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Rezensionen zu
Love to share – Liebe ist die halbe Miete

Beth O'Leary

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Charaktere Tiffy ist positiv, voller Zuversicht und redet schneller, als ihr Kopf denken kann. Leon ist geheimnisvoll, kurz angebunden und wirkt ständig gestresst. Auch wenn die beiden unterschiedlicher nicht sein könnten, sind sie für mich das perfekte Paar! Tiffy mit ihren knallbunten und auffälligen Outfits, ihrer Offenheit und ihrem (und auch meinem!) Traumberuf habe ich sofort ins Herz geschlossen. (Nebenbei: Tiffy ist Lektorin ..) Sie hat mich von Anfang an begeistert! Mit ihrem unbändigen Mut, ihren Ex zu verlassen und für sich selbst einzustehen, ist sie ein wahres Vorbild! Auch Leon hat mich von Beginn an fasziniert! Er wirkst besonders am Anfang des Buches sehr gestresst, später (mit Tiffy) ist er eher tiefenentspannt. In diese ruhigere Seite von ihm habe ich mich noch mehr verliebt! Er ist quasi auf eine gestresste Art tiefenentspannt 😀 Auch die Nebencharaktere – Rachel, Grety, Mo, Justin, Richie und Kay – haben sich (manche mehr, manche weniger) einen Platz in meinem Herzen verdient. Wobei, Justin, als Tiffys Ex, fällt da wahrscheinlich eher raus … Doch hier muss ich anmerken, dass auch wenn Justin charakterlich nicht zu meinen Lieblingen gehört, ist er doch gerade deswegen einer der spannendsten. Ich habe auf die Szenen mit ihm nicht unbedingt hingefiebert, mich interessierte einfach sein Charakter an sich – seine Eigenheiten, seine Taten, seine Gedanken. Ich finde es Wahnsinn, dass er nie aus der Rolle fällt … was aber natürlich Beth O’Learys grandiosem Schreibstil zuzuschreiben ist. Setting & Atmosphäre London! Ich liebe diese Stadt einfach. Obwohl der Ort für die Handlung keine entscheidende Rolle spielt, fand ich es schön, keinen in den USA spielenden Roman in den Händen zu halten. Meiner Meinung nach gibt es davon bereits genug. (kleine Anmerkung: Das heißt nicht, dass ich die in den USA spielenden Romane nicht mag/nicht lese. Im Gegenteil, ich liebe sie! Doch etwas Abwechslung zwischendurch ist auch schön.) Schreibstil Ich habe es vorhin schon angedeutet – Beth O’Learys Schreibstil ist unglaublich toll! Die Geschichte hat mich von der ersten Seite in ihren Bann gezogen und mich erst wieder freigelassen, nachdem ich sie innerhalb eines Tages ausgelesen habe. Besonders toll finde ich es, dass Tiffy und Leon (die Geschichte wird aus beiden Perspektiven erzählt) unterschiedliche Arten zu denken, zu sprechen und zu schreiben haben. Tiffy denkt in vollständigen, ausformulierten Sätzen, während Leon oft Pronomen weglässt oder manchmal bloß an Schlagworte denkt. Diese Art des Schreibens war für mich total neu und hat mich deshalb vollkommen beeindruckt! Es verleiht den Charakteren einfach noch mehr … Charakter. Mein Lieblingszitat „Meine Haut kribbelt bereits, aber sein Blick durchfährt mich wie ein Stromschlag, und inzwischen bestehe ich zu achtzig Prozent aus Herzklopfen. Ich schlucke. Wir sind so eng beieinander, wie es möglich ist, ohne sich zu küssen. Dieses Mal kommt keine Panik in mir auf, nur glückseliges, feuriges Verlangen. Also küsse ich ihn schließlich.“ – „LOVE TO SHARE“ | BETH O’LEARY | SEITE 307 Schlusswort „Love to share“ wurde bereits von vielen Bloggern in den Himmel gelobt, weshalb ich zu Beginn skeptisch war. In letzter Zeit habe ich gemerkt, dass ich bei gehypten Büchern zu hohe Erwartungen habe – doch bei „Love to share“ wurde ich nicht enttäuscht! Diese Geschichte besitzt alles – Liebe, Humor, tiefgründige Charaktere, eine Priese Drama und wahre Freundschaft. „Love to share“ verdient jeden Lobgesang, den es erhält! Beth O’Leary sagt selbst, man solle „Love to share“ mit denen teilen, mit denen man zusammenlebt. Nun, meine Familie liest nicht allzu viel, deshalb teile ich dieses Buch mit euch 🙂 Mit denen, die gemeinsam mit mir zwischen Buchdeckeln und Seiten leben.

