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Rezensionen zu
Die Farbe des Goldes

Deana Zinßmeister

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Interessant aber kein Bestseller

Von: Steffi Bähr

06.04.2020

Ich fand die Einblicke in das ärmliche harte Landleben der damaligen Zeit sehr interessant , schlimm fand ich wie emotionslos teilweise innerhalb der Familie miteinander umgegangen wurde - sehr traurig... Die Hauptdarstellerin hat mich ehrlich gesagt etwas genervt mit ihrer Naivität und dem Dauergejammer, sie hatte ja trotz allem immer wieder unwahrscheinliches Glück in jeder Situation, generell fand ich die Story etwas unglaubwürdig... Das Buch war zwar nicht langweilig aber ich bin von der Autorin weit aus besseres gewohnt und nach der letzten Seite war ich etwas enttäuscht da das Ende so abrupt kam und irgendwie nicht realistisch... Ich würde das Buch leider nicht weiterempfehlen da ich mit den Charakteren nicht warm wurde und die Geschichte nicht sonderlich fesselnd fand...

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Gute Mischung

Von: Doris Day

28.10.2019

Gute Unterhaltung mit vielen historischen Fakten über die Arbeit der Alchimisten im ausklingenden Mittelalter, vor allen Dingen in Bezug auf die Tatsache, dass es unendliche Versuche gegeben hat, Gold herstellen zu wollen. Der Roman ist eine interessante Mischung aus fiktiver Geschichte um das naive Dorfmädchen Elisabeth, welches von einem Adeligen geschwängert wird und im zweiten Handlungsstrang um das Leben und die Arbeit des Alchimisten Johannes Keillholz. Beide hoffen aus ihren jeweiligen unglücklichen Lebensumständen auf ein besseres Leben: Elisabeth auf ein Leben mit ihrem Kind bei Hofe und Johannes Keilholz auf Ruhm und Ehre durch die Erfindung einer Formel, um Gold herstellen zu können. Deana Zinßmeister hat die historischen Fakten über die Arbeit der Alchimisten im Allgemeinen und der Suche nach der chemischen Formel zur Herstellung von Gold gut recherchiert und vermittelt dem Leser ausserdem einen Einblick in das Leben der Menschen auf dem Dorf und in der Stadt, in das Leben der Geächteten und in das der Adeligen. Wenn man noch nicht viele Historienromane gelesen hat, ist dieser Roman sicherlich sehr interessant und spannend; für mich hatte er beim Lesen einige Längen bei den ausführlichen Beschreibungen, wie es bei Hofe oder auf dem Dorf zugeht, da ich schon einige Romane gelesen haben, die im Mittelalter und ausklingenden Mittelalter angesiedelt waren. Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen und konnte mich sogar über Stunden in die Geschichte vertiefen. Ein gut zu lesender Roman, den ich auch verschenken würde.

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Durfte das Buch als Testleser lesen und ich fand am Buch die Einblicke in das ärmliche Landleben der damaligen Zeit und die teils emotionslosen Familienverhältnisse sehr interessant, weil man sich das heute gar nicht wirklich vorstellen kann wie lieblos Eltern damals teilweise mit ihren Kindern umgingen. Die Hauptdarstellerin hat mich allerdings ziemlich genervt, dieses naive Dauergejammer war vielleicht realistischer als die ständigen Super-Heldinnen die sich niemals unterkriegen lassen aber etwas weniger weichlich hätte sie schon sein können, hatte ja alles in allem immer wieder sehr viel Glück in ihren Situationen. Auch die Story war zwar interessant und fesselnd, aber das Ende fand ich irgendwie nicht berauschend irgendwie unglaubwürdig und kam sehr schnell... Würde das Buch leider nicht weiterempfehlen, da ich mit den Charakteren nicht wirklich warm wurde und ich weiß das die Autorin sonst eigentlich besser schreibt...

