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Rezensionen zu
Unsere Körper sind euer Schlachtfeld

Christina Lamb

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€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

(CN: Vergewaltigung, Krieg, Genozid, Zwangsehe, Gewalt Verstümmelung, Mord, Tod) Christina Lamb, britische Journalistin und Autorin, ist seit vielen Jahren in der Kriegsberichterstattung tätig. In diesem Buch das aufgrund des Titels schon schokierendes und verstörendes erahnen lässt erzählt sie die Geschichten von Frauen die Opfer von Vergewaltigung, Sexualisierter Gewalt und Folter in Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen wurden. Es kommen hier Frauen und Mädchen zu Wort die Sklavinnen des IS waren, von Boko Haram entführt und Zwangsverheiratet wurden, Trostfrauen aus Japan, überlebende des Massaker von Srebrenica, des Genozides in Ruanda und viele andere Frauen die schrecklichste Dinge durchmachen mussten. Dieses Buch ist unglaublich. Es ist unglaublich bedrückend, verstörend, macht unglaublich betroffen und ist unglaublich wichtig. Frauen auf der ganzen Welt werden immer wieder als legitimes Ziel von Gewalt angesehen und Opfer von Vergewaltigungen als Kriegshandlung und das mindeste das man tun kann ist ihnen zuzuhören und ihre Geschichten zu erzählen. Ich finde es immer wieder schockierend das über Themen wie dieses nicht viel mehr gesprochen wird. Meistens wird es nur aufgegriffen wenn einmal mehr Frauen von terroristischen Organisationen entführt werden, aktuell ein Krieg herrscht oder gerade etwas derartiges passiert ist. Es ist wichtig diesem Thema immer Aufmerksamkeit zu schenken und habe größten Respekt vor den Frauen die in diesem Buch interviewt wurden. Ich kann mir nicht einmal ansatzweise vorstellen was für eine Überwindung das sein muss diese Erfahrungen zu rekapitulieren und somit nocheinmal durchleben zu müssen. Allerdings kann nur so das Bewusstsein für dieses Thema geschaffen werden. Das könnte dazu beitragen das es nicht wie in Srebrenica, Ruanda und an anderen Orten wieder zu solchen furchtbaren Taten kommt oder zumindest die Welt nicht nocheinmal die Augen davor verschließen kann. #bringbackourgirls #endviolenceagainstwomenandgirls Vielen Dank an den @penguin_verlag und das @bloggerportal für dieses verstörende, Augen öffnende und ungemein wichtige Rezensionsexemplar

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Das erschütternde Schicksal von Frauen in Kriegsgebieten wird gern übersehen, die Aufmerksamkeit gilt meist den Kämpfern an der Front. Dabei wird immer häufiger sexuelle Gewalt gegen Frauen systematisch als Kriegswaffe eingesetzt. Christina Lamb von der »Sunday Times« ist eine von ganz wenigen Kriegskorrespondentinnen. Seit Jahren bereist sie Krisengebiete wie Irak, Syrien, Nigeria und Myanmar und spricht mit den Frauen, Überlebenden, Geflüchteten über ihre Erfahrungen in Kriegszeiten: von Jesidinnen, die von IS-Kämpfern versklavt wurden, bis zur Ärztin im Kongo, die täglich Vergewaltigungsopfer versorgt. Ihnen will sie endlich eine Stimme geben und damit zugleich auf einen Missstand aufmerksam machen: Vergewaltigungen, die zur Massenvernichtungswaffe geworden sind, gehören endlich international geahndet! Die Autorin: Christina Lamb, geboren 1965, britische Journalistin und Autorin, ist als Auslandskorrespondentin seit vielen Jahren in der Kriegsberichterstattung tätig. Lamb gewann viermal den Titel „Foreign Correspondent of the Year“. Sie ist die Co-Autorin von „Ich bin Malala“. Meine Meinung: Ich möchte erst mal vorneweg nehmen, das dieses Buch absolut nicht für jeden geeignet ist. Hier werden Gewaltszenen aufgezeigt, die enorm triggern können. Alle die ein Problem mit der Darstellung von Gewalt an Frauen ein Problem haben, Hände weg. Gleich am Anfang des Buches bekommen wir einen guten Blick was uns hier erwartet. Die Autorin ist schonungslos und das muss sie auch sein, denn die Realität ist es auch. Wir erfahren viele Schicksale von Frauen, die grauenvolles durchgemacht haben. Es wird nichts weggelassen oder beschönigt. Der Schreibstil ist dem Buch angemessen. Sehr respektvoll und voller Ehrfurcht für die Opfer. Die Autorin hat es sich zu Aufgabe gemacht die Schicksale der Frauen zu zeigen. Was ist mit Ihnen, denn wenn es um Berichterstattung geht, egal ob in Zeitungen oder Nachrichten, wird das Schicksal dieser oft vergessen. Das Buch ist wirklich harte Kost. Da ich selbst eine Frau bin, konnte ich die Angst, die Machtlosigkeit und Ohnmacht förmlich spüren. Ich kann es gar nicht so recht in Worte fassen, was das Buch mit mir gemacht hat. Es ist sehr wichtig und sollte von vielen gelesen werden. Doch wie schon erwähnt mit Vorsicht. Es soll aufklären und aufrütteln. Das hat es bei mir auf jeden Fall geschafft. Ein Buch was schlimmer ist, als alle Fiktion oder Unterhaltungslektüre die ich jemals gelesen haben. Denn es ist hier alles wahr. Ein Buch was die Welt auf die Schicksale Derjenigen aufmerksam macht, die sonst keine Stimme bekommen. Sehr wichtig und absolut zu empfehlen, wenn man sich mit dieser Thematik befassen möchte.

