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Rezensionen zu
Die Astronautin - In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten

S. K. Vaughn

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Allein in den Weiten des Alls

Von: milkysilvermoon

01.09.2019

25. Dezember 2067 mitten im Weltall: Auf der Krankenstation des Forschungsraumschiffs Stephen Hawking II erwacht Commander Maryam, genannt May, Knox völlig allein aus der Bewusstlosigkeit. Sie ist dehydriert, körperlich geschwächt und verwirrt. Niemand sonst scheint auf dem Raumschiff zu sein, dessen Funktionen in großen Teilen zerstört sind oder zumindest nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. May kann sich erinnern, dass sie mit ihrer Crew zu einer Mission zum Planeten Europa unterwegs war. Doch eine retrograde Amnesie verhindert, dass sie noch weiß, was sich zuletzt an Bord zugetragen hat. Offenbar ist sie die einzige Überlebende. Doch welche Katastrophe ist ihrem Team widerfahren? Und wie soll sie es jetzt zurück zur Erde schaffen? May muss gegen eine Vielzahl von Gefahren ums Überleben kämpfen. Ihre letzte Hoffnung ist die Funkverbindung zur NASA, vor allem zu dem Wissenschaftler Dr. Stephen Knox, ihrem Noch-Ehemann, dessen Herz sie brach. Kann er sie jetzt retten? „Die Astronautin - In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten“ ist ein Science-Fiction-Roman von S. K. Vaughn. Meine Meinung: Der Roman besteht aus 96 Kapiteln mit einer angenehmen Länge. Erzählt wird vorwiegend aus der Sicht von May, aber auch aus der von Stephen. Immer wieder gibt es zwischendurch Kapitel, die bereits vor den Geschehnissen im Jahr 2067 spielen. Dabei wechseln die Schauplätze. Dank Orts- und Zeitangaben vor Beginn der Kapitel fällt die Orientierung in der Geschichte dennoch nicht schwer. Der Aufbau wirkt gut durchdacht. Der Schreibstil ist schnörkellos, aber anschaulich und detailliert. Man wird direkt mitten hinein ins Geschehen geworfen. Trotzdem fiel mir der Einstieg in die Geschichte leicht. Im Mittelpunkt des Romans steht unzweifelhaft May, eine kluge und mutige Protagonistin mit Hang zum Sarkasmus und Galgenhumor, die ich nach wenigen Seiten liebgewonnen habe. Nach außen hin scheint sie ziemlich perfekt zu sein, doch sie ist bei genauerem Blick ein realitätsnaher Charakter mit Ecken und Kanten. Ihre Gedanken- und Gefühlswelt wird sehr gut deutlich. Angetan bin ich auch von der künstlichen Intelligenz, die May nach ihrer Mutter Eve benennt. Zudem kommt Stephen eine wichtige Rolle zu, der mir ebenfalls schnell sympathisch war. Die Grundidee der Story verspricht eine Menge Abenteuer und Spannung. Dieser Erwartung wird der Roman gerecht. Mit mehr als 500 Seiten ist er recht umfangreich. Dennoch wird die Geschichte zu keinem Zeitpunkt langatmig. Das liegt einerseits an den vielen Aufgaben und Hindernissen, die die Protagonistin bewältigen muss. Zum anderen konnte mich die Geschichte emotional berühren, wobei es thematisch um weit mehr als nur die Liebesgeschichte zwischen May und Stephen geht. Darüber hinaus gibt es einige Überraschungen. Gerade im Science-Fiction-Genre hapert es bei einigen Geschichten nicht selten bei den Aspekten Logik und Authentizität. Das ist hier allerdings nicht der Fall. Die Handlung wirkt durchweg schlüssig. Technische Vorgänge und Begriffe sowie der angenommene Entwicklungsstand in dieser Welt der Zukunft sind gut verständlich. Dabei ist dem Roman anzumerken, dass der Autor zuvor gewissenhaft recherchiert hat. Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet, allerdings erscheint mir der abgebildete Frauenkopf ein wenig zu hellhäutig, um zu Mays beschriebenen Äußeren zu passen. Auch der deutsche Titel weicht vom amerikanischen Original („Across the Void“) ab, wobei mir die sehr freie Übersetzung sogar besser gefällt. Mein Fazit: Mit „Die Astronautin - In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten“ ist S. K. Vaughn ein gleichsam spannender wie berührender Weltraumroman gelungen, der nicht nur eingefleischte Science-Fiction-Fans überzeugen kann. Da der Schriftsteller auch Drehbuchautor ist, hoffe ich auf eine Verfilmung – am liebsten in nicht ganz so ferner Zukunft.

