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Rezensionen zu
Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung

Petra Durst-Benning

Fotografinnen-Saga (2)

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Nach dem Cliffhanger in Band 1 geht es endlich weiter. Petra Durst-Benning besitzt ein außergewöhnliches Erzähltalent, die Geschichte ist spannend von der ersten Seite an und die Spannung hält sich über das ganze Buch. Man könnte es in einem Rutsch lesen. Sofort ist man wieder in Laichingen bei Mimi und fiebert mit, ob Alexander die Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie machen darf, ob der Wirtssohn Anton seine Träume leben kann und wie Mimis Liebesgeschichte weitergeht. Die Autorin hat einige Überraschungen und Wendungen eingebaut, so dass die Geschichte durchgehend spannend bleibt. Man bekommt so nebenbei einen tiefen Einblick in das Leben der Leinenweber im 19. Jahrhundert und über die Träume der Jugendlichen zu dieser Zeit. Die Fabrikarbeiter sind sehr arm und kämpfen ständig um ihr Überleben, während der reiche Fabrikbesitzer die Arbeiter zu immer mehr Überstunden zwingt. Es wird aber auch deutlich, wie schön der Zusammenhalt der Dorfbewohner ist und dass gemeinsam Veränderungen möglich werden.

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Die Zeit der Entscheidung

Von: Ulla Leuwer

27.04.2019

Meine Meinung: Seit Jahren lese ich sehr gerne die Bücher von Petra Durst-Benning, denn sie schreibt immer über Themen, die uns heute als selbstverständlich vorkommen, aber in der Vergangenheit doch nicht so einfach waren. Im ersten Buch lernte ich bereits Mimi Reventlow kennen und habe sehr viel über die Fotografie vor hundert Jahren erfahren. Heute machen wir uns kaum noch Gedanken, hat doch jeder die Möglichkeit einfach und überall Bilder zu machen. Nachdem Mimi lange Zeit erfolgreich als Wanderfotografin unterwegs war, fährt sie nach Laichingen und kümmert sich um den kranken Onkel und sein Fotoatelier. Leicht hat sie es da nicht, zumal die Umstände auch nicht sehr gut sind. Neben der Fotografie erfahre ich in diesem Buch auch noch viel über das Leben der Weber. Die Autorin hat auch diesmal alles sehr gut beschrieben und mich an das Buch gefesselt. Mimi war mir an mein Leserherz gewachsen und ich wünschte ihr, dass sich für sie alles zum Guten wendet. Es kam natürlich die Zeit der Entscheidung und ich denke, dass Mimi die richtige getroffen hat. Sehr gut haben mir die Anmerkungen der Autorin am Ende des Buches gefallen und mit Interesse habe ich mir natürlich die Bilder angesehen. Die Entwicklung finde ich durchaus interessant, aber mehr verrate ich dazu nicht. Fazit: Auch dieses Buch hat mich wieder begeistert und da ich nun weiß, dass es ein weiteres geben wird, fällt es mir nicht schwer, das Buch zur Seite zu legen, denn ich kann noch mehr über Mimi lesen. Aber zunächst empfehle ich gerne die beiden Bücher zu lesen.

