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Rezensionen zu
JACKABY - Der gnadenlose König

William Ritter

Die JACKABY-Reihe (4)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

»Ich kann im Augenblick ein wenig Zuneigung gebrauchen. Alles in allem war mein Tag bisher eine zutiefst verstörende Erfahrung.« *Rezensionsexemplar Mit den letzten Atemzügen schleppt sich ein neuer, äußerst ernster Fall über die Türschwelle zu Jackabys Detektei. Es wird schnell klar, warum dies der Abschlussband ist, denn dieser letzte, gewaltige Fall entscheidet alles – Ein Fall über Leben und Tod. Eine finale Schacht gegen die Personifikation des Bösen steht bevor und Jackaby, Abigail und Co. befinden sich natürlich wieder mittendrin. Es hat richtig Spaß gemacht, mitzuerleben, wie sich die einzelnen Handlungsstränge im finalen Band miteinander fügen. Auch die vielen Rückbezüge zu den vorherigen Bänden verbinden die Geschehnisse und Charakterentwicklungen wunderbar miteinander. Allerdings hat mir dabei manchmal der Fokus gefehlt. Die Geschichte stolpert von einem Erlebnis ins nächste, sodass es mir irgendwie ein wenig zu chaotisch wurde bzw. mir der Fokus auf die Haupthandlung nicht deutlich genug hervorstach. Dennoch ist die Handlung auch diesmal super spannend und fesselnd. Was ich an Jackaby so wertschätze, ist nicht nur seine Art und Weise, die mich unzählige Male zum Schmunzeln gebracht hat, sondern auch seine Wortgewandtheit regt mich immer wieder zum Nachdenken an. Hier werden unterhaltsame Dialoge mit tiefgründigen, anregenden Gedanken verknüpft. Ein Buch, welches ich wieder sehr gerne gelesen habe und die Reihe gut abschließt. »Ich möchte […] nicht allen Mut nehmen. Natürlich sieht es in Wahrheit so aus, dass wir innerhalb kürzester Zeit […] ermordet, auf dem Weg zu dem Grenzspalt von einem bösartigen Ungeheuer angegriffen oder […] gemeuchelt werden könnten.”« Oh Jackaby, ich werde die Reihe und den verrückten, liebenswerten Charakter vermissen. Kein “Krimi” hat mir bisher solch eine Freude bereitet, als die abenteuerlichen Fälle des originellen Jackabys. Eine gelungene Reihe, die ich gerne und mit Freude weiterempfehlen kann. ♥ *An dieser Stelle möchte ich mich beim Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken! Meine Meinung bleibt dennoch stets ehrlich und unverfälscht, versprochen.

