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Rezensionen zu
Im Schatten des Schwertes

Julie Kagawa

Schatten-Serie (2)

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Als erstes möchte ich wieder ein bisschen über das Cover schwärmen, da es super zu der Reihe passt und sich gut in das Design von Band 1 eingliedert. Der Einstieg in den zweiten Teil ist mir sehr leicht gefallen, obwohl ich nach dem ersten Band ein wenig gebraucht habe, um ihn zu starten. Der Schreibstil von Julie Kagawa gefällt mir schon seit dem ersten Teil so gut, dass ich auch hier sofort gefesselt war. Er ist unglaublich melodisch und fühlt sich für mich fast wie ein Lied an. Dadurch, dass mir die Welt von Iwagoto nicht mehr fremd war, habe ich mich umso mehr gefreut dorthin zurück zu kehren. Ich kann nur sagen, dass ich alles an dieser Welt liebe! Ich wollte in eine mystische, japanische Welt eintauchen und habe vor ein paar Jahren deshalb beschlossen, die Reihe zu lesen. Auch in diesem Teil ist wieder eine Karte zu der Welt enthalten, die die Charaktere durchstreifen. Im Vergleich zum ersten Band wurde hier ein wenig Spannung und Pfiff aus der Handlung genommen, wobei mich das persönlich gar nicht gestört hat. „Im Schatten des Fuchses“ war so von Spannung überladen, dass ich mich erst einmal an diese Spannungsentladung gewöhnen musste. Es fühlte sich für mich ein bisschen wie eine große Spannungskurve zum dritten und finalen Band der Reihe an. Es gab ein paar Längen, leider am häufigsten in den Perspeektiven von Hakaimono, auf dessen Sichtweise ich mich am meisten gefreut hatte. Zugegeben war es unglaublich cool, dass wir als Leser* zusätzlich die Perspektive eines Geistes erleben durften. Das fand ich ungemein erfrischend. Außerdem bekommt man als Leser* einen sehr guten Eindruck davon, wie böse, aber gleichzeitig humorvoll er ist. Die guten Charaktere kann man nur mögen, ich kann mich fast nicht entscheiden, wen ich am liebsten hab (obwohl es da natürlich einen Favoriten gibt). Yumeko ist als Protagonistin in manchen Situationen etwas naiv, aber ich glaube, dass das die Last des Hauptcharakters* ist. Ich habe den zweiten Teil sehr geliebt, auch wenn er etwas schwächer war, als der erste. Das Ende hat mich stark getroffen und durch diesen absolut miesen Cliffhanger bin ich gewillt, sofort weiter zu lesen! Ich bin sehr gespannt auf das große Finale und ob es meine Liebe für den ersten Band noch übertreffen kann. Es gibt von mir auch für den zweiten Teil eine klare Leseempfehlung!

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Cover: Wieder ein sehr gelungenes Cover, welches wunderbar passt. Meinung: Ich habe vieeeeeel zu lange gebraucht, um endlich mit der Fortsetzung zu starten. Tatsächlich hatte ich ein wenig Angst, nicht gut reinzukommen, weil es eben solange her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe. Überraschenderweise war, die sorge vollends unbegründet und ich war schon nach wenigen Seiten wieder voll in der Geschichte drin. Der schreibstill der Autorin liest sich wieder wunderbar einfach, was für einen super Lesefluss gesorgt hat. Das Einzige, was mich hin und wieder etwas stocken lassen hat, sind die vielen japanischen Ausdrücke, welche ich zwischendurch immer wieder im Glossar nachlesen musste, um die Bedeutung zu verstehen. Dennoch mochte ich das gerne, da dies einfach zum Setting und der Geschichte passt Wir lesen hier aus 4 Perspektiven, Yumeko, Hakaimono, Suki und Tatsumi. Durch die Perspektive von Hakaimono wird deutlich, wie böse und voller Hass der erste Oni aus dem Jikogu tatsächlich ist. Yumeko als Protagonistin mochte ich eigentlich ganz gern, obwohl sie ziemlich naiv und zu gutgläubig ist. Von ersten Band bis zum Ende von Band 2 hat sie sich ein wenig weiterentwickelt und zeigt das in ihr auch etwas Mut und vor allem ein großes Herz steckt. Die Nebenfiguren, welche mit Yumeko reisen, mochte ich auch ganz gern. Merkwürdig fand ich die eingebaute Liebesgeschichte, denn diese wirkte für mich irgendwie aufgezwungen. Die Geschichte gefiel mir wieder gut. Es gab einige sehr spannende Szenen, manche sehr brutale und actionreiche Szenen und dann gab es auch leider viele Szenen, welche sich einfach nur gezogen haben. Das Setting fand ich wieder total faszinierend! Die Elemente der japanischen Mythologie fand ich auch wieder total interessant. Zum Ende hin gab es einen richtig miesen Cliffhanger, welcher nicht nur Lust auf das Finale macht, sondern einen auch ein wenig rätseln lässt. Auch für Band 2 gibt es wieder eine Leseempfehlung.💖