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Der zweite Band beginnt genau am Ende des letzten Bandes, beim Pfingstmarkt. Mimi führt nun ihrem Onkel nicht nur den Haushalt, er benötigt auch ihre Pflege. Doch sie verzagt nicht, setzt sich für ihre Mitmenschen ein und verliebt sich in einen Weber. Doch diese Liebe muss geheim bleiben, kann Mimi das auf Dauer ertragen? Die Autorin hat es wieder geschafft, ihren Figuren echtes Leben einzuhauchen, sodass man sie sich gut vorstellen kann. Leider plätschert die Geschichte etwas vor sich hin und an Mimi hat mich etwas gestört, so selbstbewusst und innovativ sie auch beruflich als Fotografin auftritt, so blauäugig und naiv sieht sie ihre Liebe. Man erfährt einiges über die technische Entwicklung der Abzüge, über das Retuschieren der Fotos, aber auch über die Veränderung der Fotografie im Allgemeinen. Fotos wurden früher immer zu bestimmten Lebensphasen gemacht, Geburten, Hochzeiten oder Konfirmationen waren ein beliebter Anlass. Kinder wurden dabei wie kleine Erwachsene ausstaffiert, dementsprechend mussten sie auch mit ernsten Mienen posieren. Das änderte sich im Laufe der Zeit, im Buch führt Mimi diesen Wandel ein. Damit wird sie zu einer positiven Figur im Dorf, sie merkt, wo sie helfen kann und wenn es nur durch ihre überzeugenden Fotos ist. In Laichingen auf der Schwäbischen Alb hat die Leinenweberei Tradition. Reich werden konnten damit allerdings nur die Besitzer der Webereien. Die einfachen Arbeiter hatten keine großen Ausweichmöglichkeiten, sie mussten sich den Forderungen der Webereibesitzer fügen. Im Roman zeigt die Autorin die harten Arbeitsbedingungen deutlich auf, man kann sich lebhaft vorstellen, wie hart die Weber früher am Webstuhl gearbeitet haben, von bis zu 12 Stunden ist im Buch die Rede. Die Frauen verdienten ein Zubrot mit Näharbeiten und zogen ihre Lebensmittel auf dem Feld. Aus Tradition wurden die Söhne ebenfalls Weber wie ihre Vorväter. Doch im Buch zeigt sich ein Wandel, die Jugend möchte aus diesem Einerlei ausbrechen und etwas neues beginnen. Dieser Roman hat mich wieder gut unterhalten, der gewohnt eingängige und wunderbare Schreibstil der Autorin sorgt für flüssiges Lesen und Erleben des Alltags der einfachen Leute. Allerdings war die Handlung nicht so spannend wie beim ersten Band. Ich hatte mehr Wendungen erwartet und auch Mimi hat sich meiner Meinung nach nicht wie erhofft genügend weiter entwickelt. Besonders gut gefallen hat mir das Nachwort der Autorin, dort wird erklärt, was Fiktion und was Wahrheit im Roman ausmacht und die zeitlichen Bezüge kommen auch zur Sprache. Schon allein deshalb bin ich auf den nächsten Band der Reihe sehr gespannt.

