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Rezensionen zu
Thalamus

Ursula Poznanski

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**** Name: Thalamus Autor: Ursula Poznanski Gelesen von Jens Wawrczeck Ausgabe: Audio- CD 13,99 - € (Hier) ISBN: 978-3837138085 Erschien: August 2018 Verlag: der Hörverlag Gesamtlaufzeit: ca. 12 h 8 min. , 1 mp3- CD Inhalt: Wer bin ich? Wo bin ich? Was ist mit mir passiert? Genau diese fragen stellt sich Timo als er im Rehabilitationszentrum des Markwaldhof wach wird und merken muss, dass er seinen Körper nicht mehr so kontrollieren kann wie er es bisher gewohnt war. Timo wird schnell bewusst, dass er Unterwegs war, es hatte geregnet und er hatte ein Geschenk für seine Freundin ... auf dem Gepäckträger. Jedoch hatte er durch den Regen keinen halt mehr auf der Straße und er verlor die Kontrolle über sein Motorrad. Und jetzt befindet sich Timo in dem Rehabilitationszentrum des Markwaldhof mit einem Schädel- Hirn- Trauma und muss sich ein Zimmer mit einem Wachkomapatienten teilen. ... aber. Liegt sein Zimmergenosse wirklich im Koma? Timo stellt erschreckender weiße fest, dass sein Zimmernachbar in der Nacht sehr mobil ist, spricht , keinerlei Hilfe benötigt und ihm sogar damit droht ihn mit dem Kissen zu ersticken. Falls Timo jemanden davon erzählen sollte, dass er Nachts läuft und spricht. Zudem merkt Timo sehr schnell, dass er Dinge weiß die er nicht Wissen dürfte...... Was passiert mit Timo? Wieso ist der Zimmernachbar von Timo Nachts Mobil? Was wird Timo alles erfahren? **** Meine Meinung: Zu Beginn des Hörbuches war ich mir sehr unsicher ob es mir gefallen würde, jedoch konnte ich meine Meinung sehr schnell ändern. Direkt zu Beginn des Hörbuches lernen wir Timo kennen und das er zu seiner Freundin möchte. Während er auf dem Weg zu ihr ist hat er einen Unfall und man bekommt mit wie es ihm in der Klinik geht und was er denkt und vor allem was er mitmacht. Ich fand das Hörbuch am Anfang etwas schleppend, aber je weiter man in der Geschichte voran kommt um so spannender wird. Jedoch muss ich leider sagen, dass sie das Ende hätte können ausführlicher schreiben und nicht zack zack Hauptsache das Buch ist fertig und man verschwendet nicht so viele Seiten. Weswegen ich dem Buch leider nur 4 Sterne gebe. Im ganzen hat sie einen sehr guten, einfachen und schnellen Schreibstil. Sie hat sich schön Zeit gelassen mit der Spannung und mit den Stellen an denen es etwas ruhiger im Buch ist. Dies ist für mich die perfekte Mischung bei einem guten Buch. Aber das Ende... Naja da muss ich leider sagen, dass dies für mich zu zack zack war. Dieses hätte sie ruhig etwas ausführlicher machen können und nicht Spannung auf Spannung und dann das Ende auf knall und Fall. Jedoch tut dies dem Hörbuch keinen Abbruch. Ich fand es sehr gut und werde es mir auf jeden fall noch einmal anhören. :) Ursula Poznanski gehört zu meinen Lieblingsautorinnen und ich freue mich auf jeder weitere Buch das sie heraus bringt. :) Das Cover ist sehr schön. Im ersten Moment fragt man sich was es darstellen soll. Dies erklärt sich aber, je weiter man im Buch voran kommt. Das Cover ist Blau gehalten und beschränkt sich auf die Farben Rot und hauptsächlich Blau. Ich finde das Cover sehr ansprechend und es ist wirklich mal etwas anders und vor allem passend zu der Story des Buches. An der Lesung durch Jens Wawrczeck habe ich nicht zu kritisieren. Er liest es wie immer sehr gut und ich finde er gehört einfach zu den Hörbüchern von Ursula Poznanski. :) Diese Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zugeschickt, weshalb ich es hier auch erwähne. Ich danke dem Verlag, dass sie mir das Hörbuch zu gesendet haben und ich meine Meinung äußern durfte. :) Ich gebe dem Hörbuch 4 von 5 Sternen. ⭐️⭐️⭐️⭐️ Wie fandet ihr das Buch oder sogar das Hörbuch? Lg Verena

