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Rezensionen zu
Im Namen des Sohnes

Emelie Schepp

Jana Berzelius (4)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Bereits der 4. Fall mit Jana Berzelius Als Sams 6 jähriger Sohn Jonathan verschwindet beginnt eine verzweifelte Suche nach dem Kleinen. Auch der Vater beteiligt sich daran, denn er weiß mehr als die Polizei. Gleichzeitig hat Staatsanwältin Jana mit einem ganz anderen Problem zu kämpfen: ihr Kollege Per wird von einem Gefängnisinsassen bedroht und nur Jana hat den Schlüssel dazu, ihn zu retten. In letzter Zeit lese ich viel lieber Schwedenkrimis als amerikanische. Das liegt zum Teil daran, dass die nicht so überzogen, teilweise viel menschlicher und immer superspannend sind. Auch Emelie Schepp reiht sich hier in die Reihe meiner favorisierten nordischen Autoren ein. Mit jedem Buch schafft sie es erneut, mich zu fesseln. Auch in „Im Namen des Sohnes“ verbreitet sie wieder atemlose Spannung. Denn nicht nur die Suche nach Jonathan steht im Vordergrund, auch die Nebenhandlungen machen einen großen Reiz des Buches aus und passen harmonisch zur Haupthandlung. Dabei wechseln sich die Absätze im Kapitel immer wieder ab, so dass ständig Cliffhanger entstehen und man unwillkürlich gleich weiterlesen mag. Staatsanwältin Jana kämpft weiter mit ihren Dämonen aus der Vergangenheit und stellenweise fand ich ihre Reaktion schon sehr hart und wenig zielführend. Doch schließlich kämpft sie um ihr Glück, da kann man ihr das schon einmal verzeihen. Fazit: ein atemraubendes Buch, das leider viel zu schnell zu Ende ist.

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Jana Berzelius bekommt es in diesem Buch direkt mit zwei Fällen zu tun. Zum einen ist sie die beauftragte Staatsanwältin bei den Ermittlungen zur Entführung des Kleinen Jonathan Witell, dessen Mutter zudem bei dessen Verschwinden getötet worden ist. Zum anderen wird ihr Kollege und Freund Staatsanwalt Per Aström von Danilo Pena bedroht, für dessen Fall er zuständig ist… „Im Namen des Sohnes“ von Emelie Schepp ist der vierte Band der Reihe um Staatsanwältin Jana Berzelius. Doch für mich ist es der erste Band, den ich gelesen habe. Vorweg, das Buch hat mir sehr gut gefallen. Da sich jedoch sehr vieles aufeinander aufbaut, empfiehlt es sich, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Jana Berzelius ist eine sehr interessante Persönlichkeit und so, wie ich es in diesem Buch verstanden habe, lernt der Leser sie und ihre Geheimnisse im Laufe der Bücher immer weiter kennen. Sie ist eine sehr ungewöhnliche Frau. Besonders in Bezug auf die Tätigkeit, die sie ausübt, in Verbindung mit ihrer Vergangenheit; und es gibt sehr viel an ihr zu entdecken. Ich denke, um alles korrekt zu verstehen und richtig einordnen zu können, empfiehlt es sich, alle Bücher zu lesen. Und genau das werde ich jetzt auch tun! Denn es lohnt sich! Doch nun zu „Im Namen des Sohnes“. Die einzelnen Abschnitte sind recht kurz, sodass oft nach ein paar Sätzen ein Personenwechsel bzw. ein Szenenwechsel stattfindet. Es hat dadurch ein wenig länger gedauert, bis ich mich in die Geschichte eingefunden hatte. Längere Abschnitte, die sich mit einer Szene beschäftigt hätten, wären zu Beginn des Buches zur Orientierung hilfreicher gewesen. Nachdem ich in der Geschichte war, war es kein Problem mehr und die schnellen Wechsel haben die Geschichte vorangetrieben; so konnte keine Langeweile aufkommen. Beim Fall um die Entführung wird, durch die Hinweise, die Emelie Schepp streut, schon recht früh deutlich, worauf es hinausläuft. Das fand ich jedoch gar nicht schlimm, da der Fall spannend gelöst ist. Zumal ja immer zwei Handlungen parallel laufen - die Entführung des Kindes und die Drohungen von Danilo Pena. So sympathisch ich Jana Berzelius fand, so unsympathisch war mir die Ermittlerin Mia. Sie wirkte auf mich den Großteil der Zeit wie ein quengeliges, verzogenes Kind. Obwohl sie schon erwachsen ist, benimmt sie sich unreif, launisch und sprunghaft. Wenn nicht alle nach ihrer Pfeife tanzen und springen, wenn sie pfeift, wird sie sofort ungehalten. Vielleicht erklärt sich ihr Verhalten aus den vorhergehenden Teilen. Aber für sich genommen in diesem Band war ich oft ein wenig ratlos, was ich mit ihr anfangen soll und warum die anderen im Team sie gewähren lassen. Jana dagegen ist richtig tough. Sie lässt sich nichts gefallen. Sie wehrt sich, so gut sie kann, obwohl ihre Vergangenheit sie immer wieder einholt. Ich bin gespannt, wie es in den nächsten Büchern mit ihr weitergeht und finde, dass sie eine Bereicherung der Krimiszene ist!

