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Rezensionen zu
Hagebuttenblut

Lina Bengtsdotter

Die Charlie-Lager-Serie (2)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Gelungener zweiter Band

Von: Natali Bergen

07.08.2020

Die Ermittlerin Charlie, deren Alkoholproblem und Kindheitstraumata schon im ersten Band spannend abgehandelt wurden, arbeitet weiter an ihrem Orden der erfolgreichen Verdrängerin. Auch bricht sie ein ihr selbst gegebenes Versprechen und kehrt in ihr Heimatdorf zurück, in dem sprichwörtlich alte Leichen vergraben sind. Der Fall Francesca liegt dreißig Jahre zurück, hat aber auch schon in Charlies Kindheit eine Rolle gespielt. Das Mädchen ist damals spurlos verschwunden und niemand scheint darüber etwas preisgeben zu wollen. Im Zug der Ermittlung stolpert Charlie über Situationen aus ihrer Kindheit, zum Teil quälende Erinnerungen werden wach. Doch was ist genau passiert? Warum wurde nie eine Leiche gefunden und welche Dorfbewohner haben die ganze Zeit weggeschaut? Der gewollte Perspektivwechsel, der auch Francesca zu Wort kommen lässt, dehnt den Spannungsbogen zum Zerreißen und zieht den Leser in den Bann. Das Buch ist schier nicht wegzulegen, am Ende bleiben jedoch einige Fragen offen. Sicher gewollt, denn der nächste Band landet ganz sicher auf meinem E-Reader.

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Spannende Unterhaltung

Von: Seglerin

06.08.2020

Als Testleser darf ich diesen Roman bewerten: Ich habe bisher überwiegend deutsche und amerikanische Thriller gelesen und war neugierig, wie die Skandinavier dies handhaben. Auch wenn ich dieses Buch nicht als Thriller bezeichnen würde, so hat es mich gerade wegen der teilweise recht eigenwilligen Protagonisten von Beginn an gefesselt. Allerdings hatte ich mit den unterschiedlichen Handlungssträngen und den fehlenden Informationen aus dem ersten Band „Löwenzahnkind“ streckenweise Verständnisprobleme. Ich denke, wenn man zuerst den 1. Band liest, erschließt sich manches sicher besser. Trotzdem wurde ich gut unterhalten und es wird nicht mein/e letzte/r skandinavische/r Autor/in gewesen sei.

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Dämonen der Vergangenheit

Von: Helga Hensel

06.08.2020

1989 - Francesca und Paul sind gute Freunde. Auf dem Herbstball verschwindet Paul spurlos, wird später tot aufgefunden. Francesca glaubt nicht an einen Unfall oder sogar Selbstmord; sie ist fest überzeugt, dass Paul umgebracht wurde und sie seinen Mörder kennt. Doch niemand schenkt ihr Glauben, alle halten sie für überspannt und mit zu viel Fantasie gesegnet. Plötzlich ist sie verschwunden; es wurde nie aufgeklärt, was geschehen ist. Dreißig Jahre später kämpft die außergewöhnliche Stockholmer Ermittlerin Charline (Charlie) Lager gegen ihre Dämonen. Ihr Chef legt ihr nahe, nach Abschluss des aktuellen Falles eine längere Zeit Urlaub zu nehmen, um wieder zu sich zu finden. Als Charlie einen Artikel ihres befreundeten Journalisten Johann über das Verschwinden von Francesca Mild im Jahre 1989 liest, regt sich in ihr eine vage Erinnerung aus ihrer Kindheit. Sie beschließt, ihren Urlaub sofort anzutreten, um sich dem Schicksal Francescas anzunehmen. Ihre unautorisierten Ermittlungen vor Ort stoßen immer wieder auf Mauern des Schweigens. Es kursieren nach wie vor Gerüchte um die Geschehnisse um das Verschwinden der „Verrückten“, aber die Hilfsbereitschaft hält sich in Grenzen. Zudem wird Charlie zunehmend von Träumen heimgesucht, in denen sie die teilweise sehr schwierige Zeit mit ihrer Mutter nachempfindet und in denen einen Verbindung zwischen ihr und den Bewohnern des Herrenhauses von Gullspång angedeutet wird. Und doch gelingt es Charlie, auch mit Hilfe von Johann, die Spuren zu rekonstruieren, die Abfolge der Ereignisse zu ordnen und letztlich den Fall endlich abschließen zu können. „Hagebuttenblut“ ist ein solider Thriller, dem ein guter Plot zugrunde liegt. Die Autorin rollt Vergangenheit und Gegenwart parallel vor meinem Auge aus und lässt mich zügig im Lesefluss voranstreben. Gerne habe ich Charlie auf ihrem Weg begleitet. Das Buch zieht mich in seinen Bann, ohne reißerische Klischees, ohne ausufernde Brutalität. Die Sprache, die gute Handlung, die Zeichnung der Protagonisten fesseln mich, obwohl es im Gegensatz zu gängigen Thrillern keine atemlose Spannung im Finale gibt, was der Qualität des Buches m. E. keinen Abbruch tut. DANKE! an RANDOMHOUSE Testleser, dass ich dieses Buch zu seinem Erscheinungstermin lesen durfte. Lina Bengtsdotter, Hagebuttenblut, Thriller, eBook, Penguin Verlag, 9,99 €, 512 Seiten in der Print-Ausgabe, Erscheinungstermin 01.07.2020