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Titel: Jackaby - Der gnadenlose König Autor: William Ritter Verlag: cbt Verlag Seitenanzahl: 384 Seiten Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den gibt Verlag für dieses Rezensionsexemplar! Inhalt/Klappentext: Jackaby und seine Assistentin Abigail treffen auf ihren schlimmsten Gegner. ein dunkler König versucht, die Welt mithilfe einer Mischung aus Magie und Technik aus den Angeln zu heben. Das Duo muss an allen Fronten kämpfen: die Untoten zurück zwingen und den Riss zwischen der Erde und der Anderswelt schließen. Dabei kommen sich Abigail und der Detektiv Charlie immer näher, während Jackaby sich seine Gefühle für die Geisterdame Jenny eingesteht. Doch das Überleben der Menschheit ist bedroht, wenn sie den gnadenlosen König nicht bezwingen können.  Mein Fazit: Ich habe mich so sehr auf diesen Teil der Jackaby-Reihe gefreut. Viel zu lange kam es mir mal wieder vor, seit ich den dritten Band gelesen hab. Aber ich bin auch etwas traurig, da dieses Buch der letzte Teil der Reihe ist. Nun heißt es Abschied nehmen von den beiden sympathischen Charakteren Jackaby und Abigail.  Jetzt aber mal zum Wesentlichen. Als erstes kann ich zum Schreibstil sagen, dass er wie schon bei den drei Teilen super angenehm und leicht zu lesen ist. Darüber hinaus schreibt der Autor William Ritter sehr bildhaft und detailreich, sodass man sich das Setting des Buches gut vorstellen kann. Auch werden am Anfang des Buches nochmal die Ereignisse des dritten Bandes kurz aufgegriffen. Mit den aufgefrischten Erinnerungen ist mir der Einstieg in den finalen Band umso leichter gefallen.  Das Hauptaugenmerk dieser Geschichte ist natürlich die finale Schlacht um New Fiddleham und die Anderswelt. Es gibt viele actionreiche Szenen aber es wird definitiv auch emotional werden.  Da dies der finale Band der Reihe ist möchte ich auch gar nicht mehr so viel auf den Inhalt des Buches eingehen um nicht zu spoilern. Auch wenn ich diesen Teil vielleicht im Gesamten nicht ganz so stark fand wie Teil drei, so war es definitiv ein würdiger Abschluss einer ganz tollen und gelungenen Fantasy-Reihe. Ich habe mich bei dieser Reihe stets gut unterhalten gefühlt und sie bescherte mir viele tolle und spannende Lesestunden. Mir werden die Abenteuer des skurillen und einzigartigen  Detektiv Jackaby fehlen. Ich kann diese Reihe jedem Fantasyfan ans Herz legen und vergebe für den finalen Teil der Reihe 4 von 5 Sterne!

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Der vierte und letzte Teil, das letzte Aufeinandertreffen mit dem kauzigen Detektiv Jackaby und seiner liebenswerten Assistentin Abigail hat mich, wie auch schon seine drei Vorgänger, sehr gut unterhalten. Ich bin echt traurig, dass mit diesem Buch wieder eine großartige Reihe zu Ende geht. Jackaby und Abigail stehen vor ihrer letzten Schlacht und müssen ordentlich aufrüsten, denn ihr Gegner hat es in sich. Wir treffen auf alte Bekannte und einige neue Wesen, alte Feinde und neue Verbündete. Da es sich hier um einen vierten Teil handelt, möchte ich gar nicht näher auf den Inhalt eingehen. Die Spoilergefahr ist mir zu groß. Während in den ersten beiden Büchern eher abgeschlossene Detektivfälle im Vordergrund standen, zeichnete sich im dritten Teil schon ab, dass es noch um etwas größeres geht. Dem Autor ist der Abschluss meiner Meinung sehr gut gelungen, auch wenn es nach meinem Geschmack ruhig noch ein paar Seiten ausführlicher gegangen wäre. Dennoch bin ich mit dem Ende zufrieden. Der großartige Humor ist auch hier auf jeder Seite spürbar und ich habe des Öfteren laut lachen müssen. Für mich macht das, die tollen Ideen des Autors und natürlich die wundervollen Charaktere, diese Reihe zu etwas ganz Besonderem. Fazit: Ein gelungener Abschluss einer richtig tollen Reihe, mit wundervollen Charakteren und einem großartigen Humor. Unbedingte Leseempfehlung!

