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Rezensionen zu
Ein halbes Herz

Sofia Lundberg

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Wieder eine herrliche Reise durch die Zeit und von Gotland über Paris nach New York und vor allem wieder zurück, gekonnt übersetzt von Kerstin Schöps. Dem recht kurzen Abstand zum Lesen der anderen beiden Bücher von Sofia Lundberg geschuldet, tat ich mir anfangs sehr schwer, da auch hier wieder der Faden in Rückblenden langsam gesponnen wird und ich mir vom Stricken des Plots ein wenig mehr Kreativität gewünscht hätte, allerdings unterscheidet sich die Geschichte doch vom „Roten Adressbuch“ und „Dem Weg nach Hause“. Sofia Lundberg behält aber auch ihren schönen Schreibstil bei, der mich gefangen hält, einfach aber herzerwärmend schön erzählt sie die Geschichte von Elin, einer erfolgreichen Fotografin, die durch einen Brief eines Freundes aus Kindheitstagen in Gotland den Schubs zur Aufarbeitung ihres Lebens mit allen guten und schlechten Entscheidungen, den eigenen und denen ihrer Mutter, erhält. Es geht um Geheimnisse und darum, wie sehr einen Geheimnisse belasten können. „Du bist ein großes Fragezeichen. […] Ein Fragezeichen ist immer nur ein halbes Herz.“ (S. 269) Ein herrliches Buch für eine entspannte Lesereise, eine Auszeit für den Kopf.

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Überraschend

Von: Testleser

16.12.2020

Ein Buch zu bewerten ist schwer weil es natürlich eine Ansichtssache ist. Ich würde 10 Punkte geben weil es zu meinen absoluten Buch Nummer 1 geworden ist. Aus meiner Sicht wurde die Spannung, die Geschichte bis zum Ende hoch gehalten. Super!

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Eine tolle Geschichte

Von: rebeccas_buecherliebe

31.08.2020

Ein halbes Herz erzählt die Geschichte von Elin, die mir anfangs ehrlich gesagt nicht sehr sympathisch war. Sie wirkte sehr verschlossen, lebte fast nur für ihre Arbeit und vernachlässigt ihren Mann und ihre Tochter. Die Geschichte wird in 2 Zeitsträngen erzählt, einmal Elins Vergangenheit, ab 1978 und ihre Gegenwart. Dadurch lernt man sie besser kennen, kann sich ein gutes Bild von dem machen, was sie als Kind geprägt hat. Der Schreibstil von Sofia Lundberg war wieder sehr klar und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird aus Elins Sicht erzählt, ihre Gefühle werden gut beschrieben, kamen aber leider nicht ganz bei mir an. Durch das ganze Buch blieb Elin mir ein bisschen fremd und bis auf das Ende wirkten ihre Gefühle für mich nicht authentisch. Trotzdem vergebe ich für die schöne Geschichte und den tollen Schreibstil gerne 4/5 ⭐ und auch eine Leseempfehlung. ❤️

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Eine Sternenkarte und die Lichter der Erinnerung

Bücher Bessler

Von: Cornelia Bambach aus Worms

24.05.2020

"Ein halbes Herz" ist der neueste Roman der schwedischen Autorin Sofia Lundberg, die durch ihren Debütroman" Das rote Adressbuch" bekannt wurde, und ist im März 2020 im Goldmann Verlag erschienen. Hier erzählt sie die Geschichte der erfolgreichen Fotografin Elin Boals, die ihn New York wohnt und deren Leben von ihrer Karriere bestimmt wird. Dabei bleibt ihre Familie zusehends auf der Strecke und sie entfremdet sich immer mehr von ihrem Mann Sam und ihrer Tochter Alice. Als sie eines Tages eine Sternenkarte von ihrem Kinder-Freund Frederik aus ihrer alten Heimat erhält wird ihre Alltagswelt erschüttert und die Erinnerungen an eine verdrängte Zeit beherrschen plötzlich ihre Gegenwart. Damit beginnt der zweite Erzählstrang dieser Geschichte, der uns eine ganz andere Elin präsentiert und uns hinein nimmt in eine tragische Kindheit auf Gotland. Indem wir uns mit Elin auf die Spur eines lange gehüteten Geheimnisses begeben, begreifen wir nach und nach die Entwicklung eines vor Lebendigkeit sprühenden jungen Mädchens zu einer sich hinter ihrer Kamera versteckenden unnahbaren und karrieresüchtigen jungen Frau. Fazit: Eine berührende und sich von Seite zu Seite entwickelnde emotionsstarke Familiengeschichte, deren Dreh - und Angelpunkt ein tief verborgenes Geheimnis ist. Hat man sich erstmal auf die anfangs undurchsichtige Schilderung eines scheinbar unsympathischen und emotionsarmen Charakters eingelassen, dann kann man im weiteren Verlauf der Geschichte das Buch kaum noch aus der Hand legen, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen.

