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Rezensionen zu
Bienenkönigin

Claudia Praxmayer

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Gestaltung: Mir gefällt das Cover bei diesem Buch sehr gut. Es ist schlicht schwarz und bekommt aber seinen Pepp durch die gelbgoldenen Honigtupfer, die die Front zieren. In diesen sieht man einige sehr hübsch illustrierte Bienen und den Titel des Buches. Obwohl es auf den ersten Blick eintönig wirken könnte, hat mich die Gestaltung des Buches durch die goldenen Farbakzente überzeugt, die einfach perfekt auf die Thematik des Buches abgestimmt sind und für ein harmonisches Gesamtbild sorgen. Darum geht's: Der Klappentext fasst die Geschichte bei diesem Buch schon sehr gut zusammen. Die junge Erwachsene Mel liebt Bienen sehr und hat eine besondere Verbindung zu diesen Tieren. Umso geschockter ist sie, als sie in der Nähe ihrer WG eine winzige Drohne entdeckt, die alles andere als Bienen-freundlich zu sein scheint. Gemeinsam mit ihren WG Mitbewohnern macht sie sich auf, der Drohne und ihrer Herkunft auf die Spur zu kommen und die Bienen zu retten... Idee/Umsetzung: Ich habe ein Buch dieser Art tatsächlich noch nicht gelesen, geschweige denn ein Jugendbuch. Ich bin niemand, der sich übermäßig stark mit Umweltschutz beschäftigt (was ich bestimmt verbessern könnte). Trotz dessen habe ich natürlich schon in der Schule von der Wichtigkeit der Bienen für unser menschliches Leben gehört, aber mich danach nicht mehr mit dem Thema auseinandergesetzt. Umso besser gefällt es mir, dass dieser Jugendthriller jungen Menschen die Möglichkeit eröffnet, sich auf unterhaltsame und altersgerechte Weise dem Problem anzunähern und dafür zu sensibilisieren. Vor dem Lesen dieses Buches wusste ich nichts mit dem Begriff "Umweltthriller" anzufangen, welchen ich in Zusammenhang mit diesem Buch mehrfach gelesen und gehört habe. Auch, wenn das Wort "Thriller" einen hier erst einmal etwas auf die falsche Fährte lockt, da ich persönlich mir darunter meistens etwas mit Mord, Ermittlung und Psychoterror vorstelle, ist der Begriff schlussendlich treffend. Er bedeutet nichts anderes, als dass hier auf spannende und actionreiche Art und Weise auf ein Umweltproblem aufmerksam gemacht wird. Und das kann ich so unterschreiben. Die Umsetzung gefiel mir insgesamt gut. Ich behalte dabei im Hinterkopf, dass ich mit Anfang 20 nicht mehr zur Zielgruppe der 14+ Jugendlichen gehöre. Einige Passagen empfand ich manchmal als etwas ausschweifend und ein bisschen langatmig, doch alles in allem war die Geschichte durchaus spannend und wendungsreich erzählt. Einige "Überraschungsmomente" wirkten bei mir nicht ganz so stark, weil ich Vermutungen in die richtige Richtung angestellt hatte - für 14 Jährige mag dies anders sein. Die Autorin bietet uns hier ein Jugendbuch mit einer wirklich neuartigen und ausgereiften Idee, die mit viel Liebe zum Detail und größtenteils ordentlicher Spannung zu Papier gebracht wurde. Charaktere: Mel hat mir als Protagonistin gut gefallen. Ich habe häufiger Probleme damit, mich mit Charakteren von deutschsprachigen Autoren zu identifizieren (keine Ahnung, warum...), aber hier fiel es mir erstaunlich leicht, Sympathie mit Mel zu hegen. Ihre Liebe zu Bienen empfand ich als wirklich schön erzählt und besonders, weil ich bei Bienen automatisch auch an Wespen denke, die ich ganz und gar nicht leiden kann. Doch in dieser Geschichte bekommt man durch die insektenfreundliche Haltung der Figuren und die Thematik eine neue Sichtweise auf die Dinge präsentiert, sodass ich Bienen nun definitiv freundlicher gegenüberstehe. Insbesondere Mels WG Mitbewohner sind ebenfalls schön gezeichnet gewesen und haben mir mit ihrer angenehmen Art die Geschichte versüßt. Fast alle Charaktere, ob Sympathieträger oder nicht, waren ausgereift und plastisch dargestellt. Auf jeden Fall ein dicker Pluspunkt der Geschichte. Fazit: Wer zu diesem Buch greift sollte darauf eingestellt sein, dass dies hier kein Thriller im üblichen Sinne ist, wie es das Cover verspricht. Es geht um die aktuelle Problematik des Bienensterbens und der Bekämpfung der Bienen eingefasst in eine spannende Spurensuche für Jugendliche, an der auch ich meinen Spaß gefunden habe. Wenn euch die Thematik interessiert oder ihr jemanden im passenden Alter für das Thema begeistern wollt, seht euch dieses Jugendbuch unbedingt mal an.

