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Rezensionen zu
Wie man die Zeit anhält

Matt Haig

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Tom Hazard, Geschichtslehrer, sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre. Er hat so viel Geschichte miterlebt, alle 8 Jahre eine neue Identität angenommen und war über die ganze Zeit immer einsam. Denn es gibt die eine wichtige Regel, man darf sich nie verlieben. Niemals lieben oder von der Liebe träumen. Doch dann tritt Camille in sein Leben und alles ändert sich. Ich mag Zeitreisegeschichten, ich mag Geschichten über Liebe und ich mag Christoph Maria Herbst als Sprecher. Doch leider konnte mich das Hörbuch trotzdem nicht überzeugen. Tom Hazard ist bestimmt einer der besten Geschichtslehrer, die es gibt, denn er kann berichten, was er selbst erlebt hat. Doch kann er sich doch niemanden so anvertrauen, wie er es gerne möchte. Die Geschichte wechselt sehr oft zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her und dieser Wechsel war mir fast ein bisschen zu viel. Es kam irgendwie keine Spannung auf, die Gefühle kamen bei mir nicht an und irgendwie wurde ich gerade mit Tom nicht richtig warm. Er war mir zu oft negativ behaftet, zu antriebslos. Matt Haig hat die Gefühle und Emotionen von Tom perfekt aufgezeigt, aber mir wäre ein Protagonist mit etwas mehr Lebenslust lieber gewesen. Man kann Tom zwar einerseits verstehen, ständig seine Identität wechseln zu müssen, keine wirkliche Bindung eingehen zu können, doch kommen mir hier die positiven Seiten zu kurz. Es gab durchaus geschichtliche Erlebnisse aus Tom Hazards Leben, die sehr interessant waren, seien es die Hexenverfolgung, die Pest oder berühmte Persönlichkeiten, auf die er in seinem langen Leben zurückblicken kann und all diese Einblicke waren notwendig, um zu verstehen, wie aus ihm genau dieser Mensch geworden ist. Vielleicht war es einfach zu viel Zeit, über 400 Jahre, die in dieses Hörbuch eingebracht wurden. Es war mir teils einfach zu langatmig und die Spannung kam nicht richtig auf. Die Geschichte ist auch nicht generell als schlecht zu empfinden, doch mich konnte sie leider nicht mitreißen und es war teils schwierig dabei zu bleiben. Ich muss hier auch ein riesiges Lob an Christoph Maria Herbst als Sprecher aussprechen, denn wenn er nicht gewesen wäre, hätte ich glaube ich aufgegeben. Er bringt wahnsinnig viel Emotionen zum Hörer und kann die verschiedenen Charaktere perfekt mit unterschiedlichen Stimmen bestücken. Eine echt tolle Leistung! Ein gutes Hörbuch für Menschen, die eine etwas ruhigere Geschichte suchen. Wahnsinnig guter Sprecher, der für das Hörbuch sehr positiv ist. Für mich nicht ganz überzeugend.

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Langatmig

Von: Birgit T. aus Dortmund

19.06.2018

Das Buch plätschert so vor sich hin, erzählt eine an sich interessante Geschichte eines Mannes, der deutlich verlangsamt altert und über die Jahrhunderte so ganz nebenbei irgendwelche Berühmtheiten kennen lernt. Der rote Faden, dass der Mann eigentlich nur seine Tochter sucht, wird oftmals zermürbend nahezu verloren, augenscheinlich damit der Autor sein flexibles Wissen auf mehreren Gebieten der Wissenschaft "loswerden" kann und seine eigenen Einschätzungen über die Dummheit der Menschen. Er quält einen mit streckenweise überheblich wirkenden " Weisheiten", die bescheiden daherzukommen scheinen, ohne zielstrebig zum Punkt zu kommen. Das Thema kann man deutlich spannender durchbringen. In diesem Fall auch deutlich schneller. Ich bin voll enttäuscht.

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