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Der Roman um das Leben der in armen Verhältnissen aufgewachsenen Elisabeth spielt Anfang des 17. Jahrhunderts in und um Tübingen, Stuttgart und Mömpelgard. Der geschichtliche Hintergrund ist gut recherchiert, über die Tätigkeit der Alchemisten hätte ich gerne mehr erfahren. Historische und fiktive Personen ergänzen sich im Handlungsverlauf, die "Guten" und die "Bösen" sind jedoch klischeehaft überzeichnet. Wendungen im Schicksal der Elisabeth sind sehr vorhersehbar, auch der Schluss ist wenig überraschend. Dennoch hat mir die Autorin interessante und unterhaltsame Einblicke in diese Zeit vermittelt.

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Detailverliebtes Werk...

Von: Nicole Sprick

14.10.2019

"Die Farbe des Goldes", ein historischer Roman von Deana Zinßmeister, ist im September 2019 im Goldmann Verlag erschienen. Die Geschichte beginnt im Jahre 1605 im Raum Württemberg. Elisabeth, die 17jährige Tochter eines verarmten Karpfenfischers, lebt mit ihren Eltern und ihren jüngeren Geschwistern in einem kleinen Dorf. Sie leidet unter der Lieblosigkeit ihrer Eltern und den Anfeindungen und der Kaltherzigkeit ihrer Geschwister, welche von den Eltern bevorzugt behandelt werden. Um diesem Alltag zu entfliehen träumt sie mit ihrer Freundin Johanna von einer besseren Zukunft mit einer eigenen Familie. Als Johanna heiratet, begegnet ihr ein junger Adliger, der sie (zunächst unfreiwillig) zu seiner Geliebten macht. Sie verliebt sich dennoch im Laufe der Zeit in ihn und wird schwanger. Zu spät erkennt Elisabeth, dass sein Interesse an ihr rein körperlicher Natur ist. Sie wird mit falschen Versprechungen aus dem Elternhaus gelockt und in ein Bordell abgeschoben. Nun muss Elisabeth allein für ihre Zukunft kämpfen. Der Roman beginnt sehr ruhig und beschreibt bis ins Detail das Leben von Elisabeth in ihrem Dorf. Die Autorin hat hier sehr gut recherchiert. Für meinen Geschmack geht durch diese Detailverliebtheit leider auch etwas von der Spannung verloren. Das Buch selbst ist vom Schreibstil her flüssig geschrieben und so angenehm zu lesen. Für Liebhaber historischer Romane ist dieses Buch mit seinen 528 Seiten aber lesenswert und zu empfehlen.

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solider Historienroman

Von: Maria C.

14.10.2019

Dieser Historienroman handelt um die junge Elisabeth, welche sich, auf Grund von äußeren Umständen, vom nativen Dorfmädchen zur kämpferischen Frau entwickeln muss. Das Buch hält sich recht eng an historische Begebenheiten, welches der Autorin ein Anliegen ist. Thematisch wird auf die Standesunterschiede im Deutschland des 17.Jh. eingegangen, welche die Ursache für die auftretenden Widrigkeiten für Elisabeth sind. Sehr spannend ist der Einblick in die Arbeit der Ärzte und Alchemisten in jener Zeit. Leider stellte sich bei mir erst im mittleren Teil des Buches ein Lesefluss ein, in welchem ich in die Geschichte eintauchen konnte. Die Spannung flaute dann leider wieder ab. Der Erzählstil am Anfang und zum Ende des Buches schien mir abgehakt, oberflächlich und zu sachlich, um mich zu fesseln. Dadurch, dass ich mich nur wenig in die Hauptpersonen hineinversetzen konnte, erschienen mir einige Wendungen abrupt und nicht nachvollziehbar, ACHTUNG SPOILER: wie die Liebe, die Frederic für Elisabeth von Anfang an empfunden haben will. Daher war ich überrascht, dass dieses Buch kein Erstlingswerk ist. Alles in allem ist dies ein solider Historienroman, der aber nicht zu meinen Favoriten des Genres zählt.

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