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In Love to Share – Liebe ist die halbe Miete von Beth O’Leary kommen sich Tiffy und Leon näher. Tiffy wurde gerade von ihrem Ex-Freund endgültig aus der Wohnung geworfen, da er die Miete hauptsächlich zahlt, und seine neue Freundin meint, dass sie ihn ausnutzen würde, muss sie sich eine neue Wohnung suchen. Tiffy arbeitet als Junior-Lektorin in einem kleinen Verlag, wo sie leider weniger als den Mindestlohn gezahlt bekommt und so kann sie sich keine auch nur annähernd annehmbare Bleibe leisten. Leon arbeitet als Nachtpfleger in einem Hospiz. Mit seiner Freundin lebt er nicht zusammen, aber er verbringt eigentlich jedes Wochenende dort. Deshalb und weil er dringend Geld braucht, vermietet er seine Wohnung an eine Mitbewohnerin: Nachts und am Wochenende gehören Bett und Wohnung der Mitbewohnerin. Tagsüber darf er in dem Bett schlafen und die Wohnung nutzen. Die Nutzungszeiten sind absolut klar und so sollten sich die beiden eigentlich nicht in die Quere kommen. Seine Freundin ist nicht begeistert, schlägt aber Tiffy vor, da sie zuverlässig scheint und sie sie nicht für besonders hübsch und damit nicht für Konkurrenz hält. Tiffy bekommt die Wohnung, aber sie muss alles mit Leons Freundin klären und darf Leon nicht kontaktieren. Nach einigen Wochen schreibt Tiffy einen ersten Post It an Leon und hinterlässt ihn in der Wohnung. Am Abend findet sie eine Antwort von Leon und so entwickelt sich nach und nach eine Post It-Kommunikation der beiden Mitbewohner. Sie sprechen über alles mögliche; von dem Müll, den sie vergessen haben herauszubringen bis hin zu Leons Bruder, der auf dem Festnetzanschluss angerufen hat und dessen Anruf Tiffy irritiert (darüber, dass sie überhaupt noch einen Festnetzanschluss haben) entgegen genommen hat. Wie sich herausstellt wurde Leons Bruder Richie wegen eines Raubes verhaftet, den er nicht begangen hat. Sein Anwalt und Leon setzen sich dafür ein, dass er bald möglichst entlassen wird oder es zumindest zu einer erneuten Anhörung kommt, doch der Anwalt stellt sich als ziemlich unbrauchbar heraus und so gibt Tiffy einen Brief mit den Schilderungen von Richie was an dem Abend passiert ist, an ihre Freundin und eine gute Anwältin Gerty weiter. Diese beschließt, sich den Fall genauer anzusehen und findet einige Hinweise, die für eine neue Begutachtung der Beweise sprechen. Leon trennt sich nach einigen Monaten von seiner Freundin, und verbringt daraufhin die Wochenenden bei seiner Mutter. Er erträgt es nicht mehr, dass seine Freundin Richie für schuldig hält und sie eifersüchtig reagiert, weil er seinen Bruder regelmäßig im Gefängnis besucht, weil sie dann ja weniger Zeit füreinander haben. Außerdem sucht Leon in seiner Freizeit nach Johnny White, der der Freund von einem seiner Patienten im zweiten Weltkrieg war und der ihn danach nie wieder gesehen hat. Als er nun im Sterben liegt, möchte Leon für ihn seinen Freund, seine große Liebe, finden. Tiffy trifft in der Zeit, in der sie bei Leon lebt, hin und wieder zufällig auf Justin, ihren Ex-Freund. Doch nach einigen Monaten wird Justin immer zudringlicher. Er möchte sich unbedingt mit Tiffy treffen und taucht bei einer Buchpräsentation ihres Verlags auf. Als er ihr in ihre neue Wohnung sogar Blumen schickt, obwohl er ihre neue Adresse gar nicht haben dürfte, wird er ihr unheimlich. Hinzu kommt, dass er plötzlich vor ihrer Wohnungstür auftaucht als sie mit Leon knutschend auf dem Sofa sitzt und er verlangt von Leon, dass er ihn in die Wohnung lässt. Tiffy ist Katherins Lektorin und so fällt der Ruhm, den Katherin mit ihrem Häkelbuch erhält, auch auf Tiffy zurück, denn sie hat Katherin entdeckt und schon vor dem Hype-Buch Bücher von ihr lektoriert. Während der Werbephase für das Buch, bekommt sie endlich eine Gehaltserhöhung und wird zur richtigen Lektorin hochgestuft. Außerdem kommt sie natürlich auch zu ihrer Buchparty, bei der Katherin über ihr neues Buch sprechen soll. Eine bekannte Youtuberin kommt ebenfalls und macht vor Ort ein Video von dem Event. Justin ist, aus welchen Gründen auch immer, ebenfalls eingeweiht, stürmt auf die Bühne als Katherin sich gerade bei Tiffy und Rachel, Tiffys Kollegin und Freundin, bedanken möchte und macht Tiffy einen Heiratsantrag. Als sie ihn vollkommen perplex anstarrt und kein Wort herausbekommt, behauptet er einfach, sie habe leise zugestimmt und so klatschen natürlich alle Beifall. Das Video wird auf Youtube hochgeladen und so sieht Leon, dass Tiffy ihren Ex-Freund heiraten möchte als er sich in der Pause der Gerichtsverhandlung um Richies Entlassung zufällig das Video ansieht. Auch Gerty sieht das Video und macht Tiffy prompt Verwürfe bis Mo, Tiffys bester Freund und der Mitbewohner und feste Freund von Gerty, ihr über den Mund fährt und ihr sagt, dass sie erst einmal ihre Freundin fragen sollte, ob sie wirklich zugestimmt habe statt einem blöden Video und dem blöden Ex-Freund zu glauben. Panisch erkennt Tiffy, dass wahrscheinlich nicht nur Gerty, sondern auch Leon das Video gesehen hat, denn er geht nicht mehr ans Telefon. Love to Share – Liebe ist die halbe Miete von Beth O’Leary habe ich wieder als Hörbuch gehört, sodass ich auf Inhalt und Medium gleichermaßen eingehen werde. Kommen wir zuerst zu Tiffys Freunden: Mo und Gerty sind von Beruf Therapeut und Rechtsanwältin. Das sind zufällig genau die beiden Berufsgruppen, die Tiffy gut gebrauchen kann. Einen Therapeuten, weil ihr Freund sie emotional missbraucht hat und sie dringend eine Therapie braucht, um damit klarzukommen und eine Rechtsanwältin, weil Leons Bruder dringend einen guten Anwalt braucht, da er unschuldig im Gefängnis sitzt. Das war mir ein bisschen viel des Zufalles und hat mich tatsächlich auch ein bisschen gestört, weil der Roman deshalb unrealistischer wirkt. Tiffy war für mich ein unglaublich sympathischer Charakter. Ich mochte ihre schillernden, bunten, knalligen Klamotten und ihre etwas skurrile Art sehr gerne. Sie arbeitet als Lektorin und mag deshalb Bücher sehr gerne und ist auch sonst an einigen Stellen offen und extrovertiert. Erst zieht sie bei einem vollkommen fremden Mann ein, teilt ein Bett mit ihm und kommuniziert dann auch noch monatelang nur über Post Its mit ihm. Auch dass sie sich von ihrem psychopathischen Ex-Freund befreien muss, und sie so ihre Stärke zeigt, hat mir gut gefallen. Leon ist ebenfalls ein recht sympathischer Mann, da er nicht nur in einem Hospiz arbeitet, sondern diesen Job auch noch recht gerne macht. Er besucht eine seiner Patientinnen nachdem sie entlassen wurde und geht auf ihre Geburtstagsfeier. Er sucht für einen anderen Patienten dessen große Liebe, damit sie sich verabschieden können und wenigstens noch mal kurze Zeit zusammen sein können. Und natürlich kämpft er für Richies Freilassung, obwohl ihn das nicht nur Geld und Zeit, sondern auch Nerven kostet. Er ist mit einer Mutter aufgewachsen, die sich von ihren Freunden immer wieder mies behandelt hat lassen und sie dann sogar immer wieder zurückgenommen hat. Die Geschichte wirkt am Anfang etwas unrealistisch. Wer kommt schon auf die Idee, sich mit einer wildfremden Person das Bett zu teilen? Aber es ist die einzige Lösung, die Leon eingefallen ist und es ergibt natürlich auch irgendwie Sinn. Es hat mich ein bisschen an die Industrialisierung erinnert, wo sich auch mehrere Personen das Bett in Schichten geteilt haben. Bei Leon und Tiffy funktioniert das allerdings ohne die Verbreitung von Krankheiten und da sie auch die Betthälften aufgeteilt haben, schlafen sie zwar im gleichen Bett aber auf verschiedenen Seiten. Mir hat auch besonders gut gefallen, dass es nicht nur ein seichter Liebesroman war, sondern Tiffy wirklich mit ernsten Problemen zu kämpfen hat, die sonst häufig tabuisiert werden; auch weil man emotionalen bzw. psychischen Missbrauch im Gegensatz zu physischem Missbrauch nicht sehen kann. Dennoch ist so etwas natürlich ein Problem und deshalb finde ich es gut, wenn solche Themen in einfachen Romanen auch einmal angesprochen werden ohne direkt zu pauschal zu werden oder dass der Roman negativ und traurig wird. Love to Share ist außerdem ein überaus glücklich machender Roman. Ja, Justin ist ein bisschen psychopathisch aber davon abgesehen ist die Sprache leicht. Tiffy ist eine glückliche junge Frau, sie ist skurril, bunt und einfach nur sympathisch. Leon ist eher der nachdenklichere Typ, aber durch seine Umgangsweise mit der Mitbewohnersituation, durch seine Art und Weise mit Tiffy umzugehen und vor allem durch die Erzählinstanz erhält der Roman eine Leichtigkeit, die mich immer wieder zum Schmunzeln und Lachen gebracht hat. Und so hat mich der Roman trotz all der schweren Themen, die darin angesprochen werden (Hospiz, Krankheit, unschuldig im Gefängnis sitzen, etc.) nicht bedrückt zurückgelassen. Ich hatte eher das Gefühl, dass ich mich von guten Freunden verabschieden musste. Bei dem Hörbuch handelt es sich um eine gekürzte Lesung mit Anna Carlsson und Oliver Wnuk. Ich habe nicht gemerkt, dass das Hörbuch groß gekürzt wurde, bin also nicht über irgendwelche Logiklücken oder dergleichen gestolpert. Anna Carlsson liest die Teile von Tiffy und Oliver Wnuk die Teile von Leon. Etwas ähnliches hatte ich schon bei dem anderen Buch der Autorin, das ich gehört habe (Time to Love), in dem die Enkeltochter und die Großmutter von zwei verschiedenen Sprecherinnen gesprochen wurden. Auch hier haben mir die wechselnden Sprecher und die wechselnden Perspektiven gut gefallen. Für mich haben beide Sprecher gut zu den Charakteren gepasst und haben auch sprachlich die anderen Figuren gut dargestellt. Sie haben die Leichtigkeit, die diesem Roman innewohnt, gut transportiert und ich würde mir gerne wieder etwas von den beiden Sprechern anhören. Ich finde es auch gut, dass die entsprechenden Kapitel, die im Buch auch mit den jeweiligen Namen überschrieben sind, nicht von einer Sprecher:in gesprochen sind, sondern von zweien; wenngleich das vielleicht mehr Arbeit für den Verlag bedeutet, weil man ja zumindest zwei Sprecher:innen auswählen sollte, deren Stimmen auch zusammen passen. Durch die Charaktere, die spannende Handlung und die wichtigen Themen hat mir Love to Share – Liebe ist die halbe Miete von Beth O’Leary unglaublich gut gefallen und ich freue mich schon jetzt auf das nächste Buch der Autorin. Von mir gibt es also eine große Empfehlung für dieses Hörbuch.

