Eigentlich dürfte alles ganze einfach sein! Was genau ist seit meiner Kindheit passiert, dass inzwischen alles so kompliziert, chaotisch und oft gar nicht einfach ist? Der Autor vergleicht den Menschen mit einem Computer, der eigentlich perfekt konfiguriert und im Kern unbeschadet ist. Leider ist bei der Programmierung im Laufe der Zeit einiges schief gelaufen. Diese „falsche Programmierung“ sieht bei jedem Menschen anders aus und kann sich auf unterschiedliche Lebensbereiche beziehen. Hierzu gibt der Autor psychologisches Hintergrundwissen und praktische Tipps, wie man sogar „schreibgeschützte Scheißprogramme“ umprogrammieren kann. „Reset, Update und Neustart setzen einen gewissen Aufwand aufseiten des Users voraus. Oft ist es nötig, über einen längeren Zeitraum darauf zu achten, wo das System (dein Leben) hakt und welche Programme dafür verantwortlich sind.“
Die Analogie zu Computern ist zwar sehr anschaulich, wird irgendwann aber auch etwas eintönig. Trotzdem finde ich das Buch sehr hilfreich, um sich selbst und vermeintliche „Macken“ besser zu verstehen und einen Ansatzpunkt für Veränderungen zu finden. Besonders gelungen finde ich dabei das letzte Kapitel zum Thema „Support“, in dem zum einen noch einmal die wichtigsten Punkte, Tipps und Soforthilfen des Buches zusammen gefasst werden.