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handtverlesen

Von: Claudia Kürten aus Köln

20.09.2018

Mel lebt in einer WG in San Francisco in deren Garten ein Bienenstock steht, den sie jeden Tag aufsucht. Doch an diesem Morgen ist etwas anders: Mel findet eine schwarze Biene- eine winzige Drohne! Wozu mag dieser Roboter gut sein? Als das Bienensterben um sich greift, kommt Mel ein finsterer Verdacht. Versucht jemand, die Bienen auszurotten? Mit Hilfe ihrer Freunde macht sie sich auf die Suche nach Antworten. Das brisante Thema des Bienensterbens ist in diesem Jugendroman (reale) Grundlage einer (fiktiven) Geschichte mit märchenhaften Einschlägen, lebendig und eindringlich erzählt. Zum schmökern für Bienenfreunde und alle anderen Leser guter Geschichten!

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Cover und Klappentext konnten meine Neugier sofort wecken. Jugendthriller lese ich immer wahnsinnig gerne, daher war ich schon richtig gespannt, was mich in „Bienenkönigin“ wohl erwarten wird. Mel besitzt eine besondere Verbindung zu Bienen. Sie liebt diese samtigen kleinen Tierchen über alles und kann sogar über einen besonderen Gesang mit ihnen kommunizieren. Ihre WG-Freunde haben Mel daher auch den Spitznamen Bienenkönigin verpasst. Jeden Tag stattet Mel ihrem geliebten Bienenstock im Garten der WG ihren Besuch ab. Als sie dort eines Tages eine schwarze kleine Miniatur-Drohne entdeckt, ist die junge Frau entsetzt. Was hat es mit der Drohne auf sich? Verfolgt tatsächlich jemand um San Francisco den Plan, die lebenden Bienenvölker auszurotten und sie durch Roboter-Bienen zu ersetzen? Mel und ihre WG-Freunde beginnen nachzuforschen und begeben sich durch ihre Ermittlungen in große Gefahr... Hm, ja, anscheinend waren meine Erwartungen an das Buch zu hoch. Ich kann mich ja meistens auf meinen guten Riecher bei meiner Bücherauswahl verlassen, hier aber hat er mich leider im Stich gelassen. Mir hat „Bienenkönigin“ nicht so wirklich gut gefallen. Als einen Thriller würde ich das Buch auch nicht bezeichnen, für mich hielt sich die Spannung doch sehr grenzen. Mir plätscherte bereits der Anfang der Handlung zu gemächlich dahin. Aber gut, dachte ich, manche Bücher brauchen eben manchmal ein bisschen, ehe sie so richtig Fahrt aufnehmen und Spannung aufbauen. Ich hegte daher die große Hoffnung, dass das Buch noch spannender werden würde. Schließlich soll es sich bei diesem ja um einen Jugendthriller handeln. Leider blieb das Buch für mich durchweg ziemlich langweilig. Es ist natürlich immer Geschmackssache, andere werden die Geschichte vielleicht als aufregender empfinden – mich jedenfalls konnte sie nur mäßig begeistern. Zu Ende gelesen habe ich das Buch aber dennoch. Mich muss ein Buch schon wirklich sehr enttäuschen, ehe ich es abbreche. So schlimm war es hier dann zum Glück doch nicht. Kommen wir mal zu den Punkten, die mir gut gefallen haben. Als erstes muss ich den Schreibstil der Autorin loben. Claudia Praxmayer zeigt mit diesem Buch, dass sie das Zeug zum Schreiben hat. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und locker-leicht. Er liest sich richtig angenehm, was dann auch dazu geführt hat, dass ich das Buch doch recht schnell beenden konnte. Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir die Protagonistin Mel. Diese wurde in meinen Augen sehr gut ausgearbeitet. Sie ist ein richtiger Sympathieträger, sodass man sie als Leser sofort ins Herz schließen muss. Die Nebencharaktere dagegen konnten mich nicht überzeugen. Sie sind sehr blass und austauschbar. Ein Charakter, der noch ein bisschen facettenreicher ist, ist Coco, eine Mitbewohnerin der WG. Coco ist sehr temperamentvoll und aufbrausend, sie hat mir von allen Nebenfiguren noch mit am besten gefallen. Aber sonst? Ich weiß jetzt schon, dass mir die meisten Charaktere nicht sehr lange im Gedächtnis bleiben werden. Mel dagegen ist eine starke Persönlichkeit. Man spürt sofort, was für eine besondere Beziehung sie zu den Bienen hat und wie wichtig ihr diese sind. Über die Bienen erfährt man hier eine Menge und da ich mich mit diesen kaum auskenne, habe ich sehr viel neues Wissen über diese besonderen Insekten mitnehmen können. Mir war es stellenweise aber schon fast zu viel an Informationen, sodass mich einige Szenen im Buch etwas gelangweilt haben. Ebenfalls etwas ermüdend fand ich die vielen Beschreibungen über das Kochen. Mel ist eine begeisterte Köchin, ihr Job in der WG ist es auch, für das Essen zu sorgen. Wer gerne kocht, der wird hier ganz auf seine Kosten kommen, da sehr viele Gerichte plus deren Zubereitungen beschrieben werden. Ich interessiere mich leider so gut wie gar nicht fürs Kochen – ich lasse mich lieber bekochen. ;) Das Thema des Buches, das Bienensterben, halte ich für sehr wichtig, man spürt beim Lesen auch deutlich, wie sehr der Autorin dieses Thema am Herzen liegt. Es wird einem klar vor Augen geführt, wie bedeutsam die Bienen für uns sind und das ihre Arbeit nicht von der Technik übernommen werden kann. Die Umsetzung dieses Aspektes hat mir recht gut gefallen, nur kamen auch da wieder Punkte hinzu, die mich gestört haben. Die Mischung aus Realität und Fantasy hat für mich hier einfach nicht gepasst. Zumindest habe ich Mels Gabe als ziemlich unrealistisch empfunden. Sie kann mit den Bienen reden, in einer Art Singsang. Auf mich hat dieses Singen schon wie Superkräfte gewirkt. Wie gesagt, mit Bienen kenne ich mich kaum aus, vielleicht gibt es ja tatsächlich Menschen, die so eine besondere Bindung zu diesen Insekten haben. Da habe ich bisher noch nicht recherchiert. Vorstellen, dass so etwas wirklich möglich ist, kann ich es mir aber irgendwie nicht. Was für mich ebenfalls nicht so stimmig war, ist die Liebesgeschichte, die hier mit eingebaut wurde. Die hat für mich in die Handlung nicht so wirklich reingepasst und wurde in meinen Augen auch eher mäßig gut ausgearbeitet. Fazit: Meinen Geschmack konnte das Buch letztendlich nicht treffen. Mit am meisten gestört haben mich die fehlenden Thriller-Elemente. Spannung habe ich hier wirklich vergebens gesucht. Auch passieren tut hier eigentlich recht wenig. Ich war nach Beenden des Buches fast schon erstaunt, dass das Buch wirklich über 300 Seiten umfasst. Echt schade, für mich war „Bienenkönigin“ leider eine ziemliche Enttäuschung. Positiv anzumerken sind der Schreibstil, dieser ist wirklich toll. Auch das Setting, Kalifornien/USA, konnte mich begeistern. Aber sonst? Da konnte auch die sympathische Protagonistin nicht mehr das Steuer herumreißen. Andere wird das Buch hoffentlich mehr begeistern können als mich - bei mir reicht es leider nur für 2 von 5 Sternen.