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Noch mehr fantastische Wesen, noch mehr verrückte Charaktere, noch mehr interessante Fälle! Das grosse Finale, der letzte gefährliche Kampf. Die grosse Schlacht, Gut gegen Böse. Das kennen wir doch alle mittlerweile, oder etwa nicht? Nachdem mich die Bücher von Jackaby vor allem mit ihren interessanten und abwechslungsreichen Fällen packen konnten, war das finale Band leider etwas, das wir alle schon hundert Mal gelesen haben. Dazu kommt noch, dass die Interpretation der vielen verschiedenen Fabelwesen meiner Meinung nach extrem offen ist und diese aus diesem Grund je nach Autor und Geschichte sehr variieren kann. Egal für welche Art von Wesen man sich schlussendlich entscheidet, wichtig ist nur, diese interessant und gut beschrieben in die Geschichte einzubauen. Bereits in den vorherigen Bänden von Jackaby tauchen einige interessante Geschöpfe auf, im finalen Band wimmelt es jedoch nur noch davon. Mein Problem dabei? Kein einziges wird näher erklärt oder beschrieben, was mich bis zum Schluss wirklich frustriert hat. Und dann war da noch die Liebesgeschichte! Versteht mich nicht falsch, für mich muss nicht immer eine Romanze dabei sein. Wird diese jedoch von Anfang an immer wieder erwähnt, jedoch nicht weiter ausgebaut, finde ich das einfach nervtötend. Kann man diese dann nicht einfach sein lassen? Musste das nun wirklich im Hintergrund die ganze Zeit halbherzig mitgezogen werden? Wäre da eine gute Freundschaft nicht besser gewesen? Das tönt jetzt alles so negativ, auch wenn mir die Geschichte an sich ganz gut gefallen hat. Anscheinend musste der ganze Frust einfach einmal raus, um sich im nachhinein den besseren Abschnitten des Buches zu widmen. William Ritters Schreibstil war auch dieses mal wieder Charmant und voller Humor und auch die Charaktere konnten mich wiederum mir ihren speziellen Eigenschaften und ihrer Herzlichkeit für sich gewinnen. Fazit Die Geschichte rund um Jackaby hat mir ja eigentlich immer gut gefallen, trotz allem schien bis zum letzten Band etwas zu fehlen! Zum Schluss hätte ich mir wirklich gewünscht, dass der Autor sich mehr auf die skurrilen Fälle und auf einen guten Abschluss für die Charaktere konzentriert hätte. Dieses grosse Finale war für mich dann tatsächlich etwas zu viel des Guten. Dennoch war die ganze Reihe sehr unterhaltsam und in den meisten Fällen auch einmal etwas anderes als gewohnt.

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Meinung Das letzte Wiedersehen mit dem schrulligen Detektiv und seiner tollen Assistentin! Ich habe mich riesig auf diesen Teil gefreut. Jackaby und Abigail sind mir in den letzten drei Büchern sehr ans Herz gewachsen und bin deswegen umso trauriger, dass „Der gnadenlose König“ tatsächlich schon der letzte Teil der Reihe ist… Den Einstieg gestaltet William Ritter zu meiner Freude recht leicht. Er gibt dem Leser wichtige Anhaltspunkte des dritten Teils mit auf den Weg, sodass wir wieder dort anknüpfen können, wo wir aufgehört haben. Gewohnt charmant und humorvoll starten wir also das vierte Abenteuer von Jackaby und Abigail. Im vierten Jackaby-Buch treffen wir wieder alte Bekannte, die ich genau so lieb gewonnen habe wie die beiden Protagonisten. Aber wir treffen auch auf neue Lebewesen, Feen und Zweens. Jede Figur zeichnet sich durch seine wundervolle Andersartigkeit aus, jeder von ihnen hat Ecken und Kanten, aber viel mehr noch: Sie sind alle liebenswürdig. William Ritter hat in allen vier Büchern die Toleranz zum Anderssein zu Papier gebracht. Ich liebe diese Botschaft, die auf jeder Seite und in jedem Buch spürbar ist. „Der gnadenlose König“ hat mich zwischendurch leider etwas verzweifeln lassen. Es fühlte sich alles relativ chaotisch an, alles war irgendwie zusammengewürfelt. Als wären die Geschehnisse rund um Jackaby spontan im Kopf des Autors entstanden und er musste alles schnell und gehetzt aufschreiben. Dadurch bekam ich an manchen Stellen das Gefühl, dass der rote Faden sich an einigen Stellen verlor. Und trotz meiner Kritikpunkte liebe ich das Ende! Die Schlacht um New Fiddleham, der Krieg um die Anderswelt, die emotionalen Konflikte unserer Protagonisten! Großartig! Fazit Auch wenn mir in „Der gnadenlose König“ nicht alles gefallen hat, so kann ich doch nur Gutes über die Reihe sagen. Wer auf Krimi-Mystery-Geschichten steht, der ist mit der Reihe um den kauzigen Detektiv sehr gut beraten! An den vierten und letzten Teil vergebe ich vier Sterne.

