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Rezensionen zu
Ein halbes Herz

Sofia Lundberg

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Tolles sehr empfehlenswertes Buch

Von: Mar83

19.09.2021

Mir hat dieses Buch sehr viel Freude bereitet und ich habe es in einem durchgelesen. Spannende und interessante Geschichte.

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Dieses Buch hat mich schon alleine wegen des Covers sehr angesprochen. Die auf der Rückseite zusammengefasste Kurzbeschreibung tat dann ihr übriges. "Ihre Kamera ist ihr Schutzwall gegen die Welt...."  Das kann ich absolut nachvollziehen, da auch ich immer sehr gerne hinter meine Kamera verschwinde und den Alltag ausblende. Bei der schwedischen Fotografin Elin Boals ist es jedoch nicht nur der Alltag, sondern ihre ganze Vergangenheit, die sie ausblendet. Ihr Leben ist auf einer Lüge aufgebaut, voller Geheimnisse und weit ab von der Realität.  Doch plötzlich muss sie sich genau dieser stellen - ohne Einschränkungen und mit allen Konsequenzen. Der Auslöser ist ein Brief ihres Jugendfreundes Frederik, der ihr ganz unverhofft einen Brief schreibt und ein außergewöhnliches Geschenk macht: einen Stern.  Unerwartet und mit voller Wucht prasseln auf Elin Erinnerungen, Schuldgefühle und der nackte, klare Blick auf Kindertage ein.  Elin tut das was sie immer tut: arbeiten! Doch dieses Mal reagiert ihr  Mann Sam mit Trennung. "...Ich lebe hier in einer Geisterwohnung. Du bist nie da. ..." Sam kann die vielen einsamen Tage und Nächte nicht mehr ertragen, ist an einer Paartherapie interessiert und Elin flüchtet sich in Ausreden und neue Termine.  Zwischen diesen Zeilen spürt man große Einsamkeit und Liebe. Eine Liebe, die unfassbar schön begann, wie man am Ende des Buches erfährt.  Liebe ist meiner Meinung nach DAS ganz große Thema in diesem Buch. Elin wuchs verarmt und doch geliebt mit ihren Brüdern auf - die Mutter ist überfordert, sucht selbst nach Halt, aber das Mädchen hat Freunde. Frederik, Gerd, Aina und die Weiten Schwedens, die eine faszinierende Szenerie in diesem Buch schaffen. Das Buch spielt abwechselnd um 1980 in Gotland und 2017 in New York. Ich persönlich bin ein bisschen verliebt in Gotland, weil ich die ganze Zeit die Weite des Meeres und der Felder vor Augen hatte. Und während Elin zu sich selbst findet, schwankt das Verhältnis zwischen ihr und ihrer Tochter immer ein bisschen. Mal liegen sie sich in den Armen, andererseits reagiert die junge Frau hysterisch auf alle die Lügen, die Teil ihres Lebens sind. Lundberg hat jede Menge Gefühl und Emotionen zwischen die Zeilen gepackt, sodass man einfach nicht davon loskommt. Sie spielt mit Schuld, Reue aber auch mit Erwartungen. "Ein halbes Herz" enthält Bestandteile eines klassischen Liebesromans gespickt mit viel Drama. Vordergründig geht es dabei um ein Trauma, welches nie aufgearbeitet wurde. Die Sprache ist poetisch, hat aber trotzdem eine gewisse Leichtigkeit und ich mochte dieses Buch nur ungern aus der Hand legen.  Sofia Lundberg erzählt die emotionale, tragische und spannende Geschichte eines Familiendramas, welches die Hauptfigur dazu veranlasst ihr Leben auf Lügen aufzubauen. Dabei klärt sie die Frage: Wer bin ich? Wo beginnt Schuld? Wie viel Wahrheit verträgt eine Liebe? Eine absolute Leseempfehlung!