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Meinung: Erwartet hatte ich das hier nicht. Ich rechnete mit wilden Verfolgungsjagden, mit tödlichen Bienendrohnen mit Verrat. Ich rechnete mit extrem viel Action. Ich lag falsch. Und das war gut so! Der Einstieg beginnt ganz entspannt. Wir lernen Mel die Protagonistin kennen und ihre Freunde und Mitbewohner Ozzy, Coco, Leo und Josh. Gemeinsam leben sie einer Community. What? Ich hatte das mal irgendwann am Rande irgendwo gehört aber mich nie damit befasst. Hier bekam ich ein Einblick in ein völlig anderes, nachhaltiges Leben, welches mir vorher einfach kein Begriff war. Es hat sehr viel Spaß gemacht zu beobachten, wie sie alle füreinander da waren, zusammen hielten. Es wurde gekocht, gelacht, gestritten, diskutiert und es wurde füreinander alles riskiert. Es war so lebendig und echt und so schön einfach, man wünscht sich eine Weile lang selbst Teil dieser Community sein zu dürfen. Und mir ist es gut gelungen mitten unter ihnen zu sein während ich das Buch las. Beschäftigt hat mich nach dem Lesen aber etwas ganz anderes. Bienensterben. Bienen sterben. Jetzt. Hier. Ich habe zu wenig Ahnung um zu wissen warum das so ist weil ich mich da noch nicht ins Thema eingelesen und erst kürzlich das erste Mal davon gehört habe. Aber Fakt ist, dass dieses Buch mich wach gemacht hat. Es zeigt auf, was geschehen wird, ja ich sage wird, wenn die Bienen weiter sterben. Und das hätte für uns alle erhebliche Folgen. Verpackt in ein super spannendes Buch, mit tollen Charakteren ist das Thema weder uninteressant noch unrealistisch. Auch wenn das Buch erfunden ist so ist der Punkt, dass die Bienen sterben wahr und wichtig. Mir hat es viel öfter als erwartet die Tränen in die Augen getrieben obwohl ich kein Mensch bin der mit Insekten schmust und wenn eine Wespe mir zu nah kommt flüchte ich. Würde ich auch bei Bienen. Darüber nachgedacht ist das blöd und das wurde mir durch dieses Buch klar. Ich weiß nicht ob es solche Phänomene gibt, aber ich finde es wahnsinnig spannend, ich werde ganz sicher die nächste Biene durch ganz andere Augen sehen als vor dem Lesen. Da ist der Autorin etwas ganz tolles, unglaubliches gelungen. Sie hat ein wahres, wichtiges Thema in einen Roman/Thriller eingebunden, dadurch schaffte sie es wahrscheinlich nicht nur mich sondern auch andere Menschen sensibel für dieses Thema zu machen und das ist einfach großartig. Nachhaltigkeit. Das Buch, die Geschichte, das Thema. Und Nachhall - der steckt ja quasi im Wort Nachhaltigkeit und es hinterlässt so einiges. Vor allem aber ein richtig gutes Gefühl, weil ich für mich wach geworden bin, ich schlage zwar weder nach Bienen noch unternehme ich so drastische Dinge wie im Buch aber dennoch beschäftigt mich all das sehr. Es hat erreicht, dass ich mich damit auseinandersetzen möchte und ein Besuch bei einem Imker wäre nicht nur für mich richtig spannend. Es ist also definitiv fähig einen für das Thema zu begeistern und einzunehmen und das ist wichtig. Zu dem ist es einfach berührend mit welcher Liebe Mel diesen winzigen Lebewesen begegnet auch wenn es wahrscheinlich ein sehr beängstigendes Bild abgeben würde finde ich es wahnsinnig faszinierend, was die Autorin sich ausgedacht hat. Cover: Ist es nicht toll? Schlicht und besonders. Ich hatte es von Anfang an im Auge und in der Hand gehalten wirkt es noch schöner. Schreibstil: Die Autorin kann mit einem tollen, ehrlichen, einfühlsamen aber auch eindringlichen Stil begeistern.