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Ihr gehört die Wohnung in der Nacht, ihm am Tag. Kennen tun sich beide nicht. Sie frisch getrennt von ihrem Ex und verletzt, wird sie aus der Wohnung geschmissen. Er braucht Geld und vermietet seine Wohnung unter. Die Regeln und das wichtigste werden über Zettel geklärt. Tiffy und Leon könnten nicht unterschiedlicher sein. Die Geschichte wird abwechselnden Sichten erzählt, so gibt es zum einen genug zu Schmunzeln und man lernt schnell die beiden Protagonisten kennen. Was sehr positiv auffällt ist, dass nicht mit einem Klischee vom guten Mädchen und Bad Boy gespielt wird. Es sind eher normale Menschen mit guten und schlechten Seiten. Auch wird auf das Übliche Drama verzichtet. Mit dem Verlauf der Geschichte spricht die Autorin unterschiedliche Themen an. Ich selbst habe damit nicht gerechnet. Auch entwickelt sich die Geschichte nicht schnell und es wird nicht schnell zum Höhepunkt gehastet um dann einen Abschluss zu finden. Man kann sich so gut in die Geschichte fallen lassen und gerade beim Hören war dies ein absoluter plus Punkt. Ein weitere plus Punkt war, dass das Hörbuch nicht nur von einer Person gelesen wird. So wird Tiffany von Anna Carlsson und Leon von Oliver Wnuk. Eine tolles gesprochene Hörbuch, welches ich sehr gerne gehört habe. Mit keinem großen Drame, wichtigen Themen, die achtsam verarbeitet werden bekommt es von mit eine klare Hörempfehlung.

