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Rezensionen zu
Hibiskustage

Sabine Lay

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Lebe, liebe, lache

Von: katikatharinenhof

13.03.2020

44ever – das haben sie sich geschworen, als sich nach dem Abitur ihre Wege trennen. Kerstin, Izzy, Mel und Sarah sind jahrelang nur durch einen Chat miteinander verbunden und umso größer ist die Freude, dass ausgerechnet Izzy zum 40. Geburtstag nach Hawaii einlädt. Erst zögern die Frauen noch, doch dann geben sie ihren Herzen einen Stoß und reisen auf die Insel im Pazifik. Dort angekommen, verfallen sie dem Zauber und sind vollkommen fasziniert von der Blütenpracht, dem kristallklaren Wasser und den traumhaften Stränden. Doch wo ist Izzy ? Immer wieder erfindet sie neue Ausreden, verschiebt das Zusammentreffen mit ihren Freundinnen – was verschweigt sie ihnen? Es gibt Bücher, die klappst du auf und schon bist du nach wenigen Seiten vollkommen fasziniert von der Geschichte, sodass du das Buch nicht mehr aus der Hand legen kannst -und genau so ein Buch ist „Hibiskustage „von Sabine Lay, das mit all seiner Blütenpracht auf dem Cover schon hawaiianisches Feeling verbreitet. Sabine Lay versteht ihr Handwerk, denn sie verpackt eine äußerst lebendige und mitreißende Erzählung mit genau dem richtigen Schliff, den notwendigen Ecken und Kanten für den Leser und lässt ihre Figuren aufblühen und schillern, wie eben jene Hibiskusblüten. Es fällt mir unendlich leicht, den Lebensgeschichten von Kerstin, Mel, Izzy und Sarah zu folgen und ihre Entwicklung nachzuvollziehen. Jede hat ihr Köfferchen mit Ballast zu trage, ist gehemmt und versucht den Schein zu wahren. Doch Izzys Einladung öffnet die Schleusen, ermöglicht, dass die Mauern, die über Jahre mühsam errichtet worden sind, endlich zum Einsturz kommen und die Freundinnen ihr Leben überdenken. Kerstin, Mel und Sarah lernen endlich, ihre eigenen Probleme loszulassen, denn Izzy zeigt ihnen was wirklich wichtig ist im Leben - nach vorne schauen, immer wieder aufstehen und sich den Hürden stellen, die das Leben einem zwischen die Füße wirft Izzy bleibt im Verlauf des Buches immer die Geheimnisvolle und erst ziemlich zum Schluss erfährt der Leser, warum sie immer wieder Ausreden erfindet, um das Aufeinandertreffen auf Hawaii zu verzögern. Ihr Auftritt ist grandios, geht zu Herzen und hinterlässt tiefe Spuren. Es gibt unendlich viele magische Momente, die das Buch zu einem echten Highlight machen- die Meeresschildkröten, die in der Bucht anzutreffen sind, die Walkuh mit ihrem Kalb beim Bootsausflug und letztendlich Izzys großer Aufritt -es fließen mehrmals ungehindert die Tränen, weil Sabine Lay eine Saite in mir zum Klingen bringt, die mich tief berührt. Dazu die prachtvolle Schilderung der Flora und Fauna, die die Schönheit der Insel mit all ihren Facetten hervorhebt, der einfühlsame Schreibstil, der einen großartigen Mix aus Leichtigkeit und Tiefe vermittelt und eine wundervolle Botschaft – Freundschaft ist das höchste Gut und es ist nie zu spät, einen Neuanfang zu wagen, wenn du Menschen um dich herum hast, denen zu vertrauen kannst. Für mich ein absolutes Buchschätzchen !

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Meine Meinung: Ich liebe Bücher, die mich in ferne Länder führen. Denn ich weiß, dass ich so weite Flüge mit Sicherheit nicht machen werde. Und wenn die Geschichte des Buches dann auch sehr unterhaltsam ist, dann bin ich mehr als begeistert. Sabine Lay hat dafür gesorgt, dass ich nicht nur viel von Hawaii "sehen" konnte, sie hat mich auch bestens unterhalten. Ich lernte zunächst Mel, Kerstin und Sarah kennen, die von Izzy nach Hawaii eingeladen wurden. Alle vier kennen sich schon ewig, haben sich aber etwas aus den Augen verloren, denn jede hat nach dem Abitur einen anderen Weg eingeschlagen. Jede der Freundinnen hat auch ein Päckchen zu tragen und sich bisher wenig offenbart. Während sie auf Izzy warteten, hatten sie reichlich Gelegenheiten sich zu unterhalten, leckere Cocktails zu trinken und wunderschöne Ausflüge zu unternehmen. Aber nicht nur die drei machten sich Gedanken, was denn mit Izzy los ist, auch ich wurde etwas unruhig und was ich dann lesen konnte, hat mich sehr bewegt. Keine Angst, es ist eine wunderschöne Geschichte, allerdings sehr emotional, aber durchaus realistisch. Fazit: Wer nach Hawaii reisen möchte und eine Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen lesen will, ist hier goldrichtig. Ich habe das Buch mit einem "Hach" zur Seite gelegt und das eine oder andere Taschentuch entsorgt. Ein wunderschönes Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle

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