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"In meiner zitternden Handfläche liegt, matt in der Sonne schimmernd, eine nachtschwarze Biene." (Mel, Bienenkönigin) Die schwarze Biene, die Mel eines Morgens vor ihrem Bienenstock findet, ist definitiv anders als ihre geliebten Bienen. Ihr Fund ist schwarz und tödlich, eine Drohne in Bienenform. Diese hat es offensichtlich auf ihre lebendigen 'Artgenossen' abgesehen. Aber wer entwickelt so etwas in der Zeit des Bienensterbens? Mel und ihre vier Mitbewohner gehen gemeinsam dieser Frage auf den Grund. Dabei geraten sie in den Strudel einer gemeinen Verschwörung. Mel ist eine sehr interessante und talentierte junge Frau mit einem tollen Charakter. Aber auch die vier anderen Mitglieder ihrer Wohngemeinschaft sind auf ihre Weise spannend. Ich habe viele Dinge dazugelernt, z.B. was ein 'Samowar' ist. Ich habe das Gefühl, dass für das Buch sehr gut recherchiert wurde. Auch war ich noch nie in San Francisco oder Umgebung, hatte aber das Gefühl, als wäre ich beim Lesen dort. Über das Kochen habe ich auch mehr erfahren. Ich mag solche Details an Büchern sehr gerne. Am meisten haben mich aber die Informationen über die Bienen und ihr Einbezug in die Handlung gefallen. Ich habe selbst schon Erfahrung mit der Arbeit mit Bienen und helfe meinem Opa, der Imker ist. Mein Herz schlägt für diese kleinen Tiere und genau diese Liebe kann man auch beim Lesen des Buches spüren. Ich bin sehr begeistert. Ein solches Buch mit Aufklärungsfaktor war lange nötig. Dabei bleibt die Handlung trotzdem spannend. Die Liebesgeschichten hätte ich allerdings nicht gebraucht. Des weiteren finde ich es cool, dass die Buchproduktion klimaneutral und zum Wohl der Bienen statt fand. Man findet auch weiterführende Internetseiten über Bienen am Ende des Buches. Ich gebe der Geschichte 4/5 🌟

