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Rezensionen zu
Der Feuerkönig

Licia Troisi

Die Dominium-Reihe (2)

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Band 1 hatte mir richtig gut gefallen und nach dem schockierenden Ende habe ich der Fortsetzung einfach nur entgegen gefiebert. Aber leider konnte die mich überhaupt nicht fesseln. Story: Das Buch ist in drei Abschnitte geteilt und jeder beginnt mit einem Rückblick in Acrabs Vergangenheit. An sich fand ich es spannend zu lesen, wie er zu dem Mann geworden ist, den wir kennen. Aber irgendwie konnten mich die Szenen nicht so richtig von ihm überzeugen, ich mochte sein damaliges Ich genauso wenig sein aktuelles. Die Handlung setzt genau an dem Punkt an, wo sie im ersten Band aufgehört hat. Ich muss gestehen, dass ich anfangs ein bisschen gebraucht habe, um wieder reinzufinden, da ich mich an vieles aus dem ersten Band nicht mehr erinnern konnte. Einiges ist dann aber wiedergekommen und ich habe mich einfach auf die Geschichte eingelassen. Aber sie konnte mich einfach nicht fesseln. Ich habe mich mit dem Buch sehr schwer getan – dabei mag ich das Setting und auch die Idee wirklich gerne, aber die Umsetzung konnte mich hier einfach nicht einnehmen. Oftmals habe ich das Buch nach zwei-drei Kapiteln wieder beiseite gelegt, weil ich die Geschichte gerade nicht weiterlesen wollte. Es ist nicht so, dass nichts passiert ist – im Gegenteil, es folgten viele Ereignisse hintereinander, aber für mich kam keine wirkliche Spannung auf und damit konnte es mich auch einfach nicht fesseln. Manche Wendungen waren durchaus schockierend, haben bei mir aber eher Kopfschütteln hervorgerufen. Ich hatte auch den Eindruck, dass sich die Handlung an einigen Stellen im Kreis gedreht hat. Aber gut, da ich bisher alle Bücher der Autorin gemocht habe, wollte ich das Buch wenigstens zu Ende lesen. Und tatsächlich kam ein Moment, an dem mich die Handlung dann doch nochmal gepackt hat. Allerdings war das erst kurz vor dem Ende, aber dort habe ich wieder gemerkt, warum mich die Autorin immer so begeistern konnte. Es war spannend, fesselnd und es gab ein paar überraschende Wendungen. Aber eine dieser Wendungen hat dann dafür gesorgt, dass der Moment schnell wieder vorüber war, weil ich einfach nicht nachvollziehen konnte, warum die Autorin ausgerechnet diese Wendung einbaut. Und so konnte mich auch das Ende nicht wirklich überzeugen. Ob ich den dritten Band lesen werde … nun ich weiß es nicht. Ich hab mir den Klappentext schon mal durchgelesen (im Original ist der Band schon erschienen) und er enthält einen brisanten Spoiler … allerdings weiß ich nicht so ganz, was ich von dem halten soll. Irgendwie reizt es mich zu wissen, wie die Geschichte ausgeht, aber auf der anderen Seite gibt es gerade wirklich wenig Gründe, die mir Lust auf das Buch machen. Charaktere: Protagonistin des Buches ist Myra und ich hab mich mit ihr in diesem Band sehr schwer getan. Sie kam mir nicht wie eine starke Kriegerin vor und die meisten ihrer Entscheidungen konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Ich hab einfach nicht verstanden, warum sie so gehandelt hat. Acrab als Gegenpart hat mir in sofern gefallen, dass er einfach nur böse war. Andererseits wirkte er auf mich immer wie ein sehr eintöniger Bösewicht und auch die Szenen aus der Vergangenheit haben nicht dazu beigetragen, dass ich ihn besser verstehen konnte. Neben den beiden spielen auch Marjane, Kyllen und Gotin eine zentrale Rolle. Die ersten beiden mag ich nach wie vor, sie waren mein Lichtblick in der Handlung, da sich das Buch etwas leichter las, wenn wir die beiden begleitet haben. Kyllen würde ich auch als meinen Lieblingscharakter benennen. Gotin wiederum habe ich nicht verstanden, er kam mir als Charakter sehr eindimensional vor und ich mochte ihn nicht. Es gibt ebenfalls zahlreiche Nebencharaktere, die aber nur sehr kurz Teil der Handlung sind und dann relativ schnell wieder verschwinden. Das fand ich sehr schade, da einige viel Potenzial versprochen haben. Schreibstil: Eigentlich mochte ich immer den Schreibstil der Autorin, vor allem weil er sehr beschreibend ist und man sich die erschaffene Welt immer richtig gut vorstellen kann. Das mit dem vorstellen war auch diesmal wieder so, aber ansonsten habe ich mich dem Stil schwer getan. Ich bin irgendwie nicht so richtig reingekommen und es las sich einfach schwierig. Lediglich in dem einen Moment, wo mich die Handlung packen konnte, hat es sich richtig flüssig weggelesen. Das Buch wird wechselnd aus der Sicht von Myra, Marjane, Kyllen, Acrab und Gotin erzählt. Per se stören mich die Wechsel nicht, da man die Geschichte so aus mehreren Perspektiven verfolgen kann. Aber hier haben sie mich immer mal wieder gestört, da mich die Sicht von Myra nicht überzeugen konnte – was vor allem daran lag, dass ich sie nicht verstanden habe. Die Sicht von Gotin empfand ich ein bisschen als überflüssig, da sie keine neuen Erkenntnisse gebracht hat. Mein Fazit Eine enttäuschende Fortsetzung So sehr mich der erste Band begeistern konnte, konnte es die Fortsetzung nicht. Ich bin nie wirklich in die Handlung reingekommen. Am schwersten habe ich mich wohl mit der Protagonistin Myra getan, denn ihre Handlung konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Aber auch ingesamt fehlte mir die Spannung und die überraschenden Wendungen. Für einen kurzen Moment hatte mich die Handlung mal gefesselt, aber leider wehrte auch das nicht lange. Ob ich Band 3 lesen werde, weiß ich nicht.

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