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Meine Meinung Man startet mitten im Geschehen und diese Art von Story telling mag ich sehr. Denn es ist fesselnd und lässt einen das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen. Gleich zu Beginn lernt man May kennen und ich muss zugeben; ich mochte sie vom ersten Moment an. Sie ist unglaublich sarkastisch, witzig, klug und mutig. Ein ebenso wichtiger Part in der Geschichte ist Eve ihre künstliche Intelligenz an Bord. Eve ist hochentwickelt und brachte mich immer wieder zum Staunen, denn neben wichtigen Analysen und Reparatur Aufgaben kann Eve sogar einen eigenen Charakter entwickeln, Ratschläge geben und ist unglaublich lern- und aufnahmefähig. Auch wenn das ganze teilweise sehr Sci-Fi mässig rüberkam, habe ich mich ganz einfach drauf eingelassen und fand es absolut unterhaltsam. “Das ist es ja gerade: Die Menschen behaupten gern von sich, dass sie sich logisch verhalten, aber die Art, wie wir unser Leben leben, sagt das Gegenteil. Wir sind mehr von Emotionen bestimmt, die ihre ganz eigene Logik haben, aber wahrscheinlich keine, die viel Sinn ergibt. Ergibt das einen Sinn?” S. 150 Ein weiteres und ebenfalls spannendes Element an der Geschichte war nicht nur May und ihre Eve, sondern auch die Tatsache, dass sich May auf einem nahezu defektem Raumschiff befand und sie sich an kaum etwas erinnern konnte. So entdeckte man nur Stück für Stück was vor dem “Black out” geschehen war und durch die vielen Rückblicke entwickelte die Geschichte immer mehr an Tiefe. So kommt es auch, dass man mit der NASA in Berührung kommt und dort Stephen Mays Mann kennen lernt. Ein unglaublich intelligenter Wissenschaftler und Ingenieur, der das ganze von der Erde aus beobachtet. Neben Stephen gibt es da noch Ray, seinen besten Freund und das Genie hinter dem Raumschiff. “Was kommt als Nächstes für die Menschheit? Sind wir dazu bestimmt auszusterben, einfach auszusterben wie andere Tiere, die sich weder anpassen können noch wollen, oder können wir die Architekten unserer eigenen Entwicklung sein?” S. 158 Doch in der Geschichte verbirgt sich mehr, als “nur” eine verlorenen Astronautin im Weltall. So entdeckt sie bald, was mit den anderen Astronauten und Wissenschaftlern an Bord passiert ist, muss nur allzu schnell mit grossen technischen Problemen kämpfen und wird unerwartet von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt. Das Buch verspricht auf keiner Seite langweilig oder langatmig zu werden. Und trotz der vielen technischen Begriffe und Ausführungen schien mir das ganze weder kompliziert noch anstrengend. Im Gegenteil, das ganze gab der Geschichte nochmals mehr an Charme und wenn man sich komplett darauf einliess, konnte man tatsächlich in eine Nahe und Neue Zukunft eintauchen. “Deine Stimme”, sagte sie zitternd. “Alles war so dunkel. Aber ich habe sie gehört. Ich habe sie gehört.” S. 375 Schreibstil & Cover Der Schreibstil war überaus gelungen, witzig, sarkastisch auf den Punkt und trotz einiger technischen Ausdrücke sehr verständlich. Das Cover ist wunderschön und das obwohl ich Bücher mit “echten Gesichtern” drauf eigentlich nicht mag. Ich finde aber, dass das Bild unglaublich gut die Stimmung der Geschichte einfängt. Fazit Ich bin ein kleiner Weltraum-Fan und war sehr begeistert von diesem Buch, der Geschichte und der Stimmung, die unglaublich gut vermittelt wurde. Hinter dieser Story steckt so viel mehr als man zu Anfangs erwartet. Man findet nicht nur eine Liebesgeschichte darin, sondern auch den Mut einer jungen Astronautin, die über sich hinaus wächst, ein Mutter-Tochter Geschichte sowie eine Story über eine tiefe Freundschaft. Von mir gibt es eine grosse Leseempfehlung. Bewertung Buchlänge ♥♥♥♥♥ (5/5) Schreibstil ♥♥♥♥♥ (5/5) Botschaft ♥♥♥♥♥ (5/5) Lesevergnügen ♥♥♥♥♥ (5/5)