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Inhalt: Holly braucht nach einer Trennung dringend eine neue Wohnung und deshalb reagiert sie auf die Anzeige von Leon, der immer nachts arbeitet und seine Wohnung daher untervermieten möchte. Sie lässt sich auf das Angebot ein und von nun an teilen sich die beiden eine Wohnung ohne sich je zu begegnen. Sie unterhalten sich über Post-ist und lernen sich immer besser kennen. Und dann treffen sie sich eines Tages wirklich… Rezension: Ich fand die Idee des Buches von Anfang an total lustig und ein wenig hat sie mich auch an „Gut gegen Nordwind“ erinnert, dass ich sehr mochte. Daher finde ich es auch besonders toll, dass ich das Buch angehört und nicht gelesen habe. Das macht diese Illusion noch besser und man kann ihr durch die verschiedenen Stimmen (die wie ich finde super zu den Charakteren passen) sehr gut folgen. Ich will nicht zu viel verraten, aber dass es spannend wird als die beiden sich dann endlich treffen ist ja zu erwarten, aber auch schon vorher war es sehr toll. Ich mag die vielen kleinen „Nebengeschichten“ wie etwa das Mädchen oder der Bruder von Leon. Aber macht euch am besten selbst ein Bild von dem Buch – es ist wirklich total schön, nicht überraschend aber ich habe es sehr genossen, es anzuhören und kann es euch allen sehr empfehlen gerade jetzt wo viele von euch sicher viel Zeit zuhause verbringen.

