Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Haus der Verlassenen

Emily Gunnis

(101)
(57)
(13)
(3)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Dieser Debütroman von Emily Gunis wird über zwei Zeitebenen erzählt. Die alleinerziehende Journalistin Sam findet im Haus ihrer Großmutter, bei der sie momentan lebt, Briefe von einer Frau namens Ivy. Sam fängt an zu recherchieren, wer die Briefe geschrieben hat, wie sie zu ihrer Großmutter gelangt sind und sie wittert eine Story. Ihre Nachforschungen führt sie zu einem Heim St. Margaret's, das in wenigen Tagen abgerissen werden soll. Dabei stößt sie auf schreckliche Geheimnisse. Ivy's Briefe führen uns in die Vergangenheit. Ivy wurde, wie wohl bis in die 60er Jahre viele junge Mädchen in Irland und Großbritannien, in ein Mutter-Kind-Heim gebracht. Dort wurden wohl ledige junge Mütter schwerer, körperlicher Arbeit gezwungen. Über die Briefe und über Rückblicke in die Zeit, als Ivy in diesem Heim lebte, erfahren wir Ivys unfassbares Leid. Die Autorin hat wohl sehr gut über diese Heime, die es wirklich gegeben hat, recherchiert, was das Buch sehr spannend macht. Das Buch ist spannend und fesselnd geschrieben, man leidet mit den jungen Frauen. Das Buch könnte man auch als Krimi bezeichnen, da für Sam ihre Recherche immer persönlicher und gefährlicher wird. Allerdings wird es zum Ende hin immer unglaubwürdiger. Als eine bestimmte Person ins Spiel kommt, wirkt die Story doch etwas zu konstruiert.

Lesen Sie weiter

Wenn ich das Buch so Revue passieren lasse, dann ist das Buch nicht perfekt, hat seine Längen und ist mehr als ausführlich geschrieben, aber so berührend, dass man jede einzelne Kind schützen möchte. Vorhersehbar, aber das ist ok. Im Grunde endlich ein Buch, dass mich seit langer Zeit fesseln konnte. Nur die Wechsel hätten nicht sein müssen.

Lesen Sie weiter

Der Klosterbau St. Margaret’s in Sussex ist das besagte Haus der Verlassenen. Wer wurde verlassen? Ledige Schwangere, die dort von ihren Angehörigen abgegeben wurden, um die Ehre der Familie zu bewahren. Die gefallenen Mädchen müssen vor und nach der Geburt unter der Aufsicht sadistischer Nonnen und eines Priesters in der Wäscherei schuften. Ihre Kinder werden zwangsweise zur Adoption freigegeben, wobei manchmal auch noch Schlimmeres passiert. Der Roman spielt zwischen 1956 und 2017. Ivy wird 1956 in St. Margaret’s von ihrem Stiefvater eingeliefert und kommt nie wieder raus. Journalistin Sam findet 2017 in der Wohnung ihrer Oma, bei der sie mit ihrer Tochter übergangsweise lebt, Briefe von Ivy an den Kindsvater, in denen sie um Hilfe fleht. Wie sind die Briefe in den Haushalt bekommen? Sam ist sofort gefesselt von der Geschichte, die sich hinter St. Margaret’s, das in Kürze abgerissen werden soll, verbirgt. Schnell findet sie heraus, dass widerliche Geheimnisse bis in die Gegenwart ihre Kreise ziehen und offenbar mit ihrer persönlichen Familiengeschichte verwoben sind. Nachdem ich auf das Buch aufmerksam geworden bin, habe ich eine Weile überlegt, ob es lesen möchte. Einerseits mag ich Romane, die englische Familiengeschichten über mehrere Generationen zum Thema haben. Anderseits haben mich einige Rezensionen vom Lesen abgehalten, die die Geschichte als im Kern wichtig und gut, aber zu konstruiert, beschreiben. Nachdem ich eine begeisterte „7 von 5 Sternen Rezension“ gelesen habe, war ich dann neugierig genug, die Geschichte selbst lesen zu wollen. Ganz so angetan bin ich allerdings nicht von dem Roman. Ja, ich habe das Buch auch verschlungen. Sonntagmittag angefangen, Montag beim Frühstück ausgelesen. Aber: Ich finde die Geschichte überfrachtet und zu konstruiert. Dafür gibt es Punktabzug. Empfehlen möchte ich den Roman dennoch, weil ich es wichtig finde, dass das grausame Thema in das Bewusstsein der Menschen kommt. Solche Heime hat es gegeben, wenn auch woanders als in dem Roman, und die Täter wurden wohl nie offiziell zur Rechenschaft gezogen. Die Folgen von dem, was den Frauen dort angetan wurde, dürften sich bis in die Gegenwart ziehen. Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Lesen Sie weiter