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Ich habe in den ersten drei Wochen der Sommerferien das im Goldmann Verlag erschiene Buch von S.K. Vaughn gelesen. Neben dem ansprechenden, wirklich gut gelungenen Buchcover hat es mir aus dem Klappentext angetan. Der Satz auf dem Cover „In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten" und auf der Innenseite des Covers "Wenn Liebe über Leben und Tod entscheidet" geben einen kleinen Ausblick auf die im Buch eingebundene Liebesgeschichte der beiden Protagonisten. Aber alles der Reihe nach. So wie 2015 im Film "Der Marsianer" Matt Damon als NASA Astronaut Mark Watney auf dem Mars zurückgelassen wurde, dazu noch fälschlicherweise für tot erklärt wurde und nun um sein Leben kämpfen muss, muss auch die Protagonistin Maryam Knox in den Weiten des Alls um ihr Leben kämpfen. Hier gibt es auch ein paar Parallelen, die ich später noch mal aufgreifen werde. Maryam, kurz May, erwacht aus einem künstlichen Koma auf er Krankenstation des Raumschiffes "Stephen Hawkins 2". Aufgrund einer retrograden Amnesie fehlen ihr die Erinnerungen an die vorhergehenden Geschehnisse. Schnell wird jedoch klar, dass sie sich in einer bedrohlichen Situation befindet. Von Kapitel zu Kapitel werden die Geschehnisse immer weiter aufgeklärt und setzen sich wie ein Puzzle zu einem Gesamtbild zusammen. Dazu bedient sich der Autordrei verschiedener Handlungsstränge. Diese setzten sich wie folgt zusammen: •zum einen die aktuellen Geschehnisse um May herum als Missions-Commander des Raumschiffes "Stephen Hawkins 2" und der Expedition auf dem Jupiter Mond Europa •dem Geschehen auf der Erde und der erdnahen Raumstation •und der zeitlichen Rückblenden, die das Verhältnis von May und Stephan näher beleuchten. Alle Handlungsstränge sind logisch aufgebaut und ich konnte ihnen als Leser gut folgen. Die Protagonisten der Geschichte sind in erster Linie Maryam Knox und ihr (Ex-) Mann Dr. Stephan Knox. Es gibt aber noch einige weitere Charaktere, die der Geschichte ihren Stempel aufdrücken. Eine besondere Rolle kommt der künstlichen Intelligenz an Bord der "Stephen Hawking 2" zu. Diese hat eigentlich einen Preis als beste Nebenrolle verdient. Nachdem May klar wird, wohl die einzige Überlebende der Crew zu sein, bleibt ihr nur noch A.N.N.I. (Abkürzung für Artifical Neural Network Inference) als KI des Schiffes als Unterstützung und Unterhaltungspartner, um sich auszutauschen. Sie benennt sie jedoch nach ihrer Mutter Eve und gibt ihr vor mit einem gewissen Akzent und Slang zu reden. So gibt sie ihr einen eigenen Charakter, welcher mich durch diverse Aussagen oftmals zu einem Lächeln gebracht hat. Bei der Analyse der Probleme und deren Beseitigung ist Eve ihr eine gute Hilfe. Aber auch der KI fehlen wichtige Informationen, wie es zu dieser Situation gekommen ist, da einige Teile beschädigt sind und die "Backup"-Bänder nicht mehr an Bord sind. Zwischen May und Eve entsteht eine besondere "Freundschaft". Diese KI fehlte dem Astronauten Mark Watney auf dem Mars. Vielleicht ist diese in der Verfilmung, welche im Jahr 2030 spielt, noch nicht so weit entwickelt gewesen? Was jedoch die Geschichte von May und ihm gemeinsam verbindet, sind immer wieder neue Probleme und Gefahren. Ich habe damals das Buch zum Marsianer gelesen und musste immer denken "und noch eine Katastrophe". Auch bei diesem Buch ist mir der Gedanke gekommen. Oftmals dachte ich, ein wenig weniger hätte dem Buch auch gutgetan. Neben den vielen Gefahren für May, steht aber auch eine Liebesgeschichte im Mittelpunkt des Buches, wie auch schon die Begleitsätze des Klappentextes verraten. Diese ist einfühlsam umschrieben und gut in die Gesamtstory eingebettet. Ohne das ein oder andere Klischee kommt aber auch der Autor hier nicht zurecht. Eine Dreiecksbeziehung, die zu einem packenden Finale führt. Was die "Verschwörungstheorie" angeht, so finden sich hier kriminalistische Anteile und machthungrige Charaktere wieder. Es geht um die eigenen Vorteile und dazu geht man auch über Leichen. Zum Ende hin habe ich aber ehrlich gesagt (ohne jetzt näher drauf eingehen und Spoilern zu wollen) nicht verstanden, warum es nun dabei genau ging. Am Ende des Buches bedankt sich der Autor bei vielen Unterstützern aus verschiedenen Bereichen. Es wirkt, als hätte ihm einiges daran gelegen, seine Science-Fiction Geschichte mit Fakts zu unterstützen. Auch hier finden sich Parallelen zu "Der Marsianer", wo viel über die Orte und Möglichkeiten recherchiert wurde. Ich mag solche Geschichten und lasse mich gerne mitreißen. Die technischen Details zu den Schiffen und der Expeditionen wirken nicht überzogen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Buch auch mal verfilmt werden könne. Inhaltlich hat der Autor wirklich bildgewaltige Szenen beschrieben, die ich auf einer großen Leinwand gut darstellen lassen würden.