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Tiffy, frisch von ihrem Freund getrennt, braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen? Eigentlich kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber als Lektorin, Leon nachts in einem Hospitz. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Regeln eindeutig. Da sie sich nicht kennen, kommunizieren sie anfangs über kleine Post-It Notizen. Mit der Zeit entsteht eine Freundschaft die sich ganz zaghaft zu mehr entwickelt. Hach, wo soll ich anfangen? Ich hab absolut alles an dieser süßen Geschichte geliebt! Die beiden Protagonisten, Tiffy und Leon, sind mir sofort ans Herz gewachsen. Sie sind beide auf ihre Art ein wenig skurril und so gar nicht "normal". Gerade das macht sie jedoch so besonders sympathisch. Die Kapitel sind abwechselnd aus Leons und Tiffys Sicht geschrieben und lesen sich genau so wie ihre Persönlichkeiten auch beschrieben werden. Tiffys Kapitel sind wortreich, humorvoll und scheinen vor Lebensfreude nahezu zu sprudeln. Leons Kapitel sind eher wortkarg, tiefsinnig und ruhig. Schnell wird klar: die beiden ergänzen einander perfekt! Die Beziehung der beiden entwickelt sich ganz langsam und sehr zaghaft. Mir hat unglaublich gut gefallen, wie aufmerksam und respektvoll die beiden miteinander umgehen. Der wunderbare Humor setzt dem Ganzen noch das Krönchen auf. Ich musste sehr oft schmunzeln und teils sogar richtig lachen. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass Beth O´Leary das Meisterwerk vollbringt in einer humorvollen und seichten Liebesgeschichte das schwierige Thema einer emotionalen Abhängigkeit und toxischen Beziehung in angemessenem Rahmen, in Form von Tiffys Ex-Freund, abzuhandeln. "Love to Share" ist für mich ein absolutes Highlight im Bereich der Liebesgeschichten! Wunderbar unproblematisch, originell, romantisch und humorvoll. Am liebsten hätte ich mich zwischen den Seiten vergraben und wäre nie wieder aus diesem tollen Buch herausgekommen. Ich freue mich schon sehr auf "Time to Love".