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Inhaltsangabe Die zwanzigjährige Mel weiß eigentlich noch gar nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Deswegen hat sie sich ein Jahr nur für sich und das Leben in ihrer Community Zeit genommen. Ein wichtiger Bestandteil für ihren Alltag sind dabei auch ihre Bienen. Denn Mel hat eine besonders starke Beziehung zu den kleinen Insekten. Sie fühlt sich mit ihnen verbunden und die Bienen sich mit ihr. Umso geschockter ist Mel, als sie in ihrem Bienenstock im Garten eines Tages eine schwarze Biene findet, die nichts anderes ist, als eine hightech Drohne in bienenartiger Form. Eine Drohne, die ihre Bienen vernichten wollte. Was hat es mit der Drohne auf sich? Wer hat sie geschickt? Diesen Fragen gehen Mel und ihre Freunde nach und stoßen dabei auf ein immer gefährlicheres Geheimnis… Unsere Meinung Ihr erinnert euch, dass sich in unseren Listen der gelesenen Bücher 2017 die Manuskripte 1-3 befanden? Eines dieser Schätzchen war „Bienenkönigin“. Das heißt wir hatten dank des cbj-Verlags und des Leseclubs die tolle Chance das Buch bereits letztes Jahr zu lesen. Vielen Dank dafür und für die Zusendung eines Rezensionsexemplares! Vor dem Lesen waren wir bereits total gespannt auf das Buch. Denn letztes Jahr war das Manuskript noch keine vollständige Geschichte, sondern nur eine Leseprobe. Das heißt, dass wir einen Großteil des Buches noch gar nicht kannten. Sowohl der bereits bekannte, als auch der neue Teil waren hierbei aber toll zu lesen. Schon auf den ersten Seiten merkt man, dass dieses Buch alles andere als klischeehaft ist. Die Protagonistin Mel lebt mit vier anderen Leuten in einer sogenannten Community. Diese ist aber keine typische WG, da die Mitbewohner beispielweise das Essen immer zusammen einnehmen. Und auch die Personen sind ganz einzigartig und keine 0815-Protagonisten. Da ist Mel, die Bienen liebt, der geheimnisvolle Ozzy, der leidenschaftliche Gärtner Leo, die schlaue Coco und der Hausbesitzer Josh. Wie haben wirklich selten Bücher mit so außergewöhnlichen Leuten gelesen. Denn mal ehrlich, wo gibt es schon einen Mathestudenten mit einer Leidenschaft für Origamitiere? Oder ein Mädchen, das mit den Bienen befreundet ist? Genauso ungewöhnlich ist das Hauptthema des Buches: die Bienen und das Bienensterben. Damit behandelt die Autorin und Biologin ein aktuelles und sehr wichtiges Thema und bringt es einem nahe. Sie erklärt, dass es immer weniger Bienen gibt, dass es schlimm wäre, wenn diese ganz verschwänden. Denn woher sollten dann die ganze Nahrung kommen. Über 30% aller Lebensmittel weltweit gäbe es ohne Bienen nicht. Das und viele anderen Fakten wussten wir vor dem Lesen des Buches auch nicht. Doch die Autorin erklärt in den fast 400 Seiten wirklich viel. Das macht sie auch ohne es zu sehr wie einen wissenschaftlichen Bericht klingen zu lassen. Es ist nämlich immer noch ein Thriller mit einem kleinen Hang zum Mystischen. Deswegen ist die Handlung meistens auch super spannend. Ein Geheimnis muss gelüftet werden, die Bösen müssen aufgehalten werden und die totale Katastrophe muss die Protagonistin Mel mit ihren Freunden auch noch verhindern. Das klingt doch wirklich spannend, oder? Ist es meistens auch. Manchmal sind die Handlungen dabei leider ein bisschen voraussehbar und der Schreibstil könnte mehr Spannung aufbauen, aber im Großen und Ganzen war es schon ein interessanter Thriller, bei dem die Protagonisten wirklich mehr als einmal Mut beweisen müssen. Fazit Immer nur die gleichen Fantasygeschichten lesen ist auf Dauer auch nichts. Deswegen kam uns dieses Buch gerade recht. Es ist einzigartig in seiner tollen spannenden Geschichte und dem wichtigen Thema Bienen. Wer mal was Neues lesen will sollte es auf jeden Fall hiermit probieren ;-)