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"Wir haben das Wertvollste gegeben, das wir haben, und sind Innerlich viele Male gestorben, doch unsere Namen wurden in kein Mahnmal und kein Kriegerdenkmal eingraviert". (Aisha, Vergewaltigungsüberlebende im Bangladesch - Krieg von 1971/zu Beginn des Buches) Dieses Buch zu rezensieren ist schwer weil es mir fast schlicht an Worten fehlt um diese Grausamkeiten, diese Ungerechtigkeit und dieses Leid in Worte zu fassen. Denn es passiert minütlich, überall auf der Welt und es findet trotzdem so wenig Beachtung. Ich zolle der Autorin meinen tiefsten Respekt für dieses Buch welches jede und jeder gelesen haben sollte! Christina Lamb schreibt nicht einfach darauf los, bedient Klischees oder Vorurteile. Sie hebt auch kein Verbrechen besonders hervor sondern lässt die Frauen aus vielen verschiedenen Ländern, Kriegsgebieten und Auffanglager sprechen und ihre Geschichte erzählen. Und das zerreisst einen innerlich jedes Mal auf´s Neue. Und immer wenn ich dachte jetzt ist es gut, das war schon schrecklich genug kommt eine Geschichte die dies nochmals toppt. Vergewaltigung als Kriegswaffe. Neu ist dies nicht. Und das zeigt die Autorin anhand von Aufzeichnungen auf die schon in der Bibel und anderen Kriegsgeschehen verzeichnet wurden. Indem man die Frauen und Kinder und auch Männer der Gegner vergewaltigt und bricht, schwächt es das Ansehen, den Zusammenhalt und die Gemeinschaft. So erhält man Macht, Status und Land. Es ist krank, es ist ekelerregend, aber um mehr geht es hier nicht. Und da ist keine Seite besser oder schlecher, sie handeln alle gleich. Die Autorin reist durch viele Länder, vom Kongo über Syrien nach China und Japan, besucht Länder die den Krieg hinter sich haben aber noch heute unter den Folgen leiden. Es ist grausam was aktuell auf vielen Kontinenten passiert, wie geschickt die Weltgemeinschaft wegsieht und meint mit ein paar Dollar oder "netten" Worten ist es getan. Das reicht bei weitem nicht! Wie Frauen und verschiedene Bevölkerungsstriche noch heute unter den Folgen von der Willkür des Krieges leiden, dass sie nie eine Entschädigung geschweige Gerechtigkeit erfahren haben. Dass die Täter ihnen heute noch, so oft, über den Weg laufen, wieder ein normales Leben leben während ihre Opfer ausgestossen, verhasst und verarmt sind. "Ich habe mit Tausenden von Menschen gesprochen und mich eingehend mit dem Trauma befasst. Manche meiner anfänglichen Hoffnungen haben jedoch eine Kehrtwende genommen. Die Vorstellung, man könnte ein normales Leben führen, wenn die Bedrohung beseitigt ist, trifft einfach nicht zu - insbesondere für diese Frauen." (Seite 172) Nein, das Buch ist nichts für Zartbesaitete, ganz klar. Es fällt schwer an diesem Buch dran zu bleiben denn hier schlägt die Realität mit aller Macht und vor allem mit der ganzen Brutalität zu. Man kann es nicht schön reden, man darf es auch nicht! und doch ist dieses Buch so wichtig denn hier erhalten Menschen die unsagbares Leid erfahren mussten, eine Stimme. Was geändert werden muss, wo die Probleme liegen, wie leichtfertig man mit diesen Schicksalen umgeht, wie lange Oper noch HEUTE!!! auf eine Entschuldigung, eine Anerkennung, auf ein leichteres Leben hoffen, das wird immer wieder hervorgehoben. Manche Organisationen, Menschen die selbst kaum etwas haben versuchen zu helfen, eine Anlaufstelle zu sein, was Leben retten kann, aber es geschieht im Allgemeinen überall einfach zu wenig. "Ich glaube, Vergewaltigung ist noch schlimmer, als getötet zu werden, weil ich Tag für Tag damit leben muss. Ich habe das als Erwachsene erlebt und erinnere mich deshalb an alles. Die uns das angetan haben, waren ja Leute aus demselben Land, derselben Stadt, die dieselbe Sprache sprechen, dieselbe Hautfarbe haben und auf die gleiche Weise geboren wurden wie wir."

