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Rezensionen zu
Heideblütenküsse

Silvia Konnerth

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Gerade als Emma ihre Scheidung hinter sich gebracht hat, hat das Leben auch schon die nächste Herausforderung für sie parat: Sie soll eine Pension in der Lüneburger Heide ankaufen. Eigentlich ein Klacks für die 36-jährige Maklerin, wäre da nicht ein Haken: Das Gebäude steht in ihrem Heimatort - und gehört ausgerechnet ihrer mittlerweile verhassten Jugendliebe Mark. Widerwillig reist Emma zurück nach Hause und wird mit alten Gefühlen konfrontiert. Und dann lernt sie auch noch Pferdewirt Leo kennen, zu dem sie eine besondere Verbindung spürt. Inmitten der idyllischen Heidelandschaft muss sich Emma nun die Frage stellen, was - und vor allem wer - ihr im Leben wirklich wichtig ist.    Meine Meinung: Ich liebe das Cover. Es ist schlicht aber sieht sehr harmonisch aus. Die Heidesträucher passen, wie ich finde, auch sehr gut zum Titel und Handlungsort. Ich habe mich sofort wie zu Hause gefühlt. Den Schreibstil mochte ich auch total gerne. Er ist sehr angenehm und ich wollte immer wissen wie es weiter geht. Emma war eine superliebe Protagonistin. Ich konnte mich gut mit ihr identifizieren, allerdings ist sie ein ganzes Stück älter als ich, also hatte ich manchmal ein paar kleine Probleme all ihre Entscheidungen nachvollziehen können. Mark war ein wenig unsympathisch, aber man weiß ja anfangs auch noch nicht, was zwischen den beiden vorgefallen ist.    Fazit: Das Buch ist als Urlaubslektüre oder als Roman für zwischendurch sehr gut geeignet. Ich kann es dafür echt empfehlen. Es verbindet eine tolle Protagonistin, Humor, Romantik und die Lüneburger Heide perfekt. Es bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐  

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Gerade hat Emma ihre Scheidung hinter sich gebracht, da hat das Leben schon eine neue Herausforderung parat: Sie soll eine Pension in der Lüneburger Heide ankaufen. Eigentlich ein Klacks für die 36-jährige Maklerin, wäre da nicht ein Haken: Das Gebäude steht in Emmas Heimatort – und gehört ausgerechnet ihrer mittlerweile verhassten Jugendliebe Mark. Widerwillig reist Emma zurück nach Hause und wird mit alten Gefühlen konfrontiert. Und dann lernt sie auch noch Pferdewirt Leo kennen, zu dem sie eine besondere Verbindung spürt. Inmitten der idyllischen Heidelandschaft muss sich Emma nun die Frage stellen, was – und vor allem wer – ihr im Leben wirklich wichtig ist. Meinung: Mein erstes Buch von Silvia Konnerth und ich bin total verliebt in diese Geschichte. Im Allgemein ist dieses Buch perfekte Urlaubslektüre. Es ist so leicht und läd zum träumen ein. Emma ist einen von Anfang an sympahtisch. Wobei ich hier erwähnen muss, dass mir persönlich die Ursache, weswegen sie ihr Heimatdorf verlassen hat. Gegen Ende erfahren wir auch warum, es wird aber (in meinen Augen) nachher für was banales abgetan. Das fand ich sehr schade. Fazit: Silvia Konnerth hat einen tollen Roman geschrieben, bei dem man die Seele baumeln lassen kann. Für mich der perfekte Roman zum abschalten, träumen und sich auf den Sommer freuen.