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Meine Meinung 1. Satz: Dämmerung. Die Sonne geht hinter den Hochhäusern unter, die man durch die hohen Loftfenster sehen kann. Elin Boals ist ist eine erfolgreiche Fotografin in New York. Hinter ihrer Kamera fühlt sie sich wohl und sicher. Ihr Mann Sam will die ständige Abwesenheit seiner Frau nicht mehr akzeptieren. Der erfolgreiche Geschäftsmann hat es satt, ständig alleine daheim zu sein. Tochter Alice wird auch stets von ihrer Mutter enttäuscht. Sam merkt schon lange, dass Elin ein Geheimnis mit sich herumträgt. Nachdem er einen Brief aus Schweden entdeckt, ist er sich sicher, dass Elin irgendwas verschweigt. Er kann sich nicht erklären, warum seine Frau einen Brief in schwedischer Sprache erhält. Das ist eine Geschichte, die meinen Geschmack total getroffen hat. Ich liebe Familiengeheimnisse. Jedes Kapitel beginnt abwechselnd in New York 2017 oder Heivide, Gotland 1979. Besonders die Ereignisse in der Vergangenheit haben mich in ihren Bann gezogen. Eine Sternenkarte aus Schweden hat Elins Schutzwall, den sie sich mühsam aufgebaut hat, ins Wanken gebracht. Die Worte *Ich habe dir einen Stern gekauft* haben sie in ihre Kindheit nach Schweden zurückversetzt. Einer Kindheit, die glücklich und tragisch zugleich war. Mir war Elins Verhalten ein Rätsel. Ich konnte nicht verstehen, warum sie ihrer kleinen Familie nichts aus ihrer Vergangenheit erzählt. Je mehr ich jedoch aus ihrem Familienleben in Schweden erfahren habe, umso besser konnte ich ihre Beweggründe nachvollziehen. Ihre innere Zerrissenheit war zwischen den Zeilen spürbar. Ihr Fulltimejob hat nicht viel Zeit für Familienleben übrig gelassen. Doch nur hinter der Kamera kommen ihre Gedanken zum Verstummen. Als sie einmal eine Autorin fotografiert, erinnert sie sich, wie gerne sie selbst einmal gelesen hat. Welch große Rolle Bücher in ihrem Leben gespielt haben. Die Erzählungen aus ihrer Kindheit haben mich an ihrem Leben auf der Insel Gotland teilhaben lassen. Das rauhe Wetter und die Umgebungsbeschreibungen sind sehr bildlich beschrieben. Die kleine Elin konnte mein Herz berühren. Hat mir die große Elin mit jedem Kapitel eine ganzes Stück näher gebracht. Ihre tragische Familiengeschichte hat mir so manche Träne entlockt. Die Protagonisten haben alle absoluten Erkennungswert. Ich habe nun das Gefühl, die Menschen in Schweden persönlich zu kennen, mit all ihren Ecken und Kanten. In New York habe ich eine distanzierte Elin erlebt. In Schweden die wahre Elin. Elins Tochter besteht darauf, mit ihrer Mutter nach Schweden zu reisen. Elin muss sich ihrer Vergangenheit stellen. Eine Vergangenheit, die durch einen Irrtum ihr ganzes weiteres Leben auf den Kopf gestellt hat. Die natürliche Alice lernt ihre Mutter nun endlich wirklich kennen. Fazit Es gibt sie. Die Bücher, bei denen man sich nicht von den Protagonisten verabschieden will. „Ein halbes Herz“ ist eins davon. Die Autorin hat es wieder geschafft, mich die Welt ringsherum vollkommen vergessen zu lassen. In bin in das Leben von einer Frau eingetaucht, die mir Natur und das beschauliche Inselleben auf Gotland näher gebracht hat. Die mir gezeigt hat, wie ein Trauma in der Kindheit, das ganze Leben beeinflussen kann. Die Frau Elin kommt sehr distanziert rüber. Das Kind Elin warmherzig und unendlich tapfer. Eine absolute Empfehlung von mir. Danke Sofia Lundberg.