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Nach einem schlimmen Verkehrsunfall landet Timo in der berühmtesten Rehaklinik Deutschlands: dem Markwaldhof. Warum sie so berühmt ist? Die Ärzte dort erzielen sensationelle Ergebnisse in der Behandlung von Traumapatienten. So auch bei Timo. Schon nach kürzester Zeit läuft er wieder als wäre nichts gewesen. Nur sein Sprachzentrum funktioniert immer noch nicht. Dabei muss Timo sich dringend irgendjemandem mittteilen, denn nachts passieren unheimliche Dinge in der Klinik. Komapatienten sind bei vollem Bewusstsein, Rollstuhlpatienten können wieder laufen und Timo kann per Gedanken das Licht an- und ausschalten. Als sich dann auch noch eine fremde Stimme in seinem Kopf meldet, kann Timo nicht anders, als sich auf die Suche nach der Wahrheit zu begeben. Und die lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren. Bei diesem Roman ist es ziemlich schwer eine Rezension zu schreiben ohne zu viel zu verraten. Was ich sagen kann ist, dass Ursula Poznanski einen grandiosen Thriller geschrieben hat. Es fehlt an nichts. Tolle Charaktere, unerwartete Wendungen und eine hoch interessante Auflösung. Erzählt wird die Geschichte aus Timos Perspektive. Dadurch erhält der Leser einerseits einen Einblick in Timos Gefühlswelt. Ich habe mich sofort in ihn hineinversetzen können, seine Wut, seine Hoffnungslosigkeit und seine Verzweiflung regelrecht gespürt. Andererseits ist man als Leser auf dem gleichen Wissenstand wie Timo. Das wiederum führt dazu, dass man nach und nach die einzelnen Puzzleteile zusammensetzt, sodass einem irgendwann der Kronleuchter aufgeht. Und genau das macht die Geschichte so spannend. Allerdings muss ich auch sagen, dass im Mittelteil die Spannung etwas fehlt, weil die Geschichte sich so zieht. Da dachte ich mir dann, so langsam könnte jetzt echt mal was passieren. Das Thema ist meiner Meinung nach auch sehr interessant. (Ich kann nicht genau sagen worum es geht, weil ich sonst das Ende preisgeben würde.) Die beschriebene Technologie im Buch gibt es heutzutage schon, doch wozu genau sie imstande ist und wie Menschen sie einsetzten ist Ursula Poznanskis Fantasie entsprungen. Das Zusammenspiel von Fiktion und Realität ist das was mich an diesem Roman so fasziniert. Das Hörbuch wird von Jens Wawrczeck gelesen. Jeder, der mit den Drei Fragezeichen aufgewachsen ist, wird seine Stimme kennen, weswegen man sich direkt sehr vertraut mit ihm fühlt. Und es ist unglaublich, dass man ihm stimmlich den Jugendlichen problemlos abnimmt. Wawraczeck liest nicht einfach nur vor, sondern verleiht den verschiedenen Personen wirklich Leben und Charakter, sodass man ohne große Erklärung immer genau weiß, wer gerade spricht. Eigentlich will ich nur noch Hörbücher von Jens Wawrczeck gelesen bekommen.