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Dieser zweite Band erzählt die Geschichte durchaus spannend weiter, kommt jedoch nicht ohne langatmige Stellen aus, die so durchaus nicht hätten sein müssen. Inhalt: Das Fuchsmädchen Yumeko hat eine gefährliche Mission: Sie muss eine hochgeheime Pergamentrolle in Sicherheit bringen. Gerät das Schriftstück in die falschen Hände, könnte ein einziger böser Wunsch das ganze Reich für immer in die Finsternis stürzen. In dem wortkargen Samurai Tatsumi hat sie einen starken Begleiter gefunden, der ihr Freund und Vertrauter wurde – und sogar ein wenig mehr. Doch Yumeko hat auch einen unberechenbaren Feind: den Dämon Hakaimono, der Jahrhunderte lang in das Samuraischwert Tatsumis gebannt war. Jetzt ist Hakaimono frei und hat sich Tatsumis Körpers und Geistes bemächtigt. Der Dämon setzt alles daran, Yumeko die Rolle zu entreißen. Wenn sie ihr Ziel erreichen will, darf sie vor nichts zurückschrecken. Selbst dann, wenn Tatsumi dabei umkommen sollte … Meine Meinung: „Im Schatten des Schwertes“ schließt nahtlos an seinen Vorgänger an, wobei dem Leser wieder verschiedene Sichtweisen der Ereignisse geboten werden. Die in Band 1 liebgewonnenen Charaktere entwickeln sich auf ihrer Reise allerdings nur langsam weiter. Worunter partiell auch die Handlung leidet. Einige Szenen füllen mit ihrer Langatmigkeit das Buch, ohne wirklich voranzubringen oder näher auf die eigentlich so schöne Umgebung einzugehen. Auch Yumekos persönliche Entwicklung als Kitsune verliert sich in diesem zweiten Band etwas, wobei sie dennoch ihre Stärken und Schwächen besser kennenzulernen scheint und durchaus zu einer starken und mutigen Kriegerin heranzuwachsen vermag. Weitere Elemente der japanischen Mythologie können überzeugen und zeichnen mitunter eine düstere Stimmung, die sich passend in die allgemeine Atmosphäre einfügt. Auch werden einige Hintergründe näher beleuchtet, was dennoch nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass dieser zweite Band hinter dem ersten zurückbleibt. So ist die Spannung zweifelsfrei greifbar und vor allem das Ende macht Lust auf mehr, was aber leider die teils weitschweifigen Szenen nicht wett macht. Der Schreibstil ist wie immer bei Julie Kagawa flüssig und angenehm. Er lädt zum Lesen ein und führt bei diesem Buch durchaus dazu, leichter über langwierige Passagen hinwegzulesen. Fazit: Ein fraglos spannender zweiter Band, der Lust auf mehr macht, aber unglücklicherweise nicht ohne ein paar Längen auskommt.

