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Rezensionen zu
DUNKELKAMMER

Bernhard Aichner

Ein Bronski Krimi (1)

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Klappentext: Es ist Winter in Innsbruck. Ein Obdachloser rettet sich in eine seit langem leerstehende Wohnung am Waldrand. Im Schlafzimmer findet er eine Leiche. Sie liegt dort seit zwanzig Jahren. Ein gefundenes Fressen für David Bronski, den Pressefotografen. Gemeinsam mit seiner Journalistenkollegin Svenja Spielmann soll er vom Tatort berichten. Was dieser Fall jenseits des Spektakulären mit ihm zu tun hat, verschweigt er. Seit er denken kann, fotografiert Bronski das Unglück. Richtet seinen Blick auf das Dunkle in der Welt. Dort wo Menschen sterben, taucht er auf. Er hält das Unheil fest. Ist fasziniert von der Stille des Todes. Es ist wie eine Sucht. Bronski ist dem Tod näher als allem anderen. Er lebt nur noch für seine Arbeit. Und seine geheime Leidenschaft. Das Fotografieren, analog. Dafür zieht er sich zurück in seine Dunkelkammer. Es sind Kunstwerke, die er hier schafft. Porträts von toten Menschen. Es ist sein Versuch, wieder Sinn zu finden nach einem schlimmen Schicksalsschlag. Meinung: Ich konnte diesem Hörbuch vom Anfang bis zum Ende supergut folgen. Das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall. Meist musste ich noch mal überlegen, was jetzt genau passiert ist, damit es zu so einem Ende kommt. Doch diesmal habe ich alles beim ersten Mal mitbekommen. Das lag vor allem an den Sprechern. Diese haben wirklich einen exzellenten Job gemacht, sie konnten die Figuren super verkörpern, haben die Geschichte nicht so schnell erzählt und hatten eine sehr beruhigende Stimme. Auch die Geschichte an sich war exzellent. Sie hatte zwar nicht viele unerwartete Wendungen, jedoch kam es trotzdessen zu einem anderen Ende, als wie ich es anfangs erwartet hätte. Des Weiteren war die Geschichte von Anfang bis zum Ende spannend und man wusste nie, was als Nächstes passiert. Schluss endlich lässt sich sagen, dass dieses Hörbuch ein super Auftakt einer Reihe ist und man es definitiv hören sollte.

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David Bronski hat sich einen grossen Namen in der Welt des Journalismus und Fotografie gemacht. Der Anruf seines alten Kollegen überrascht ihn. Angeblich ist er auf eine Frau gestossen die seit Jahren als verschollen gilt, sie liegt mumifiziert in ihrer Wohnung. Bronskis Neugier ist geweckt und zusammen mit einer Kollegin und seiner Schwester macht er sich, unbewusst auf, um seinen ersten Fall zu lösen... "Weit weg von der Welt. In meiner rot beleuchteten Kammer darauf warten, bis die Bilder, die ich aufgenommen hatte, zum Leben erwachten. Etwas Schönes auf Papier gebannt, behutsam belichtet es war jedes Mal wie ein Wunder." (Seite 17) Bernhard Aichner schaffte es bisher immer mich für seine Bücher zu begeistern. Hier war ich auf die Aufmachung und Story gespannt und wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil an sich wieder äußerst fesselnd. Auch lassen die kurzen Kapitel sich schnell weg lesen, zwischendrin gibt es Gespräche zwischen den Protagonisten die wiederum einen tieferen Einblick in ihr Leben gewähren. Und gerade bei David Bronski ist das eine Menge. Der Einstieg fiel etwas schwer denn so ganz war ich nicht sicher wer jetzt welchen Part hat, um wen es genau geht. Auch gibt es viele Andeutungen bei Bronski die mich eher neugierig gemacht haben. Die Story an sich ist, zum Teil, heftig, gewisse Leute gehen über Leichen und spannen den Leser damit gehörige auf die Folter. Mit der Zeit wird klar wer der Täter ist, aber das tut der Geschichte keinen Abbruch denn die Beweggründe faszinieren und stoßen einen gleichzeitig ab. David Bronski muss einen grossen Scherbenhaufen in seinem Leben verarbeiten und zusammenkehren. Er ist in sich gekehrt und gut herausgearbeitet. Die anderen Protagonisten bleiben etwas blass, aber der Hauptakteure ist wirklich David Bronski. Und das zurecht. Die Auflösung ist super umgesetzt, spannend und stimmig und ich freue mich auf jeden Fall auf weitere Bücher mit David Bronski.