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„Wenn es nicht zurück geht, muss man eben vorwärtslaufen, hatte ihr Vater oft gesagt.“ Getreu diesem Motto lebte Emma seit 18 Jahren in ihrer neuen Wahlheimat; lebte, liebte, hasste, lies sich scheiden und steht nun vor ihrer persönlich größten Herausforderung: sie muss zurück in die Heide, an den Ort, an dem ihr alle den Rücken zugedreht haben und mit dem Finger auf sie zeigen. „Vorwärtsgehen statt zurück bedeutet nicht, alles hinter sich zu lassen, sondern mitzunehmen, was das Leben einem schenkte.“ Als Emma für ihren Auftrag in die Heide zurückkehrt, sieht sie sich nicht nur mit ihren Eltern konfrontiert, bei denen der Leser das Gefühl hat, dass ein Elefant zwischen ihr und ihrer Mutter steht, sondern auch mit ihrer großen Jugendliebe Mark, ihrer damaligen besten Freundin, dem Typen, welcher schon damals nur an ihr rumbaggerte, und den anderen Dorfbewohnern, welche ihr klar die kalte Schulter zeigten – ein typisches Dorf eben. Außer dem Pferdewirt Leo, welcher mehr mit seinen eigenen Problemen zu tun hat, und scheinbar nicht weiß, was genau vor 18 Jahren passiert ist oder ihm einfach egal ist, was die wilde Emmi getan hat… Leos Pferd Elvis und Emmas kleiner Hund Lilly schließen sich sofort ins Herz, sodass auch der unvoreingenommene Leo und die selbstzweifelnde Emma immer wieder aufeinander treffen. „Manchmal muss man gehen, um wiederkommen zu wollen.“ Im Laufe der Geschichte nähern sich die Protagonisten an und es entwickelt sich eine Dreiecksbeziehung, dessen Auflösung jeder selber erlesen muss Emma macht eine klare Entwicklung, welche auch den Leser mitnimmt. Sie lernt immer mehr ihre Heimat und Wurzeln zu schätzen und beginnt sich wieder wohl zu fühlen. Ihre taffe Makler-Schale beginnt aufzubrechen und wir lernen immer mehr die Emmi von damals kennen. Und werden erfahren, was passiert ist.. „»So ein Abschied ist wie ein Regenguss«, […] »Manchmal braucht es eben einen ordentlichen Schauer, damit man die sonnigen Momente im Leben mehr zu schätzen weiß.«“ Der Beginn des Buches erinnerte mich zuerst sehr stark an die Kombination zweier Werke, welche bereits im Frühsommer erschienen waren. Aber dennoch schaffte es Silvia Konnerth die Geschichte eigenständig zu gestalten und mit einem etwas anderen Happy End enden zu lassen, als ich mir es als Leser dachte. Heideblütenküsse ist eine wunderschöne Sommergeschichte, ein Wohlfühlroman mit viel Heide-Flair, welche für mich mit etwas mehr „Konnerth-Witz“ und weniger „Detailliebe“ noch besser geworden wäre. Eine sommerliche Leseempfehlung gibt es von mir! „»Alles, was man erlebt, prägt die Persönlichkeit.« […] »Alles, was du erfährst, macht aus dir, was du bist. Und das ist auch gut so.«“ Die Rezepte aus Heideblütenküsse gibt es unter www.RoRezepte.com & http://rorezepte.com/heideblutenkusse-silvia-konnerth

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Silvia Konnerths aktueller Roman besticht zuerst mit seinem schönen Cover und dann mit seinem Inhalt. Denn schon von der ersten Seite an hat mich der Roman gepackt. Emma ist Immobilienmaklerin und soll in ihrem Heimatdorf eine Pension für einen Kunden kaufen. Doch diese Pension gehört Mark, Emmas Freund aus Kindertagen und ihrer ersten Liebe. Ihm gab sie als Kind ein Versprechen: dass sie alles tun würde, damit er nie aus Moorbach weg muss. Aber nicht nur deshalb hat Emma Bedenken nach Hause zu fahren und dieses Geschäft abzuwickeln. Anscheinend wurde Emma vor 16 Jahren in Schimpf und Schande aus Moorbach vertrieben, weil sie Schuld an etwas hat. Emma nagt noch immer daran. Um was es dabei geht, bleibt lange ein Geheimnis. Da sich Emma auch gleich mit ihren Eltern verkracht und Mark eh nicht gut auf sie zu sprechen ist. Obwohl er unterschiedliche Signale aussendet, fühlt sie sich ausgeschlossen. Nur Elvis, das Pferd, das immer ausbüxt, und dessen Besitzer Leo scheinen Emma zu verstehen. Elvis ist ohne Zweifel der Herzensbrecher und das Goldstück des Romans. Auch die anderen Charaktere sind der Autorin gelungen, so dass es eine runde und sehr stimmige Geschichte ist, die sich auch im wahren Leben so abspielen könnte. Fast bist zur letzten Seite überrascht "Heideblütenküsse" immer wieder aufs Neue, somit machte mir das Lesen enorm Spass. Wer Wohlfühlbücher mit einer authentischen Geschichte und schönen Landschaftbeschreibungen mag, der sollte zu "Heideblütenküsse" greifen. Fazit: Ganz schön viel los in der Heide - ein schöner Roman für alle Jahreszeiten. 4 Punkte.