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Die Kammer

Von: tuelpchen1987 aus Rheinland-Pfalz

07.02.2019

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut und wenn man das Buch kennt, dann weiß man erst richtig was es mit dem Cover auf sich hat. Der Sprecher hat eine tolle Stimme und konnte damit wirklich sehr gut umgehen. Die Protagonisten sind alles Jugendliche und seine Stimme hat gut dazu gepasst, es hat richtig Spaß gemacht ihm zuzuhören. Es geht um den 17 jährigen Timo der einen schweren Unfall hatte, nach einem Schädel-Hirn-Trauma ist sein Kopf Matsch und er muss alles wieder erlernen. Er kommt in das Rehabilitationszentrum Markwaldhof um sich zu erholen und alles wieder zu erlernen. Schnell freundet er sich mit Carl mit C an, die zwei werden gute Freunde. Doch schnell findet Timo heraus das irgendetwas nicht stimmt. Er schlafwandelt, entdeckt merkwürdige Fähigkeiten an sich und hört Stimmen… Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen, ich bin mir aber nicht sicher, ob dies auch so bei dem Buch gewesen wäre. Es hat sich an manchen Stellen doch etwas hingezogen bis etwas passiert ist, ohne Jens Wawrczecks Stimme, wäre es mir an diesen Stellen vielleicht zu langatmig geworden. Das Buch geht in die Richtung Sciencefiction, das ist ein Genre das ich meist meide, hier konnte ich aber allem Folgen und fand es nicht zu übertrieben

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Mit „Thalamus“ wagt sich Poznanski wieder an ein neues Thema heran. Diesmal geht es um neurologische Krankheiten. Dass die Autorin ausgezeichnete Jugendthriller schreiben kann, die den Zeitgeist treffen, hat sie bisher mit ihren anderen Werken wie „Erebos“ oder „Elanus“ schon oft bewiesen. Der Einstieg in den Roman ist schnell und der Leser ist von Anfang an dabei, während Timo seinen Unfall hat, wodurch das Geschehen viel präsenter wird. Gleichzeitig ist die Spannung dadurch auch von der ersten Seite an da. Poznanski gelingt es sehr gut, die Atmosphäre des Krankenhauses und des Rehabilitationszentrums einzufangen. Auch die Interaktionen zwischen der Familie und alten und neuen Bekannten werden dabei nachvollziehbar geschildert. Die Handlung zieht sich im Roman zwischenzeitlich etwas hin und am Ende passiert dann alles auf einmal. Das ist aber gar nicht so schlimm, denn es ist sehr angenehm, den Alltag im Rehabilitationszentrum mitzuerleben. Gerade dies ist auch die große Stärke des Romans, da er trotz oder gerade wegen der alltäglichen Schilderungen überzeugt und Nähe zum Leser aufbaut. Etwas schade ist allerdings, dass einzelne Plotelemente schnell vorhersehbar sind und das Ende daher ein wenig an Einschlagkraft verliert, auch wenn es gerade durch die vielen Ereignisse, die sich schließlich auftun, dennoch sehr spannend ist. Das grundsätzliche Szenario ist ein wenig gruselig, aber auch sehr faszinierend. Timo kann als typischer Protagonist beschrieben werden. Wie auch in anderen Romanen der Autoren bleibt er charakterlich eher zurück und bietet dadurch hohes Identifikationspotenzial. Er ist neugierig und schließt schnell Freundschaften, wodurch er aber auch sympathisch wirkt. Dass es ihm an tiefgehendem Charakter fehlt, ist in diesem Fall gar nicht schlimm, da es im Roman nicht darum geht. Manchmal agiert Timo zwar etwas irrational, aber auch das wird in der Regel nachvollziehbar beschrieben. Die anderen Charaktere bekommen vergleichsweise etwas mehr Raum für Tiefe und bleiben einem im Kopf präsent, da sie alle auf ihre Art außergewöhnlich und doch normal sind. Jens Wawrczeck hat bisher alle Hörbücher der Autorin eingesprochen, in denen der Protagonist männlich ist. Auch diesmal macht er seine Sache grandios und erzeugt eine realistische Geräuschkulisse, bei der immer klar ist, wer spricht. Auch Poznanskis bildlicher Schreibstil passt wieder sehr gut, wodurch gerade die von ihr erzeugte Atmosphäre in den Vordergrund tritt. Dadurch fiebert man als Leser umso mehr mit Timo mit. Obwohl das Thema nicht so spielerisch oder abenteuerlich ist wie manch andere Romane der Autorin, ist ihr trotzdem ein spannender und vor allem auch sympathischer Jugendthriller gelungen. Wie immer kann man einige Handlungsfäden schon vorhersehen, aber das tut dem Lesen keinen Abbruch, da das Gesamtkonstrukt dennoch interessant ist und Poznanski zwischendurch immer wieder zu überraschen weiß. Der Sprecher hat maßgeblich dazu beigetragen, den Roman und die Charaktere lebendig werden zu lassen. Das Thema des Romans ist auch wieder hochaktuell und bietet dafür viel Stoff für Diskussionen. Fazit: „Thalamus“ ist wieder eine gelungene Komposition aus sympathisch und lebensnahen Charakteren und einer spannenden Handlung mit relevantem Thema. Der Sprecher Jens Wawrczeck macht den Roman außerdem zu einem besonderen Hörbuch-Vergnügen. Inhalt: 4/5 Charaktere: 4/5 Sprecher: 5/5 Schreibstil: 4/5 Hörspaß: 5/5

