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Rezensionen zu
Neuschnee

Lucy Foley

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Alte Freunde

Von: wal.li

19.02.2022

Schon seit Oxford sind sie eine eingeschworene Clique von Freunden, vier Männer und fünf Frauen Anfang Dreißig. Immer wieder fahren sie über Sylvester aufs Land. Und in diesem Jahr soll es etwas ganz besonderes werden. Emma, die erst später zu der Gruppe gestoßen ist, hat die Reise in ein abgelegenes Resort in den schottischen Highlands organisiert. Aber werden sie auch mit der Einsamkeit des Ortes klarkommen? In der Anlage stehen ihnen nur zwei Angestellte zur Verfügung, Doug, der Wildhüter, und Heather vom Büro. Die Gruppe ist auf sich zurückgeworfen und neben den positiven Erinnerungen kommen auch die Uneinigkeiten heraus, die sich über die Jahre aufgebaut haben. Wie ein Kammerspiel ist dieser Roman angelegt. Eine Gruppe von Menschen, die Meisten zumindest dem Namen nach alte Freunde, die anderen Bedienstete oder Figuren, die nur am Rande auftauchen. Schnell stellt sich heraus, dass es mit der Freundschaft und dem guten Verstehen in der Gruppe nicht so weit her ist, wie es zunächst den Anschein hat. Miranda hat die Freunde über die Jahre zusammengehalten. In den letzten Monaten hat sie allerdings das Gefühl, der Kontakt sei abgeflacht. Am ehesten Zeit hat Emma, die Freundin zweiter Wahl, während ihre beste Freundin Katie sich doch rar macht. Eine besondere Spannung entwickelt dieser Thriller durch die beiden gewählten Zeitebenen. Dadurch kennt der Leser einige Ereignisse und beginnt fast automatisch auf der anderen Ebene nach Hinweisen zu suchen, wie es zu den Ergebnissen gekommen sein könnte. Man stößt auf Untiefen in der Gruppenpsychologie, die an das Sprichwort vom Schein, der trügen kann, denken lässt. Leider sind den Personen, die eher sympathisch wirken, nur kleinere Rollen vergönnt. Bei der Urlaubergruppe fragt man sich irgendwann, wie sie sich überhaupt Freunde nennen können. Sie wirken wie dekadente mitteljunge Leute, die sich gegenseitig nicht viel Gutes gönnen. Da wird sogar der gesuchte Mörder, der sich in der Gegend herumtreiben soll, zur Nebensache. Dennoch handelt es sich bei diesem Roman um einen fesselnden Thriller um einer überraschenden Auflösung. 3,5 Sterne

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Spannend

Von: Lea

26.01.2022

Eine Gruppe von Freunden aus der britschen Upperclass verbringt die Zeit über Silvester in den schottischen Highlands. Durch einen plötzlichen Schneesturm sind sie völlig von der Außenwelt abgeschnitten. An Neujahr wird einer von ihnen tot aufgefunden. Dieses Setting vermittelt eine tolle spannungsgeladene Atmosphäre und man ist gespannt herauszufinden wer der Täter war. Bis zum Schluss erfährt man weder wer das Opfer und wer der Täter ist. Die Kapitel wechseln dabei immer zwischen der Zeit vor und nach der Tat, was manchmal etwas verwirrend sein kann. Insgesamt hat mit der Thriller gut gefallen auch wenn ich zunächst etwas mehr erwartet hätte.

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Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird einer der Freunde tot draußen im Schnee gefunden. Und die Situation in der Hütte eskaliert … Das Buch ist ähnlich einem Tagebuch untergliedert und springt zwischen den Protagonisten die aus ihrer Sicht erzählen, hin und her. Es lässt sich nur schwer erahnen wer das Opfer und wer Täter ist, es bleibt bis kurz vor dem Ende spannend. Die Story birgt so einige Ah – ha Effekte und schon wieder wird der Spannungsbogen ausgereizt bis zum Ende. Da man doch wissen möchte wer das Opfer und der Täter ist wird man an die Story gefesselt. Leider ist das Ende dann doch etwas plump und schnell erzählt. Doch es hat sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen.

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Handelt es sich hier wirklich um Freunde?