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Gelungene Fortsetzung

Von: reading_kitsune

09.02.2022

❗Achtung, es sind Spoiler enthalten❗ Bei "Im Schatten des Schwertes" muss Yumeko weiterhin die Pergamentrolle vor dem Bösen in Sicherheit bringen. Leider hat der Dämon Hakaimono, der im Schwert Kamigoroshi gefangen war, Besitz von ihrem Weggefährten Kage Tatsumi genommen. Dieser versucht nun, die restlichen Pergamentrollen zu bekommen um das ganze Reich zu zerstören. Yumeko und ihre Freunde versuchen Hakaimono aufzuhalten, doch noch eine Aufgabe kommt auf sie zu: Sie müssen unbedingt Tatsumi retten. Yumeko muss an sich selbst und an ihre Kraft als Kitsune glauben, nur dann gibt es Hoffnung, Tatsumi zu befreien. Weiter möchte ich nicht drauf eingehen, lest es selbst 😊 Ich liebe den Schreibstil von Julia! Man ist immer direkt im Geschehen, weil auch hier wieder alles aus der Sicht von Yumeko und Tatsumi, beziehungsweise in diesem Teil von Hakaimono geschrieben ist. Es gibt viele Wendungen, Herausforderungen, Zweifel aber auch Hoffnung. Alles ist so gut beschrieben, ich liebe ja das alte Japan. Man muss einfach weiter lesen, weil man wissen möchte, ob Tatsumi gerettet werden kann! Alle Charaktere sind so authentisch beschrieben, man kann sie (die Guten natürlich) nur ins Herz schließen. Ich habe ja mein Herz an Tatsumi schon im 1. Band verloren, mein Liebling. Aber Daisuke und Okame waren mein Highlight in diesem Buch! Besonders gut finde ich aber auch, wie Hakaimono beschrieben ist und man spürt, wie böse er ist, Humor hat er aber auch. Das einzig negative ist, dass manche Kapitel mir zu lang waren bzw langatmig geschrieben war. Es war aber nur an manchen Stellen so. Fazit: Eine gelungene und super Fortsetzung von "Im Schatten des Fuchses", wenn ich auch Band 1 etwas besser fand.

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Nachdem der Dämon Hakaimono Tatsumis Körper übernommen hat, stehen Yumeko und ihre Freunde vor einer schweren Aufgabe. Sie müssen die Schriftrolle beschützen und das, obwohl immer mehr Feinde hinter ihnen her zu sein scheinen. Obwohl Yumeko als Trägerin der Schriftrolle um deren Wichtigkeit weiß, ist sie hin und her gerissen. Sie möchte Tatsumi noch nicht aufgeben und von Hakaimono befreien. Jeder sagt, er sei für immer verloren, doch das kann sie einfach nicht glauben. Sie hat bisher immer einen Weg gefunden, also findet sie auch diesmal eine Lösung. Unterdessen streift Hakaimono durchs Land und sucht nach dem mächtigsten Blutmagier Iwagotos. Dieser führt nichts Gutes im Schilde und genau darauf ist Hakaimono aus. Und der Schlüssel zu allem ist die magische Schriftrolle. Wird es Yumeko und ihren Freunden gelingen, gegen ihren ehemaligen Gefährten zu bestehen und gibt es wirklich noch Hoffnung für Tatsumis Seele? Meine Meinung: Der Einstieg in den zweiten Teil der Reihe fiel mir gleich viel leichter. Ich habe ihn direkt nach dem ersten Band gelesen und so war mir noch alles in Erinnerung. Aber auch die Welt von Iwagoto ist mir inzwischen vertraut und die japanischen Bräuche habe ich ebenso wie die Figuren sehr lieb gewonnen. Erneut ist mir aufgefallen, dass die Autorin viel Wert auf die Gestaltung ihrer Geschichte gelegt hat. Sie hat wirklich etwas Wunderbares erschaffen und ich bin gerne in die Welt von Yumeko und den anderen abgetaucht. Trotzdem muss ich sagen, dass mir der zweite Band nicht so gut gefallen hat wie der erste. Im ersten Teil reihte sich eine actionreiche Szene an die andere. Yumeko und Tatsumi mussten sich ständig neuen Gefahren stellen. Diese Art des Erzählens hat mich total an die Percy-Jackson-Reihe von Rick Riordan erinnert, nur dass es diesmal halt nicht um die griechischen Monster, sondern um die japanischen Dämonen, Geister und Götter geht. Nun, im zweiten Teil kam mir die Geschichte irgendwie entschleunigt vor. Das liegt wohl vor allem daran, dass sich die Kapitel aus Hakaimonos Sicht für mich irgendwie ein bisschen gezogen haben. Am Anfang dachte ich noch, dass das eine ganz spannende Perspektive werden könnte, aber dann war ich doch eher enttäuscht. Auch Yumeko und ihre Freunde haben ihre Reise mit unnötigen Entscheidungen nur in die Länge gezogen, sodass ich anfangs echt dachte, wann es denn jetzt mal losgeht. Das Warten hat sich dann allerdings gelohnt, denn der Endkampf war wirklich gut erzählt. Durch Yumekos Fuchsmagie stehen der Autorin echt viele Möglichkeiten offen und durch die unterschiedlichen Perspektiven wurde das Ganze für den Leser überraschend beschrieben. Generell muss ich an dieser Stelle sagen, dass mir die Idee, die Geschichte hin und wieder aus der Perspektive eines Geistes zu erzählen, ziemlich gut gefällt. So erfährt man als Leser zusätzliche Dinge, die zum Miträtseln animieren. Und sie bietet im Allgemeinen ein paar Freiheiten im Erzählen, die die Autorin auch voll ausgenutzt hat. Daher ist meine Meinung zu diesem Band gespalten. Er hat seine guten und schlechten Momente, aber das Ende ist dann wiederrum so gut, dass ich unbedingt weiterlesen möchte! Ich könnte Yumeko, Tatsumi, Okame, Daisuke, Reika und Suki jetzt auch noch nicht verlassen, auch wenn der zweite Teil seine Schwächen hatte.