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Ich hatte vor Thalamus schon Erebos und Aquila von Ursula Poznanski gelesen, doch Thalamus übertrifft diese Bücher nochmal um Längen. Das Hörbuch war super vertont und sehr spannend. Das Buch behandelt eine wichtige Thematik und enthält Elemente, die ich persönlich noch in keinem anderen Buch gelesen habe. Ich fand das Hörbuch alles in allem super, ebenso die ganzen Charaktere und empfehle es allen. Auch wenn ihr eigentlich nicht zu solchen Büchern greift, dieses Buch ist es wert. Ich hoffe euch gefällt das Buch genauso gut wie mir, denn von mir hat Thalamus 5 Sterne bekommen.😚

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Thalamus

Von: Kerstin

16.12.2018

Ursula Poznanski kann mich immer wieder mit ihren Handlungsideen begeistern. Diesmal hat sie als Kulisse ein abgeschiedenes Reha Zentrum für Patienten mit schweren Hirnschäden gewählt und sorgt mit einem drohenden Sturm und mysteriösen Ereignissen für eine unheimliche und beklemmende Atmosphäre. Obwohl der Handlungsaufbau gar nicht so rasant ist, sind es die kleinen Andeutungen und schaurigen Geschehnisse, die diese Geschichte zwischenzeitlich richtig gruselig macht. Es dauert nicht lange, bis man mit den Jugendlichen im Reha Zentrum sympathisiert und mitfühlt. Die detaillierte Charakterbeschreibung und die einzelnen Schicksale bringt dem Zuhörer die Figuren viel näher. Verstärkt wird diese packende Atmosphäre durch Jens Wawrczeck, der diese ungekürzte Fassung liest. Es ist mein erstes Hörbuch von ihm, so dass mich erst mal an eine Stimme gewöhnen musste und die auch erst mal nicht so toll fand. Seine Stärke liegt vor allem darin, mit seiner recht energischen und jung klingenden Stimme, jugendliche Figuren zu vertonen und ihre Glaubwürdigkeit zu intensivieren. Auch gelingt es ihm, zum Beispiel Timos Sprachschwierigkeiten hervorzuheben, was die Rolle der Hauptfigur noch glaubwürdiger macht.

