Bis auf wenige Momente blieb das Buch aber spätestens ab der Hälfte extrem spannend und ich konnte es überhaupt nicht aus der Hand legen. Meine Augen haben förmlich an den Seiten geklebt und ich habe den Atem angehalten, wenn unerwartete Dinge geschehen sind. Als halb vier Uhr nachts meine Augen dann so sehr brannten, dass ich einfach aufhören musste, ist es mir wirklich schwer gefallen, dass Buch zur Seite zu legen und ins Bett zu gehen. Ein weiterer Pluspunkt ist auf jeden Fall die Entwicklung der Geschichte. Durch verschiedene Charaktere ergaben sich ein paar einzelne Handlungsstränge, welche sich relativ unabhängig voneinander aufgebaut haben, ehe sie sich schließlich immer mehr miteinander verwoben und abschließend zu einem Strang wurden. Die Autorin hat es wirklich sehr gut gemeistert, die einzelnen Charaktere und ihre Wege zu verbinden, sodass sich schließlich ein Gesamtwerk ergeben hat. Damit komme ich zu einem weiteren Punkt, der mir wahnsinnig gut gefallen hat – nämlich den Charakteren. Nicht nur Mirjem empfand ich trotz der Ich-Perspektive als kühl und distanziert, sondern auch die anderen Figuren hatten diese Wirkung auf mich. Überraschenderweise hat mich das jedoch überhaupt nicht gestört, da es einfach zu dem Gesamteindruck der Geschichte gepasst hat und sehr interessant geschrieben war. Außerdem hat es die Autorin geschafft, die Charaktere trotzdem sympathisch erscheinen zu lassen, sodass ich mit ihnen mitfühlen und ihre Handlungsweisen nachvollziehen konnte. Der Klappentext vermittelt die Annahme, dass es sich um Mirjems Geschichte handelt, allerdings liest man auch aus der Sicht von anderen Hauptcharakteren und auch ein paar einzelne Kapitel aus der Sicht von einigen Nebencharakteren. Das ist durch die verschiedenen Handlungsstränge nötig, bringt allerdings auch frischen Wind in die Geschichte. Man lernt also neben Mirjem auch noch Wanda und Irina kennen, die ebenfalls eine tragende und wichtige Rolle für die Geschichte spielen, erhält aber auch Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt von den Nebencharakteren Stephon (kleiner Bruder von Wanda), Mirnatius (Zar) und Magreta (Kindermädchen von Irina). Jeder Charakter erhält damit ein ausgewogenes Maß an Aufmerksamkeit. Die Charaktergestaltung und -entwicklung hat mir wirklich gut gefallen. Der einzige Nachteil an den verschiedenen Perspektiven lag darin, dass das Buch sehr lange Kapitel hat, in denen sehr häufig die Sicht gewechselt wird. Das wird wiederum nur durch Absätze und durch drei Schneeflocken getrennt, jedoch sieht man nicht auf den ersten Blick, aus wessen Sichtweise man nun liest. Anfangs ist es mir dadurch etwas schwer gefallen, mich in dem Handlungsgeflecht zurechtzufinden und zu wissen, wo ich gerade bin und was dort als letztes passiert ist. Die dargestellte Magie, die elfenähnlichen und aus Eis bestehenden Staryk und überhaupt die gesamte Idee dahinter waren in meinen Augen sehr originell und haben mir gut gefallen. Außerdem fand ich die Geschichte rund um die drei Geschwister Wanda, Stephon und Sergej wirklich süß und die Beziehung zu Mirjems Eltern schön ausgearbeitet. Das Ende ging mir dann allerdings doch etwas zu schnell und war mir zu „einfach“ gelöst. Näher möchte ich aber aus Spoilergründen nicht darauf eingehen. Insgesamt ist das Buch wirklich gelungen – spannend, interessant und einfach irgendwie besonders. Ich hatte beim Lesen sehr viel Spaß und vergebe 4,5/5 Sterne. Ich kann nur eine Leseempfehlung aussprechen.