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Es ist immer traurig, wenn eine Reihe endet, bei der man auf jeden Teil sehnsüchtigst gewartet hat. Nun ist es bei dieser auch so weit, denn "JACKABY - Der gnadenlose König" ist der vierte und letzte Teil der Reihe, weshalb ich auch sehr große Erwartungen in dieses Buch gesetzt habe. Und ich kann sagen, ich wurde nicht enttäuscht. :) Schon damals als ich den ersten Teil der Reihe gelesen habe, war ich unheimlich gespannt wie die Geschichte von Abigail und ihrem seltsamen Arbeitgeber R. F. Jackaby wohl enden wird. Nun, nachdem ich den letzten Teil gelesen habe kann ich sagen, dass es für mich kein besseres Ende hätte geben können. In diesem letzten Buch der Reihe war einfach alles dabei! Action, Spannung, Abenteuer, Liebe, Mystery, Fantasy, Comedy und vieles mehr, was das Herz begehrt ist dabei und die Geschichte lässt einen von der ersten Seite an einfach nicht mehr los. So war es auch schon bei den drei vorherigen Büchern der Reihe. Von Anfang bis Ende war ich vollkommen gebannt von der Handlung und habe mit Abigail und den anderen Charakteren mitgerätselt und mitgefiebert. Es ist so toll auf die verschiedenen Charakterentwicklungen zurückzublicken, denn nicht nur Abigail, auch Jackaby, Jenny und einige andere Charaktere habe vom ersten Buch bis jetzt viel durchgemacht und sind an ihren Erlebnissen gewachsen. Nun mussten sie sich ihrem letzten großen Abenteuer entgegenstellen und ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Jedoch. Einerseits war ich unheimlich neugierig wie die Geschichte enden wird, wobei ich natürlich auch auf der anderen Seite sehr traurig war als ich die letzte Seite gelesen habe und mir bewusst wurde, dass nun diese wundersame und geniale Geschichte nun ihr Ende gefunden hat. Aber vielleicht schreibt Herr Ritter ja irgendwann man ein Spin-off, was ich mir auf jeden Fall ohne nachzudenken holen würde, denn nicht nur die Welt, die er erschaffen hat, auch sein Schreibstil hat mich einfach fasziniert, da dieser einfach perfekt zu der etwas chaotischen und wundervollen Story passt. Ganz besonders zu Jackaby, der mir von allen Charakteren am meisten ans Herz gewachsen ist, wobei ich auch sagen muss, dass ich eigentlich alle Charaktere ziemlich toll fand, denn jeder ist einzigartig und sehr interessant gestaltet. Dadurch hatte ich auch jedes Mal wenn ich einen neuen Teil der Reihe angefangen habe, mich gefühlt habe als würde ich alte Freunde wiedertreffen. :) Fazit: "JACKABY - Der gnadenlose König" war für mich ein wirklich perfektes Ende für diese tolle und einzigartige Reihe und ich hoffe sehr, dass William Ritter und vielleicht doch irgendwann wieder einmal in diese tolle Welt einlädt. :) Auf jeden Fall ist dieses Buch eines meiner Jahreshighlights!

