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Rezensionen zu
Borgia - Die Verschwörung

Elena Martignoni, Michela Martignoni

Die Borgia-Trilogie (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

„Borgia - Die Verschwörung“ Elena & Michela Martignoni Dieses Buch war für mich mal wieder etwas völlig Anderes als das, was ich sonst so lese. Ich muss zugeben, der Einstieg fiel mir etwas schwer, da ich mich vorerst an die Sprache gewöhnen musste und auch immer wieder das ein- oder andere Wort nachgeschlagen habe, was ich nicht kannte. Doch die guten Rezensionen haben mich dazu bewogen, dem Buch trotz der Sprache, den unbekannten Begriffen und der vielen Personen eine Chance zu geben und weiterzulesen. Der Plot war dann auch durchaus spannend und wurde aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Da es so viele Personen gab, ist der abgebildete Stammbaum vorn im Buch eine gute Hilfe, die Beziehungen besser zu verstehen. Die Geschichte fand ich gut, würde in diesem Fall aber tatsächlich eher auf die Verfilmung zurückgreifen, das man sich beim Lesen sehr auf die Orts- und Zeitwechsel und die verschiedenen Perspektiven konzentrieren muss. Es ist meiner Meinung nach kein Buch, welches mal flüssig durchlesen kann. Das ist für mich leider ein kleines Manko an dem Buch. Daher „nur“ 3 Sterne von mir. Wer aber großes Interesse und auch Vorwissen bei dem Thema hat, wird damit sicher weniger Probleme haben.

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Achtung: Band 1 einer Trilogie! Achtung: in diesem Buch werden Tiere misshandelt! Rodrigo Borgia, besser bekannt als Papst Alexander VI. trauert um seinen Lieblingssohn Juan. Er will ihn um jeden Preis rächen! Doch wie kam es überhaupt zu diesem Mord? Wer hatte Grund Juan Borgia zu töten? Die Antwort: viele! Das Buch ist aus der Sicht sehr, sehr vieler Charaktere beschrieben. Alle, die einen Grund hatten Juan zu ermorden kommen zu Wort. Man erfährt was für eine Art Mensch Juan war, was er alles getan und verbrochen hat. Die Charaktere schildern die jeweiligen Gründe, die sie dazu bewogen haben, Juan den Tod zu wünschen. Was bei der Orientierung sehr hilfreich ist, ist zum einen der Stammbaum auf den ersten Seiten und das Personenverzeichnis, ebenfalls am Anfang des Buches. Man muss dazu sagen, dass bis heute der Mord an Juan Borgia nicht aufgeklärt wurde. Man weiß, dass er mit Stichwunden übersäht und aufgeschlitzter Kehle im Tiber gefunden worden war, aber das war’s auch schon. Es gab viele, viele Verdächtige, darunter auch seine eigenen Geschwister und noch mehr Gründe in Juans eigenem Verhalten, die dazu geführt haben könnten. Er hatte sehr viele Feinde, mehr als die Familie an sich schon hatte. Es ist überliefert, dass Juan von seinem Vater, dem Papst mit Geld, Ämtern und Titel überschüttet wurde und sein Liebling war und es ist auch bekannt, dass Juan ungeeignet für fast alle dieser Ämter und Titel war. Er floh in der Schlacht, er stieg mit jeder Frau ins Bett, die er wollte, er brüskierte jeden und war sehr aufbrausend. Ich habe schon mehrere Bücher über die Borgias gelesen, ich finde diese Familie faszinierend. Es halten sich bis heute so viele Gerüchte, dass man einfach nicht weiß, wie viel Wahrheit darin steckt. Sie waren zu ihrer Zeit unglaublich mächtig, aber auch überall verhasst. Wie viel Wahrheit steckt also in den zahlreichen Gerüchten und wie viel entsprang nur dem Neid und Hass? Ich fand das Buch sehr interessant. Durch die extrem vielen Wechsel und Sichtweisen muss man aufpassen, nicht den Anschluss zu verlieren. Man springt durch die Zeit und muss wirklich auf die Zeitangabe achten, die über jedem Kapitel und manchmal auch bei einem Ortswechsel zu finden ist. Man springt durch die Zeit ziemlich wild hin und her, aber anders kann man nicht erreichen, was dieses Buch möchte: einen Überblick, wer alles ein Problem mit Juan Borgia hatte und ein Motiv. Die Verdächtigen sind zahlreich und man muss das Buch aufmerksam lesen, um sie alle im Kopf zu behalten und die Hinweise, die man oft nur in einem Nebensatz bekommt. Ich persönlich mag es sehr gern, wenn ein Buch nicht sagt: der war’s! Sondern einem, wie hier, sämtliche Verdächtige präsentiert, die alle ein Motiv hatten und nur zu gern den Mord begangen hätten. Klar bezieht das Buch auch Stellung, lässt aber einiges offen. Mir gefällt das, gerade weil ja bis heute nicht bekannt ist, wer die Tat begangen hat. Man kann selbst rätseln, vermuten und sich für eine Variante entscheiden. Das Buch wirkt extrem gut recherchiert. Es schafft etwas nahezu Unmögliches: die verworrenen Beziehungen und Verhältnisse der vielen italienischen Familien untereinander darzustellen, ohne, dass man total den Überblick verliert. Ich habe mich gut zurechtgefunden und habe das Buch sehr genossen. Ja, es zieht sich stellenweise etwas, weil man nicht immer sofort versteht, warum das, was gerade erzählt wird wichtig ist, aber es lohnt sich dran zu bleiben, denn es ist letztlich wichtig. Fazit: Ich lese sehr gerne historische Romane, aber oft rege ich mich auch über sie auf. Entweder ist die Sprache zu modern, oder es wird sehr viel umgedichtet, damit es zur gewünschten Geschichte passt. Hier hat man dieses Gefühl nicht. Mir hat die Lektüre sehr viel Spaß gemacht und gerade, weil das Buch nicht immer direkt Stellung bezieht, sondern so viele Verdächtige und Motive ins Spiel bringt, finde ich es äußerst interessant. Es hat seine Längen, aber auch die sind wichtig, um die Zusammenhänge zu verstehen. Es wird nicht ein Ereignis herausgepickt und mit dem Finger drauf gezeigt: deswegen hasst XY Juan Borgia, sondern es geht um mehrere Ereignisse, die zusammenhängen. Man bekommt den Kontext erzählt und das ist unglaublich wichtig. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne. Ich bin schon sehr auf die weiteren Bände der Reihe gespannt und werde sie garantiert lesen!