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25. Dezember 2067: Als May Knox auf der Krankenstation des Forschungsraumschiffes Stephen Hawking II erwacht, stellt sie schnell fest, dass hier nichts ist, wie es sein sollte. Sie hatte offenbar im Koma gelegen. Die Krankenstation ist verwüstet und die künstliche Intelligenz des Raumschiffes nennt sie Commander. Doch sie kann sich an nichts erinnern. Was war passiert? Die KI teilt ihr mit sie sei stark dehydriert, unterernährt und leide scheinbar unter retrograder Amnesie. Relativ schnell kommen erste Erinnerungen zurück: Sie waren auf dem Rückweg vom Planeten Europa zurück zur Erde und sie war definitiv der Commander der Mission, doch was war dann passiert? Mays Hoffnung von ihrer Crew Antworten zu bekommen bekommt schnell einen Dämpfer: es ist niemand mehr da, sie findet nur jede Menge Leichen. Sie ist ganz allein und ein Kontakt zur NASA nicht möglich. Die einzige „Person“ die noch übrig ist, ist die künstliche Intelligenz, die sie Eve nennt, so hieß auch ihre Mutter. Die beiden müssen zusammenarbeiten, wenn May überleben soll. Alles deutet auf Sabotage hin, aber wer sollte so etwas tun? Ein Crewmitglied? May im Fieberwahn oder ähnlichem? Jemand aus dem Kontrollzentrum der NASA? Oder gar Eve? Zeitgleich sucht Eves Noch-Ehemann Stephen nach Hinweisen auf den Verbleib von Mays Schiff. Eines steht für ihn fest: sollte May noch Leben, wird er alles tun, um sie zu retten. Das Buch hat mich stark an „Der Marsianer“ – eines meiner Lieblingsbücher – erinnert, wobei May nicht ganz allein ist, sie hat immerhin die KI, die zwar kein Mensch ist, aber mit der sie dennoch reden kann und die ihr hilft am Leben zu bleiben. Ich fand May, Eve und Stephen sehr sympathisch. Mein Liebling ist aber definitiv Eve. Aber auch die Nebencharaktere sind richtig interessant und toll ausgearbeitet. Ich fühlte mich May sehr nah, auch wenn ich einige ihrer Taten in der Vergangenheit nicht nachvollziehen kann, aber sie sagt ja von sich selbst, dass sie nicht einfach ist und damit hat sie recht. Ich mag ihren Humor und wie sie es immer wieder schafft sich Problemen zu stellen und sie anzugehen. Die Handlung findet auf mehreren Ebenen und aus mehreren Sichtweisen statt: May in der Gegenwart also auf dem Raumschiff, Mays Vergangenheit mit Stephen – hier versucht sie über Erinnerungen die Lücken in ihrem Gedächtnis zu stopfen, Stephen in der Gegenwart und Stephen in der Vergangenheit. Diese Aufteilung in Verbindung mit den relativ kurzen Kapiteln empfand ich als sehr angenehm. Zu Beginn des Buches, weiß man nur das, was May weiß und die Rückblenden erlauben einem Stück für Stück das Puzzle zusammen zu fügen. Trotzdem schafft man es nicht, dem Ende einen Schritt voraus zu sein und bekommt noch einige Überraschungen geliefert. Fazit: Das Buch ist eine Mischung aus Science Fiction, Liebesroman, Thriller und Krimi. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Es wurde von Seite zu Seite spannender. Man wird direkt in die Handlung hineingeworfen und taucht auch zwischenzeitlich nicht mehr auf. Was mir besonders gut gefallen hat, war die Tatsache, dass irgendwann absolut jeder verdächtig erschien und man trotz angestrengtem Nachdenken, nicht bei jedem Charakter die Motive oder die wahren Absichten erkennen konnte. Ich liebe es überrascht zu werden und das hat dieses Buch wirklich geschafft – im positiven Sinne. Mir hat das Buch so richtig, richtig gut gefallen! Ich werde es bestimmt noch mehrmals lesen. Jetzt bin ich allerdings emotional ziemlich am Ende – es war einfach so spannend und das so lange. Ich kann das Buch aus vollem Herzen empfehlen! Nicht nur Science Fiction Fans werden hier auf ihre Kosten kommen. Das Buch ist eine perfekte Mischung aus Science Fiction, Liebesroman, Thriller und Krimi.