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Dieses Buch hat mich von der Seite an gefesselt, denn nicht nur die Handlung hat mir unheimlich gut gefallen, auch der Schreibstil und die Charaktere konnten mich ganz für sich einnehmen. Bei diesem Buch handelt sich um eine Märchenadaption, die verschiedene Aspekte aus verschiedenen Märchen miteinander vereint. Unter anderem finden wir hier Aspekte aus dem Märchen "Rumpelstilzchen", die auf wirklich grandiose Art und Weise weitergesponnen und zu einer ganz eigenen, wunderbaren Geschichte werden. Diese Märchenadaption ist eine der besten, die ich bisher gelesen habe. Die Handlung hat mir, wie bereits erwähnt, sehr gut gefallen, da sie nicht nur spannend ist, sondern auch sehr überraschende Wendungen nimmt, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Außerdem hat mir sehr gut gefallen, dass die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, wodurch mehrere Erzählstränge, die alle miteinander zusammenhängen, auf wunderbare Art und Weise am Ende zusammen gefügt werden. Die Charaktere fand ich sehr gut, obwohl nahezu alle Charaktere in diesem Buch eher kühl und zurückhaltend sind und dabei eher selten Emotionen zeigen. Aber durch ihre Handlungen und Gedanken lernt man sie trotzdem sehr intensiv und auf eine ganz andere Art und Weise kennen, da hier nicht die emotionale Bindung im Vordergrund steht. Den Schreibstil der Autorin fand ich ebenfalls sehr gut, da sie auf gekonnte Art und Weise durch das Buch führt, sehr spannend erzählt und genau an den richtigen Stellen die Emotionen hochkochen lässt. Alles in allem kann ich das Buch jedem nur ans Herz legen, da ich die Geschichte unglaublich spannend und toll erzählt fand. Ich liebe die Geschichte und würde sie am liebsten direkt noch einmal lesen, so gut hat sie mir gefallen. Fantasy Fans und Märchenliebhaber kommen hier definitiv auf ihre Kosten.

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Dieses Jahr will der Winter nicht enden, er ist kälter und länger als je zuvor und die Nahrung knapp. Mirjem lebt mit ihren Eltern in einem kleinen ärmlichen Haus, der Winter zerrt an der Gesundheit ihrer Mutter und sie haben nicht genug Geld, um Medizin zu kaufen. Ihr Vater ist Pfandleiher und ist zu weichherzig das verliehene Geld wieder einzutreiben. So macht Mirjem sich auf den Weg seine Arbeit zu erledigen, mit sehr guten Erfolgen. Schnell verwandelt sie Geld in Gold und Mirjem sagt auf dem Weg nach Hause zu ihrem Hausmädchen: »Ich kann Silber in Gold verwandeln.« Diese Aussage hören die Staryk, ein magisches Eiswesenvolk, und sie lieben Gold. Sie zwingen Mirjem ihr Silber in Gold zu verwandeln. Ich finde die Umsetzung von dem Buch einfach genial. Die Kapitel werden immer von anderen Personen in der Ich-Form geschrieben. Ich hatte keine Schwierigkeiten die Personen auseinander zu halten. Vom ersten Satz an wusste ich, wer gemeint war. Die Staryk können ohne den Winter nicht überleben und versuchen ihn das ganze Jahr aufrechtzuerhalten, ein Feuerdämon dürstet nach der Kälte der Staryks und will sie verschlingen. Mirjem, die gezwungen wird Silber in Gold zu verwandeln, will helfen den Winter aufzuhalten. Als ich das Cover gesehen habe, stand für mich klar, dass ich dieses Buch haben musste. Ich liebe es einfach. Es sieht kühl aus und strahlt doch Wärme durch die Frau auf dem Cover aus, genau wie Mirjam ist. In ihrem Geschäft bleibt sie knallhart und trotzdem hat sie einen weichen Kern. Der Klappentext ist ansprechend und macht neugierig. Es ist mal eine andere Geschichte, ohne viel Liebesschwüre und Romantik, was mir sehr gut gefallen hat. Den Schreibstil von Naomi Novik liebe ich, er ist verständlich und hat eine klare Struktur. Die Geschichte hat kein offenes Ende und ist in sich abgeschlossen. Ich hoffe trotzdem, dass es noch mehrere Teile geben wird. Die Figuren sind mir richtig ans Herz gewachsen und jede war auf seine Weise etwas ganz besonderes. Am liebsten würde ich alles ausplappern, was diese Geschichte ausmacht. Lasst euch überraschen.

