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Rezensionen zu
In Hütten und Palästen

Rolf Seelmann-Eggebert

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Man kann es nicht aus der Hand legen

Von: Maria aus Gescher

07.08.2020

Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende mitgenommen. Ich danke Herrn Seelmann-Eggebert und seiner Tochter für die spannende Schilderung seines und auch ihres Lebens, die mir abwechslungsreiche Stunden geliefert hat. Der Schreibstil ist so angelegt, dass man sich ganz intensiv in die jeweiligen Situationen einfühlen kann, obwohl man sie niemals annähernd so erlebt hat. Es ist ein ganz tolles Buch und ich habe großen Respekt vor der Tatkraft dieser Familie. Wenn alle Menschen so engagiert und menschenfreundlich wären, hätten wir einige Probleme weniger auf der Welt. Alles Gute für die beiden Autoren.

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Ich kenne Rolf Seelmann-Eggebert vor allem durch seine informativen Moderationen bei Höhepunkten im Leben der englischen Queen, wie zB. der Parade zum Geburtstag der Queen. Ich liebe seine Art zu moderieren in einer ruhigen Weise mit einer warmen angenehmen Stimme und seine interessanten Informationen aus dem Leben am englischen Hof. Deshalb war ich schon sehr neugierig auf seine Biographie, denn ich wollte gern mehr über diesen Menschen erfahren und wie er zu seinem Job als "Königsreporter" gekommen ist. Über seine Kindheit, die er wohlbehütet in seinem Elternhaus mit Geschwistern erlebte und die gezeichnet war durch den 2. Weltkrieg und die Flucht vor den Bomben, dasWarten auf die älteren Brüder, die in Kriegsgefangenschaft waren und die schwierige Nachkriegszeit, wird im ersten Kapitel erzählt. In seiner Jugend hat er schon einen Traum als Journalist zu arbeiten und neben seinem Studium arbeitet er schon erfolgreich bei Zeiungen und Rundfunk und lernt so wichtige Grundlagen für seine spätere Tätigkeit. Nach Hochzeit und Geburt seiner Kinder bekommt er das Angebot in Afrika als Reporter für einige Jahre zu arbeiten. Dabei erlebt er auch gefährliche Situationen als Kriegsberichterstatter. Es ist interessant zu lesen unter welchen schwierigen Bedingungen die Reportagen sich auf dem Weg von Afrika nach Hamburg gemacht haben. Bis zu der modernen Technik von heute war es noch ein weiter Weg. 1977 endete seine Arbeit als Korrespondent in Afrika und er kehrte mit seiner Familie wieder nach Deutschland zurück, um kurz darauf in London als Reporter über das Geschehen des königlichen Hofes zu berichten. Aber auch über die anderen königlichen Familien in Europa und über das Geschehen in London berichtete er in seinen Reportagen. 1982 wurde er Programmdirektor des NDR. Danach wurde er bekannt als Adelexperte und seine Reportagen und Moderationen darüber begeistern viele Millionen Zuschauer. Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben. Es zeigt, dass es sich lohnt in seinem Leben für seine Träume zu kämpfen und sie zu verwirklichen. Ich wünsche dem Buch viele begeisterte Leser.