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Klappentext „Nach einem Motorradunfall soll sich der 17-jährige Timo im Rehabilitationszentrum Markwaldhof von seinem schweren Schädel-Hirn-Trauma erholen. Schnell stellt er fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Wachkomapatient, mit dem er sich das Zimmer teilt, läuft nachts herum, spricht – und droht damit, Timo zu töten, falls er anderen davon erzählt. Und allmählich entdeckt Timo an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind: Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte …“ Gestaltung Das Cover gefällt mir sehr, da die Blautöne gut zueinander passen und das Motiv den Buchinhalt in gewisser Weise wiederspiegelt. Das Motiv erinnert von der Form her an eine Glühbirne, gleichzeitig denkt man aber auch sofort an ein Gehirn. Aus diesem fließen zum unteren Bildrand hinweg mehrere Linien, die mit helleren Leuchtpunkten versehen sind und z.B. neuronale Verknüpfungen darstellen könnten. Coole Idee! Meine Meinung Für mich war von Anfang an klar, dass ich „Thalamus“ unbedingt lesen muss, da ich Ursula Poznanskis Bücher immer gerne mag. Als ich dann das Hörbuch zu „Thalamus“ entdeckte, habe ich mich dazu entschieden, das Buch zu hören. In dem Buch geht es um Timo, welcher nach einem Motorradunfall wieder sprechen und laufen lernen muss. Dazu kommt er an den Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, an dem eigenartige Dinge geschehen…von Komapatienten, die nachts kerngesund durch die Gegend laufen und Timo bedrohen bis hin zu flüsternden Stimmen, die ihn in seinem Kopf vor Unheil warnen, ist hier einiges nicht so, wie es sein sollte… Mir hat der Aufbau der Handlung sehr gut gefallen, denn alles beginnt mit Timos Motorradunfall, den wir hautnah miterleben. Da er der Erzähler der Geschichte ist, bekommen wir gute Einblicke in seine Gedanken, was besonders wichtig ist, da er durch den Unfall nicht mehr sprechen kann. So spürte man beim Hören geradezu, wie frustriert er über den Verlust seines Sprachvermögens und seiner Bewegungsfreiheit ist. Nach dieser Einführung geht es auf dem Markwaldhof dann höchst seltsam zu: Timos Zimmergenosse – ein Komapatient – wandert nachts quietschfidel durch das Rehabilitationszentrum und bedroht Timo. Körperteile von ihm und anderen Patienten bewegen sich ohne deren Kontrolle. Zu guter letzt ist da noch die Stimme, die Timo in seinem Kopf hört, die nicht die seine ist und die ihn vor Gefahren warnt. Durch all diese mysteriösen Geschehnisse war ich sehr schnell an die Handlung gefesselt, da ich unbedingt wissen wollte, was hinter allem steckt. Ich habe gemeinsam mit Timo nach Antworten gesucht und Vermutungen aufgestellt, was hinter allem stecken könnte. Bis es hier aber die ersten richtigen Andeutungen oder Erkenntnisse gab, die genügend Stoff für Vermutungen lieferten, dauerte es doch ein wenig. Nachdem ich die anderen Patienten auf dem Markwaldhof kennen gelernt habe, zog sich für meinen Geschmack das nächtliche Hinausgeschleiche ein wenig in die Länge. Als Timo dann interessante Entdeckungen machte, fühlte sich die Handlung wieder spannender an. Ich muss aber auch sagen, dass ich schon sehr schnell und ohne Timos neue Entdeckungen geahnt habe, in welche Richtung sich die Geschichte bewegt. Das Ende hat mir dennoch gefallen und mich gut unterhalten. Durch die Erzählweise wurde mir nie langweilig, da ich stets auf die Auflösung gewartet habe und wissen wollte, ob ich mit meinen Vermutungen richtig gelegen habe. Ich habe Timos Geschichte gespannt bis zum Ende verfolgt und fand es richtig klasse, wie der Abschluss einen Rahmen um die Geschichte gebildet hat. Jens Wawrczeck, der das Hörbuch spricht, hat seinen Job meiner Meinung nach richtig gut gemacht. Er hat Timos Sprechversuche super rübergebracht und wenn Timo über bestimmte Erkenntnisse gerätselt hat, habe ich in seiner Stimme die Nachdenklichkeit gehört. An Stellen, bei denen Timo in Panik war, hat der Sprecher diese durch seine Stimme auch super rübergebracht, sodass ich gebannt zugehört habe und Timos Gefühle geradezu selber gespürt habe. Richtig toll! Fazit Das Hörbuch zu „Thalamus“ hat mir sehr gut gefallen, da der Sprecher einen grandiosen Job macht und die Gefühle des Protagonisten stimmlich transportiert. Die Handlung empfand ich als sehr spannend, da einige rätselhafte Dinge im Rehabilitationszentrum geschehen, die mich zum Rätseln gebracht haben. Dabei ahnte ich aber recht schnell, in welche Richtung alles laufen würde und empfand den Beginn am Markwaldhof mit einigen nächtlichen Wanderungen als etwas trocken, weil mir hier etwas die neuen Erkenntnisse fehlten. Sobald diese aber wieder ins Spiel kamen, konnte ich mich kaum vom Hörbuch trennen. 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