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Liebesroman

Von: Tinsk

11.06.2020

Sehr schöner Roman um einen Mann und eine Frau, die sich aus Kostengründen eine Wohnung und ein Bett teilen, aber nicht zur gleichen Zeit. Persönlich kennen sie sich auch nicht. Schönes, unterhaltsames Buch. Mit Happy End?

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————————————————————————————— •Informationen über das Buch• 📖 Titel→ Love to Share 📖 Autor → Beth O‘Leary 📖 Verlag → Diana 📖 ISBN: 9783453360358 📖 ————————————————————————————— •Klappentext• Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ————————————————————————————— •Meine Meinung zum Buch• ,,Einfach drauf los & volles Risiko war meine Devise!“. Und obwohl Richie diese Worte gesagt hat, hätten sie auch von der Hauptprotagonistin Tiffy stammen können. Tiffy hat es wirklich nicht einfach gehabt und dennoch das Beste aus der Situation gemacht und sich direkt in ein neues Abenteuer gestürzt. Das hebt sie von so vielen anderen Protagonisten ab, mit denen mein Leserherz zutun hatte. Sie verschwendet kaum Zeit, um sich selber zu bemitleiden, sondern sie geht ihren Weg weiter. Das finde ich einfach nur stark, weshalb es mir nicht schwergefallen ist, sie in mein Herz zu schließen. Leon, dem zweiten Hauptprotagonisten, ging es genauso. Tiffy ist einfach eine strahlende Persönlichkeit. Und eine geprägte Persönlichkeit, mit einer großen Schwäche. Diese Schwäche, welche ich nicht spoilern möchte, wird für ordentlich Trubel sorgen. Der Schreibstil vom Buch, gefällt mir total, obwohl dieser ein wenig, nennen wir es .. außergewöhnlich, war. Der Aufbau der Storyline war super angepasst! Das Tempo war step by step, und nicht übertrieben! Die Idee, dass sich die beiden Hauptprotagonisten nur anhand von Post Its verständigen, fand ich super, denn es war mal etwas total anderes. Auch die Entwicklung zwischen den beiden, fand ich im exzellenten Tempo niedergeschrieben. Das Ende .. , wie fand ich das ? Sagen wir es so: Es hat mich berührt und gleichermaßen mit den Augen rollen lassen. —————————————————————————————