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Ich muss ehrlich sagen, dass ich einige Seiten gebraucht habe, um mit dem Schreibstil klar zu kommen. Ich bin es ja gewohnt, dass es in einem Buch mehrere Handlungsstränge gibt, aber hier übertreibt es die Autorin in meinen Augen ein bisschen. Manchmal springt sie schon nach ein paar Sätzen wieder in einen anderen Handlungsstrang. Da braucht es gerade am Anfang schon eine gewisse Eingewöhnung. Ich wusste die ersten paar Seiten zum Teil überhaupt nicht, was das alles mit der Hauptgeschichte zu tun hat und wer die Protagonisten alle sind, was wahrscheinlich daran liegt, dass dieses Buch das vierte aus einer Reihe ist, die ich bisher nicht gelesen habe. Hat man sich aber erstmal an den Schreibstil gewöhnt und an die schwedischen Namen, liest es sich recht gut. Die Autorin hält die Spannung bis zum Schluss gut oben. Einzig das Ende war für mich nicht in allen Aspekten zufriedenstellend und hat mich an manchen Stellen mit einem Fragezeichen allein gelassen. Alles in allem ist es aber ein guter Krimi der sehr kurzweilig zu lesen ist.

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Spannung pur bis zum Schluss

Von: EriSaw

08.10.2018

Der Vorspann entspricht dem Ende der Geschichte. Dadurch verrate ich jedoch nichts, weil man zu keinem Zeitpunkt weiß, wer "der Mann" ist. Was mich anfangs etwas irritierte, war der Wechsel zwischen den einzelnen Personen bzw. Schauplätzen - nach und nach stört es aber nicht mehr, weil man immer schneller wissen will, wie es woanders weitergeht..... ... und dann.....war alles ganz anders. Es war zu keinem Zeitpunkt langweilig - alle Geschehnisse treiben die Spannung immer höher, bis zum Schluss.

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Eine spannende Geschichte

Von: SUNNY

08.10.2018

Da ich sehr gerne Krimis lese war ich auf die Geschichte schon gespannt. Soviel gleich vorweg: das Buch lässt sich sehr gut lesen. Es hat einen guten, flüssigen Schreibstil allerdings waren mir am Anfang die Protagonisten zu viel und die Abschnitte in denen diese vorgestellt wurden zu kurz. Je weiter ich dann mit lesen war desto besser konnte ich mich darauf einstellen - am Ende hat es mich nicht mehr gestört. Auch die Zusammenfassungen, die am Anfang zwei-, dreimal kaum eine Seite später zum ursprünglichen Text eingestreut wurden gab es später nicht mehr... Je mehr ich in die Handlung versunken bin umso besser fand ich das Buch auch wenn ich die Sequenz mit der Gefängniswärterin nicht wirklich glaubwürdig fand. Die Handlung war insgesamt stimmig und bis zum Schluss wirklich spannend - die letzte Wendung um "alles" zu erfahren gab es wirklich erst auf den letzten Seiten als die eigentliche Handlung schon abgeschlossen war. Ich vergebe 4 Sterne aber mit Tendenz zu 5! Werde mir die Autorin merken! Viel Spaß beim Lesen...