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Das Cover Das Cover ist ein Traum! Finde ich wirklich wunderschön. Die Innengestaltung gefällt mir dabei aber noch viel besser und alleine dafür lohnt sich schon ein näherer Blick auf das Buch. Der Inhalt Von der Handlung habe ich mehr erwartet, als dann geboten wurde. Sie schritt viel zu langsam voran und blieb oft auf einer Stelle stehen. Die Handlung konnte mich daher nicht wirklich packen. Außerdem war es doch schon ziemlich oft vorhersehbar, was als nächstes passiert und welche Auflösung die Katastrophen erwartete. Die Charaktere Die Charaktere hingegen sind mir nach und nach sehr sympathisch geworden. Es sind einige verschiede Charaktertypen dabei, was dem Buch einen kleinen Aufschub gewährt. Der Schreibstil Den Stil des Autors mochte ich leider nicht so sehr. Er blieb für mich oft eher an der Oberfläche und hat mich gar nicht erreichen können. Leider kam es oft dazu, dass ich nur über die Zeilen geflogen bin und sie nicht "aufgesaugt" habe, wie bei anderen Büchern. Das Fazit Die Geschichte um May Knox ist dennoch lesenswert, aber könnte definitiv eine Kürzung vertragen mit schnellerem Fortgang und etwas weniger Fachgesprächen.