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Inhalt: Mel liebt Bienen über alles und ist besonders stolz auf den Bienenstock im Garten ihrer WG. Doch eines Tages findet sie vor dem Stock eine schwarze Drohne, die darauf programmiert ist, Bienenvölker gezielt auszurotten. Mel und ihre Mitbewohner beginnen Nachforschungen anzustellen und decken dabei eine brisante Verschwörung auf, die die Welt ins Chaos stürzen könnte. Cover: Das Cover gefällt mir unheimlich gut. Es ist sehr reduziert, aber bildet trotzdem einen richtigen Blickfang. Durch den schwarzen Hintergrund kommen die Bienen auf den honiggelben Kreisen perfekt zur Geltung. Meinung: Claudia Praxmayer hat sich für ihren Jugendthriller „Bienenkönigin“ ein aktuelles und hochbrisantes Thema ausgesucht. Die Idee, das weltweite Bienensterben in den Fokus des Buches zu rücken, hat mich im Vorfeld sehr neugierig gemacht. Jedoch kann das Buch bei genauer Betrachtung nicht alles halten, was es verspricht. Der Schreibstil ist leicht, temporeich und äußerst angenehm zu lesen. Die Thrillerelemente fügen sich harmonisch in das Gesamtkonzept ein und schaffen einen tollen Spannungsbogen. Claudia Praxmayer schafft es, den Leser zu unterhalten, aber auch gleichzeitig zum Nachdenken anzuregen. Selbst nach dem Lesen des Buches hat man das Bedürfnis, sich näher mit Bienen und den futuristischen Bestäubungsdrohnen zu beschäftigen. Denn was zunächst nur wie Fiktion klingt, ist wirklich schon weltweit in Planung. Diese erschreckende Erkenntnis lässt die Handlung noch glaubwürdiger wirken und man fragt sich zwangsläufig selbst, was man gegen diese Zukunftsvision tun kann. Möchten wir wirklich Bienen durch technische Kopien ersetzen und ist das wirklich die Lösung des Problems? Dennoch fehlt mir für die Brisanz der Thematik der nötige Tiefgang. Das Bienensterben wird zwar als dramatisch und katastrophal beschrieben, aber insgesamt zu oberflächlich behandelt. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, dass die Liebesgeschichte einen höheren Stellenwert als das zentrale Leitmotiv des Buches einnimmt. Ich habe das Gefühl, dass einfach zu viele Informationen über die Bienen dem hohen Erzähltempo zum Opfer gefallen sind. Auch die Ausarbeitung der Charaktere ist leider nicht komplett gelungen. Mel ist eine sehr sympathische Protagonistin, die dem Leser schnell ans Herz wächst. Ihre Liebe zu den Bienen kann man gut verstehen und man kann sich auch sehr schön in sie hineinversetzen. Mel geht ohne zu zögern über ihre Grenzen hinaus, um die Insekten vor der Ausrottung zu beschützen. Sie ist eine starke Frau, die für ihre Prinzipien kämpft. Was bei Mels Gestaltung alles richtig gemacht wurde, habe ich bei den anderen Figuren schmerzlich vermisst. Sie bleiben alle extrem blass und austauschbar. Niemand ist mir nachträglich wirklich im Gedächtnis geblieben. Fazit: „Bienenkönigin“ ist ein interessanter Jugendthriller, der mit seiner Grundidee punktet, aber in der Umsetzung leider schwächelt. Mit ein paar Seiten mehr und einem weniger gehetzten Vorantreiben des Plots hätte die Autorin für mehr Tiefe sorgen können. Dennoch hat mich „Bienenkönigin“ gut unterhalten und ich vergebe insgesamt 3 Ananas.