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Dieses Buch ist wirklich harte Kost und sicher nicht für jedermann. In 15 Geschichten (aus verschiedenen Ländern wie Bangladesch, dem Irak, Syrien, Nigeria und Myanmar, aber auch in Deutschland), die leider Gottes alle WAHR sind – wird von Frauen in Kriegsgebieten berichtet, die vergewaltigt wurden. Wenn wir an Krieg denken, dann gilt die Aufmerksamkeit meist den Kämpfern an der Front (meinst Männer). Was sich dort jedoch noch Abscheuliches abspielt, nämlich Quälereien und sexuelle Gewalt gegen Frauen (und auch Kindern), darüber wird kaum ein Wort verloren… Genau das wollte Christina Lamb ändern, denn diese Geschichten müssen gehört werden! Vielerorts werden Vergewaltigungen als „normal und unumgänglich“ erachtet, gerade im Krieg. Sie geschehen teilweise als Aggressionsabbau, aus Langeweile, oder aus Machtdemonstration der Männer. Und diese werden dafür selten zur Rechenschaft gezogen. Viele Frauen werden wie Abschaum behandelt, verkauft, benutzt und als (Sex-)Sklaven gehalten. Bildung ist in manchen Ländern teilweise verboten und unter Strafe gestellt. Dieses Buch kann man nicht am Stück lesen. Es macht einen wütend und traurig zugleich. Es reißt einem das Herz heraus und lässt den Leser fassungslos zurück. Es öffnet ihm allerdings auch die Augen, darüber was auf der Welt geschieht, worüber wir oft keine Ahnung haben, weil es schlicht und einfach totgeschwiegen wird. Es zeigt uns jedoch auch, wie gut es uns hier geht und dass wir allen Grund haben, dankbar dafür zu sein. Fazit: Ein berührendes Buch über ein wichtiges Thema. Christina Lamb möchte hiermit Aufmerksamkeit schaffen, damit Frauen überall auf der Welt ein sicheres und menschenwürdiges Leben führen können. Von mir 5/5 und eine klare Leseempfehlung!