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Ein Mann erhält beim Einkaufen einen Anruf seines verstörten kleinen Sohnes. Er sagt, dass ein Mann seine Mama geschlagen hat und sie jetzt nicht mehr antwortet. Er beschwört seinen Sohn, sich unter dem Bett zu verstecken, bis er nach Hause kommt. Doch als er dort ist, ist der 6-jährige Jonathan verschwunden und seine Frau liegt tot im Flur. Staatsanwältin Jana Berzelius ermittelt mit ihrem Team in alle Richtungen, auch der Vater wird verdächtigt und bekannte Pädophile überprüft. Jana kämpft außerdem noch mit einem schweren Geheimnis aus ihrer eigenen dunklen Vergangenheit und muss einiges auf sich nehmen, um einen geliebten Menschen zu schützen. Der Einstieg des Thrillers ist gewagt, denn er beginnt mit dessen Ende – nämlich mit einem kurzen Dialog zwischen dem Kommissar Hendrik und einem Mann. Wer dieser Mann ist, erfährt der Leser erst ganz am Ende. Das Gespräch zwischen den beiden erscheint wie ein Verhör. Könnte es der Entführer sein, der nun seine Motive und den Verlauf der Entführung erklärt? "Er musste es tun", äußert sich der Mann gegenüber dem Kommissar. Diese Aussage greift den Titel des Romans auf. Der Mann hat es im Namen des Jungen (des Sohnes) getan. Das Urteil über seine Tat, darf jeder Leser selbst fällen. Im Verlauf des Romans werden weitere Ausschnitte aus der Unterhaltung präsentiert. Diesen stilistischen Bruch, der stets chronologischen Erzählung, sowie der Vorwegnahme relevanter Informationen mindert das Lesevergnügen jedoch nicht im Geringsten. Im Gegenteil – dieses Stilmittel fördert die Handlungsspannung und lässt den Leser Teil der Ermittlungen werden. Weitere Fragen werden aufgeworfen, die beantwortet werden wollen. Dieser spannende schwedische Thriller hat mir sehr gut gefallen, der Spannungsbogen blieb bis zum unerwarteten Ende sehr hoch. Dazu trugen auch die ständigen Szenenwechsel zwischen den agierenden Personen wesentlich bei. Die Protagonisten waren gut beschrieben, so dass man sie sich lebhaft vorstellen konnte. Volle Leseempfehlung von mir!

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Ein Mann erhält beim Einkaufen einen Anruf seines verstörten kleinen Sohnes. Er sagt, dass ein Mann seine Mama geschlagen hat und sie jetzt nicht mehr antwortet. Er beschwört seinen Sohn, sich unter dem Bett zu verstecken, bis er nach Hause kommt. Doch als er dort ist, ist der 6-jährige Jonathan verschwunden und seine Frau liegt tot im Flur. Staatsanwältin Jana Berzelius ermittelt mit ihrem Team in alle Richtungen, auch der Vater wird verdächtigt und bekannte Pädophile überprüft. Jana kämpft außerdem noch mit einem schweren Geheimnis aus ihrer eigenen dunklen Vergangenheit und muss einiges auf sich nehmen, um einen geliebten Menschen zu schützen. Dieser spannende schwedische Thriller hat mir sehr gut gefallen, der Spannungsbogen blieb bis zum unerwarteten Ende sehr hoch. Dazu trugen auch die ständigen Szenenwechsel zwischen den agierenden Personen wesentlich bei. Die Protagonisten waren gut beschrieben, so dass man sie sich lebhaft vorstellen konnte. Volle Leseempfehlung von mir!