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vom halben zum ganzen Herz

Von: Archaik

04.05.2020

Das Buch ,,Ein halbes Herz'' ist eine wunderschöne Geschichte, in der man bemerkt, wie wichtig die Vergangenheit sein kann und wie es ist, wenn von ihr eingeholt wird. Wie bei der Protagonistin, dessen ehemaliger bester Freund sie angeschrieben hat. Es kamen Erinnerungen hoch, die sie längst vergessen hatte, weil sie sich nicht daran erinnern wollte. Doch mit jeder Erinnerung wird sie mehr zu sie selbst.

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Klappentext Kann man mit einem Herzen voller Geheimnisse wirklich leben? Ihre Kamera ist ihr Schutzwall gegen die Welt – denn obwohl die schwedische Fotografin Elin Boals eine glänzende Karriere in New York absolviert, hat sie sich zurückgezogen in ihren ganz eigenen Kosmos. Niemandem gewährt sie Zugang zu ihrem Inneren, nicht einmal ihrer Familie. Als sie völlig unerwartet einen Brief aus ihrer Heimat Gotland erhält, brechen die Erinnerungen mit Macht über sie herein. Denn Elin hütet ein Geheimnis – eine tiefe Schuld die sie damals dazu trieb, die Insel für immer zu verlassen. Und nun spürt sie dass sie an den Ort ihrer Kindheit zurückkehren muss, wenn sie jemals wirklich glücklich werden will … Cover Das Cover hat mich sofort angesprochen, es ist sehr schlicht und zeigt eine Frau, die mit der Kamera fotografiert. Man hat das Gefühl sie richtet den Fotoapparat direkt auf einen. Schreibstil Es ist das zweite Buch der Autorin, und wie bei “ Das rote Adressbuch” konnte mich hier der Schreibstil wieder sehr überzeugen. Er ist angenehm leicht, man wird direkt von ihm mitgezogen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Inhalt Es wird aus zwei Zeiten erzählt, dem HEUTE 2017 und dem DAMALS 1979 - 1999. Man springt immer hin und her und erfährt von Elins Leben und warum sie jetzt dort angekommen ist und so fühlt. Mich hat es sehr berührt von Elins Kindheit zu lesen. Sie wächst in armen Verhältnissen auf, aber sie kämpft sich oft auch alleine durch diese Zeit. Immer mit einem guten Freund an ihrer Seite. Das Buch hat mir gezeigt, dass man seiner Vergangenheit nicht entkommen kann. Sie holt einen immer wieder ein, auch wenn Elin räumliche Distanz schafft bricht alles irgendwann zusammen. Auf Seite 413 ist dieser Satz zu finden: “ Bist du sicher, dass du dich an alles so erinnerst, wie es wirklich war?” Mit diesem Satz habe ich mich ebenfalls lange auseinander gesetzt. Manchmal sieht man die erlebten Sachen vielleicht aus einem viel zu kritischen Standpunkt und umreist nicht das große Ganze und verrennt sich dann in seinen eigenen Gedanken. Fazit Dieses Buch hat mir einige Denkanstöße gegeben und ich werde es vielen Personen weiterempfehlen. Ich danke dem Goldmann Verlag und dem Bloggerportal für die Bereitstellung des Exemplares. Die Rezension wird dadurch nicht beeinflusst und passiert auf meinen eigenen Leseeindrücken. Zum Buch Autorin: Sofia Lundberg Verlag: Goldmann Buchlänge: 413 Seiten