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Kennt ihr das Gefühl ihr kommt an einen Ort und fühlt euch zuhause? So war dieses Buch für mich. Das Buch weckt das Gefühl von zuhause beim Lesen. Zusätzlich war es aber auch weil ich die meiste umgebung in dem Buch kenne. Kerpen, Köln, Frechen. Alles Ort wo ich selber herkomme und mich auskenne. Die Lüneburger Heide, in der die Geschichte meistens spielt, ist ein wunderschöner Ort den ich bis jetzt auch einmal besuchen konnte. Deswegen konnte ich mich von der Umgebung her schon ein bisschen besser in das Buch einfinden. Vielleicht fühlte ich mich auch deswegen zuhause? Nun ich glaube das dieses Buch auch anderne das Gefühl vermitteln kann. Die Autorin hat das Buch so wundervoll geschrieben. Man kann mit der Protagonistin Emma richtig mitfühlen und mitleiden. Das hat die Autorin wirklich gut geschrieben, es ist an manchen stellen Emotional oder auch spannend angehaucht. Alles genau in einer richtigen Mischung. Emma habe ich als Charakter ja schon angesprochen. Diese fand ich einfach toll. Sie ist zwar am Anfang noch nicht ganz die Person vom Ende des Buchs aber ihre Entwicklung ist einfach super und man kann diese sehr gut miterleben. Alleine ihre Entwicklung ist einfach klasse und ich hab mich mit ihr verbunden gefühlt. Das nun die Geschichte von Emma zum Ende kam ist wirklich traurig. Ich habe wirklich gern mit ihr die Heide erlebt. Dann sind da noch Leon und Maik. Beides wirklich interessante männliche Charaktere und beide haben etwas an sich doch auch ich habe wie Emma klar einen Favoriten am Ende vom Buch. Ich verrate aber nicht wenn, ihr sollt ja selber Lesen. Doch eins kann ich verraten. Mein heimlicher Star im Buch ist Elvis. Ihr werdet es verstehen wenn ihr das Buch gelesen habt. Versprochen.

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Das Buch ist gut und flüssig geschrieben. Diese Geschichte ist schön um sie zwischendurch zu lesen und ein wenig abzuschalten. Die einzelnen Protagonisten gefallen mir sehr gut. Da gibt es Emma, die nach ihrer recht frischen Scheidung zurück in ihr Heimatdorf geht, aus beruflichen Gründen. Mark, der wie ich finde sehr unfreundlich auf Emma reagiert, vorerst, man weiß ja nicht was damals vorgefallen ist... Ich bin sehr schnell darin versunken und habe mitgefiebert und mich am Ende doch noch für Emma gefreut habe. Ich habe mich nach den ersten Kapiteln sofort in die Hündin Lilly und das Pferd Elvis verknallt, die beiden sind supersüss zusammen. Ich bin definitiv #teamelvis und #teamlilly. Die Geschichte ist eine leichte romantische Liebesgeschichte mit viel Witz, Charme und Herz und möchte euch diese ans gerne Herz legen!

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Inhalt: Emma hat gerade ihre Scheidung hinter sich gebracht. So soll sie in der Lüneburger Heide eine Pension abkaufen. Als angesehene Immobilienmaklerin eigentlich kein Problem, doch warum ausgerechnet sie, an diesem Ort. Denn sie besucht ihre Heimat ungern. Als sie auch noch erfährt, dass die Pension ihrer verhassten Jugendliebe gehört, ist Emma alles andere als begeistert. Wird sie diese Herausforderung meistern? Meine Meinung: „Heideblütenküsse“ von Silvia Konnerth ist ein schöner Sommerroman, den man schnell weg liest. Die Autorin hat sich die Lüneburger Heide als Kulisse ausgesucht, die sie wunderschön beschreibt. Mir hat es dort sehr gut gefallen. Das Heimatdorf aus dem Emma, unsere Protagonistin kommt, zeigt auf, dass nicht alles nur heiter ist. Denn die Leute meiden sich gegenseitig, beobachten sich und reden hinterm Rücken. Doch wenn es hart auf hart kommt, halten sich doch zusammen. Emma selbst kommt ungern hierher zurück. Vor Jahren ist etwas vorgefallen, was sie vertrieben hat. Ausgerechnet ihre Arbeit als Immobilienmaklerin schickt die zielstrebige Frau zurück. Silvia Konnerth hat lebensechte Charaktere erschaffen. Manche sind sympathisch andere weniger, wie im echten Leben. Besonders herausgestochen ist allerdings Elvis, ein Pferd. Man schließt es sofort ins Herz. Als Emmas Jugendliebe ins Spiel kommt, spürt man ihr Gefühlschaos. Ebenfalls aber auch die Anziehungskraft, die der Pferdewirt Leo in ihr hervorruft. Eine Zeitlang wusste man nicht, wo das alles hinführen wird. Das hat mir sehr gefallen. Allerdings gab es auch Situationen, die ich ein wenig anstrengend fand. Zeitweise hat mir Emmas Verhalten nicht zugesagt. Was mir leider auch nicht gefallen hat, dass es so lange gedauert hat, bis man als Leser erfährt, was genau damals passiert ist. Warum Emma nicht mehr in die Lüneburger Heide kommt. Gegen Ende wird das Thema schnell abgehandelt und ganz banal dargestellt. Dadurch war es weder spektakulär noch war es bewegend. Das fand ich doch sehr schade. Aber das sind nur Kleinigkeiten, die ich nicht passend fand. Insgesamt ist es ein wunderschöner Roman, der Spaß macht zu lesen. Fazit: Silvia Konnerth hat einen Sommerroman geschrieben der locker und leicht daherkommt. Mit einer großen Portion Liebe und einer Prise Humor kann man die Lesestunden mit „Heideblütenküsse“ wahrlich genießen.