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Das letzte Gefecht

Von: lex

24.11.2019

Wenn eine liebgewonnene Serie endet, ist das immer etwas traurig. Der vierte Band („Der gnadenlose König“) ist der letzte der Jackaby-Reihe, die über die Jahre viele Sympathiepunkte bei mir gesammelt hat, auch wenn mich nicht alles daran begeistern konnte. Während die ersten beiden Teile im Wesentlichen fantastische Ermittlungskrimis waren – eine Mischung aus Sherlock Holmes und Lockwood und Co – änderte sich der Ton mit dem dritten Band und William Ritter läutete einen epischen Kampf zwischen Gut und Böse ein, was er in meinen Augen besser gelassen hätte. Die Handlung: Ein dunkler König will seine Macht ausdehnen. Schon jetzt gibt es immer mehr Risse im Gefüge der paranormalen und realen Welt. Im Städtchen New Fiddleham ist daher die Hölle los. Bürgermeister Spade ist stinksauer über den Betrug seiner Ehefrau (eine mörderische Nixe) und bläst zur Hetzjagd gegen alle magischen Wesen, die daraufhin Schutz bei Jackaby suchen. An konzentriertes Arbeiten ist da nicht zu denken. Doch die Zeit drängt – so schnell wie möglich müssen Jackaby und Abigail den bösen König finden und verhindern, dass die Erde in Chaos und Krieg versinkt. Helfen sollen drei magische Gegenstände, die vielleicht über Sieg und Niederlage entscheiden. Ritter fackelt nochmal ein echtes Ideenfeuerwerk ab, schickt Gnome, Zween, Nixen, Vampire, Gestaltwandler, Untote, Geister und Elfen in die letzte Schlacht. Er hat viele originelle Einfälle (genial z.B. das partiell hellseherische Türschild!) und beweist wie immer viel Humor. Die Geschichte ist – wie ihre Vorgänger – stark von der Botschaft geprägt, Unterschiede und Individualität zu tolerieren. Dies alles sind für mich klare Stärken der Reihe und ein Grund, warum ich sie so mag. Schwachpunkte kristallisieren sich leider auch dieses Mal heraus. Schon in Band 3 hatte ich den Eindruck, dass nicht alles gut durchdacht ist, sondern viele Wendungen spontan entstanden sind. Was vielleicht erklärt, warum immer mal wieder Figuren auftauchen, die zunächst den Anschein einer tragenden Rolle erwecken, dann aber in der Versenkung verschwinden. Siehe Erpel Douglas, der gegen Ende kaum noch erwähnt wird. So gab es in „Der gnadenlose König“ Momente, in denen sich das Tempo irgendwie „falsch“ anfühlte. Die Hintergründe der Königs-Verschwörung (die sich stark in die Elfenwelt hinein verlagern), werden zu knapp erklärt und weisen kaum einen Bezug zu den Vorgängern auf. Mir persönlich hätte es vollkommen genügt, in sich abgeschlossene Detektivfälle zu lesen, anstatt am Ende auf die große Apokalypse zuzusteuern. In meinen Augen konnten sich Jackaby und seine Assistentin Abigail in dem Getümmel nicht immer angemessen entfalten. Die Geschichte wird auf den letzten Metern einfach zu ausschweifend, tendiert Richtung epische Fantasy, kann die vielen Verwicklungen aber nicht stimmig zusammenführen, was definitiv notwendig gewesen wäre, um alles gut nachvollziehen zu können. So wirkt vieles überhastet, unnötig kompliziert und chaotisch. Trotzdem: Ich habe die Jackaby-Bücher oft mit einem Lächeln gelesen und auch im letzten Band mehr als einmal lauthals gelacht. Das Ende ist (nach einem actionreichen Finale) schön gewählt, so dass man sich mit einem guten Gefühl von Abigail und Jackaby verabschieden kann. Mir bleibt die Reihe trotz Ecken und Kanten in guter Erinnerung. Charmante, abenteuerlich-erfindungsreiche, leicht kauzige Lektüre, der leider zeitweise der rote Faden verloren ging.