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Nachdem ich lange um "Das dunkle Herz des Waldes" der Fantasy-Newcomerin Naomi Novik vor etwa zwei Jahren herumgeschlichen bin, nur um es dann nie zu lesen, musste ich bei ihrem zweiten Fantasy-Epos im cbj-Verlag natürlich zuschlagen und mir selbst ein Bild ihres Stils verschaffen, der die Fantasy-Welt verzückte. Schon nach wenigen Seiten konnte ich jede der begeisterten Rezensionen nachvollziehen und mich der Geschichte, die an eine Mischung aus "Das Reich der sieben Höfe" von Sarah J. Maas und "Wintersong" von S. Jae Jones erinnert ohne eine davon wirklich nachzuerzählen, gespannt hingeben. Und so bezauberte mich Noami Novik mit einem fantastischen Porträt dreier starker Frauen in einer Welt voller Intrigen, winterlicher Kälte und dämonischem Feuer. Schon die wunderschöne Gestaltung hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Auch wenn es einige Dinge gibt, die mich ein wenig stören, konnten diese nicht den schillernden Gesamteindruck trüben. Mit dem mattweißen Hintergrund, den silbernen Bäumen, dem glänzenden Eis und den kleinen Vögeln werden wir in eine kalte aber doch funkelnd schöne Winterwelt entführt, von der sich das Mädchen mit den langen braunen Haaren und dem grünen Kleid wunderbar abhebt. Auch wenn sie super ins Bild passt, stört sie mich in zweierlei Hinsichten. Erstens mag ich aus Prinzip keine echten Gesichter auf Buchcovers da sie oft nicht mit meiner Vorstellung des Protagonisten korrespondieren. Und zweitens geht es hier um drei beinahe gleichwertige Protagonistinnen während durch das Cover und auch durch den Klapptext fälschlicherweise suggeriert wird, Mirjems Schicksal sei das einzige, um was es hier ginge. Da mir das deutsche Cover hier aber ausnahmsweise mal besser gefällt als das Original will ich hier aber mal nicht kleinlich sein. Denn die Gestaltung schafft es nicht nur schön auszusehen und die kalte, funkelnde, düstere Stimmung der Geschichte zu vermitteln, auch wichtige Aspekte wie der Kontrast von Silber und Gold sind hier durch den goldenen Titel und die goldene, glänzende Ranke verarbeitet. Unter dem Umschlag erwartet uns ein schlichtes Grau, doch schlägt man das Buch auf, sind die Innenseiten in glänzendem Gold gehalten. Erster Satz: "Die wahre Geschichte ist nicht halb so hübsch wie die, die man euch erzählt hat." Damit beginnt Noami Novik ihre Geschichte um Schulden, Handel, Intrigen, Leid, Dunkelheit und Winter aber auch um Freundschaft, Familie, Ehrlichkeit, harte Arbeit und goldener Lohn. Und sie behält Recht - hübsch ist diese Geschichte wahrlich nicht. Sie handelt nicht von Prinzessinnen, Aufstieg, Schönheit, wahre Liebe und dem großen Glück sondern erzählt das eng verflochtene Schicksal dreier starker, junger Frauen, die auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt sind und dabei in ein verrücktes Abenteuer geraten. "Dreimal, sterbliches Mädchen", antwortete er in einem Rhythmus der beinahe wie ein Lied klang. "Dreimal sollst du für mich Silber in Gold verwandeln, oder du wirst selbst zu Eis werden." (…) "Und dann?" Er lachte hoch und wild und sagte höhnisch: "Und dann, wenn es dir gelingt, werde ich dich zu meiner Königin machen." - Mirjem - Zuerst lernen wie Mirjem kenne, die Tochter eines jüdischen, gutherzigen Pfandleihers, die ihren knurrenden Magen und das eingefallene Gesicht ihrer Mutter nicht mehr ertragen kann und beginnt, unnachgiebig Schulden zurückzufordern. Bald heißt es, sie könne Silber zu Gold machen, woran der kalte Herr