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Ich mag Rolf Seelmann-Eggebert total gerne, wenn er über die Adelshäuser Europas berichtet. Ein sympathischer Mensch, der irgendwie eine Ausstrahlung hat, der ich mich nicht entziehen kann. Als ich sah, dass er seine Biografie geschrieben hat, konnte ich nicht widerstehen. Ich wurde absolut nicht enttäuscht. Die Biografie startet in der Kindheit, die allerdings relativ schnell abgehandelt wird. Trotzdem war es gut, um einen Einblick zu bekommen und den Menschen Rolf Seelmann-Eggebert ein bisschen kennenzulernen. Spannender wird es dann, als Herr Seelmann-Eggebert seine Karriere beginnt. Ich weiß, dass viele Menschen auf den Satz “du kannst alles schaffen, wenn du nur wirklich willst” allergisch reagieren, ich bin allerdings auch der Meinung, dass man sehr viel schaffen kann, wenn man harte Arbeit in etwas steckt. Und genau das sieht man auch an dieser Biografie. Schon sehr früh fängt der Autor an, seine kleinen Geschichten aufzunehmen und an verschiedene Zeitungen und Sender zu schicken und er gibt einfach nicht auf. Die ersten kleinen Erfolge zeigen sich und geben neue Motivation, um weiter zu machen. Was ich vor dem Lesen des Buches nicht wusste ist, dass Herr Seelmann-Eggebert mit seiner Familie sehr lange Jahre in Afrika gelebt und von dort berichtet hat. Diese Zeit ist unglaublich spannend, zumal es damals nicht die modernen Techniken, wie eMail, etc. gab. Die eine oder andere Reportage ist leider auf dem Weg von Afrika zum Sender nach Hamburg auch verloren gegangen. War man vom Ort, an dem gerade aktuell etwas passierte weiter weg, dann war das eben so. Heute sind wir viel schneller unterwegs und es gibt, selbst wenn kein Korrespondent vor Ort ist, private Handyvideos, die Nachrichten stützen können. Rolf Seelmann-Eggebert präsentiert sich in diesem Buch als genauso sympathisch, wie man bisher auch in Fernsehberichten den Eindruck hatte. Ein sehr zielstrebiger Mensch, der sich nicht von seinem Weg hat abbringen lassen. Ich muss gestehen, dass mich solche Menschen sehr stark beeindrucken. Dennoch hält er auch nicht damit hinter dem Berg, dass er seiner Familie in dieser Zeit eine Menge abverlangt hat. 1977 kam die Familie zurück aus Afrika nach Deutschland und schon kurze Zeit später ging es weiter als Korrespondent nach London. Natürlich wieder mit der gesamten Familie. Nicht immer einfach. Nun geht es weiter mit den Berichten aus London und dem Rest Europas. Neben den Interviews und Berichten zu den royalen Oberhäuptern Europas hat Rolf Seelmann-Eggebert z. B. auch Berichte über London gedreht. 1982 geht es wieder zurück nach Deutschland, nun als Programmdirektor des NDR: Eine verantwortungsvolle Aufgabe. Nach Beendigung seiner Arbeit als Programmdirektor schloß dann das an, als was man ihn heute in meiner Generation kennt “Adelsexperte” oder, wie er selbst es sagt: “Königsfritze”. Wenn ihr euch für die Biografie eines Journalisten und Korrespondenten interessiert, dann kann ich euch diese wirklich empfehlen. Über das sehr spannende Leben eines interessanten Mannes gibt es hier so Einiges zu erfahren. Von mir gibt es 5 Sterne.

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Ich glaube, es wird Zeit mich zu outen. Ja, ich mag die Royals. Ich verfolge nicht jede Nachricht, nicht jedes Ereignis, aber gewisse Momente habe auch ich vor dem Fernseher oder in Zeitschriften verfolgt. Daher ist mir Rolf Seelmann-Eggebert ein Begriff, steht er doch für loyale Berichterstattung, gerade auch aus dem englischen Königshaus. Als ich das Buch entdeckt habe, wollte ich es unbedingt lesen. Denn ich war ein wenig gespannt auf dem Menschen, der sich hinter dem Namen verbirgt und auf seine Lebensgeschichte. Und natürlich, und das gebe ich zu, war ich gespannt darauf was er auf privater Ebene über die Königshäuser und den Begegnungen mit den Hoheiten zu erzählen vermag. Und ich hoffe ein wenig darauf, dass viele Bilder im Buch zu finden sind. Überrascht wurde ich beim Lesen davon, dass er vor seiner Zeit als „Königsreporter“ so lange in Afrika war. Seine Zeit dort war sehr interessant geschrieben und zeigte, wie vielfältig seine Aufgaben eigentlich waren. Diese Zeit und seine Arbeit in England und Deutschland, sowie die Erinnerungen an seine Kindheit im Krieg und in der Nachkriegszeit nimmt etwas mehr als 2/3 des gesamten Buches ein. Erst dann kommt man zu den Kapiteln, auf die ich so gewartet habe. Und hier muss ich sagen, bin ich auf der einen Seite ein wenig enttäuscht, da doch sehr wenig „persönliches“ zu finden ist auf den Seiten. Aber andererseits finde ich es wiederum gut, dass er die Privatsphäre der gekrönten Häupter respektiert und nicht in die Niveaulosigkeit der Regenbogenpresse verfällt und alles ausschlachtet. Und ich denke, dazu hätte er mich Sicherheit die Gelegenheit (und teilweise auch den Einblick). So habe ich auf der einen Seite nicht das bekommen, was ich erhofft habe, aber andererseits bin ich glücklich mit dem Buch, das ich lesen durfte und vergebe 4 von 5 Sternen. Schließen möchte ich meine Rezension mit einem Zitat aus dem Buch, das mich zum Schmunzeln gebracht hat: »Journalisten sind Leute, die ihren Beruf verfehlt haben.« (Seite 77)