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Dunkle Vergangenheit

Von: Doris Rörig

04.08.2020

Hagebuttenblut" ist der zweite Teil in der Reihe um Charlie Lager. Leider habe ich den ersten Teil nicht gelesen, was besser gewesen wäre, dann hätte ich die Zusammenhänge besser verstanden. Charlie Lager ist eine Ermittlerin, die sich von anderen abhebt. Sie hat einen Fall zu lösen, kämpft aber mit vielen eigenen Problemen und einer dunklen Vergangenheit. Das macht sie sympathisch. Vom Ort Gullspång und dem leerstehenden Herrenhaus geht eine düstere Atmosphäre aus. Als ob der Ort und seine Einwohner etwas vor Fremden zu verbergen versuchen. Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen von Francesca und Ermittlerin Charlie erzählt. Im Fokus stehen die Charaktere, ihre Emotionen und die Verwicklungen. Wie hängt alles zusammen? Der Szenen- und Perspektivwechsel zwischen Charlie und Francesca sind gut gelungen. Über lange Strecken hält die düstere Grundstimmung an. Die Themen Alkohol und Todessehnsüchte ziehen sich durch die Geschichte. Geheimnisse, Freundschaft, Liebe und Verrat. Für Charlie ist es nicht einfach die Mauer aus Ablehnung, Lügen und Schweigen zu durchbrechen. Leider hatte das Buch keine großartigen Überraschungen und das Ende war vorhersehbar. Für einen Thriller hätte es spannender sein dürfen. Trotzdem lässt es sich gut und flüssig lesen und ich bin gespannt, wie es mit Charlie Lager weitergeht.

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Sehr englischer schwedischer Krimi

Von: Stefanie Sprung

27.07.2020

Charlie ist eine Polizistin in Stockholm, sie ist in einer Kleinstadt aufgewachsen bei ihrer ziemlich verrückten Mutter und ohne Vater. Sie lebt schon lange in Stockholm, hat ein unstetes Leben und wird dann zu einem Fall in ihre Heimatstadt zurück gerufen. Sie fängt eine Affäre mit einem Journalisten an und wird deswegen von dem Fall zurück gezogen, aber dieser Fall weckt Erinnerungen. Vor 30 Jahren ist ein Mädchen verschwunden, der Fall wurde nie aufgeklärt und irgendwie war Charlie damals bereits mit verwickelt. Damals ging es um Francesca, sie war die zweite Tochter einer fast adligen Familie und ihr bester Freund hat damals angeblich Suizid begangen. Sie stellte eigenen Ermittlungen an bevor sie verschwand. Es gibt immer mal wieder Rückblenden zu Francesca, aber auch zur kleinen Charlie, die damals noch Charline hieß. Charlie kümmert sich um eine frühere Freundin, die allein gelassen wurde mit den 4 Kindern und ermittelt nebenbei zusammen mit ihrer Affäre. Sie kommen auf eine heiße Spur. Am Anfang fand ich das Buch extrem spannend, ich fand die Charaktere sehr glaubwürdig und auch witzig und feinsinnig beschrieben. Ich habe es schnell gelesen. Aber ab der Mitte fand ich, dass die Situation im Dorf immer schlechter und gravierender beschrieben worden ist und auch einfach nur traurig, alle sind Alkoholiker und arbeiten im Holzwerk. Und dann fand ich, dass der Ursprungsfall, also das aktuell ermordete Mädchen fast überhaupt keine Aufmerksamkeit bekommen hat, war dann der Exfreund oder so. Deswegen hat es keine 5 Sterne bekommen, denn insgesamt fand ich es sehr gut.