Von: Alexa K. aus Bad Oeynhausen

11.09.2021

Zum Buch: Neun Freunde wollen Silvester in den schottischen Bergen verbringen. In Luxushütten wollen sie ihre alte Freundschaft neu besiegeln wie jedes Jahr zu der Zeit. Sie kennen sich seit der Universität. Neun Freunde und alle so unterschiedlich. Über Nacht werden sie eingeschneit und der Ort ist abgeschnitten vom Rest der Welt. Dann passiert ein Mord und so schlimm, wie es klingt, hier hat irgendwie jeder ein Motiv… Meine Meinung: Sehr spannend erzählt uns die Autorin aus Sicht der verschiedenen Freunde, wie die Freundschaften zustande kamen, wer sich mit wem gut oder eben nicht so gut versteht und auch Neid und Missgunst spielen hier eine große Rolle. Ich mag so eine Szenerie total gerne. Keiner kann weg und alle müssen sich mit Dingen auseinandersetzen, die sie eigentlich nicht sehen wollen! Im Mittelpunkt des Geschehens steht die schillernde Miranda. Um sie dreht sich irgendwie alles. Miranda weiß das gut für sich auszunutzen und trotzdem geht keiner dagegen an. Ihre älteste Freundin Katie ist die einzige, die sie auf Abstand zu halten scheint. Doch niemand weiß, warum. Mark ist seit jeher vernarrt in Miranda, seine Freundin Emma weiß das, toleriert das aber. Hier merkt man schon, dass nach außen hin alles anders wirkt, als es ist. Die Atmosphäre wird noch dichter, als am Silvesterabend fast alle ziemlich betrunken sind und der Ort dann eingeschneit wird. Niemand kommt mehr heraus oder hinein. Die Verwalter der Hütten, Heather, Doug und Iain, haben auch alle etwas zu verbergen. Oder warum wählt man ein Dasein im absoluten Niemandsland? Das alles ist sehr, sehr spannend beschrieben und hat mich an das Buch gefesselt. Der Schreibstil ist sehr gut, es wird in kurzen Kapiteln immer aus einer anderen Sichtweise geschrieben und liest sich sehr flüssig! Am Ende wird nicht nur ein Geheimnis aufgedeckt… Mein Fazit: Auch das zweite Buch der Autorin hat mich wieder begeistern können! Ich mag das einfach, wenn die Atmosphäre dicht ist, weil Menschen von der Umwelt abgeschnitten sind und irgendwie gefangen mit sich selbst. Und wenn die Oberflächlichkeit mancher Charaktere von ihnen abfällt…

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➡️ Meine Meinung: Der Schreibstil war wie bei "Sommernacht" flüssig und das Buch war gut zu lesen. Die Kapitel hatten wieder eine optimale Länge. In diesem Buch lernen wir 9 Freunde kennen, die den Jahreswechsel in den schottischen Highlands in einer abgelegenen Berghütte verbringen. Das Setting ist für mich ein Traum 😍 Die Autorin hat die Gegend auch gut beschrieben und ich konnte mich direkt in den schottischen Highlands sehen. Die Kapitel sind aus der Sicht der Freunde geschrieben sowie von zwei Personen, die in den Highlands leben und die Berghütte "verwalten". Auch hier war mir keiner der 9 Freunde sympathisch. Das hat die Autorin echt drauf 😅 Hier wird schnell klar, dass jeder so sein Geheimnis hat und diese sollten am besten auch geheim bleiben. Als dann auch noch total unerwartet eine Leiche auftaucht, eskaliert die Situation in der Hütte. ➡️ Mein Fazit: Trotz der unsympathischen Protagonisten war die Story wieder spannend. Mit so manchem Geheimnis hätte ich nicht gerechnet und das Ende wurde für mich gut beschrieben. Das Buch ist vom Aufbau her ähnlich wie "Sommernacht". Neuschnee bekommt auch eine Leseempfehlung von mir.

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Dieser Thriller konnte mich, wie Sommernacht auch schon vorher sehr überzeugen. Das Cover hat auch schon vorher mein Interesse geweckt und ich war gespannt, welche Rolle die abgebildeten Hütten in der Schneelandschaft spielen. Vor allem wirkt es auch sehr düster und man hat schon einen gewissen Gruseleffekt, was meiner Meinung nach passend für einen Thriller ist. Ich habe mich also sehr auf dieses Buch und den Inhalt gefreut. Dazu muss ich sagen, dass ich mich in Lucy's Schreibstil verliebt habe und ihre Ideen brillante Finde. Dieses Buch hat sich auch wieder schnell weggelesen und war sehr unterhaltsam. Die Spannung hat den Leser eigentlich durchweg begleitet, nur manche Stellen zogen sich ein bisschen. Diesen Aspekt fand ich aber nicht weiter dramatisch. Das Setting hat mir unglaublich gut gefallen und zu der Story gepasst. Den Gedanken, dass ein fester Freundeskreis sich trifft um Silvester gemeinsam zu feiern und innerhalb der gemeinsame Tage dort, aber eine Leich gefunden wird, fand ich unglaublich spannend. Ich war auch schon mega gespannt, welche Geheimnisse die Charaktere wieder mit sich bringen und wie der Fall dann letztendlich gelöst wird. Diesmal hat man nur Einblick in die unterschiedlichen weiblichen Charaktere und ihre Sichtweisen bekommen. Das fand ich sehr interessant und das wieder nur schrittweise einige Geheimnisse zum Vorschein kamen. Man wollte einfach immer mehr erfahren und alle genauer kennen lernen. Mir waren viele Charaktere nicht unbedingt sympathisch, aber das fand ich diesmal gar nicht. Teilweise hat man nämlich trotzdem mit ihnen gefühlt, aber sie andererseits auch wieder für bestimmte Dinge verachtet. Dadurch wurde das Buch für mich auch nicht langweilig. Es wurde einem durch die Geschehnisse auch klar, dass kein Mensch perfekt ist und jeder seine Macken, sowie Markel hat. Diesen Aspekt fand ich auch ziemlich wichtig. Es war so schön auch mal ein Buch zu lesen, wo die Charaktere nicht immer toll dargestellt wurden. Das bot mir eine gute Abwechslung. Letztendlich war für mich diesmal auch das Ende besser gelungen und hat mich zufrieden gestellt. Also mal wieder ein echt tolles Buch von Lucy Foley und ich hoffe noch auf viele weitere von ihr. Ich möchte mich auch nochmal herzlich bei dem @Bloggerportal und @penguinverlag, für das Rezensionsexemplar bedanken. ☆☆☆☆,5 Sterne