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Von: Valeska Alves-Brinkmann aus Berlin

14.10.2019

Ein sehr schönes Buch. Adele Seelmann-Eggebert ergründet die Seele ihres Vaters und wir entdecken die ihre. Sehr zu empfehlen!

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Rolf Seelmann-Eggebert erzählt in seinem Buch "In Hütten und Palästen" aus dem Kösel Verlag über sein Leben, beginnend mit seiner Kindheit und der Entwicklung seiner beruflichen Laufbahn als Journalist. Die Berichterstattung von Ereignissen in europäischen Königshäusern hat Rolf Seelmann-Eggebert maßgebend mit seiner Stimme geprägt. Er hatte Zugang zu den Adelshäusern Europas und kam ihnen in etlichen Interviews sehr nahe. Dabei begann seine journalistische Karriere als Reporter noch mit dem Leitbild des Radios als Informationsquelle. Die ARD ging gerade erst auf Sendung. Rolf Seelmann-Eggebert wurde 1968 aus Interesse an Afrika Korrespondent in Abidjan, dann in Nairobi. "Faire Handelsbeziehungen zwischen Nord und Süd sind jedenfalls ein besserer Entwicklungsmotor als die Milliarden, die angeblich in den nächsten Jahren in die Entwicklungshilfe fließen sollen." (Zitat Seite 132) Wenn ich an Rolf Seelmann-Eggebert denke, fällt mir seine ruhige und angenehme Stimme ein, die ich von Berichterstattungen von königlichen Hochzeiten und der Geburtstagsparade von Queen Elizabeth von England kenne. Ich verbinde ihn deshalb auch sehr mit den europäischen Königshäusern, was ihm wohl auch den Namen "Königsfritze" einbrachte. Er ist ein profilierter deutscher Journalist, der sich mit der Etikette bei Hofe auskennt, den Menschen offen und höflich begegnet und seinen Beruf überzeugend ausübt. In seiner Biografie berichtet er von seiner Kindheit in der Nachkriegszeit, von seiner Arbeit als Korrespondent in Afrika und seinem Wunsch, die Probleme der afrikanischen Bevölkerung den Menschen in Europa näher aufzuzeigen. Sein Berufsleben begann, als man noch hauptsächlich Radio hörte, das Fernsehen steckte noch in den Anfängen. 1990 sorgte der Film "Der Marsch" für Aufregung, es ist eine Reportage über Flüchtlinge aus Afrika. Es werden einige private Erlebnisse und Informationen zu seiner Familie erzählt, die er gerne preis gibt und die einen Blick auf den Vater und Ehemann werfen. Auch dieser Rolle wurde er gerecht. Diesem Buch merkt man Rolf Seelmann-Eggeberts Hingabe und seinen Sachverstand für den Journalismus an, auch seine Kontakte mit den Adelshäusern machten ihn zu einem zuverlässigen Berichterstatter, den man auch als Zuschauer zu schätzen weiß. Diese Biografie berichtet vielseitige Inhalte aus dem Privat- und Arbeitsleben des deutschen Journalisten und lässt seine Sicht auf viele Dinge in der Welt zu. Eine interessante und gut zu lesende Lektüre, die Zeitgeschichte und mehr zum Inhalt hat und diesem Mann zur Ehre gereicht.

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