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Rezensionen zu
Dark Lake

Sarah Bailey

Detective Gemma Woodstock ermittelt in Australien (1)

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Der Klappentext klang nach einem spannenden Thriller, wenn er dann auch noch in Australien spielt und sich die Pressestimmen überschlagen, muss ich ihn natürlich lesen. Die wunderschöne und unnahbare Lehrerin Rosalind Ryan wird tot am Badesee einer Kleinstadt in Australien gefunden. Sie war an ihrem College beliebt bei ihren Schülern und bei ihren Kollegen. Detective Gemma Woodstock und ihr Kollege Felix McKinnon nehmen die Ermittlungen auf. Ihre Arbeit gestaltet sich schwierig, da Rose niemand richtig kannte. Gemma kennt Rosalind von früher. Leider handelt es sich bei dieser Story überhaupt nicht um einen Thriller. Die Geschichte ist sehr langatmig geschrieben, die Figuren bleiben blass und ich habe keine sympathische Figur in diesem "Thriller" entdecken können. Zwar ist die Ermittlungsarbeit der Detectives solide geschildert, sie steht leider eher im Hintergrund. Im Vordergrund steht Gemmas Privatleben. Sie betrügt ihren Partner und denkt ständig darüber nach, wie sie ihren Kollegen zu einem Schäferstündchen treffen könnte. Neben dem Haupthandlungsstrang gibt es noch Rückblicke in die Vergangenheit von Gemma. Man erfährt dadurch auch einiges über Rose und die Ereignisse, die zum Tod der Lehrerin führten. Diesen Thriller kann ich nicht empfehlen. Es fehlt hier total an Spannung und die Charaktere konnten mich auch nicht überzeugen.

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Ich wollte den Thriller eigentlich lesen, weil ich erfahren wollte, wieso die geheimnisvolle Rosalind sterben musste, wenn sie doch so beliebt war und sie eigentlich keine Feinde hatte. Doch leider musste ich mich bei der Lektüre ausführlich mit Gemmas Privatleben beschäftigen und nicht mit Rosalinds und der Aufklärung des Falles. Die Entwicklung der Beziehung von Gemma und Felix mochte ich ebenfalls nicht, weil beide einen Partner haben und ich Dreiecksgeschichten nicht mag. Außerdem mochte ich nicht, dass Gemma viel Alkohol trinkt und darauf meiner Meinung nach nicht genügend eingegangen wird. Hier wurde das Trinken als normal angesehen, und auch nicht weiter begründet. Klischeedenken ohne Ende - der trinkende Kommissar. So jemand besteht kaum den stressigen Polizeialltag und wird auch im Team nicht gerne gesehen. Außerdem verstehe ich unter originellen Figuren etwas anderes. Der oberflächliche Schreibstil hat mich leider während der ganzen Geschichte nicht begeistern können. Weder habe ich als Leserin viel von dem Setting mitbekommen, noch waren die Szenen und die Erzählstimme von Gemma gefühlvoll und mitreißend geschrieben. Leider bekommen die ausufernden Rückblenden und der träge Plot erst am Schluss einigermaßen Sinn, hier wurde massig Potenzial verschenkt. Das viel zu plötzliche Ende war noch das Beste am "Thriller", der für mich keiner war. Denn leider ist hier von "thrill" keine Spur, eher von einem plätschernden Bächlein. Von einer durchgehenden Spannungskurve kann hier also leider nicht die Rede sein. Fazit: Dark Lake ist der erste Teil einer Serie, die ich aber nicht weiter verfolgen werde. Auch bei einem Einführungsband, bei dem die Figuren ausführlich vorgestellt werden, sollte Thriller drin sein, wenn Thriller drin steht.

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