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Der Leser wird direkt in die Geschichte katapultiert. May erwacht auf der Krankenstation der Hawking II aus der Bewusstlosigkeit, ohne Erinnerung an die letzten Wochen. Sie ist ganz allein, abgesehen von der KI, die sie nach ihrer Mutter "Eve" tauft. Der Schreibstil ist angenehm und die Seiten fliegen nur so dahin. Durch die kurzen Kapitel kommt man gut durch die Geschichte. Diese wird aus Mays und Stephens Perspektive und in unterschiedlichen Zeiten sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit erzählt. Dadurch bekommt der Leser gute Einblicke in das Leben der Protagonisten und anderer Charaktere, etwa erfährt man von Mays und Stephens Kennenlernen und ihrer Hochzeit, aber auch einiges aus Mays und Stephen Kindheit. Das hat mir gut gefallen, allerdings fehlten sehr oft die Orts- und Zeitangaben zu Beginn der Kapitel, wodurch es etwas schwierig war, der Handlung zu folgen. Da ich mich für das Universum, Planeten und Raumfahrt interessiere, schien dieses Buch perfekt für mich zu sein. Allerdings gab es einige Punkte, die mich gestört haben. So war die Mission, auf die May und ihre Crew sich begeben haben, die Entnahme von Problem auf dem Planeten Europa, aber eigentlich ist Europa ein Mond, der den Planeten Jupiter umkreist. Falls Europa in der im Roman dargestellten Zukunft zum Planeten hochgestuft wurde, hat es im Buch keine Erwähnung gefunden. Die Technologie schreitet bereits jetzt enorm voran, ob es aber möglich ist, in nicht mal vier Monaten bis zum Jupiter zu gelangen und das in einer Zukunft, die nur 48 Jahre entfernt ist, scheint mir schwer vorstellbar. Nach heutigen Kenntnissen würde eine bemannte Reise zum Jupitermond knapp zwei Jahre dauern. Auch sind einige Dinge passiert, die für mich ziemlich unglaubwürdig waren. Da ich euch aber nicht spoilern möchte, werde ich nicht näher darauf eingehen. Versteht mich nicht falsch, ich bin keine Expertin, was Raumfahrt angeht und möchte auch nicht besserwisserisch rüberkommen, es erscheint mir persönlich einfach unglaubwürdig. Mit den Charakteren bin ich nicht so richtig warm geworden, nur die KI Eve an Bord der Hawking II war mir irgendwie sympathisch. Im Laufe der Geschichte erinnert sich May immer mehr an die jüngsten Ereignisse, wodurch einige Handlungsstränge nach und nach verbunden wurden, was mir gut gefallen hat. Viele Handlungen wurden ausführlich beschrieben, das Ende aber kam für mich viel zu abrupt, viele Fragen blieben offen. Fazit Dieses Buch wartet mit einigen Denkanstößen und Lebensweisheiten auf, aber auch mit sehr vielen technischen Details. Ich persönlich lese so etwas gern, konnte mir aber aufgrund der eher futuristischen Technologie nicht alles bildlich vorstellen bzw. der Handlung gut folgen. Hier hätten vielleicht Skizzierungen in der Klappenbroschur geholfen, das ganze zu visualisieren. Für alle Science Fiction Begeisterten ist das Buch sicher interessant, die auf dem Klappentext "[...] schönste Liebesgeschichte des Universums" kam mir persönlich aber zu kurz. Insgesamt ist "Die Astronautin" für mich kein schlechtes Buch, es war teilweise fesselnd und sorgte mit überaschenden Wendungen immer wieder für Spannung, konnte mich aber nicht ganz überzeugen. Zitat "Er akzeptierte sie, wie sie war, in guten wie in schlechten Tagen [...], und sie tat dasselbe. Das war für die beiden die Definition von Liebe. Es ging nicht um Opfer oder "Arbeit", wie es oft hieß." (Zitat Seite 176, "Die Astronautin", 1. Auflage)

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nhalt (in meinen Worten): Ausgerechnet Weihnachtsmusik läuft als May Knox aus ihrem Koma erwacht. Wir schreiben das Jahr 2067 und befinden uns auf dem Forschungsschiff Hawking II im Weltall. Knox wundert sich, was sie hier mache. Sie kann sich an nichts erinnern. Sie weiß nicht, warum sie scheinbar krank war und wieso niemand überhaupt noch da ist - bis sie irgendwann die ersten Leichen entdeckt. Erwartungen: Mir hat das Cover gefallen und der Titel. "Die AstronautIN" das spricht an und bleibt. Ich habe mich so gefreut, als die Bestätigung gekommen ist, dass ich es wirklich erhalte. Und als ich, nach dem Urlaub, meine Post gefunden habe und das Buch entdeckt habe, ließ ich alles liegen, um mich dieser Geschichte zu widmen. Charaktere: Schwierig dazu etwas zu sagen. May Knox ist sehr interessant. Sie erinnert sich nicht, aber irgendwann kommen Bruchstücke zurück. Sie hat ihre KI, die sie nach ihrer Mutter benannt hat und mit ihr spricht sie, als wären sie alte Freundinnen. Was gut passt, denn May ist komplett alleine. Der Kontakt ist abgebrochen. Aber halt, irgendwann kann sie doch wieder mit der NASA in Kontakt treten und stellt fest, dass möglicherweise kein Unfall schuld an all dem hat. Es gibt natürlich auch andere Personen. Einige, die diese Geschichte in Fahrt bringen und die Spannung aufrechterhalten. Aber es ist doch anfänglich fast eine One-Woman-Show mit der KI ;-) Stil: Ich kannte S.K. Vaughn vorher nicht. Da große A hat mir verraten, dass er eine Reihe hat, die "Time Runners" heißt und bisher ein Teil erschienen ist. Abgesehen davon ... "Die Astronautin" hat mir wirklich gut vom Stil her gefallen und ich kann mir gut vorstellen, weitere Bücher von diesem Autor zu lesen. Fazit: Eine sehr beeindruckende Geschichte über Versagen, Hoffnung, Zuversicht und Enttäuschung, Überlebensinstinkt und dem großen Ganzen. Es hat mich einfach sehr gefesselt und ich habe mich direkt in die Geschichte fallen lassen können. So schnell habe ich schon lange nicht mehr ein Buch mit über 500 Seiten gelesen.  Außerdem steht natürlich eine Rettungsmission an ...  Wo die Hawking II war und wo sie hin soll, verrate ich nicht. Gesamtbewertung: Cover: Mag ich sehr gerne. Titel: Hat mich angesprochen. Inhalt: Es ist spannend zu lesen, was May alles machen muss, um zu überleben. Welche Risiken sie eingeht und welche Gefahren. Es ist hier klar zu erkennen, dass der Autor bewusst eine Frau gewählt hat, um zu zeigen, dass sie alles schaffen kann.  Sie hat mich von Anfang an beeindruckt und ich habe sie wie einen Film vor meinen Augen gelesen. Es hat großen Spaß gemacht und auch all die Rätsel und Verwirrungen zu verfolgen. Was steckt hinter all dem? Warum konnte sie sich nicht erinnern? Nicht einmal ihre KI konnte das.  Leseempfehlung!