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Kurzmeinung Das Buch des Sommers für mich. Voll Leben, atemberaubender Kulisse und Gefühl. Eine dichte Geschichte über neue Herausforderungen, alte Gesichter und das Wagnis eines neuen Lebens. Mit der perfekten Prota für mich. Rezension – Wenn es in der Heide blüht, erwacht das Herz zu neuem Leben In Heideblütenküsse begeben wir uns mit Emma auf eine unliebsame Reise in die Vergangenheit. Zumindest kommt es der Protagonistin zunächst so vor, als sie nach ihrer Scheidung unerwartet von ihrem Chef in die Heide geschickt wird, um das Grundstück einer einstigen Liebe für einen Kunden zu erwerben. Nichts läge ihr ferner, als an genau den Ort zurückzukehren, dem sie aufgrund eines fatalen Dramas vor sechzehn Jahren in einer Nacht-und-Nebel-Aktion den Rücken gekehrt hat. Damals fühlte sich missverstanden, zu unrecht beschuldigt, von ihren Herzensmenschen im Stich gelassen. Hatte nur noch die Flucht gesehen. Sich in der Ferne ein neues Leben aufgebaut. Mit Traumjob als erfolgreiche Maklerin, Traumwohnung und bis vor wenigen Tagen auch mit Traummann. •Doch ist alles wirklich so schwarz-weiß, wie sie es annimmt? •Ist sie unschuldig an dem, was damals geschehen ist? •Macht sie es sich vielleicht zu leicht, indem sie sich als Opfer sieht? •Oder irrt sich womöglich der ganze Ort? •Was erwartet Emma in der alten Heimat und lässt Zeit wirklich alle Wunden heilen? •Schafft sie es, ihren Chef zufriedenzustellen, ohne sich selbst und ihre Familie zu enttäuschen? Begleitet Emma auf ihrer Reise ins Ungewisse, trefft mit ihr auf die Irrungen und Wirrungen einer alten Liebe. Stellt euch mit ihr ihrem unverhofften Abenteuer. Stärkt ihr den Rücken beim Überwinden alter Ängste, dem Beschreiten neuer Wege und dem Ausbalancieren einer Liebe, die in zwei Richtungen weist. Denn nicht alles in der Heide ist wie früher. Es gibt neue Gesichter, die eigene Geschichten und Gefühle mit sich bringen und Emmas Leben ganz schön auf den Kopf stellen. Und doch hofft ein nicht zu geringer Teil in ihr, dass auch an alte Gefühle angeknüpft werden kann. •Was will Emmas Herz, was sagt ihr Verstand, wie lässt sich beides in Einklang bringen? Findet es heraus, indem ihr in das Sommerbuch des Jahres abtaucht. Für mich hat dieser Roman diesen Titel absolut verdient. Denn er wirkt um so vieles echter als andere desselben Genres. Er wirkt aus dem Leben gegriffen, was es einem so leicht macht, sich in die Geschichte und die Protagonisten zu verlieben. Man fiebert in jeder Zeile mit, möchte gerade Emma hin und wieder schütteln, um ihr klare Gedanken zu schicken. Man lacht, liebt, weint, lebt. Hier begegnet euch kein Kitsch, keine überromantisierte Liebe, sondern das Leben mit seinen Berg- und Talfahrten, seiner Reinheit und seinen Verzwickungen – gepackt in den einzigartigen Charme der Lüneburger Heide. Ein einmaliger Lesegenuss – genau richtig für laue Sommernächte. »Zufriedenheit. Ein Gefühl, das Emma wie eine kuschelige Decke umhüllte und ihr für kurze Zeit jeden Zweifel nahm.