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Mein letztes Buch von Bernhard Aichner war "Der Fund" und das Buch hat mich durch sein ungewöhnliches Format (ein Verhör ist durchgehend als Skript gestaltet) überrascht. Nun habe ich zu einem seiner neuen Bücher gegriffen und mit "Dunkelkammer" hat der Autor eine neue Reihe begonnen. Meine Erwartungen waren hoch, ich erwartete etwas Neues, und da wurden meine Erwartungen am Anfang enttäuscht. Die Story war nicht schlecht, sie war sogar ziemlich spannend, jedoch gab es nicht einen total neuen Aspekt, wie man ihn von Aichner eigentlich kennt. Auf den zweiten Blick sind mir viele Besonderheiten aufgefallen: Der Protagonist ist mit seinem Beruf auch in einem Thriller nicht gerade alltäglich und auch seine Verschrobenheit hat mir wirklich sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist wie gewohnt angenehm und durch seinen Fokus auf die Hauptsätze auch schnell zu lesen. Bernhard Aichner schafft es gekonnt seine Leser zu unterhalten und Lust auf mehr zu machen. Dieses Buch ist ein wirklich solider Krimi, mit einem schillernden Protagonisten. Es hatte etwas an "Tatort" Stimmung und die Art der Charaktere im Allgemeinen hat mir sehr gut gefallen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergehen wird und freue mich schon auf ein Wiedersehen mit Bronski.

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Nicht 08/15

Von: Weissblech

04.05.2022

Der Krimi unterscheidet sich erfreulicherweise von den schematischen Handlungsabfolgen, vor allem der Fernsehkrimis: Leichenfund, Todeszeitpunkt, der Arzt verweist auf die nötige Obduktion usw. Die Kriminaler trinken literweise Kaffee und fahren wirr durch die Gegend. All das geschieht in dem Roman nicht nach Schema. Deshalb sehr lesenswert.

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Es ist der Auftakt einer Krimireihe um den Pressefotografen David Bronski. Vor 20 Jahren verlor er sein Baby, kurz darauf seine Ehefrau. Verbittert vom Leben ist er nur noch für seinen Beruf da. Er macht Bilder von Toten, entwickelt analoge Bilder in seiner Dunkelkammer. Die Vergangenheit holt ihn ein, als ein Obdachloser, ein ehemaliger Kollege, in einem leerstehenden Gebäude die vor 20 Jahren verschwundene Millionärin Zita Laufenberg enthauptet und mumifiziert in einem Zimmer entdeckt. Die Tote hat ein Foto seines Babys in der Geldbörse. Zusammen mit seiner Kollegin Svenja Spielmann und seiner Schwester Anna, einer Privatdetektivin, macht Bronski sich auf, das Rätsel um den Tod dieser Frau und das Verschwinden seines Babys aufzuklären. Was erwartet Euch? Ihr bekommt mit diesem Krimi eine sehr rasante und vielschichtige Erzählung, spannend von Anfang bis Ende. Bronski mag zwar anfangs ein mürrischer und unzugänglicher Protagonist sein, der es mehr mit den Toten als mit den Lebenden hält. Er ist vom Leben gezeichnet und vom Schicksal geschlagen. Seine in der Dunkelkammer entwickelten Bilder besitzen eine gewisse Ästhetik. Dennoch gibt er nicht auf und macht weiter. Das ganze Buch ist geprägt von Aichners ganz besonderem Schreibstil. Er verwendet eine eigenwillige Sprache, die Sätze sind kurz und knackig. Dadurch erhält die Erzählung ein rasantes Tempo. Im Buch wechseln sich Dialoge mit Erzählungen aus der Ich-Perspektive von Bronski mit solchen aus der Sicht des allwissenden Lesers ab. Die Dialoge selbst sind zudem optisch durch Spiegelstriche gekennzeichnet und treiben die Geschichte voran. Die Geschichte um den Mord und dem Verschwinden des Babys sind gut miteinander verwoben. Die Erzählstränge sind aufeinander abgestimmt und es gibt zahlreiche überraschende Wendungen. Alle Figuren sind sehr gut ausgebaut, Aichner lässt tief in die Seele und Psyche der Protagonisten blicken. Fazit: Ein sehr gelungener Auftakt der Reihe um David Bronski, sehr empfehlenswert mit hohem Wiedererkennungswert. Volle 5 Sterne!