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Das Leben in einer Großstadt wie London ist nicht gerade billig. Insbesondere die Mietpreise klettern immer weiter in die Höhe, so dass die alleinige Finanzierung einer Wohnung für einen Single kaum noch zu stemmen ist. Diese Problematik schnappt sich Beth O’Leary als Ausgangssituation für ihre Protagonisten. Tiffys langjähriger Freund Justin hat sich von ihr getrennt und das Zusammenleben ist für die etwas schrullige, lebensbejahende und bunte junge Frau kaum noch auszuhalten. Als dann auch noch Justins Neue auf der Matte steht, ergreift Tiffy die Flucht. Da eine bezahlbare Wohnung nun mal nicht von heut auf Morgen vom Himmel fällt, lässt sie sich auf das sonderbare Angebot von Leon ein. Er sucht für seine kleine 1,5 Zimmer Wohnung nämlich eine/n Mitbewohner/in, die bzw. der mit ihm nicht nur das Bad, sondern auch das Bett teilen soll – jedoch zu unterschiedlichen Zeiten. Leon arbeitet in der Nachtschicht und ist nur tagsüber zu Hause, sodass Tiffy mit ihren gewöhnlichen Büro-Arbeitszeiten die perfekte Wahl ist. Obwohl sich die zwei fortan eine winzige Wohnung teilen, laufen sie sich dabei nie über den Weg, denn selbst die Schlüsselübergabe managt Leons Freundin Kay, die natürlich alles andere als begeistert davon ist, dass eine fremde Frau im Bett ihres Freundes schläft. Ob es Tiffy und Leon tatsächlich schaffen, sich an ihre Regel Nr. 1 zu halten und ob es nicht vielleicht trotzdem möglich ist, jemanden kennenzulernen, mit dem man zusammen wohnt, auch wenn man sich nicht sieht – das solltet ihr unbedingt selbst herausfinden. Denn auch ich schließe mich den lauten Stimmen an, die „Love to share“ in den Himmel loben. Ein wirklich wunderschöner (Liebes-)Roman, der nicht nur zum Schmachten einlädt. Er kann auch mehr. Tiffy und Leon sind zwei wunderbare, authentische Protagonisten, die ihr Herz am rechten Fleck tragen, trotzdem sind sie total unterschiedlich. Während Tiffy eher laut, bunt und schrill durchs Leben tanzt, schlägt Leon lieber die leiseren Töne an, bewahrt auch in brenzlichen Situationen die Ruhe, jedoch ohne dabei ein Eisklotz zu sein. Denn auch er zeigt Emotionen und auf den 480 Seiten sehen wir ihn nicht nur 1x weinen. Beide Protagonisten tragen ihre eigenen Päckchen mit sich herum und merken aber bald, dass diese leichter werden, wenn ein anderer mit anpackt. Das gegenseitige Verständnis und die Unterstützung, die die zwei im Laufe der Geschichte füreinander entwickeln, haben mein Herz sofort höher schlagen lassen. Erzählt wird diese Geschichte übrigens aus beiden Perspektiven, welche die Autorin auch ganz klar in ihrem Schreibstil voneinander abhebt. Ich habe gehört, dass so manche/r Leser/in insbesondere über Leons Kapitel gestolpert ist, mir jedoch haben die abgehackten Sätze gar nichts ausgemacht – ganz im Gegenteil, ich bin begeistert von den unterschiedlichen Tonlagen der zwei Perspektiven, machen sie die Figuren doch noch authentischer und greifbarer. Feinfühlig, originell und mit viel Leichtigkeit hat sich Beth O’Leary so in Nullkommanix in mein Herz geschrieben. Schon bei der Hälfte des Buches graute mir vor den letzten Seiten, weil ich Angst davor hatte, die zwei liebgewonnen Romanfiguren loszulassen. Ein Wohlfühlbuch, das Herzen höher schlagen und Protagonisten zu Freunden werden lässt. Eine innovative Idee, gepaart mit der richtigen Portion realistischem Drama, sanftem Humor, einer ansteckenden Leichtigkeit und wichtigen Momenten, in denen man beim Lesen auch mal innehält und nachdenkt. Berührend, herzerwärmend, wundervoll.

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