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Warum wollte ich es lesen? Da der erste Band ein kleines Highlight für mich war und mich absolut in seinen Bann gezogen hatte, musste natürlich auch der zweite Band sofort gelesen werden. Wie war es? Cover: Auch das Cover von Band 2 zeigt die starke Mimi Reventlow, die sich als Wanderfotografin einen Namen gemacht hat. Die Story: Mimi hatte ihr Ziel endlich erreicht und reiste als Wanderfotografin von einem Ort zum Nächsten. Doch als sie ihren kranken Onkel Josef besuchte, entschied sie sich zu bleiben bis es es ihm besser geht. Aber das Leben in Laichingen ist nicht einfach und vor allem die Weber haben es besonders schwer. Für Mimi eine ganz andere Welt, die sich ihr aber langsam erschließt. Zusammen mit Johann will sie etwas verändern und den Menschen einen neuen Weg aufzeigen. Aber wird Mimi in Laichingen auch ihr Glück finden? Schreibstil: Der Schreibstil von Petra Durst-Benning ist wirklich einfach nur ein Traum. Man merkt gar nicht wie weit man gekommen ist bis man am Ende angelangt ist. Sehr angenehm und flüssig, aber auch fesselnd und voller liebevoller Details. Meine Meinung: Petra-Durst Benning gehört definitiv zu meinen Lieblingsautorinnen und ich lese ihre Buch wirklich sehr gerne. Auf den zweiten Band der Fotografinnen-Saga hatte ich mich besonders gefreut. Denn ich wollte unbedingt wissen wie es mit Mimi, ihrer Fotografie und den Webern weitergeht. Leider war ich dann doch nicht so begeistert wie von Band 1. Es ging mit einem kleinen Rückblick los, den ich sehr passend fand und mir den Einstieg in die Geschichte erleichterte. Auch dieses Mal habe ich viel über die Fotografie und die Entwicklung der Bilder gelernt. Das war schon alles sehr spannend, aber es gibt auch ein paar negative Aspekte, die ich ansprechen möchte. Wiederholungen hasse ich ja… Und es gab sie.. Für mich waren sie einfach nicht zu überlesen. Mimi war im ersten Band eine sehr starke und selbstbewusste Frau. Im zweiten Band wird sie immer naiver und die Liebe macht sie praktisch absolut blind. Es war absolut vorhersehbar was passieren und wie sie handeln würde. Sie hat nun schon so lange im Dorf gelebt und versteht irgendwie immer noch nicht wie schlecht es den Webern geht. Auch die Entscheidungen und Handlungen der Nebencharaktere waren nicht sonderlich überraschend. Die ganze Geschichte plätscherte so langsam vor sich hin. Dann gab es mal ein kleines Highlight, aber ansonsten verlief alles recht langweilig. Johann habe ich gehasst…. Das war wahrscheinlich auch die Intention der Autorin. Aber trotzdem… Ein mega unsympathischer Typ.. Ja, diese Typen muss es geben. Und er passte auch perfekt in die Rolle. Ich hatte mich wirklich auf die Fortsetzung gefreut, aber begeistert bin ich nicht. Dafür aber neugierig auf den dritten Band. Abschließend: Insgesamt ist der zweite Band der Fotografinnen-Saga leider nicht so mitreißend wie der erste. Vieles war schnell vorhersehbar und es gab kaum unerwartete Wendungen. Aber es bleiben immer noch viele Fragen offen und werde den dritten Band trotzdem lesen.

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Dieses Buch beginnt nahtlos, wo der erste Band „Die Fotografin – Am Anfang des Weges“ aufgehört hat. Ich habe mich sehr gefreut, Mimi wieder zu treffen und ihr weiteres Schicksal zu verfolgen. Für das bessere Verständnis dieses Buches ist es sinnvoll, den ersten Band gelesen zu haben. Durst-Benning schreibt so, dass man sich fühlt, wie in einem Film: Anschaulich, flüssig und locker. Das Buch las sich fast von selbst und ich flog nur so durch die Seiten. Ihre Charaktere sind gut ausgearbeitet und liebenswert. Enttäuscht war ich nur von einer Person. Als kleines „Zuckerl“ sind am Ende des Buches noch ein paar Erläuterungen über die Fotografie von früher enthalten, die ich als Ergänzung sehr positiv fand. Interessant waren auch die Einblicke in die Arbeit der Fotografen, vor allem die Entwicklung ihrer Bilder und wie schwer das zu der damaligen Zeit noch war. Wie der Titel schon sagt: Mimi muss sich entscheiden. Soll sie auf der Alb bleiben und ein entbehrungsreiches Leben führen oder wartet da am Ende doch noch mehr auf sie? „Zeit der Entscheidung“ wird auf jeden Fall noch eine Fortsetzung bekommen, auf die ich mich schon sehr freue.

