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Rezensionen zu
Herzgrab

Andreas Gruber

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Das böse Italien.

Von: djojo

10.04.2021

Elena Gerink ist auf der Suche nach Salvatore de Vecchio. Der italienische Maler gilt als vermisst und vermisste Personen sind die Spezialität der Wiener Privatdetektivin. Ihr haftet der Ruf an, dass sie bislang jede vermisste Person gefunden hat. Als ein Gemälde des vermissten Malers auftaucht führt sie die Spur in die Toskana. Dort angekommen trifft sie auf ihren Ex-Mann und Ermittler beim Bundeskriminalamt Peter Gerink. Zusammen mit Dino Scatozza, einem waschechten Italiener, ermittelt Peter Gerink im Land seiner Albträume: Italien. Dort sind die beiden Ermittler auf der Suche nach einer verschwundenen Österreicherin. Und bald stellen Elena und Peter Gerink fest, dass die beiden Fälle sogar zusammenhängen. Da mich die Bücher von Andreas Gruber schon immer begeistert haben, habe ich mir auch dieses Werk vorgenommen und ich wurde nicht enttäuscht. Spannend von Beginn an lässt einen die Geschichte bis zum Ende nicht los. Andreas Gruber hat mit dem Ermittlerteam um Gerink, Gerink und Scatozza wieder etwas Unterhaltsames und Interessantes geschaffen. Zwei Kritikpunkte, welche man zu diesem Thriller häufig findet, sind die vielen Zufälle und die negative Darstellung Italiens. Die Zufälle sind meines Erachtens notwendig. Übertrieben, aber eben erforderlich, um den Plot so aufzubauen. Über die vielen dunklen Eindrücke über Italien und seine Italiener kann ich hinwegsehen. Ich habe selbst einige Wochen in Florenz gelebt und weiß, dass es dort gar nicht so übel ist. Einige Leser haben sich allerdings schon an der extremen Darstellung gestört. Und ich muss zugeben, nachvollziehen kann ich sie nicht. Trotzdem bringen mich beide Punkte nicht von einem positiven Votum ab. Möglicherweise liegt meine Begeisterung aber auch an der gelungenen Umsetzung als Hörspiel. Herzgrab wurde mit bekannten Stimmen, u.a. von Bernd Reheuser, Katrin Hess und Tom Vogt eingesprochen und unterscheidet sich damit wesentlich von klassischen Hörbüchern. Leider gibt es außer den meist einstündigen Radio-Produktionen kaum noch Hörspiele. Dabei finde ich, man kann sich wesentlich besser in das Geschehen und die Personen hineinversetzen und durch Geräusche und Musik kann auch ein Spannungsbogen schnell noch einmal um einige Prozent angehoben werden. Und genau das war auch hier der Fall. Ich habe die knapp zehneinhalb Stunden auf jeden Fall durchaus genossen.

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Ich bin ein großer Fan von den Krimis von Andreas Gruber. Dem neuen Maarten S.Sneijder Fall fiebere ich entgegen. Um die Wartezeit etwas zu verkürzen und auch mal ein anderes Ermittlerduo kennenzulernen, habe ich mich für „Herzgrab“ entschieden. Es ist eigentlich kein richtiges Ermittlerduo, sondern ein getrenntes Ehepaar, die beide an einem Fall arbeiten. Nur wissen sie es noch nicht. Während Elena den Fall von der Seite der Tochter aufwickelt und sich auf die Suche nach dem Maler Salvatore De Vecchio begibt, muss Peter eine verschwundene Österreicherin ausfindig machen. Beide stecken aber nicht nur in diesem Fall recht lange fest, sondern auch in ihrem ungeklärten Privatleben. Peter muss mit dem Kollegen zusammenarbeitet, mit dem ihn seine Frau betrogen hat. Zudem werden die zwei "harmlosen" Aufträge recht bald gefährlich, blutig und undurchsichtig. Es ist ein Hörspiel und kein Hörbuch und das war hier wahrscheinlich der Knackpunkt. Meine Begeisterung für diese Geschichte ist nicht so hoch wie bei den anderen (Hör-)Büchern von Andreas Gruber. Ich bin mir aber fast sicher, dass es an dem Hörspiel liegt. Die Hörbücher liebe ich, doch das Hörspiel konnte mich nicht wirklich erreichen. Es war gut gemacht und auch die Sprecher waren gut, aber für mich kam kaum Spannung auf. Die Lücken zwischen den Tracks waren ungewöhnlich lang und manchmal mitten im Satz, so dass ich zwischendurch dachte, dass es an meinem Abspielgerät liegt. Die Wechsel waren mir zu abrupt und leider dominierten die Hintergrundgeräusche zu sehr das Geschehen. Ich glaube, wenn ich die Geschichte von einer Person vorgelesen bekommen hätte, wäre mehr Spannung entstanden.

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Die Rezension und Bewertung für diesen Titel fällt mir total schwer. Ich bin hin und hergerissen zwischen Text und Sprechern. Die Sprecherleistung war aber wirklich aller erste Sahne. Top ausgesucht zu den einzelnen Charakteren, und wirklich sehr authentisch rübergebracht. Die Soundeffekte haben mich in ein Kino versetzt und es war atemberaubend. Mit dem Inhalt des Buches allerdings hatte ich so meine Probleme. Ich fand es sehr schwer die ganzen italienischen Namen und Bezeichnungen unter einen Hut zu bekommen (vorallem wenn man sie nicht wie im Buch einmal schriftlich vor sich gesehen hat) Oft wusste ich nicht wer das noch nochmal war und ob das ein Böser oder ein Guter war. Ich hatte echt Probleme reinzufinden. Erst ab ca 2/3 des Buches lief es dann rund und ich hatte die Zusammenhänge halbwegs verstanden. Hätte dieses Buch in einer deutschsprachigen Stadt gespielt, wäre meine Bewertung sicher viel besser ausgefallen weil ich dann auch den Anschluss gehabt hätte. Ich bin ein riesen Gruber Fan seit ich die Sneijder Reihe gelesen habe. Leider kann man diesen Gruber nicht mit seiner Sneijder Reihe vergleichen. (und ein Autor wird automatisch immer an seinen besten Werken gemessen) - Die Erwartung war entsprechend hoch, aber es war mir einfach streckenweise zu italienisch, zu übertrieben und zu langatmig. Wenn die Sprecher nicht so toll gewesen wären hätte ich das Buch sicher früher aus der Hand gelegt. Es tut mir selbst im Herzen weh aber ich kann nur 3 Sterne geben. Das Buch selbst hätte eher nur 2 Sterne verdient aber die Sprecher und die gesamte Vertonung verdienen 5 Sterne! Deshalb wird es gesamt eine 3. Eine klare Empfehlung gibt es von mir diesmal nicht, auch wenn die Sprecher wie schon gesagt echt top waren. Bildet euch am besten selbst ein Urteil wenn ihr an dem Buch interessiert seid.

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