Spannung pur

Von: Pommer

17.07.2019

Spannend mit überraschenden Wendungen

Lesen Sie weiter

Sehr gut

Von: Nicole Globke aus Herten

05.07.2019

Das Buch ist in verschiedenen Sichtweisen geschrieben. Also mehrere Personen erzählen. Es ist sehr spannend und emotional gehalten. Da ich nicht spoiler, erzähle ich hier nichts von der Geschichte selbst. Nur dass sie sehr interessant ist. Gegenwart und Vergangenheit treffen aufeinander.

Lesen Sie weiter

Das Haus der Verlassenen

Von: Lizzi

19.06.2019

Das äußere Erscheinungsbild des Buches ist sehr ansprechend und verspricht schon Düsternis.(Auch ohne Umschlag ist es sehr schön gemacht) So wie die Geschichte auch geschrieben ist, es geht um ein Heim für ledige Mütter das unter schrecklichen Bedingungen geführt wird. Es ist in zwei Zeitebenen geschrieben und macht das lesen spannend, ich wollte immer wissen wie es in der nächsten Zeit weitergeht so liest man schnell noch ein Kapitel und noch eins. Ich kann das Buch empfehlen, es hat spannende Wendungen und es ist ein gelungenes Werk.

Lesen Sie weiter

Tolles Debüt

Von: Tine_0111

07.06.2019

Sussex, 1956: Als Ivy von ihrm Geliebten schwanger wird, wendet sich dieser von ihr ab. Von ihrem Stiefvater wird nach St. Margaret´s einem Heim für ledige Mütter geschickt. Dort soll sie für ihre Sünde Buße tun. Misshandlungen durch die Nonnen sind an der Tagesordnung. Ivy sieht für sich keine Hoffnung mehr… 2017 findet die Journalistin Sam im Haus ihrer Großmutter einen Brief von Ivy an Alistair. Wie kam ihr Großvater in den Besitz dieses Briefes? Sam, ebenfalls alleinerziehend, berührt die Geschichte von Ivy tief und sie beginnt zu recherchieren. Als sie tiefer in die Geschichte um St. Magarets´s eindringt, stößt sie immer wieder auf mysteriöse Todesfälle. Sie folgt einer gefährlichen Fährte, denn auch ihre eigene Familiengeschichte ist mit St. Margaret´s verwoben. Auf den ersten Blick meint man eine einfache Familiengeschichte zu lesen. Das es aber neben dieser fiktiven Geschichte wirklich diese Art von „Einrichtungen“ für junge, ledige Mütter in dieser Zeit gegeben hat, lässt einen dann als Leser die Geschichte noch einmal aus einer anderen Perspektive betrachten. Die Autorin schafft somit ein wirklich beklemmendes Gefühl, welches der Geschichte noch mehr Nachdruck verleiht. Spannend lässt sie die Vergangenheit von Ivy, durch ihre Briefe an Alistair, in die Ermittlungen von Sam in der Gegenwart einfließen. Auch wurden weitere Rückblenden einzelner Charaktere in die Geschichte mit integriert, was für mich als Leser manchmal etwas unübersichtlich war. Dennoch zieht die Autorin das Tempo gegen Ende der Geschichte nochmal an. Ich konnte zum Ende hin das Buch kaum noch aus der Hand legen. Fazit: Tolles Debüt über eine fiktive Familiengeschichte mit realem Hintergrund.