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Mel liebt Bienen und findet es furchtbar, dass die Menschen in den USA dem zunehmenden Bienensterben so gleichgültig begegnen. Glauben die denn wirklich, dass kleine Roboter jemals die Aufgabe der Bienen übernehmen können? Im Garten des Wohnhauses, das sie sich mit vier anderen Menschen teilt, hat Mel selbst einen Bienenstock und fühlt sich mit den Bienen verbunden. Als sie allerdings eines Tages am Bienenstock eine seltsam nachtschwarze Biene findet, die sich als hochtechnische Drohne entpuppt, ist Mel in hoher Aufruhr. Versucht jemand systematisch die Bienenvölker auszurotten? Claudia Praxmayer ist ein fantastischer Öko-Thriller gelungen, der auch noch junge Leser und Leserinnen anspricht – anders kann man es nicht sagen! „Bienenkönigin“ ist ein ganz tolles Buch für Jugendliche ab 15 Jahren und alle, die sich dafür interessieren. Die Themen rund um das Bienensterben und seinen Effekt sind altersgerecht und spannend aufgearbeitet. Wie im Flug lernt man in diesem Roman eine Menge und wird dabei auch noch bestens unterhalten. Mel hat wirklich eine besondere Beziehung zu den Bienen, die einst von ihrer Großmutter auf sie überging. Sie kann die Insekten über ein Lied beruhigen, fast mit ihnen kommunizieren. Da ist es kein Wunder, dass sie plötzlich Albträume von den Bienen hat, als die Drohne im Stock auftaucht. Gemeinsam mit ihren sehr unterschiedlichen Mitbewohnern macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit und legt sich mit mächtigen Wirtschaftsinstanzen an, geht dem Bienensterben aber gleichfalls auf den Grund. Nebenher werden auch noch die Drohnen als solche kontrovers diskutiert, da sie nicht nur im Bereich der Natur eine Rolle spielen. Claudia Praxmayer verpackt all dieses Wissen so spannend, dass die Lesezeit wie im Vorbeigehen vergeht. Man möchte und kann diesen Roman nicht aus der Hand legen. In einer Nebenhandlung gibt es auch eine Art Liebesgeschichte zwischen Mel und ihrem Mitbewohner Ozzy. Dieser Teil der Geschichte ist einer der wenigen, die nicht ganz so überzeugend gelungen sind. Das hätte man auch weglassen können, es schmälert das Lesevergnügen des restlichen Romans aber keinesfalls. Großartige Lektüre! Mehr davon!

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