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Mein Leseindruck Nachdem ich den ersten Band der Schattenserie beendet habe, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit dem Fuchsmädchen weitergeht. Im Schatten des Schwertes ist der zweite Band der Fantasy-Trilogie von der Autorin Julie Kagawa. Der Einstieg in das Buch fiel mir besonders leicht, da sich die Geschehnisse des ersten Bandes durch eine eingebundene Wiederholung wieder ins Gedächtnis rufen ließen. Abermalig darf ich die Halb-Kitsune Yomeko, die das Massaker des Tempels der stillen Winde überlebte, begleiten, die eine gefährliche und abenteuerliche Reise auf sich nimmt, um dafür zu sorgen, dass die geheime Schriftrolle nicht in falsche Hände gerät, denn sonst wäre das ganze Iwagoto in Gefahr und verloren. Wie schon in dem Auftakt, muss sie die Bürde, die man ihr auferlegte, nicht alleine bewältigen, sondern hat richtige Verbündete an ihrer Seite mit denen sie sich auf den Weg macht in ein gefährliches Abenteuer. Man merkt auch den Zusammenhalt in der Gruppe, der stetig stärker wird mit jedem erschöpfenden Schritt und der Humor fehlt natürlich auch nicht und verleiht dem Jugendroman von Julie Kagawa eine gewisse Leichtigkeit. Nur all das steht enorm im Gegensatz zu den blutigen Kampfszenen zwischen der Halb-Kitsune und ihren Freunden, da sie ja auch ums Überleben kämpfen. Charakterlich durchläuft Yumeko eine enorme Entwicklung und es erinnert nicht mehr allzuviel mehr an das schüchterne naive Fuchsmädchen aus dem Auftaktband, welche ihre Magie und ihr Wesen nicht mehr verbirgt und immer mehr erkennt zu was sie fähig ist. Der Autorin gelingt es immer wieder mich völlig zu überraschung und die Entwicklung der Geschichte verläuft nicht nach ein und derselben Schiene, sondern jedes Kapitel verbirgt immer mehr und neue Details, die den Leser erwarten. Die Handlungsstränge ist ein wenig vertrackter als im vorherigen Band, sodass ich als Leserin von Anfang bis Ende gefesselt war und das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Ich habe mir ausserdem das Hörbuch zur Hilfe geholt damit ich manche Dialoge oder Handlungen besser nachvollziehen konnte und es lohnte sich auf alle Fälle. Die japanische Mythologie in die ich wieder eintauchen darf beinhaltet auch wieder die unterschiedlichsten Fabelwesen mit denen ich es zu tun habe. Zum Ende hin wird mir auch sehr verdeutlicht, dass die Hauptprotagonistin Yumeko einen sehr gefährlichen Abschnitt ihrer Reise noch vor sich hat und der Ausgang davon ist recht ungewiss. Die Feinde sind übermächtig und da gäbe es noch einen unsichtbaren Mitwirkenden in dem ganzen Spiel, der sozusagen die Strippen zieht. Julie Kagawa sorgt dafür, dass der Weg für den Abschlussband ihrer Schatten-Trilogie geebnet wird. Dennoch frage ich mich welche Überraschungen mich Im Schatten des Drachen wohl erwarten wird. D Mein Fazit as Gesamtbild der Geschichte, welche gut an den ersten Band anknüpft, ist mit Fantasy beinhaltet, welches im alten Japan spielt und einer mehr als sympathischen, authentischen und starken Hauptprotagonistin, die eine echte Kämpferin ist und in ihre Rolle hineinwächst. Die Spannung kam auch dabei nicht zu kurz und von daher bin ich gespannt auf den finalen Band, der mit Sicherheit auch wieder das alles verspricht und es steht offen was Yumeko noch darin erleben wird.