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Dieser Schreibstil... ich liebe ihn einfach!

Von: Alexa K. aus Bad Oeynhausen

11.11.2021

Zum Buch: In einem Penthouse in Österreich findet ein Obdachloser bei einem Einbruch eine mumifizierte Leiche ohne Kopf. Schnell wird klar, um wen es sich da handelt: die Geschäftsfrau Zita Laufenberg. Der Pressefotograf David Bronski wird von seinem ehemaligen Kollegen und Freund Kurt angerufen, damit er ganz exklusiv die Fotos für die Zeitung machen kann. Kurt ist mittlerweile obdachlos und dort in die Wohnung eingebrochen. Als Bronski am Tatort eintrifft, findet er ein Foto seiner damals verschwundenen Tochter Judith in Zitas Portemonnaie. Wie kommt das Foto dort hin und was hatte Zita Laufenberg mit dem Verwinden zu tun? Immer tiefer gräbt Bronski sich mithilfe seiner Schwester Anna dort hinein und tappt dabei selbst in eine Falle… Meine Meinung: Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, weil ich ein großer Fan von Bernhard Aichner bin und ich muss sagen, dass diese voll erfüllt wurden! Das Buch hat wieder so eine starke Sogwirkung auf den Leser, dass man es wirklich nicht aus der Hand legen kann! Der Schreibstil von Aichner ist einfach unverwechselbar und magisch, ich liebe seine Bücher einfach! Diese kurzen Sätze, die Dialoge nicht in Anführungszeichen gesetzt und knappe Kapitel, das sind so typische Erkennungsmerkmale, die hier auch wieder auftauchen. Man leidet mit Bronski mit, man kann ihn so gut verstehen, auch wenn seine Methoden nicht immer ganz konventionell sind. Stück für Stück wird hier seine Vergangenheit entblättert und aufgeklärt, dass es am Ende fast schmerzt. Ich mochte seinen Charakter gleich von Anfang an. Die Geschichte ist so gut und wendungsreich aufgebaut, dass man als Leser aus dem Staunen nicht mehr herauskommt! Hier geschieht viel Unrecht und ich bin so erleichtert über das Ende… Mein Fazit: Der Pressefotograf David Bronski in seinem ganz persönlichen Albtraum… von mir gibt es hierfür eine ganz klare Empfehlung: LESEN! Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil „Gegenlicht“, der ja bereits erschienen ist!

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DIESE REZENSION ENTHÄLT SPOILER! Inhalt David Bronski ist Foto-Journalist. Er ist da, wo kein Leben mehr ist. Er sorgt immer für das ultimative Bild. Ein Tipp eines ehemaligen Freundes und Kollegen bringt ihn an einen Tatort mit einer Mumie ohne Kopf und einem Bild von seiner verschwundenen Tochter. Bronski ist schockiert. Lebt seine Tochter noch? Wo ist sie? Thema und Genre Ein sehr spannender Krimi mit Thrillerelementen über das Kernthema Menschenhandel. Kinderhandel im Speziellen. Charaktere David Bronski ist ein unglaublich gut gestalteter Charakter. Er hat seine ganz individuellen Eigenschaften, Fähigkeiten, die ihn zu dem machen, was er ist. Man leidet mit ihm, man erlebt seine Entwicklung hautnah. Vom alkoholkranken Säufer kämpft er sich zurück ins Leben. Für seine Tochter. Um Bronski gibt es noch diverse weitere Charaktere, die neben ihm absolut bestehen können. Handlung und Schreibstil Die Handlung zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Aichners unverwechselbarer Schreibstil sorgt dabei für die nötige Abwechslung und Spannung. Dialoge werden als solche gekennzeichnet. Man weiß immer, wer sich da mit wem unterhält in direkter wörtlicher Rede. Unverkennbar Aichner eben. Diese Art zu schreiben ist nicht für jeden etwas. Für mich ist es genial! Zwischen diesen "Unterhaltungen" gibt es aber auch IMMER normale Kapitel. So entsteht ein Spannungsbogen, der hohen Ansprüchen absolut gerecht wird. Fazit 5🌟 für einen typischen Aichner. Macht einfach nur Spaß!

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Spannend ab dem ersten Wort

Von: Laura aus Leipzig

11.07.2021

Super Buch! Meine Mutter, meine Schwester und ich haben es innerhalb kürzester Zeit "verschlungen"

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