des Waldes, der König der Staryk sehr interessiert ist. Er stellt ihr drei unmögliche Aufgaben und so scheint es für ihr Leben nur noch zwei Optionen zu geben - entweder sie wird von ihm in Eis verwandelt oder sie lebt bis an ihr Lebensende als seine Königin in seinem Winterreich und verwandelt Silber in Gold, wodurch seine Macht erstarkt und der Winter erbarmungslos über ihre Heimat kommen würde... "Was Ihr in meine Hände legt, ist mehr als alles, was ich besitze", sagte ich, weil es wehtat, sie diese Dinge sagen zu hören, die nicht wahr waren, als wäre ich nur aus Herzensgüte gekommen, um ihr zu helfen und nicht, weil ich an Silber kommen und weil ich in Sicherheit sein wollte. "Dann hast du nicht genug, und ich habe mehr, als ich brauche", sagte sie. "Still jetzt, meine Liebe. (…) Es gibt Männer, die im Inneren Wölfe sind, und sie wollen andere Menschen fressen, um sich die Bäuche vollzuschlagen. Und so ein Mann hat dein ganzen Leben lang mit dir unter einem Dach gelebt. Aber da seid ihr nun, du und deine Brüder, und du bist nicht verschlungen worden und in keinem von euch lebt ein Wolf. Ihr habt einander zu essen gegeben und ihr habt den Wolf ferngehalten. Das ist alles, was wir auf der Welt füreinander tun können: den Wolf fernhalten." - Wanda - Der zweite Handlungsstrang dreht sich um Wanda, die Tochter eines vereinsamten Bauers, welcher seit dem Tod ihrer Mutter jedes Geld versäuft, sie und ihre zwei Brüder Sergej und Stepon verprügelt und plant, sie möglichst gewinnbringend an den ersten Heiratsinteressenten zu verschachern. Als sie bei Mirjem angestellt wird um ihr beim Eintreiben der Schulden behilflich zu sein, sie die Magie der Zahlen und Buchstaben erlernt, eigenes Geld verdient und zum ersten Mal mit Respekt behandelt wird, keimt in ihr der Traum nach einem freien, selbst bestimmten Leben auf und sie ahnt, dass sie so viel mehr sein kann und viel mehr wert ist, als die Arbeit ihrer Hände und die gesunden Kinder, die sie gebären kann... Als drittes lernen wir die junge Irina kennen, die als Tochter des Herzogs von Wisnja den höchsten Stand der drei Mädchen hat, jedoch keineswegs besser dasteht als die zwei anderen. Als unscheinbare, blasse Tochter seiner ersten Frau ist sie für ihren intriganten Vater nicht mehr wert als eine Magd und die Optionen für eine gewinnbringende Heirat stehen sehr schlecht. Das ändert sich jedoch schlagartig, als ein dürres, jüdisches Mädchen namens Mirjem vor ihrer Tür auftaucht und ihr für ein Vermögen ein Schmuckensemble aus eiskaltem Silber verkauft, das nicht ganz von dieser Welt zu sein scheint. Denn sobald Irina den Ring, die Kette und die Krone trägt, umschmeichelt sie die kalte Kraft des Silbers und lässt sie wie eine aufregende Schönheit wirken. Damit rechnet sich ihr Vater eine reale Chance auf die Heirat mit dem jungen, unverheirateten Zaren aus, der wenige Tage später zu Besuch kommen soll. Doch dieser verbirgt ein feuriges Geheimnis und um zu überleben muss Irina einen tödlichen Handel mit ihm eingehen... "Was sehen die anderen?", fragte er. Ich nahm ihm das Bild aus der Hand und sah mich zum ersten Mal mit meiner Krone. (…) Es war ein gewöhnliches Gesicht ohne Schönheit, aber es war ganz sicher meines und nicht das Gesicht von jemand anderem. "Mich", antwortete ich und reichte ihm das Blatt zurück." - Irinia - Keine von den Dreien ist eine Schönheit, doch alle kämpfen sie mit Hingabe für das, was sie lieben und lassen sich in der kalten, männerdominierten Welt nicht unterkriegen. Die interessante