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Christina Lamb führt Gespräche mit Frauen aus Afrika, Europa, Südamerika und Asien. Sie spricht mit ihnen über Vergewaltung, denn jede der Frauen wurde von mehreren Männern Vergewaltigt und noch auf andere Art und Weisen misshandelt. Vergewaltigungen werden im Krieg als Waffe eingesetzt und Frauen sind die Opfer. Sie leiden noch Jahre danach darunter, denn sie bekommen nie die Anerkennung oder Entschuldigung, die sie verdienen. Im Buch wird ein einzigartiges Portrait von starken Frauen gezeichnet, die die Hölle auf Erden durchgemacht haben und einfach nur Gerechtigkeit fordern. Ich muss ehrlich sagen, dass das Buch das härteste war, was ich jemals gelesen habe. Auch nach dem ich es beendet habe, kann ich das alles gar nicht zusammenfassen oder auch nur ansatzweise in Worte fassen, die dem Buch gerecht werden. Mir standen bei jeder Seite die Tränen in den Augen. Ich wollte schreien, ich wollte die Frauen umarmen und ihnen sagen, dass es nicht ihre Schuld sei und wie mutig sie sind, ich will das diesen Frauen Gerechtigkeit wiederfährt und sie die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. Die einzelnen Geschichten der Überlebenden sind schrecklich, unvorstellbar und einfach nur zum Wütend werden. Mich überkommt immer noch eine Gänsehaut, wenn ich an all die Kinder, Frauen und Babys denken, die so ein schreckliches Leid erfahren haben. Christina Lamb beschönigt nichts, sie zeigt in dem Buch die unschöne Wahrheit des Krieges. Ich bin so froh das Buch gelesen zu haben, auch wenn ich ein paar Mal versucht war es abzubrechen, weil es mich so verletzt hat die Geschichten zu lesen. Ich musste immer mal wieder unterbrechen und alles sacken lassen. Das Buch ist echt nichts für schwache Nerven. Wenn man schwer mit Vergewaltigungen und purer Gewalt nicht umgehen kann, dann ist das Buch wirklich nicht für einen geeignet. Auch wenn ich denke, dass diese Fraue genau das erlebt haben und wirklich nichts schlimmer sein kann. Mich hat es tief berührt, zum Weinen und zum Nachdenken gebracht. Ich danke Christina Lamb für dieses wahnsinnige Buch, was definitiv zur Aufklärung von sexueller Gewalt in Kriegen beiträgt. Es hat mir ins Bewusstsein gerufen, dass die Stimme einer Frau gehört werden muss und das die Regierungen nicht ihre Augen verschließen dürfen, sondern endlich handeln müssen. Das Buch gibt all den Überlebenden eine Stimme und verdient es ernst genommen und gelesen zu werden.

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„Die Entdeckung des Mannes, daß seine Genitalien als Waffe zu gebrauchen sind, um damit Furcht und Schrecken zu verbreiten, muss neben dem Feuer und der ersten groben Streitaxt als eine der wichtigsten Entdeckungen in prähistorischer Zeit angesehen werden.“ Wenn es um Krieg geht, liest/hört/sieht man die Berichte nur über die Männer, und zwar warum? Genau diese Frage beschäftigte die Autorin einige Jahrelang. Christina Lamb, mehrfach ausgezeichnete Kriegskorrespondentin, hat mich einfühlsam aber schonungslos in eine Reise mitgenommen, die ich nie mehr vergessen werde! Ich bin in fünfzehn Kapitel von Europa nach Asien, Süd Amerika bis zum Afrika gereist. Ich habe mit schwitzigen, zitternden Händen, wutentbrannt und tränen überströmt viele Frauenschicksale gelesen und deren Fotos angeschaut. Ich bin 37 Jahre Alt, lese ich seit 30 Jahren leidenschaftlich und kaum hat ein einziges Buch mich so dermaßen fertig gemacht, wie das Buch hier! Was die Frauen hier erzählen sind grausam, erschütternd, geht nicht nur unter die Haut, sondern trifft einen mit Wucht ins Mark. Egal ob es in den 40'er, 70'er, 90'er oder ganz frisch mit dem Syrien Krieg, egal welche Hautfarbe, ob Christ, Muslim oder gar keine Religion, beim jedem Krieg leiden die Frauen, Mädchens, Babys darunter. Wenn es um Manns vergnügen ging, sind die Frauen im brennende Mittelpunkt! Was diese Männer aber vergessen, ohne Frauen gibt es keiner Männer! Frau: Erwachsene Person weiblichen Geschlechts, laut Duden. Nein! Ich bin nicht nur ein weibliches Geschlecht! Ich bin eine Tochter, Enkelin, Schwester, Tante, Freundin, Kollegin... Ich bin eine Mutter von einer Tochter... Bitte schließt eure Augen nicht, macht den Mund auf, denn etwas Feminismus schadet unsere Welt nicht! Einer der wichtigsten Bücher die ich je gelesen habe. Ich muss immer noch schwer schlucken aber möchte ich das Buch an jedem ans Herz legen. Definitiv mehr als fünf Sterne verdient.