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Die gefragte Star-Fotografin Elin Boals stürzt sich geradezu in Arbeit und nutzt ihre Kamera zunehmend als Schutzschild vor dem Leben. Aber jetzt überrollen sie die Ereignisse. Nach fast 20 Jahren erhält sie per Post eine Sternenkarte von Frederik, ihrem Freund aus Kindertagen. Plötzlich kommen Erinnerungen ans Licht, die sie längst verdrängt und begraben glaubte. Ihr Mann Sam kann Elins Arbeitswut und ständige Abwesenheit nicht mehr ertragen und verlässt sie. Ihre Tochter Alice hat ihr Elternhaus schon einige Zeit vorher verlassen, um Tanz zu studieren. Jetzt ist Elin allein und die Erinnerungen bringen sie völlig aus dem Gleichgewicht. Wieder einmal beschäftigt Sofia Lundberg sich mit der Vergangenheit, in diesem Fall mit der Kindheit der Protagonistin. Emphatisch und gefühlvoll beschreibt sie Elins Kindheit, die hart, aber doch gespickt mit Glücksmomenten war. Es entsteht schnell der Eindruck, dass Elin ihre schwere und entbehrungsreiche Kindheit angenommen hat und stets versuchte das Beste aus jeder Phase zu machen. Erst das Verhalten ihres Stiefvaters hat sie verzweifeln lassen und sie Jahrzehnte lang glauben lassen, eine schwere Schuld auf sich geladen zu haben. Erst als sie glaubt, alles, was liebt, verloren zu haben, kann sie sich ihrer vermeintlichen Schuld stellen. Auch diesen schweren Schritt der Konfrontation beschreibt Frau Lundberg ohne Pathos, aber mitfühlend auf unaufgeregte Weise. Elin und ihre Gefühlswelt sind sehr genau beleuchtet. Man fühlt mit, man leidet mit, aber man bemitleidet sie nicht. Alice dagegen erscheint mir manchmal hysterisch. Sie ist entsetzt, dass Elin ihr die Großmutter jahrelang vorenthalten hat. Als sie endlich ihre Großmutter besuchen kann, kümmert sie sich mehr um Erik, einem Sohn von Frederik. Ich habe das Gefühl, sie empfindet Schweden, den Bauernhof und die Herkunft ihrer Mutter spannend und interessant wie z.B. Geschichtsunterricht. Mit diesem Roman hat Frau Lundberg uns eine schönen, ans Herz gehende Geschichte geschenkt.

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Elin ist eine erfolgreiche Starfotografin, die mit Ehemann Sam und Tochter Alice in New York lebt. Sie ist ein Workaholic und lebt für ihre Arbeit. High-Society, Wohlstand und Karriere sind ihre einzigen Lebensinhalte. Dabei distanziert sie sich von ihrer Familie und entfremdet sich schlussendlich völlig. Eines Tages erhält sie einen Brief aus Schweden. Darin befindet sich eine Sternenkarte mit der Botschaft: Heute wurde ein Stern auf den Namen Elin getauft. Diese kommt aus Visby in Gotland und von ihrem damaligen besten Freund Fredrik. Lange verdrängte Erinnerungen brechen auf und Elin kann sich immer weniger hinter ihrer Kamera verstecken. Sie vergisst Termine, ist mit den Gedanken in Gotland und macht Fehler. Erst als sie ihrer Tochter verrät, dass sie eigentlich in Schweden geboren wurde, fasst sie den Mut sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Die Handlung wird abwechselnd auf zwei Zeitebenen erzählt. Über den Kapiteln aus der Vergangenheit steht "Damals", Ort und Datum zur besseren Zuordnung. Die Elin, die wir als Kind und Teenager kennen lernen, ist so ganz anders als die heutige Elin. Diese lebte in Armut, die Mutter ist völlig überfordert und depressiv, der Vater Alkoholiker, der schlussendlich im Gefängnis landet. Elin kümmert sich um ihre beiden kleinen Brüder und versucht es ihrer Mutter immer recht machen, die sich jdoch kaum um ihre Kinder kümmert und völlig lieblos agiert. Die einzigen Lichtblicke in Elins Leben sind die Treffen mit Fredrik, der für sie wie ein großer Bruder ist und bei dem sie sich geborgen und behütet fühlt oder die Besuche bei der alten Aina, die immer Kekse für die Kinder übrig hat und sich ihre Sorgen anhört. Wir erfahren nach und nach, wie sich dieses verängstigte Mädchen, das sich verzweifelt nach Liebe sehnt und sich zum Ziel setzt eines Tages reich und berühmt zu werden, wandelt und zur heutigen kühlen Elin wird, die noch immer einsam, aber erfolgreich ist. Von ihrer Vergangenheit hat sie ihrem Mann und ihrer Tochter nie erzählt. Die Beiden wissen nicht einmal, dass sie Schwedin ist...ein Umstand, der mich kurz sprachlos gemacht hat. Die Erzählungen aus Elins Kindheit in Visby fand ich sehr interessant. Sie konnten mich mitnehmen und ich fühlte die tiefe Sehnsucht und den Schmerz in ihrem Inneren. Sie sind mitreißend und gefühlvoll. Die erwachsene Elin hat mein Herz allerdings nicht wirklich berührt. Sie ist unnahbar und hat eine wahrlich dicke Mauer um sich herum aufgebaut, die keiner einzureißen vermag. Niemand dringt richtig zu ihr durch, doch am Härtesten geht sie mit sich selbst ins Gericht. Erst die Reise mit ihrer Tochter Alice in die Vergangenheit - zurück nach Gotland - lässt Elins Herz langsam auftauen und Dinge erkennen, die sie lange in sich verschlossen hatte. Die einzelnenen Charaktere sind gut gezeichnet und lassen dem Leser auch hinter die Fassade blicken. Oberflächlich bleiben nur die Figuren, die in New York Elins Leben begleiten - ein Leben, das genauso oberflächlich ist, wie es auch Elin lebt. So kann man auch bei den Figuren einen guten Vergleich ziehen. Für mich war die Geschichte spannend zu lesen, auch wenn mich der Teil, der in Schweden spielt, mehr interessiert und mitgenommen hat. Die schwedischen Landschaftsbeschreibungen sind authentisch und bildhaft. Ich konnte mir die weite Ebene, die Wälder und das Meer wunderbar vorstellen. Die melancholische Grundstimmung passt perfekt zum Inhalt und spiegelt das Gefühlsleben der Protagonistin wider. Ein Roman, der nachdenklich stimmt und aufzeigt, wie sehr unsere Kindheit unser Leben bestimmen kann. Cover: von links nach rechts: das schwedische Originalcover, das Cover aus Niederlande, das Paperback aus Schweden, das Cover aus Lithauen, Serbien und Frankreich Fazit: Eine Geschichte über das Leben, seine Wurzeln und welche Spuren die Kindheit hinterlassen kann. Trotz der melancholischen Grundstimmung habe ich den Roman gerne gelesen und mochte vorallem die Erzählung in der Vergangenheit.