Art und Weise, wie die Schicksale miteinander verwoben sind, wie die Autorin immer wieder Orte und Symbole einfügt, die die Protagonisten auf subtile Art und Weise verbinden nur um an Ende alle Stränge spektakulär zusammenfließen zu lassen, hat mich sehr beeindruckt. Sehr gerne habe ich verfolgt, wie die Drei das tun, was sie für richtig halten, dabei unglaubliche Risiken eingehen, gegen dunkle Mächte kämpfen und daran wachsen. Wer dabei auf herzzerreißende Lovestories wartet, der wird enttäuscht werden, denn erst am Ende lassen sich leise Andeutungen finden, die jedoch sehr offen und distanziert bleiben. Doch diese Geschichte hat keine brennende Leidenschaft und knisternde Romantik nötig, um Leserherzen zu gewinnen. Dieser Roman lebt vielmehr vom krassen Wechselspiel zwischen kühler, berechnender Logik und mythischer, düsterer Fantasy und verblüfft immer wieder mit Wendungen, Intrigen und Gedankenspielen, die weitaus komplexer sind, als man das von Fantasy-Romanen erwarten würde. Wer die wirklichen Strippenzieher, was deren Motive und wie ihre Verhältnisse in dieser Geschichte sind, wird erst sehr spät aufgedeckt, sodass es trotz einiger kurzer Wiederholungen im letzten Drittel bis zum Ende spannend bleibt. *Spoiler Alert* Das Ende an sich tritt dann relativ abrupt auf den Plan und bleibt außerdem recht offen. Damit habe ich grundsätzlich kein Problem aber dass alle der vermeintlichen Monster am Ende jedoch entlastet werden und sogar die Opferrolle annehmen ist dann doch etwas unglaubwürdig und so gerät die sorgsam aufgebaute Ambivalenz von Mirnatius und dem Staryk König am Ende aus dem Gleichgewicht. *Spoiler Ende* "Ein silberfarbenes Glitzern war in der Ferne zwischen den Bäumen aufgetaucht; die Straße der Staryk blitzte auf. Die Pferde liefen noch schneller, aber die Straße der Staryk blieb den ganzen Heimweg über bei uns und glänzte zwischen den Bäumen. Ich konnte sie an meiner Seite spüren: ein Hauch von kälterem Wind, der versuchte, sich an mich zu pressen und durch meine Haut zu schneiden. Aber ich kümmerte mich nicht darum. Die Kälte in mir war größer als die Kälte da draußen." - Mirjem - Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass die oft wechselnden Perspektiven nicht gekennzeichnet wurden. Anstatt dass wie in etlichen anderen Romanen durch ein Name, ein Zeichen oder eine Formatierungsänderung deutlich gemacht wird, wer im folgenden Paragraph die Ich-Erzählung übernimmt, werden wir hier einfach in eine Perspektive hineingeworfen und müssen uns in den ersten Sätzen durch den Kontext erschließen, aus wessen Sicht wir die Handlung gerade erleben. Das ist zuerst sehr seltsam, anstrengend und kann auch zu Missverständnissen führen, da wir gegen Ende neben Mirjem, Wanda und Irina auch die Perspektiven von Wandas Bruder Stepon, dem Zaren Mirnatius oder Irinas Kinderfrau Magreta einnehmen. Was hingegen wieder sehr für die Autorin spricht ist, dass hier jede Person als Ich-Erzähler eine ganz individuelle Erzählerstimme bekommt, die durch besondere Formulierung, Wortwahl und atmosphärische Färbung zustande kommt. Wer das hinbekommt, spielt erzähltechnisch definitiv auf höchstem Niveau. An dieser Stelle also ein großes Kompliment an die Übersetzerin Marianne Schmidt für die tolle Leistung! Nichtsdestotrotz hätte es mir das Lesen sehr viel einfacher gestaltet, wenn ein Perspektivenwechsel durch Namen gekennzeichnet gewesen wäre. "Sie streichelte mir über den Kopf und sagte zärtlich: "Irinuschka, meine Tapfere. Trauere nicht so. Der Winter ist