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Erinnerungen

Von: Klene123

26.07.2020

Charlie Lager ist wirklich eine ungewöhnliche Ermittlerin, mit der ich im ersten Band nicht richtig warm wurde. Dieses Mal hat sie mich jedoch komplett in den Bann gezogen. Charlie braucht eine Auszeit von der Arbeit und entschließt sich einer Freundin, die verlassen wurde, unter die Arme zu greifen.Das bedeutet aber auch, dass sie in ihren Heimatort Gullspång zurück geht, der mit vielen Erinnerungen auf sie wartet. Gullspång ist ein eher dunkler und schwieriger Ort, der für einen Kriminalroman aber einfach das perfekte Setting bietet. Wir lesen abwechselnd was Charlie durchmacht, aber auch Francescas Geschichte, die Charlies neuer unerwarteter Fall ist. Francescas Schilderungen sind ein Pageturner, ihre Schilderungen machen sie super sympathisch und man fühlt mit ihr. Als Leser hofft man durchgehend, dass Charlie schnell heraus findet was mit ihr geschehen ist. Ich habe im Buch einige Antworten auf Fragen des ersten Bandes bekommen, aber auch neue Fragen angehäuft. Finde aber dass die Geschichte durchaus eingenständig gelesen werden kann, denn die wichtigen Aspekte aus dem ersten Band werden immer wieder kurz zusammengefasst und eingestreut. Insgesamt ist der Schreibstil flüssig un die Story einfach spannend.

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Düster, spannend, geheimnisvoll

Von: Bookerista

26.07.2020

Hagebuttenblut ist der 2. Band der Charlie-Lager-Reihe und es hat mir gut gefallen. Charlie gräbt in ihrem „Zwangsurlaub“ einen Cold Case in ihrer Heimatstadt Gullspång aus - Francesca verschwand vor vielen Jahren und es wurde nie aufgeklärt, was passiert ist. Als Charlie wittert, dass es eine Verbindung zu ihrer Mutter Betty geben könnte, schnüffelt sie los. Und stößt dabei in so manches Wespennest ... Das Buch fand ich im Gegensatz zu Löwenzahnkind richtig spannend. Zwar spielt auch Charlies Vergangenheit wieder eine große Rolle, aber diesmal ist es stimmiger eingebunden. Auch Charlie selbst ist nicht mehr so runtergekommen und abgewrackt. Der Fall steht - auch wenn er wieder mit Charlies Familie zusammenhängt - im Vordergrund. Die Kapitel erzählen wieder abwechselnd aus Gegenwart und Vergangenheit - so bleibt es immer spannend und kleine Cliffhanger steigern die Lust, weiterlesen zu wollen. Die Atmosphäre ist düster und geheimnisvoll - es lässt sich flüssig lesen. Auch die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und dieser Band knüpft inhaltlich an den ersten Band an, was ich sehr schön finde. Man entwickelt eine Verbindung zu den Charakteren und dem Dorf Gullspång. Dennoch hätte es für meinen Geschmack noch etwas mehr Thrill und Action geben können. Und auch das irgendwie offene Ende lässt mich etwas unbefriedigt zurück. Es wurde leider auch viel zu schnell und kurz abgehandelt. Deshalb gibt es von mir 3,5-4 ⭐️ Es war besser als Löwenzahnkind, aber es gibt noch Luft nach oben. Etwas weniger Dorf- und Familiengeklüngel, dafür mehr Thrill und Action. Und vielleicht mal kein Vermisstenfall. Die Parallele in der Story zu Band 1 - auch, wenn sie komplett anders ausgestaltet war - fand ich etwas lahm.

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Empfehlenswerter Krimi

Von: Sue12

25.07.2020

Die gelungene Fortsetzung des Debütromans "Löwenzahnkind", welche man aber durchaus auch lesen kann, wenn man das erste Buch nicht kennt. Die Geschichte wird abwechselnd aus zwei Perspektiven erzählt: die der Ermittlerin und Hauptakteurin sowie des mutmaßlichen Opfers vor 30 Jahren, was die Spannung erhöht. Die Autorin schreibt in einem flüssigen, unterhaltsamen Stil und durchaus interessant. Die Charaktere der Figuren sind nicht oberflächlich, man erhält ein genaues Bild ohne viel Geschwafel. Alles in allem ein empfehlenswerter und fesselnder Kriminalroman, nicht nur für Schweden-Krimi-Fans!

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