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Die erfolgreiche Fotografin Elin lebt mit ihrem Ehemann und ihre 16-jährige Tochter in New York. Sie verbringt, total distanziert von Außenwelt, viele Stunden hinter ihre Kamera, vergräbt sie sich in ihrer Arbeit, zurückgezogen in ihrer eigenen Welt. Sie arbeitet nicht zum Leben, sondern lebt sie für ihre Arbeit, denn nur so findet sie ihr Halt im Leben. Doch ihre emotionale Abwesenheit hat fataler Folgen, ihre Familie entfremdet sich von ihr, schlimmer daran, Elin merkt es gar nicht. Eines Tages jedoch erhält sie völlig unerwartet einen Brief aus ihrer Heimat Gotland. Einen Brief von ihrem damaligen besten Freund Fredrik, die sie mit Wucht zurück in Kindheitserinnerungen katapultiert, obwohl Elin alles dafür getan hat, ihre Vergangenheit zu vergessen. Denn sie hütet ein tragisches Geheimnis, eines, das sie damals dazu trieb, die Insel für immer den Rücken zu kehren. Doch nach Jahren Ungewissheit spürt sie, dass sie im Zukunft nur Glücklich werden kann, wenn sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzt... Nach dem Lundbergs Debütroman „Das rote Adressbuch“ mein Jahreshighlight des 2018 war, habe ich sehnsüchtig was Neues von ihr gewartet und bis paar Kleinigkeiten hat mir das Buch auch gut gefallen. Erzählt wird die Elins Geschichte in zwei Zeitebene. Wir begleiten klein Elin in den Jahren 1979 und 1982 in Gotland/Schweden. Sie wohnt mit ihrem zwei jüngeren Brüder bei ihrem alleinerziehende und depressiven Mutter. Die Familie ist arm, haben kaum was zum Essen. Die Schilderungen aus Elins Kindheit sind sehr berührend. Die Kapitel sind mitreißend, bewegend und liebevoll. In Gegenwart reisen wir nach New York im Jahr 2017. Elin, Mitte vierzig, angefragte Starfotografin, reich. Sie hat ein liebevoller Ehemann, eine kluge Tochter. Sie kann sich alles leisten, was sie möchte aber trotzdem unglücklich, gefühlskalt, abwesend. Besonders am Anfang hatte ich große Probleme mit erwachsene Elin. Ihre Art und Weise hat mich genervt. Ich konnte überhaupt keinen Zusammenhang zwischen die beiden Zeitebenen finden und es ist bis Ende des Buches so weiter gegangen. Vielleicht war es Absicht von der Autorin, ich weiß es nicht, aber man muss es einfach bis zum Ende am Ball bleiben, denn gegen das Ende weiß man erst, warum alles so ist. Die Geschichte ist zwar weit, weit entfernt von gefühlvollem Debütroman des Autorin „Das rote Adressbuch“, aber trotzdem mit ihrem locker, leichten Schreibstil, hat es ihr ein dramatischer, geheimnisvoller Familienroman gelungen, welches ich gerne gelesen habe.

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4 Sterne...

Von: Serenissima

25.03.2020

Ein Buch was ganz nett ist, zum Lesen - auch spannend... Aber: Ich hatte schon bessere Romane gekauft...

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