vorüber." "Ja", sagte ich, und meine Kehle schmerzte. "Aber er ist vorüber, weil ich dem Feuer Nahrung gegeben habe, Magra, und es verlangt nach mehr Holz." - Irina - Auch abseits der Erzähltechnik spielt Naomi Noviks Stil in einer Top-Liga. Bildgewaltig und voller Details (576 Seiten!!) entführt sie in ein winterliches Fantasy-Setting, das zwischen Urban-Fantasy und High-Fantasie schwankt und viele spannende neue Ideen präsentiert. Anstatt über altbekannte Wesen wie Vampire, Werwölfe, Fae, Elfen, Zwerge oder Hexen zu schreiben lässt sie einen Feuerdämonen auf ein ganz neues Volk treffen: die Staryk - strahlende, kalte Eiswesen, die ihre ewige Winterwelt der Dunkelheit abgerungen haben und sonnenwarmes Gold sammeln um gegen diese bestehen zu können. Mit der Aufgabe, Silber in Gold zu verwandeln und weiteren Parallelen erinnert ein Teil der Handlung an eine neue Version des Märchens "Rumpelstilzchen“ von den Brüdern Grimm. Bei genauerem Hinsehen tauchen jedoch mehr Elemente aus slawischen Märchen auf. Das winterliche Königreich Lithvas erinnert sehr an das Russland vergangener Tage, wo Zaren herrschen, Juden verfolgt werden und Erzählungen über die Baba Jaga kursieren - wir befinden uns also definitiv in einer eher östlich orientierten Mythologie. Zwischen Problemen und Grausamkeiten von dieser Welt mischen sich scheinbar mühelos magische Phänomene und Naomi Novik schafft es mit manchmal etwas sperrigen aber immer magischen Worten, eine spannende neue Welt zum Leben zu erwecken. "Er stieß ein raues, wildes Lachen aus. "Was hast du denn noch nicht von mir bekommen? Meine Hand und meine Krone und meine Würde, und du verlangst, dass ich dir noch mehr gebe? Nein. Du solltest zufrieden sein mit dem, was du bereits von mir erhalten hast, im Gegenzug für deine Gabe. Sterbliches Mädchen, sei gewarnt", fügte er mit einem kalten Zischen hinzu. Seine Augen waren jetzt so zusammengekniffen, dass sie nur noch blaue Schatten waren wie ein tiefer Spalt in einem gefrorenen Fluss - eine Warnung, nicht hindurchzufallen und im Wasser darunter zu ertrinken." - Mirjem - Da ist eine Tochter, die innerlich hart und kalt wie Eis wird, damit ihre Familie überleben kann. Da ist eine Mutter, die ihr Kind für ein bisschen Macht dem Verderben ausliefert. Da sind Väter, die ihre Kinder bis zur Besinnungslosigkeit schlagen oder versuchen ihre Töchter möglichst gewinnbringend zu verheiraten. Da sind Familien, die von Hunger und Verzweiflung zu Gräueltaten getrieben werden, als deren Getreide in der Kälte verfault und deren Vieh erfriert. Und zwischen dem weltlichen Leid sind da geheimnisvolle, schneeweiße Straßen, die sich plötzlich zwischen schneebedeckten Bäumen auftun und wieder verschwinden. Bäume, die die Seele gestorbener Menschen aufnehmen. Schlichte Röcke, die sich in Ballkleider verwandeln. Silber, das Menschen in seinen Bann zieht und Gold, das den Frühling fern hält. Da ist eine winterliche Welt mit einem gläsernen Berg und Hütten, die auf der Grenze der Existenzen errichtet sind. Und wie das kalte Silber in den Schatzkammern der Staryk durch Mirjem zu warmem Gold wird, werden hier Worte durch Naomi Novik zu einem tiefgründigen, bewegenden, dunklen Erlebnis, das man nicht mehr so schnell vergisst. Fazit: Das fantastische Porträt dreier starker Frauen in einer Welt voller Intrigen, winterlicher Kälte und dämonischem Feuer. Komplex, atmosphärisch, bewegend, düster und doch voller funkelnder Schönheit - so muss Fantasy sein!

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