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Inhalt: Detektiv R.F. Jackaby und seine Assistentin Abigail Rook stehen vor ihrem größten Fall. Ein grausamer König droht den Schleier zwischen den Welten zu zerreißen und die Menschheit ins ewige Chaos zu stürzen. Gemeinsam mit der Geisterdame Jenny und dem Gestaltwandler Charlie begeben sich die beiden auf eine gefährliche Mission, deren Ausgang das Schicksal der Welt für immer verändern wird. Cover: Auch für den letzten Band der Tetralogie ist man dem gewohnten Stil der Covergestaltung treu geblieben. Das Cover ist vorrangig in Schwarz- und Rottönen gehalten, die für mich schon eine gute Einstimmung auf die Spannung und Dramatik des Plots liefern. Wie immer entdeckt man im Hintergrund Abigail und Jackaby auf den Straßen von New Fiddleham. Außerdem bildet dieses Mal das Profil von Charlie das zentrale Motiv. Somit wurden nun alle vier Hauptfiguren auf den Covern verewigt. Meinung: Vor drei Jahren machte ich Bekanntschaft mit Abigail Rook und ihrem verschrobenen Arbeitgeber R.F. Jackaby. Bei mir war es sofort Liebe auf den ersten Blick. Jetzt durfte ich die beiden auf ihrem letzten und vor allem gefährlichsten Abenteuer begleiten. Ich bin schon etwas traurig, dass wir nun Abschied von New Fiddleham nehmen müssen, doch William Ritter hat sich für seine Reihe ein wirklich fulminantes Finale überlegt, das über den Abschiedsschmerz hinwegtröstet. Der Einstieg ist mir wie immer sehr leichtgefallen. Obwohl der letzte Band schon ein Jahr zurückliegt und es keine Erinnerungshilfen gibt, war ich dennoch nach wenigen Seiten wieder voll im Geschehen. William Ritter verliert keine Zeit und treibt schon ab dem ersten Kapitel den Aufbau seines Spannungsbogens zügig voran. Besonders schön fand ich, dass dieses Mal nicht nur die Mystery- und Krimiaspekte im Vordergrund stehen. Es gibt viele humorvolle Momente, die den Plot sehr auflockern und einfach einzigartig machen. Wie schon aus den Vorgängerbänden gewohnt, besticht der Autor ebenfalls mit seinem flüssigen und bildhaften Schreibstil, der den Leser fesselt und vollkommen ins Geschehen eintauchen lässt. Für „Der gnadenlose König“ kommen nochmal alle bekannten und liebgewonnenen Figuren für einen letzten Kampf zusammen und ich habe das Gefühl, dass sich William Ritter alles, was ich bisher immer an der Charaktergestaltung vermisst habe, für den finalen Band aufgehoben hat. Jackaby’s Entwicklung hat mich wirklich extrem überrascht und begeistert. Man merkt, wie er von Band zu Band immer mehr auftaut und Abigail schließlich vollkommen als seine Partnerin anerkennt. Er legt seine überhebliche und belehrende Art ab und mausert sich zu einem sorgenden und wahren Freund. Ich habe so lange auf diese Veränderung bei ihm gewartet und ich freue mich sehr, sie nun bekommen zu haben. Auch Abigail wandelt sich von der einfachen Assistentin zur vollwertigen Detektivin. Sie tritt aus dem Schatten des großen Jackaby heraus und bleibt kein unwichtiger Sidekick mehr. Fazit: William Ritter führt mit „Der gnadenlose König“ seine Reihe um R.F. Jackaby und Abigail Rook zu einem würdigen Ende. Für mich ist das Finale der stärkste, spannendste und auch emotionalste Band der gesamten Tetralogie. Wer eigenwillige Charaktere und Krimis mit einer Prise Mystery mag, sollte hier unbedingt zugreifen. Ich habe jedenfalls eine Lieblingsreihe dazugewonnen und vergebe für „Der gnadenlose König“ wohlverdiente 5 Ananas.

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