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May erwacht am Zweiten Weihnachtsfeiertag 2067 auf der Krankenstation der Hawking II. Sie ist die letzte Überlebende des Raumschiffes, das unter ihrer Leitung als Commander auf dem Weg vom Planeten Europa zur Erde ist. Unterstützung erfährt sie zunächst nur von der KI, die sie Eve nennt, bis sie die Richtung des Raumschiffes soweit ändern kann, um wieder eine Funkverbindung zur NASA herzustellen. May leider unter retrograder Amnesie und kann sich an die Wochen vor dem Unfall auf dem Raumschiff und unmittelbar davor nicht erinnern. Sie weiß nicht, wie und warum die gesamte Besatzung ihr Leben lassen musste, deren Leichen sie im Hangar findet. Genauso wenig weiß, sie weshalb sie die Scheidung von ihrem Ehemann eingereicht hat. Dr. Stephen Knox ist Wissenschaftler bei der NASA und versucht mit dem gesamten Team, May zu helfen, wieder auf die Erde zu gelangen. Stephens Videobotschaften verstärken Mays Heimweh, schenken ihr gleichzeitig aber auch Hoffnung und Kraft, nicht zu resignieren und weiterzumachen. Der Roman handelt überwiegend im Dezember 2067 nach der Katastrophe auf der Hawking II, während man in Rückblenden zurück in das Jahr 2054, den Beginn der Europa-Mission, sowie das Jahr 2066 versetzt wird, als sich May und Stephen im Februar kennen und lieben lernten und die Vorbereitung der Mission in die finale Phase trat. Durch wechselnde Perspektiven erfährt man, wie es May auf der Hawking II ergeht und was parallel auf der Erde passiert. Die Gegebenheiten auf dem Raumschiff und die zahlreichen Probleme, denen sich May unaufhörlich stellen muss, sind sehr anschaulich und lebendig dargestellt. Trotz aller technischer Details wird der Leser nicht überfordert. Die Handlung bleibt verständlich und zielt stark auf die Gefühlswelt von May ab, so dass man sich sehr gut in ihre Situation hineinversetzen kann. May ist als ausgebildete Astronautin und Commander eines Raumschiffes eine starke Persönlichkeit. Es ist kaum vorstellbar, wie sie - bis auf die KI auf sich allein gestellt - fernab der Zivilisation nicht verzweifelt und trotz der schier ausweglosen Lage nicht aufgibt, tapfer kämpft und den Lebensmut nicht verliert. Der Roman zieht den Leser in den Bann und entwickelt sich zu einem spannenden Thriller, bei dem man um das Überleben von May und eine mögliche Rückkehr auf die Erde bangt. "Die Astronautin" ist ein sehr vielschichtiger Roman mit einem klassischen Ende Gut gegen Böse. Er bietet Emotionen und eine komplizierte Liebesgeschichte, einen Ausblick in die Zukunft und interessante Details über die Raumfahrt, ein unterhaltsames Abenteuer und packende Spannung und damit die perfekte Mischung aus Science Fiction-Abenteuer und Liebesgeschichte. Noch runder wäre die Geschichte für mich geworden, wenn die politischen Hintergründe und die Ansätze einer Kriminalgeschichte noch weiter ausgebaut worden wären.

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