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Heute habe ich das Buch "Unsere Körper sind euer Schlachtfeld: Frauen, Krieg und Gewalt" von Christina Lamb beendet. Und genau der Titel ist Programm. Lamb beendet ein Jahrtausende altes Schweigen und zeichnet, anhand von Beispielen eine männliche Kriegsführung nach, die sich strategisch der Frauen bedient. Vergewaltigungen, Kindsentführungen und Morde. Sie reist dabei auf jeden Kontinent, spricht mit Überlebenden, Geflüchteten und Zeugen, ja sogar auch mit Tätern. Langsam finden die Überlebenden Ihre Stimmen wieder. Jesidenen die vom IS vertrieben wurden, Ärtzte die sich im Kongo um Vergewaltigungsopfer kümmern oder argentinische Großmütter, die ihre verschleppten Enkelkinder suchen, sind nur Teil der Gewaltlandkarte die Lamb hier ans Licht bringt. Sie befasst sich auch mit der rechtlichen Frage - was wird getan um dies in Zukunft zu verhindern bzw. um Gerechtigkeit für Vergangenes zu bekommen? Leider steht die Welt erst ganz am Anfang und es geht einen Schritt vor und zwei zurück. Nicht durch Zufall werden Staatsoberhäupter gewählt die erwiesenermaßen Frauen sexuell missbraucht haben. Dieses Buch sollte ein Weckruf sein! Persönlich war dieses Buch für mich sehr erschreckend. Welche und vor allem wieviel Gräueltaten in der Welt geschehen sind, allein in den letzten Jahrzehnten ohne dass man davon gehört hat, klar man hat von den Kriegen und Unruhen gehört aber die systematische Auslöschung durch Vergewaltigung blieb meistens ein Tabuthema. Wer kennt denn schon Japans Trotfrauen aus dem 2. Weltkrieg oder die Anzahl der Massenvergewaltigungen im Serbien- Bosnien Konflikt. In ihrem journalistischen und gut recherchierten Stil fesselt uns Lamb. Es liest sich wie ein Krimi der leider wahr ist. Die Zeugenberichte nehmen einen großen Teil ein. Ich habe dieses Buch zugeschlagen mit einer inneren Motivation auch ein Sprachrohr für diese Frauen zu sein. Sei es auch "nur" durch die Weiterempfehlung dieses Buches. Danke hier an das @bloggerportal und den @penguinverlag für diese schmerzliche aber notwendige Leseerfahrung!