Lesen Sie weiter

Verliebt, verlobt, verheiratet und dann ein Kind ☺, so stellt man sich das traditionell vor. Manchmal kommt es aber ganz anders und das Schicksal zieht seine Strippen und stellt seine Weichen ... Und „weggesperrt“ und „aus den Augen, aus dem Sinn“, schien bis in die 60ziger Jahre noch eine gängige Machenschaft zu sein, um ledige Mütter und ungewollten Familienzuwachs mundtot zu machen und in diesen Einrichtungen verschwinden zu lassen ... Mein neuester Bestseller aus England „Das Haus der Verlassenen“ von Emily Gunnis ist ein fesselnder Roman von der ersten Seite an. Man mag das Buch kaum aus den Händen legen. Die Story berührt und geht tief unter die Haut, mir ging es zumindest so. Und ich würde empfehlen, mehrere Päckchen Taschentücher beim Lesen der Lektüre bereit zu legen, denn bei mir kullerten ein paar dicke Tränchen. Und ich bekam auch hin und wieder eine dicke Gänsehaut von der emotionalen Unverfrorenheit, wie mit diesen armen Menschlein, im Buch umgegangen wurde. Der Autorin gelingt es, der Geschichte so viel Leben einzuhauchen, die Protagonisten „Ivi Jenkins“, Elvira sowie die Journalistin Sam sind liebevoll erdacht und gut beschrieben, der Plot ist bis in die heutige Zeit durchaus so denkbar und daher nachvollziehbar und das Ganze wirkt authentisch. Der Schreibstil ist der Thematik angemessen und zieht einen schnell in den Bann. Ich musste lesen, lesen und lesen, weil ich die Spannung kaum ertragen konnte. In mehreren Zeitebenen werden die katastrophalen Missstände der damaligen Gesellschaft gekonnt skizziert und aufgezeigt. Als Leser empfand ich es sehr nervenaufreibend, traurig und recht dramatisch, dieses fesselnde Familienrätsel über mehrere Generationen, Stück für Stück zu entschlüsseln. Der Spagat, die Ebenen gekonnt zusammenzufügen gelingt der Autorin, meines Erachtens, ebenfalls großartig. Es wirkt nichts konstruiert oder zusammengeschustert, sondern sehr clever und gut durchdacht. Fassungslos und geschockt bin ich allerdings, dass sich diese fiesen Machenschaften, wie „Kinder zur Zwangsadoption wegnehmen“ und sich auch noch daran zu bereichern, lesen zu müssen. Im Roman wird alles sehr gut geschildert. Aber das sich das, so lange ungestraft und ungesühnt fortsetzen ließ! Unfassbar!!! Da ist man als Leser heilfroh, im „Hier und Jetzt“ zu leben und so etwas selber entscheiden zu können. Und das Buch macht nachdenklich, traurig und wirkt lange nach, bei mir war das jedenfalls der Fall. Daher empfehle ich es auch voller Inbrunst, aber schaut bitte selber: ... „Bitte, mein Liebster, ich flehe Dich an, bitte hol mich schnell von hier weg“ ... Inhalt: Sussex, 1956. Als die junge Ivy Jenkins schwanger wird, schickt ihr liebloser Stiefvater sie fort – ins St. Margaret's Heim für ledige Mütter. Sie wird den düsteren, berüchtigten Klosterbau nie mehr verlassen ... Sechzig Jahre später stößt die Journalistin Sam in der Wohnung ihrer Großeltern auf einen flehentlichen Brief Ivys. Er ist an den Vater ihres Kindes adressiert – aber wie ist er in den Besitz von Sams Großvater gelangt? Sam beginnt die schreckliche Geschichte von St. Margaret's zu recherchieren. Dabei stößt sie auf finstere Geheimnisse, die eine blutige Spur bis in die Gegenwart ziehen. Und die tief verstrickt sind mit ihrer eigenen Familiengeschichte. Die Autorin: Emily Gunnis arbeitete lange beim Fernsehen, unter anderem als erfolgreiche Drehbuchautorin. »Das Haus der Verlassenen« ist ihr Debutroman. Die Tochter der internationalen Bestsellerautorin Penny Vincenzi lebt mit ihrer Familie im südenglischen Sussex. Fazit: 4****für das Wachrütteln, dass beim Lesen entstand und einen auf diese „dunkle“ Vergangenheit aufmerksam macht. „Das Haus der Verlassenen“ ist im Verlag erschienen. Das gebundene Buch hat 400 packende Seiten.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.