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Wie genial, endlich mal wieder ein Buch über eine der interessantesten, historischen Familien und zwar, wie der Titel bereits verrät: Die Borgias. Im Auftakt der Reihe um diese Familie steht der Mord an Juan im Vordergrund. Dieser war der zweite Sohn von Papst Alexander VI oder auch Rodrigo Borgia genannt, er war auch der absolute Lieblingssohn. In diesem Buch wird nun in einer Art Rückblicken erzählt, wer alles der Mörder sein könnte, denn Juan war sehr überheblich und hatte sich sehr viele Feinde gemacht. Ich fand den Auftakt wirklich gelungen, denn die Autorin wirft den Leser mitten ins Geschehen und zwar ist der Papst auf der Suche nach seinem Sohn. So war ich gleich von der Geschichte gefangen, denn ich fand dies wirklich spannend. Man findet die Leiche dann recht gleich und hier kommt es aus historischer Sicht, noch interessanter. Jedes Kapitel ist nämlich einem potentiellen Mörder “gewidmet” und man erfährt, wie sich die Borgias verhalten haben. Besonders schlecht hat sich Juan gegenüber seiner Mitmenschen verhalten, denn dieser war ohne Gewissen, rücksichtslos und überheblich. Man bekommt hier einige Beispiele geliefert, so hatte Juan seine Schwester Lucrezia berührt, sodass natürlich sein Schwager einen Hass entwickelte oder auch die großen Familien, wie die Orsinis oder auch seine Geschwister. Die Handlung war so wirklich interessant und spannend. Manchmal würde ich diese vielleicht als etwas trocken bezeichnen, denn es wurden sehr viele Zahlen und Fakten miteingebaut, aber ich habe mich dennoch toll unterhalten gefühlt. Einziger kleiner Kritkpunkt von mir war, dass man durch die sehr vielen Sichtwechsel zwar einen großen Überblick bekommt, aber man auch aufpassen musste, dass man den Faden nicht verliert. Die Handungsorte und die Atmosphäre waren sehr schön beschrieben und gerade beim Setting gab es viele Details, sodass ich noch besser in die Geschichte eintauchen konnte. Die historischen Fakten wirkten auf mich sehr gut recherchiert und waren sehr gut nachvollziehbar. Die historischen Charaktere wurden sehr realistisch beschrieben und diese machten auch definitiv einen überzeugenden Eindruck. Ich hatte mich ja bereits mit der Thematik dieser Familie auseinander gesetzt und es war sehr gelungen, wie die Autorin hier alle Personen präsentiert hat. Der Schreibstil lies sich flüssig lesen und ich empfand diesen auch als fesselnd. Der Handlung konnte man wirklich gut folgen, denn allles war verständlich beschrieben, sowie gut erklärt. Die Erzählperspektive wechselt zwischen den diversen Charaktere, sowie in der Gegenwart und der Vergangenheit. Das Cover finde ich recht ansprechend und passt wunderbar. Fazit: 4 von 5 Sterne. Überzeugender Auftakt mit ein paar kleinen Schwächen. Klare Kauf – und Leseempfehlung.

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