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Enthält Spoiler zum Vorgänger! Der erste Band der Reihe hat sich etwas wie ein Roadtrip angefühlt, bei dem ständig neue Begleiter rekrutiert wurden, hier wird zwar auch gereist, aber man konzentriert sich mehr auf die Konflikte mit den Dämonen, sodass die Geschichte zusammenhängender und sogar noch einen Tick spannender ist. Auf Yumekos Schultern liegt viel Verantwortung und sie fühlt sich dem immer noch kaum gewachsen. Zusätzlich zu ihrer Pflicht, die Schriftrolle sicher abzuliefern, will sie auch Tatsumi, für den sie Gefühle entwickelt hat, die sie selbst noch nicht begreift, von Hakaimono befreien. Dabei muss sie weiterhin ihr Wesen als Kitsune akzeptieren, obwohl vieles ihr so lange verboten wurde, und erlangt bei ihrer Reise eine ganze Menge neue Fähigkeiten und lernt auch viel von ihren einzigartigen Gefährten. Ihre Entwicklung war einer meiner liebsten Dinge an diesem Buch. Tatsumis Körper ist vom Dämonen Hakaimono besessen, sodass man von Tatsumi nicht viel zu sehen bekommt, außer als leise Stimme, die Hakaimono nur belustigt. Den Dämonen fand ich aber absolut überzeugend, seine Grausamkeit, der Blutdurst und die grenzenlose Arroganz. Aber eine Sache fürchtet er schon noch: Das Schwert Kamigoroshi, das so lange sein Gefängnis war und in das er niemals zurückkehren möchte. Um es zu endgültig zu zerstören, muss er aber Bündnisse eingehen, die eigentlich unter seiner Würde sind. Seine Perspektive fand ich besonders spannend, weil die Stimmung viel bedrohlicher ist und seine Gefühle immer sehr intensiv und anders sind. Für Yumeko und ihre Gefährten gibt es aber noch viel mehr Gefahren. So viele Mächte sind hinter den Teilen der Drachenschriftrolle her, sei es der unheimliche Kage-Clan, der seinen besten Dämonenjäger und damit auch seine stärkste Waffe verloren hat, oder Genno, der Meister der Dämonen, der eine Armee zusammenstellt, um Chaos über das Land zu bringen. Es bleibt also durchgehend spannend und auch das japanische Setting hat mir wieder sehr gut gefallen. Die regelmäßige Ankündigung und Drohung, man müsse eventuell Seppuku (ritueller Suizid, um seine Ehre und die Ehre der Familie wiederherzustellen) begehen, fand ich ziemlich amüsant, weil es so oft so dämliche Gründe waren. Ich bin schon froh, dass ich "Im Schatten des Schwertes" als Hörbuch gehört habe, weil es ihr noch eine neue Dimension verleiht. Gesprochen kann man die japanische Höflichkeit und Förmlichkeit, die meiner Meinung nach den Charme dieser Geschichte ausmacht, noch mal besser spüren. Während Merete Brettschneiders Stimme Yumekos unschuldige Naivität noch wunderbar betont, fand ich Julian Horeyseck für Hakaimono schon fast nicht bedrohlich genug. Fazit "Im Schatten des Schwertes" hat mir noch ein bisschen besser gefallen als der erste Band, die Geschichte ist spannender und das Setting und Yumekos Entwicklung haben mir sehr gut gefallen, auch wenn ich Tatsumi etwas vermisst habe. Ich freue mich schon sehr auf das Finale!

