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Rezensionen zu
Der Fund

Bernhard Aichner

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Ausgerechnet Bananen!

Von: TochterAlice

08.10.2019

Eine Leiche der speziellen Art ist Verkäuferin Rita - dass ihr Lebenslauf nämlich wesentlich mehr offenbart als die achtzehn Jahre im Supermarkt und eine gewisse Offenheit, Neugierde und auch Tragik in ihrem Leben - das steht bald fest. Sie hatte es früher besser, viel besser. Und dann ereigneten sich zwei Unglücke in ihrem Leben, die sie auf Umwege führte. Diverser Art - menschliche Enttäuschungen und Geldknappheit, alles war dabei. Doch dann findet sie am Arbeitsplatz eine Menge von Kokainbeutelchen - ausgerechnet in einer Bananenkiste und die sollen ihr Leben ändern. Führen letztlich jedoch zu ihrem Tod. Eine ungewöhnliche, dramatische Geschichte ist dies - die Story von Ritas Leben und von ihren Träumen. Von Multimillionären, Staatsanwälten und Zahnärzten. Und von einer Richterin, nämlich Gerda. Ritas Freundin und Nachbarin und leider todkrank. Aber deswegen nicht weniger waghalsig als Rita selbst. Autor Bernhard Aichner nähert sich seinem Thema wie gewohnt auf eine spezielle Art - diesmal vor allem in Dialogform - es geht um Befragungen nach Ritas Tod - die ein weites Spektrum an Charakteren aus ihrem Umfeld erfassen und unterschiedliche Facetten der Verstorbenen offenlegen. Wie gewohnt geht es bei Aichner grausam zu, doch nur stellenweise. Im Gegensatz zu vielen anderen seiner Protagonisten ist Rita aus meiner Sicht ganz klar eine Sympathieträgerin, ich stehe während der Lektüre auf der Seite der Verstorbenen. Die so warmherzig dargestellt wird, dass man gar nicht dazu kommt, um sie zu trauern. Auch, wenn es immer mal brutale Szenen gibt, doch treffen die meist den Richtigen. Ein eher ruhiger, aber deswegen ganz und gar nicht unspektakulärer Thriller, den ich mit großem Genuss gelesen habe. Ich habe nun definitiv ein neues Lieblingsbuch des Autors Bernhard Aichner.

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Wieder typisch Bernhard Aichner

Von: buchleserin

07.10.2019

Hier geht es um den Tod einer Supermarktverkäuferin, die Drogen in einer Bananenkiste gefunden hat. Wer hat sie umgebracht? Was ist geschehen? Mir gefällt der ungewöhnliche Schreibstil von Bernhard Aichner. Einige mögen ihn, andere nicht. Mir gefällt es irgendwie. Von der Totenfrau-Trilogie bin ich richtig begeistert. Auch „Der Fund“ ist wieder typisch Bernhard Aichner. Der Tod einer 53-jährigen Verkäuferin lässt einem Polizisten keine Ruhe und er lässt nicht locker, obwohl der Fall abgeschlossen wurde. Was ist geschehen? Wer hat Rita getötet? Jemand hatte wohl seine Gründe, Rita aus dem Weg zu räumen. Sie hat Drogen zwischen den Bananen gefunden, die sie besser nicht hätte finden sollen. Ritas Kapitel gefallen mir in der Handlung besser, die kurzen Sätze erzeugen Spannung. Rita war nicht nur Verkäuferin und Putzfrau. Früher wollte sie mal Schauspielerin werden und hat nun ihr Talent eingesetzt. Ich fand diesen Thriller jetzt nicht superspannend aber doch unterhaltsam. Ich hatte eine Vermutung, die sich am Schluss auch bestätigt hat, ich wusste nur nicht wie alles zusammenhängt. Auch dieses Buch von Bernhard Aichner hat mir wieder gefallen.