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„Im Namen des Sohnes“ von Emelie Schepp ist ein packender Thriller aus dem Schwedischen und das neueste Werk ihrer bekannten Reihe um Jana Berzelius. Die Handlung beginnt mit dem Mord einer Mutter und der Entführung eines kleinen Jungen. Rasch steht der Vater und Ehemann unter Tatverdacht. Doch schon bald werden bereits auffällig gewordene Verbrecher und Pädophile auf die Liste der Tatverdächtigen gesetzt. Und während eine Person auf der Liste abgestrichen wird, fügt sich eine weitere hinzu. Was ist eigentlich schlimmer, fragt sich Kommissar Henrik schon zu Beginn der Ermittlungen. Wenn das eigene Kind ermordet und vergraben wird – oder wenn es spurlos verschwindet und nie wieder gefunden wird? Die gesamte Polizeiabteilung ist in Bereitschaft, freiwillige Helfer, diverse Rettungsorganisationen und jede Nachrichtenredaktion sind bei der Suche involviert. Doch trotz ihrer Bemühungen und intensiver Ermittlungsarbeit ist der Junge seit bald vierzehn Stunden verschwunden. Entscheidende Stunden, in denen kaum Resultate erzielt werden. Weiterer Schauplatz der Handlung ist die Vergangenheit der Staatsanwältin Jana Berzelius, der wie ein schwarzer Schatten über den Ermittlungen schwebt. Sie hat ein dunkles Geheimnis, welches wegen eines erst kürzlich verhafteten Kriminellen ans Tageslicht zu rücken droht. Ihr Kollege und Geliebter Per Åström gerät dabei unglücklicherweise zwischen die Fronten. Am Ende muss sie sich jedoch für eines entscheiden: Liebe oder Gerechtigkeit? “Vorsicht Spoiler!” Der Einstieg des Thrillers ist gewagt, denn er beginnt mit dessen Ende – nämlich mit einem kurzen Dialog zwischen dem Kommissar Hendrik und einem Mann. Wer dieser Mann ist, erfährt der Leser erst ganz am Ende. Das Gespräch zwischen den beiden erscheint wie ein Verhör. Könnte es der Entführer sein, der nun seine Motive und den Verlauf der Entführung erklärt? "Er musste es tun", äußert sich der Mann gegenüber dem Kommissar. Diese Aussage greift den Titel des Romans auf. Der Mann hat es im Namen des Jungen (des Sohnes) getan. Das Urteil über seine Tat, darf jeder Leser selbst fällen. Im Verlauf des Romans werden weitere Ausschnitte aus der Unterhaltung präsentiert. Diesen stilistischen Bruch, der stets chronologischen Erzählung, sowie der Vorwegnahme relevanter Informationen mindert das Lesevergnügen jedoch nicht im Geringsten. Im Gegenteil – dieses Stilmittel fördert die Handlungsspannung und lässt den Leser Teil der Ermittlungen werden. Weitere Fragen werden aufgeworfen, die beantwortet werden wollen. Die Autorin verwendet sehr kurze Szenen und springt abwechselnd von einer handelnden Person zur nächsten. Beim Lesen ist ein klein wenig Geduld gefragt, denn der Leser erhält erst im weiteren Verlauf die Auflösung bestimmter Fragen und den Fortgang von Ereignissen. Der Spannungsbogen bleibt dadurch die ganze Handlung über erhalten. Der Roman wird nicht langatmig, sondern gewinnt stattdessen noch an Dynamik. Zwar ist der Leser an sich gefordert, um dem Verlauf der Geschichte folgen zu können, dies ist jedoch lediglich ein unbedeutender Nachteil, da man mit einer spannenden Geschichte belohnt wird, die man nicht zur Seite legen kann. Trotz der kurzen Abschnitte gelingt es der Autorin, tiefe Einblicke in die Gefühle der einzelnen Charaktere zu geben. In jeder Szene wird aus der Sicht einer anderen handelnden Person geschrieben, was diese transparenter macht. So zeigt sich Kommissar Levin als liebevoller Familienpapa von drei Kindern, der all seine Kraft einsetzt, um den vermissten Jungen zu finden. Was wie ein typischer Kriminalroman vermutet, ist eine spannungsgeladene Ermittlungsgeschichte gewürzt mit liebevoll beschriebenen Charakteren. Für mich war es auf jeden Fall nicht der letzte Roman von dieser Autorin und bekommt einen Platz auf meiner persönlichen Bestenliste.

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