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Inhalt: Elin Boals lebt mit ihrem Mann Sam und ihrer knapp 17-jährigen Tochter Alice in New York. Beruflich hat sie eine glänzende Karriere als Fotografin absolviert, doch privat hat sie Geheimnisse vor ihrer Familie. Als sie unerwartet einen Brief von einem alten Freund aus ihrer Heimat erhält, kann sie ihren Erinnerungen an ihre Kindheit in Schweden nicht mehr entkommen. Denn Elin hat einen tragischen Grund, ihre Vergangenheit zu verschweigen. Ist jetzt die Zeit für die Wahrheit gekommen? Meine Meinung: Einmal begonnen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte hat mich nicht mehr losgelassen und ich habe jede freie Minute genutzt, um weiterzulesen. Und das, obwohl die Grundstimmung während des ganzen Romans ziemlich traurig und deprimierend ist. Auch der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Sofia Lundberg erzählt Elins Geschichte auf zwei Zeitebenen. Gegenwart und Vergangenheit. Die Geschichte in der Vergangenheit beginnt im Jahr 1979, als Elin 10 Jahre alt ist. Sie wohnt mit ihrer Mutter Marianne und zwei jüngeren Brüdern in einem kleinen Ort in Schweden. Ihr Vater sitzt im Gefängnis und ihre Mutter ist völlig überfordert mit der Situation und schafft es nicht für sich und die Kinder zu sorgen. Oft ist sie wütend und depressiv. Doch zum Glück hat Elin ihren guten Freund Fredrik, die fürsorgliche Ladenbesitzerin Gerd und die alte Aina, die Elin oft mit Keksen und Büchern versorgt. Diese Geschichte hat mich besonders gefesselt und stark berührt. Ich habe mich Elin nah gefühlt und sie tat mir sehr leid. In der Gegenwart (2017) erlebt man dann eine ganz andere Elin. Ihre schwere Kindheit und ein tragisches Ereignis haben sie sehr geprägt und aus ihr eine verschlossene und harte Frau werden lassen, die unsympathisch und kalt wirkt. Ihr Beruf als Star-Fotografin scheint ihr wichtiger zu sein als ihre Familie. Manchmal fand ich ihr Verhalten allerdings etwas überzogen und ihre Tochter Alice verhält sich nicht wie ein Mädchen, das gerade erst 17 Jahre alt geworden ist. Elins Geheimnis, das gegen Ende natürlich ans Licht kommt, hat mich sehr überrascht und geschockt.

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Was fürs Herz

Von: Gundi27

31.03.2020

Sehr empfehlenswert ! Eine junge Frau mit Kamera vor sommerlichem Hintergrund, alles in Sepiatönen abgebildet - schon allein das Cover macht neugierig auf den schwedischen Bestseller von Sofia Lundberg. Die Autorin führt uns in einem interessanten, kurzweiligen Schreibstil durch eine packende Frauengeschichte. Kapitel in angenehmer Länge lassen den Leser nur so durch die Handlung fliegen. Diese wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit von Elin und sorgt so für durchgehende Kurzweil. Man möchte das Buch kaum aus der Hand legen und immer weiter lesen. Man erfährt nach und nach die Lebensgeschichte von Elin - wie die früheren negativen Erlebnisse ihrer Kindheit ihr ganzes weiteres Leben geprägt haben. Man lernt u.a. auch Sam, ihren Mann kennen und leidet förmlich mit ihm mit. Er fühlt sich vernachlässigt, weil seine Frau die Erlebnisse ihrer Vergangenheit nicht herauslässt. Das Buch ist sehr emotional und packt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite. Ich habe schon lange kein so schönes Buch mehr gelesen; das liegt hauptsächlich an dem wunderbaren Schreibstil der Autorin. Auch, dass sich die Geschichte am Ende positiv wendet ist sehr schön. Sofia Lundberg ist für mich eine absolute Entdeckung und ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin. Ich kann für "Ein halbes Herz" nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen!

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Erstklassiger Roman

Von: Funda

22.03.2020

Von Anfang bis Ende einfach toll geschrieben lässt sich super lesen und es bleibt immer spannend

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