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Es gibt sie überall auf der Welt, Frauen, die jegliche Hoffnung verloren haben, weil Männer sie benutzt haben. Besonders schlimm und weitverbreitet ist das in Kriegsgebieten, da die Täter in der Regel straffrei davon kommen. Die Autorin dieses Buchs ist britische Journalistin. Die Kriegsberichterstatterin schrieb, neben vielen anderen Büchern, gemeinsam mit Malala Yousafzai den Bestseller „Ich bin Malala“. Die fünfzehn Kapitel dieses Buchs haben unterschiedliche Länderschwerpunkte. Manche Konflikte liegen schon länger zurück, in anderen Problemzonen werden auch heute noch Frauen, Mädchen und sogar Babys vergewaltigt. Die Berichte sind erschütternd. Die grausamen Details werden nüchtern wiedergegeben, von der Art und Anzahl der Vorfälle, bis hin zu den Verletzungen, unter denen die Opfer anschließend oft lebenslang leiden. Doch der Autorin geht es nicht um Sensationslust. Sie möchte ihre Leser aufrütteln, wachrütteln, indem sie auf diese schrecklichen und unmenschlichen Zustände hinweist. Wie kann es sein, dass Täter nur selten bestraft werden? Was ist das Ziel von Massenvergewaltigungen? Warum werden die Opfer stigmatisiert? Wie können Überlebende sich ein lebenswertes Leben aufbauen? Warum werden so viele Verbrechen totgeschwiegen? Diese und andere Fragen werden in diesem Buch aufgeworfen. Irak und Syrien, Nigeria, Ruanda, Deutschland und Japan – das sind nur einige der zahlreichen Länder, die beleuchtet werden. Dabei erzählt die Autorin nicht nur von Verbrechen, sie klärt auch über die Hintergründe der Konflikte auf, und wo es möglich ist, weist sie auf hoffnungsvolle Neuanfänge hin. Besonders beeindruckend ist da die Arbeit von Christine Schuler Deschryver im Kongo. In einer sicheren und farbenfrohen Stadt können Frauen, Mädchen und Kinder heil werden von ihren traumatischen Erlebnissen, um anschließend als selbstständige und gestärkte Persönlichkeiten zurück in ihre Heimatdörfer zu kehren. Fazit: Ein berührendes Buch über ein wichtiges Thema. Die Autorin ist getrieben von dem Wunsch auf eine große Not aufmerksam zu machen, damit Frauen überall auf der Welt ein sicheres und menschenwürdiges Leben führen können. Sehr empfehlenswert! ,Es gibt sie überall auf der Welt, Frauen, die jegliche Hoffnung verloren haben, weil Männer sie benutzt haben. Besonders schlimm und weitverbreitet ist das in Kriegsgebieten, da die Täter in der Regel straffrei davon kommen. Die Autorin dieses Buchs ist britische Journalistin. Die Kriegsberichterstatterin schrieb, neben vielen anderen Büchern, gemeinsam mit Malala Yousafzai den Bestseller „Ich bin Malala“. Die fünfzehn Kapitel dieses Buchs haben unterschiedliche Länderschwerpunkte. Manche Konflikte liegen schon länger zurück, in anderen Problemzonen werden auch heute noch Frauen, Mädchen und sogar Babys vergewaltigt. Die Berichte sind erschütternd. Die grausamen Details werden nüchtern wiedergegeben, von der Art und Anzahl der Vorfälle, bis hin zu den Verletzungen, unter denen die Opfer anschließend oft lebenslang leiden. Doch der Autorin geht es nicht um Sensationslust. Sie möchte ihre Leser aufrütteln, wachrütteln, indem sie auf diese schrecklichen und unmenschlichen Zustände hinweist. Wie kann es sein, dass Täter nur selten bestraft werden? Was ist das Ziel von Massenvergewaltigungen? Warum werden die Opfer stigmatisiert? Wie können Überlebende sich ein lebenswertes Leben aufbauen? Warum werden so viele Verbrechen totgeschwiegen? Diese und andere Fragen werden in diesem Buch aufgeworfen. Irak und Syrien, Nigeria, Ruanda, Deutschland und Japan – das sind nur einige der zahlreichen Länder, die beleuchtet werden. Dabei erzählt die Autorin nicht nur von Verbrechen, sie klärt auch über die Hintergründe der Konflikte auf, und wo es möglich ist, weist sie auf hoffnungsvolle Neuanfänge hin. Besonders beeindruckend ist da die Arbeit von Christine Schuler Deschryver im Kongo. In einer sicheren und farbenfrohen Stadt können Frauen, Mädchen und Kinder heil werden von ihren traumatischen Erlebnissen, um anschließend als selbstständige und gestärkte Persönlichkeiten zurück in ihre Heimatdörfer zu kehren. Fazit: Ein berührendes Buch über ein wichtiges Thema. Die Autorin ist getrieben von dem Wunsch auf eine große Not aufmerksam zu machen, damit Frauen überall auf der Welt ein sicheres und menschenwürdiges Leben führen können. Sehr empfehlenswert!

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