« Ich mag nicht zu viel ins Detail gehen, die Geschichte verdient es einfach, selbst entdeckt zu werden. Aber ganz kurz nenne ich euch meine zwei Liebsten aus den Heideblütenküssen. Zwei zuckersüße Sidekicks, Elvis und Lilly, weswegen mein Leserherz in eine ganz bestimmte Richtung weist. Die alte Liebe vermisst leider ihren Sidekick in dieser Hinsicht. Absicht oder Versehen? Für mich ein Wegweiser des Herzens. Doch das geht ja bekanntlich ganz eigene Wege, also lasst euch überraschen. So manches kommt beim Lesen anders, als man es in diesem Genre vielleicht erwartet. Die Autorin schafft es, der Vorhersehbarkeit des Liebesromans zu entfliehen und den Leser gekonnt in überraschende Wendungen zu lenken. Dabei bedient sie sich einer echten, greifbaren Sprache, die bildhaft und voller Charme, Farbe und Leuchtkraft das Geschriebene unterstreicht. Zu jeder Zeit entsteht die Heide vorm geistigen Auge, man erlebt alles mit Emma mit. Lernt die einzelnen Winkel ihrer Heimat lieben – im selben Atemzug wie auch Emma sich wieder in ihrer Heimat entdeckt. Bibbert und hofft um eine alte Liebe, aber umso mehr auch um neue Herzenswege, die Emma sich mit ihrem Schicksal versöhnen lassen. Und genau darin liegt die Stärke der Autorin in diesem Roman: in den Charakteren. Gerade Emma als Protagonistin wirkt dem Leser nah, greifbar, nicht unfehlbar. Sie hat ihre Ecken und Kanten, ihre skurrilen Eigenheiten – das muss wohl in der Familie liegen, so viel sei verraten. Sie muss lernen, sich erst selbst zu vergeben, um Vergebung und Verständnis auch von anderen erhoffen zu können. Und damit ist nicht besagtes Unglück ihrer Jugend gemeint. Doch was genau, das sei an dieser Stelle nicht verraten. Genießt selbst das Lesen und entdeckt die vielen Mannigfaltigkeiten, die sich hinter dem Offensichtlichen dieser Geschichte verstecken. Denn sie hat so viel mehr als Liebe und Glück, Drama und Leben zu bieten. Die Autorin schafft es, dieser Geschichte so viele Seiten zu verleihen, dass auch der Humor seine ganz eigene Seite in dem Roman bekommt, Esprit und Wahrhaftigkeit aus den Zeilen sprechen. Sich ein neues Urlaubsziel im Leserherzen auftut. Es ist einfach ein Rundumpaket und ich verspreche euch, es lohnt sich. Ebenso wie Emma sind alle Charaktere einzigartig und authentisch gezeichnet. Für mich gab es nicht einen, den ich nicht auf irgendeine Art und Weise mochte, wenn mir auch die einstig beste Freundin nicht die liebste war. Dennoch: Man findet zu ihnen allen Verbindung und leidet ein Stück weit mit ihrer Vergangenheit mit, hofft für alle auf eine buntere Zukunft und eine lebendige Gegenwart – denn die zählt letztlich allen Hürden zum Trotz. Man hofft beim Lesen darauf, dass alte Freunde wieder zusammenfinden, entfernte Familie neue Brücken schlägt, aus neuen Bekanntschaften Herzensverbindungen erwachsen. Erkennt aber auch, dass das Leben nicht alle Hoffnungen trägt und bestätigt. Es hat eben mehr als eine Seite, das beweist diese Geschichte auf ganz wundervolle Weise. Dabei strahlt aus jeder Zeile dieses Romans so viel Leben, dass man es einfach genießen muss. Ich denke, ihr versteht nun, warum diese Geschichte mein Sommerbuch ist. Ich hoffe, ihr werdet sie genauso sehr lieben wie ich. Einzig von der Auflösung des Dramas hätte ich mir etwas mehr erhofft. Mehr Auserzählen, mehr Schlagkraft, mehr Zeit zum Verzeihen – in allem mehr Raum und Entwicklung. Doch im Vergleich zum großen Ganzen der Geschichte wiegt dies nicht so schwer. Dafür gefällt mir besonders das Cover, das im ersten Blick vielleicht ob des Titels unerwartet erscheinen mag, innerhalb der Geschichte aber durchaus seine Bedeutung wiederfindet. Denn ist wahre Liebe nicht bunt wie die blühende Heide, strahlend wie der Sommer, aufgeregt wie das Flattern eines Schmetterlings, schmeckt ein echter Kuss nicht süß wie Honig? Doch: genau das, und so viel mehr sind für mich die Heideblütenküsse. Meine Empfehlung an euch. Eure Jil Aimée

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