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Achtung - es handelt sich um den 2. Band einer Reihe. Wer Band 1 („Im Schatten des Fuchses“) also nicht kennt, wird in der folgenden Rezension gespoilert! Inhalt (Klappentext) Das Fuchsmädchen Yumeko hat eine gefährliche Mission: Sie muss eine hochgeheime Pergamentrolle in Sicherheit bringen. Gerät das Schriftstück in die falschen Hände, könnte ein einziger böser Wunsch das ganze Reich für immer in die Finsternis stürzen. In dem wortkargen Samurai Tatsumi hat sie einen starken Begleiter gefunden, der ihr Freund und Vertrauter wurde – und sogar ein wenig mehr. Doch Yumeko hat auch einen unberechenbaren Feind: den Dämon Hakaimono, der Jahrhunderte lang in das Samuraischwert Tatsumis gebannt war. Jetzt ist Hakaimono frei und hat sich Tatsumis Körpers und Geistes bemächtigt. Der Dämon setzt alles daran, Yumeko die Rolle zu entreißen. Wenn sie ihr Ziel erreichen will, darf sie vor nichts zurückschrecken. Selbst dann, wenn Tatsumi dabei umkommen sollte … Quelle: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Im-Schatten-des-Schwertes/Julie-Kagawa/Heyne-fliegt/e545826.rhd Meine Meinung Da der Reihenauftakt der neuen Trilogie von Julie Kagawa mich schon richtig mitreißen konnte und das Ende echt gemein war, konnte ich es schon kaum erwarten, auch den zweiten Band endlich zu lesen. Ich wollte unbedingt erfahren, wie die Geschichte rund um Yumeko und ihre Begleiter weitergeht und ob es ihnen gelingt Tatsumi von Hakaimono zu befreien ohne dass seine Seele für immer verloren geht. Wie immer möchte ich den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Sie beschreibt Kampfszenen sehr spannend und fesselnd und erschafft jedes Mal aufs Neue fantastische Welten. Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich die Länge der Kapitel, aber darüber konnte ich leicht hinwegsehen. Außerdem hat Julie Kagawa es geschafft, mich zu einem großen Fan der japanischen Mythologie zu machen! Ich konnte beim Kesen gar nicht genug von den vielen kleinen Details und ganz besonders von den Wesen bekommen. Und auch, wenn ich mich vorher nie mit dieser beschäftigt habe, bringt die Autorin es so toll rüber, das man sich schnell in den Legenden zurechtfindet. Besonders Yumeko habe ich in diesem Band noch fester ins Herz geschlossen. Sie ist sehr pflichtbewusst und verliert ihre Mission nicht aus den Händen und dennoch beweist sie noch mehr Kampfgeist und Mit, denn sie ist nicht bereit Tatsumi einfach aufzugeben - dabei mag es noch so schwer und gefährlich werden, ihn zu retten. Während sie also in Band 1 teils noch etwas unsicher war, ist sie hier fest entschlossen sich den bösen Mächten zu stellen. Auch ihre Kitsunen-Fähigkeiten lernt sie hier besser kennen und einzusetzen. Aus Tatsumis Perspektive lesen wir dieses Mal nicht ganz so viel, aber es gibt zwischendurch auch noch einige Kapitel, die uns Einblick in seine Gedanken geben. Hier zeigt er sich noch menschlicher und besorgter um die Menschen, die Yumeko und er auf ihrer Reise kennengelernt haben und die mittlerweile zu Freunden und Begleitern geworden sind. Zudem kommt nun auch noch Hakaimonos Perspektive, die wir in vielen Kapiteln lesen können, ins Spiel. Es war wirklich interessant auch zu sehen, was „die Bösen“ hier planen und wie es denn so in dem Kopf eines Dämonen aussieht. Neben den Protagonisten erwarten uns in dem Buch auch tolle Nebencharaktere, die man einfach ins Herz schließen MUSS! Ich muss sagen, dass die Story zwischendurch etwas langatmig in der Mitte wurde, während es in Band 1 fast durchgehend sehr spannend zu ging. Dadurch habe ich stellenweise etwas länger zum Lesen gebraucht doch besonders im letzten Drittel wurde es wieder richtig spannend, als die Geschichte sich zu einem Showdown am Ende des Buches zuspitze - und dann war das Buch ehe man sich versah auch schon wieder zu ende. Die Wendung der Geschehnisse habe ich so echt nicht erwartet und jetzt bin ich noch neugieriger auf das Finale dieser Reihe! Fazit Trotz meines kleinen Kritikpunktes hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und wie auch bei ihren anderen Büchern wurde ich von Julie Kagawa nicht enttäuscht. Ich kann euch die Geschicht sehr ans Herz legen! Bewertung 4,5/5☆ An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! ♡

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