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Die Historischen Romane von Petra Durst-Benning gehören für mich persönlich zu den Büchern die ich alle nicht in meinem Bücherregal missen möchte und sie eigentlich schon als Muss ansehe diese zu lesen. Nachdem ich schon den ersten Teil der Reihe verschlungen hatte war ich schon seit Monaten neugierig auf den zweiten Teil und konnte es nicht erwarten zu erfahren wie es bei Mimi weitergeht. Der zweite Teil setzt direkt am Ende des ersten Bandes an und so erfährt man gleich wie es am Tag des Pfingstmarktes weitergegangen ist. Aber auch der weitere Verlauf des Romans war nie vorhersehbar und so wurde es nie wirklich langweilig oder langatmig während des Lesens. Obwohl es verschiedene Handlungsstränge gibt war es nie schwierig alles den richtigen Figuren zuzuordnen und der Hauptteil des Romans wurde sowieso aus Mimis Sicht erzählt. Durch viele Drehungen und Wendungen war der Spannungsbogen immer sehr gut gespannt und ja mit diesem Ende hatte ich so nicht ganz gerechnet. Auch wenn die Handlungsorte in und um Laichingen der Fantasie der Autorin entsprungen sind konnte man sie sich anhand der Beschreibungen sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen. Da man zu 99% alle Figuren schon aus dem ersten Teil kannte hatte ich keinerlei Probleme mir diese während des Lesens vorzustellen Mimi war mir auch hier wieder sehr sympathisch und so ist sie noch tiefer in mein Leserherz gewandert. Für mich persönlich hat Frau Durst-Benning ihren Figuren wieder ein Leben eingehaucht, so dass ich mich nicht von der Geschichte trennen konnte und deshalb hatte ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen gehabt. Nun muss ich leider eine lange Zeit warten bis der dritte Band der Reihe erscheinen wird.

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Kein Buch, um damit abends erst zu beginnen. Es ist zu spannend und zu gut geschrieben, um es einfach zur Seite legen zu können. Gegen drei Uhr nachts blieb mir allerdings nichts anderes übrig aus lauter Müdigkeit! Also, die Geschichte der Fotografin Mimi geht weiter. Anders als im ersten Teil sind die Spannungsbögen in diesem Band deutlich besser gesetzt und es gibt überhaupt keine Längen. Nur ihre Liebelei ist ein bisschen sehr vorhersehbar, aber das stört kaum.  Wunderbar sind die gut recherchierten Beschreibungen samt der fiktiven Personen, die in diese historische Landschaft eingebettet wurden: Ich konnte mich in die Kleinstadt geradezu hinein versetzen ebenso wie ich mir gut vorstellen konnte, wie viele Familien in der kargen Gegend lebten und trotz beziehungsweise gerade wegen der beginnenden Industrialisierung noch mehr im Elend lebten. Bis auf den wenigen Industriellen natürlich, die hier mit einer Firma ebenfalls vorkommen. Dazu kommt als Lokalkolorit auch noch der typische Kleinstadtmief, die schiefen Blicke und Tuscheleien der Nachbarn ob einer selbstständigen Frau.Schmöker!

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Ein Buch das Mut macht

Von: Ariane Gruber aus Oranienburg

08.04.2019

Dieses ist der zweite Band der Fotografin Reihe von Petra Durst Benning und erscheint im April 2019. Mimi hat das Leben als Wanderfotografin aufgegeben und sich in Laichingen einer kleinen Leinenweberstadt niedergelassen um ihren Onkel Josef zu pflegen ,im Zuge dessen übernimmt sie auch sein Fotografie Atelier. Es ist nicht leicht für eine Frau allein in dieser Zeit ein erfolgreiches Geschäft zu führen ,in einer Zeit in der Fotografien als unnötiger Luxus gelten und man bestenfalls zur Hochzeit oder Kommunion ein steifes Bild machen lässt. Petra Durst Benning bringt uns Mimi durch ihren flüssigen Schreibstil nahe ,sie macht uns Mut mit ihrem Buch sich Herausforderungen zu stellen und die eingetretenen Pfade der Traditionen zu verlassen auch wenn das auf viele Widerstände stösst und Unverständnis bei manchen Menschen auslöst. Es ist ein Buch das uns in die Welt der Leinenweber mitnimmt ,uns ihre schwere Arbeit vor Augen führt und aufzeigt wie glücklich man werden kann wenn man seinen wirklichen Neigungen und Talenten folgt. Ein tolles Buch das zum nachdenken anregt und Lust macht auf Kreatives und Schönes. Vielleicht könnten wir ja wieder einmal zur Fotografin gehen für ein richtig ausdruckstarkes Bild . Ich warte gespannt auf Band 3 vielleicht wird Mimi ja dann auf in der Liebe glückich.

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