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Rezensionen zu
Die Alchemie des kalten Feuers

Nathan Winter

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In "Die Alchemie des kalten Feuers" begleiten die Leser den Protagonisten Oslic, der als Dozent an einer Akademie arbeitet und Wissenschaften unterrichtet. Gleichzeitig ist er eine Art "Erbe" der Regierung in seinem Heimatland, in dem er aus unterschiedlichsten Gründen jedoch lange nicht mehr wohnt. Als eines Tages ein Bote zu ihm kommt und von Missständen und Unruhen in seiner Heimat berichtet bricht Oslic gemeinsam mit seinem Freund und Leichwächter Vargen, und seiner Ziehtochter Testri in sein Heimatland Carchadonien auf. Er stürzt sich in ein Abenteuer mit magischen Überraschungen, an dessen Existenz er selbst kaum glauben kann. Der Grundstein der Geschichte klingt super spannend. Jedoch hatte ich 2 Probleme mit dem Buch. Durchgängig war mir der Schreibstil kaum zugängig. Die meisten Passagen des Buches kam bei mir keine Emotionalität an. Ich habe mit den Figuren nicht mitfühlen können und daher auch wenig mitgefiebert. Zudem war es gefüllt mit Wort- und Phrasenwiederholungen, das hat meine Aufmerksamkeit extrem beeinflusst, sodass ich mich darauf mehr als auf die Geschichte konzentriert habe. Andere Passagen wiederum waren flüssig und schlüssig, als hätten 2 Schriftsteller daran geschrieben. Bei der Geschichte selbst hatte ich das Gefühl, dass der Autor / die Autorin hier versucht die beliebtesten Fassetten der Fantasy miteinander zu kombinieren und in einer Geschichte zu verarbeiten. Daher erschienen mir einige Punkte in der Story selbst unschlüssig - sie haben für mich nicht zueinander gepasst. Ich hatte das Gefühl, die Protagonisten sind in 2 verschiedenen Geschichten / Welten gleichzeitig. Hier aber nun zum großen Potential: Ich glaube, wenn es ein kürzeres Buch mit nur einem - dafür aber wohl durchdachten - Fantasyelement gewesen wäre: Ich hätte es verschlungen! Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen. Ich denke also grundsätzlich ist hier ein großes Potential bei der Autorin / dem Autor für einen Weltenbau und eine Story. Bei diesem Buch ist mein Fazit aufgrund der Schwierigkeiten mit dem Stil und der Geschichte: nur 2 Sterne - leider. Dennoch hatte es einige gute Aspekte.

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Die Charaktere waren ganz in Ordnung. Oslic zum Beispiel ist der drittgeborene Prinz der Tsharei Carchadon und eine politische Geißel in Doranthar. Doch statt in einer Zelle, lebt er in einem Turm, und lehrt als Professor der Alchemie. Sein treuer Untergebener Vargen ist ein begnadeter Ordensritter und wurde von Oslic gerettet, als er am Ende war. Er war mir der liebste Charakter. Dann ist da noch Testri, ein elfjähriges Straßenkind, das von Oslic aufgenommen wurde, und ihn wie einen Bruder liebt. Bei ihr war ich mir etwas unsicher, aber im Grunde war auch sie – soweit, wie ich gelesen habe – eine vorzeigbare Protagonistin. Der Schreibstil war im Grunde gut, sogar überraschen flüssig, wäre da nicht diese eine Sache, die mich letztendlich in die Flucht geschlagen hat. Schon auf den ersten zehn Seiten ist mir eine echt nervtötende Wortwiederholung aufgefallen, die sich durch das ganze Buch zieht. Weil mich das echt geärgert hat, habe ich eine Strichliste angefangen und war bereits vor der hundertsten Seite bei 66 Vorfällen. Nicht nur die ständige Verwendung des „Sohn des Tsharen“ as Synonym für Oslics Namen, sondern auch wie unpassend der Autor das in die Sätze eingebaut hat, war für mich eine totale Katastrophe. Ich hatte wirklich vor, mich da durchzukämpfen, hauptsächlich aus Neugierde, wie viele hundert Striche am Ende auf meinem Block sein würden, aber das ist einfach wirklich schwierig, wenn man überhaupt keine Freude daran hat. Als mir dann aufgefallen ist, wie wenig mich das Wissen um den Verlauf der Geschichte gereizt hat, war es ziemlich einfach für mich, aufzuhören. Leider ist das Buch einfach nicht mein Fall, geschweige denn der gewöhnungsbedürftige Schreibstil des Autors.

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Der Klappentext war vielversprechend und auch der Anfang bot einen Vorgeschmack auf ein spannendes, interessantes und witziges Buch … Nun ja, so kann man sich täuschen. Der actionreiche Anfang, ein Einbruch mit Flucht, ist gut beschrieben und fesselt sofort, nur leider hält der Autor diese Geschwindikeit nicht durch und die nächsten Seiten (und leider sind es viele) ziehen sich zäh dahin. Die Charakterbeschreibungen bleiben etwas eindimensional und auch die Welt bleibt eher schwammig (was vielleicht anfangs auch beabsichtigt ist, aber wenn man sich durch mehrere hundert Seiten quälen muss, machen Andeutungen auch keinen Spaß mehr). Tatsächlich wird es aber gegen kurz vor Ende (in einer interessanten Schlacht zwischen den einzelnen Parteien) noch einmal richtig spannend, nur damit das Ende sich wieder zäh wie Kaugummi dahinzieht. Perfekt für Fantasyleser, die ein besonderes Buch suchen? Ich glaube nicht. Das besondere wird im Klappentext versprochen und was ein bisschen wie eine Mischung aus den Serien DaVinci und Game of Thrones klingt entpuppt sich als Enttäuschung. Ganz nett, aber … zu viele Seiten, die von einer vielleicht spannenden Handlung ablenken. Da hilft auch der Drache nichts.

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