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Wir erleben die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen: Emma, Miranda, Katie und Doug, deren Erzählungen mit dem Beginn der Reise in die Highlands starten. Dazwischen finden sich dann Erzählungen von Heather, die im „Jetzt“ spielen. Luc Foleys Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Sichtweisen der Protagonisten sind spannend, man erfährt dieselbe Situation aus verschiedenen Perspektiven und kommt schnell dahinter, dass in dieser Gruppe Freunde mehr Schein als Sein herrscht. Die Protagonisten verlieren sich dabei auch ab und an in ihren Gedankengängen, von den Geheimnissen werden einige angedeutet, aber erst später aufgelöst. Die Geschichte war durchaus spannend und natürlich war ich neugierig, wer nun der Mörder ist. Mit der Auflösung hätte ich auch tatsächlich nicht gerechnet, das hat mich ganz schön überrascht. Die Protagonisten waren mir allesamt nicht so richtig sympathisch, außer Doug. Man erfährt nur über Miranda, Katie, Emma und Doug ein bisschen mehr, da die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt wird. Die anderen der 9 Freunde bleiben da ein wenig außen vor, obwohl das Bild, dass durch die Erzählungen gezeichnet wird, nun auch nicht unbedingt so positiv ist. Diese ganze Gruppe aus Freunden war einfach nur falsch; krampfhaft wird versucht, diese merkwürdige Freundschaft aufrecht zu erhalten, obwohl am Ende keiner etwas wirklich Gutes über die anderen zu sagen hat. Dieses Schauspiel war aber natürlich maßgeblich für die Spannung im Buch. Über Heather erfährt man auch einiges, wobei sie ebenfalls nur sehr oberflächlich auf mich wirkte und ihre Vergangenheit zwar immer wieder angedeutet, aber nie richtig erläutert wurde. Das finde ich schade, spielt diese Vergangenheit doch eine Rolle, weshalb sie nun in dieser einsamen Gegend lebt. FAZIT Das Buch war nicht schlecht, allerdings hat es mich auch nicht vom Hocker gehauen. Ich habe von Lucy Foley bereits „Sommernacht“ gelesen, das Buch ist vom Aufbau und der Erzählweise her gleich. Daher wusste ich natürlich auch direkt, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Grundsätzlich mag ich den Schreibstil und auch die Idee, die Foley in „Neuschnee“ umgesetzt hat. Die Art der Erzählung nutzt sich meiner Meinung nach jedoch nach dem zweiten Buch irgendwie ab. Grundsätzlich war „Neuschnee“ allerdings ein spannender Thriller mit einem echt unerwarteten Twist am Ende, der mir ganz gut gefallen hat.

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Ich habe eine neue Lieblingskrimiautorin. Lucy Foley schreibt spannend, die Geschichte ist mitreissend und bis zu Ende ist nicht klar, was eigentlich passiert ist, bis sich die ganze Story mit einem Knall aufklärt. Silvester in den schottischen Highlands. Neun Freunde wollen hier feiern, sich erholen und Spass haben. Doch einige Konflikte, die stillschweigend vor sich hinschwelen, wurden bereits mitgebracht. Geheimnisse, die nicht gelüftet werden sollten und Befindlichkeiten, von denen eigentlich keiner etwas merken sollte. Doch in der Einsamkeit des Winters gibt es nicht viel, mit dem man sich ablenken kann und Alkohol und Drogen tuen ihr übriges. Und dann ist jemand tot und es ist lange nicht klar, ob es ein Unfall oder Mord ist. Lucy Foley beschreibt ihre Figuren sehr anschaulich und springt in ihrer Geschichte zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft hin und her. Grandios!

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