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Bananen

Von: Anni_Book

07.10.2019

Das Cover: Trotz der Schlichtheit von „Der Fund“, finde ich das Cover wirklich richtig toll gewählt. Dadurch das es Schwarz ist, fällt es doch irgendwie auf und der Titel passt einfach perfekt zum Buch. Richtig großartig finde ich den gelben Buchschnitt, denn der ist wirklich ein Hingucker! Meine Meinung: Ich liebe die Bücher von Bernhard Aichner und auch von seinem neuen Werk „Der Fund“ wurde ich nicht enttäuscht! Die Erzähl weise von Herrn Aichner ist besonders/speziell, wenn man es denn so nennen möchte. Schon ab der ersten Seite war ich absolut gefesselt von dem Buch, denn die Story fängt gleich an und ich haben selten einen wirklich so gut durchdachten und psychologisch perfekten Thriller gelesen. Die komplette Geschichte ist einfach verstörend, düster, beklemmend, an einigen Stellen mega witzig und absolut mitreißend. Bernhard Aichner sein Schreibstil ist Temporeich und er erzählt ohne große Umschweife. Genau das ist es, was mich als Leser so fesselt, denn er spielt mit der Psyche und mit dem Menschlichen Abgründen! Er zeigt einem eine Welt, die Grausam ist und wo es dem Anschein hat, keine Hoffnung zu geben. Alle Charaktere sind wirklich gut ausgearbeitet und ich konnte mir jeden gut vorstellen. Ich konnte Rita ihre Handlung absolut nachvollziehen, auch wenn ich sagen muss ich hätte zu 100% anders gehandelt, aber ich verstehe sie. Sie will ihr Leben endlich wieder selbst in die Hand nehmen und so wie sie es tut, ist es wirklich nachvollziehbar und nicht überzogen! Die Kapitel von dem Leitenden Ermittler, der die unterschiedlichsten Personen befragt, fand ich immer mega spannend! Denn beim nächsten Kapitel, erfährt man ob die jeweilige Person die Wahrheit gesagt hat oder ein wenig gelogen hat. Ich habe das Buch an nicht einmal einem Tag gelesen und ich denke das sagt alles! Hier bekommt man als Leser einen gut durchdachten Thriller, der blutig & brutal ist, der Gänsehaut garantiert und absolut actionreich und echt ist.

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Die 53jährige Rita Dalek hat schon so manche schweren Schicksalsschläge ertragen müssen in ihrem Leben: den frühen Tod ihrer Eltern, der Unfalltod ihres Sohnes Theo im Teenageralter, die nachfolgende Alkoholsucht ihres Ehemannes Manfred. Das Leben meint es nicht gut mit ihr. Als sie eines Tages im Lager des Supermarktes, in dem sie als Kassiererin arbeitet, eine unglaubliche Entdeckung macht: Sie findet in einer Kiste unter den Bananen über 12 Kilogramm Kokain! Ein Fund, der ihr Leben verändern kann, sie könnte noch einmal ganz neu durchstarten. Soll sie den Fund melden? Sie entscheidet sich, das Kokain an sich zu nehmen und nicht zur Polizei zu gehen. Eine Entscheidung, die ihr Leben verändern wird, aber nicht so wie Rita es sich erhofft, denn am Ende wird Rita Dalek sterben. Hat die Albaner-Mafia Rita getötet oder hat sie sich mit den falschen aber einflussreichen Menschen in ihrer Heimatstadt eingelassen, was wurde ihr letztendlich zum Verhängnis? Bernhard Aichner hat diesen atemraubenden Thriller in einer unbeschreiblichen Erzähltechnik verfasst. In zwei Ebenen werden zum einen die letzten Wochen im Leben der Rita Dalek erzählt und auf der anderen Seite lesen wir, wie der ermittelnde Kommissar die Zeugen befragt und versucht, sich ein Bild über den Mord an Rita zu machen. Die Geschichte ist total abgefahren und trotz der Tatsache, dass Rita sterben wird höchst spannend. Die Sprache ist fließend und niveauvoll, die Gedankengänge Ritas und des Polizisten authentisch und nachvollziehbar gleichzeitig aber voller Geheimnisse, die sich uns Lesern erst nach und nach erschließen. Ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass ich einen solchen Thriller vorher noch nie gelesen habe, ich bin zutiefst beeindruckt und verneige mich vor diesem wahrhaft meisterlichen Werk. Die Figuren sind wunderbar erdacht und angelegt, alle spielen in unfassbarer Perfektion miteinander. Jedes Puzzlesteinchen passt in das nächste und fügt sich nach und nach zu einem großen Bild zusammen, alles stimmt und alles ist erklärbar. Der Spannungsbogen ist allzeit fest gezurrt und lässt mich nahezu atemlos lesen, ein Thriller, der mich exzellent unterhalten kann. Auf jeden Fall bekommt dieser Thriller seine verdienten fünf von fünf möglichen Sternen von mir und ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus! Dieses Buch hat schon jetzt einen Kult-Status für mich. Es ist in seiner Einzigartigkeit und Brillanz nicht zu überbieten. Bitte lest alle dieses Buch! Den Einband des Buches finde ich übrigens so unübertrefflich gelungen, dass ich es hier noch schnell erwähnen möchte.

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