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Klappentext: Nach einem Motorradunfall soll sich der 17-jährige Timo im Rehabilitationszentrum Markwaldhof von seinem schweren Schädel-Hirn-Trauma erholen. Schnell stellt er fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Wachkomapatient, mit dem er sich das Zimmer teilt, läuft nachts herum, spricht – und droht damit, Timo zu töten, falls er anderen davon erzählt. Und allmählich entdeckt Timo an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind: Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte … Meinung: Die Jugendromane von Ursula Poznanski sind immer etwas abgefahren, beschäftigen sich aber auch immer mit aktuellen Entwicklungen in der Technik oder Forschung. Worum es in diesem Band geht, will ich nicht spoilern, denn der Klappentext tut es Gott sei Dank ja auch nicht. Aber zum Inhalt kann ich zumindest so viel sagen. Wir steigen direkt ein in die Gedankenwelt von Timo während er auf seinem Mofa sitzt und zu seiner großen Liebe fährt. Und dann passiert der Unfall... Ursula Poznanski schafft es gut danach aus Sicht von Timo zu beschreiben, wie es sich anfühlt in seinem Körper gefangen zu sein, sich aber nicht sichtig ausdrücken zu können. Zur Reha kommt Timo dann in eine Einrichtung, den Markwaldhof, in der Nachts einige komische Dinge geschehen. Zum Beispiel läuft sein Bettnachbar, der tagsüber im Wachkoma liegt, nachts herum und spricht. Aber auch Timo bemerkt immer mehr komische Dinge an sich. Auch er kann nachts Dinge, die er noch nicht können sollte, geschweige denn tagsüber kann. Und was sind die Geheimnisse vom Markwaldhof ? Wieso sterben Patienten, denen es vor kurzen noch sehr gut ging? Und was stimmt mit Timo nicht ? Und wem kann Timo trauen ? Zu Beginn finde ich es etwas langatmig. Es werden gefühlt häufig Dinge wiederholt, die eigentlich dem Hörer und auch Timo langsam klar sein sollte. Doch Timo ist gründlich und versucht sein Verdacht sehr gut zu untermauern. Als wir der Lösung dann näher kamen, wurde es wieder sehr spannend. Denn ich habe zwar damit gerechnet, um was die Thematik sich in diesem Buch dreht, doch war es wieder bis zum Ende durchdacht und logisch. Auch wenn es sehr wissenschaftlich wird, schafft Ursula Poznanski es die Erklärungen so zu halten, dass jeder Jugendliche diesen folgen kann (zumindest denke ich das). Danach geht alles Schlag auf Schlag und am Ende werden alle Fragen beantwortet, so dass der Leser befriedigt das Buch bei Seite legen kann. Es gibt viele verschiedene Charaktere, die eine mal mehr mal weniger ans Herz wachsen. Nur kann man auch hier lange grübeln, wem Timo trauen kann und wem nicht. Ich mochte Karl mit K am liebsten, der sich Timo direkt am ersten Tag im Markwaldhof annimmt. Da ich das Hörbuch hier rezensiere natürlich noch ein paar Worte zu Jens Wawrczeck. Den meisten natürlich bekannt als Peter Shaw aus Die Drei ??? , macht er auch hier einen guten Job. Da er für mich so als Peter im Kopf herumspuckt, brauchte ich meine Eingewöhnungszeit um mich auf Jens als Timo einzulassen. Doch dann konnte er mich durch das Hörbuch leiten und ich habe nichts zu meckern. Fazit: Auch hier hatte ich wie in vielen Romanen von Ursula Poznanski anfangs etwas mit der Ungeduld zu kämpfen, denn die Autorin lässt sich Zeit beim erzählen ihrer Geschichte. Doch wenn der Protagonist auf eine heiße Spur gerät, dann wird es ein spannender Jugendthriller mit aktueller Idee und guten und plausiblen Erklärungen der Wissenschaft und Forschung. Wieder eine tolle Idee mit kleinen Schwächen in der Ausführung.

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