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Rezensionen zu
Das Zimmer aus Samt

Alyson Richman

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Bei diesem doch eher kitschig anmutenden Titel war ich doch erst recht skeptisch. Umso überraschter war ich war, als ich mich innerhalb weniger Seiten von der Story total verzaubert fühlte. Ich durfte die junge Solange und ihren Vater kennenlernen, der seiner überraschten Tochter wie aus dem Nichts eine Großmutter präsentiert. Solange, die in Gedanken schon lange an einem Buch arbeitet, findet sich durch die nun folgenden Besuche bei der eleganten älteren Dame bereichert und inspiriert. Marthe de Florian öffnet die Türen für mehr als einen Blick in die Vergangenheit, sie breitet ihr Leben vor ihrer Enkelin aus wie eine bunte Decke auf einer Sommerwiese. Eine Reise in vergangene Tage mit Marthe ist ein Abenteuer der ganz besonderen Art. Und als ich zu ahnen begann, dass sich hinter diesem Roman die ein oder andere Wahrheit verbergen könnte, habe ich mich auf die Suche im Internet begeben und erlebte eine unglaubliche Überraschung … Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, möchte nur noch mal betonen, wie sehr mich dieses Buch begeistern konnte. Ich vergebe mit fünf Sternen von Herzen die volle Punktzahl und spreche eine Leseempfehlung aus. Für mich ist „Das Zimmer aus Samt“ eine Reise in die Vergangenheit mehr als wert!

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Diese Geschichte hat mich vollkommen mitgerissen. Die Autorin weiß was es heißt zu zaubern, denn ich konnte mich sowohl in Solange als auch in Marthe hineinversetzen. Warum beide Frauen die Dinge tun, die sie tun. Die Geschichte hat zwei Zeitstränge, denn die Geschichte von Marthe de Florian hat großen Anteil daran. Ich liebte es in das Leben der Großmutter hineinzublicken. Aber auch das Leben von Solange wurde spannender. Nicht nur, dass sie die Geschichte von Marthe aufschrieb, sondern ihre eigene wurde geschrieben. Als Solange den Buchhändlers Sohn kennenlernt, um die wertvollen jüdischen Bücher schätzen zu lassen, verliebt sie sich in ihn. Seitdem kommt Solange öfters vorbei, die Zeit drängt jedoch, die deutsche Wehrmacht steht kurz vor Paris und die Juden müssen fliehen. Wird Solange mit ihrer Liebe gehen? Hat sie die gesamte Geschichte von Marthe de Florian gehört und was passiert mit der alten Dame? Für mich eine wundervolle Geschichte, die ich euch sehr ans Herz legen möchte, wenn man die Lust auf Nostalgie und Romantik hat.

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Ein wunderbares Buch, welches so detailreich und bildhaft geschrieben ist, dass es ein Hochgenuss ist sich seinen eigenen Film vor Augen zu entfalten und zwar über ein Paris zweier Generationen. Die Geschichte spielt in Paris, 1938. Solange erfährt in einem luxuriösen Appartement voller Gemälde und kostbarer Gegenstände die Geschichte bzw. die Geheimnisse ihrer Großmutter Marthe de Florian, die sie erst spät kennenlernt. Die meisten Kunstgegenstände in der Wohnung verbergen eine Geschichte, die Marthe ihrer Enkelin erzählt. Man taucht in die damalige Pariser Welt ein, eine Welt in Paris ab 1888. Die Schönheit der Kunst wird in dem Buch besonders hervorgerufen, besonders das Porträt von Marthe, gemalt von dem Künstler Boldini, Das „Portrait de Madame de Florian“ gibt es wirklich und kann zur Inspiration im Netz gefunden werden. Es ist spannend, wie Marthe immer mehr über ihr Leben berichtet. Man fühlt ich in die damalige Zeit hineinversetzt. Als zweiter Geschichtsstrang wird über das Leben von Solange im damaligen Paris berichtet, 1938. Solange verliebt sich in einen Juden und es herrscht Krieg. Nachdem Marthe gestorben ist, marschieren die Deutschen in Frankreich ein. Man fühlt die Angst mit den Charakteren beim Fliegeralarm und der darauf folgenden Flucht ins Ungewisse mit ihrem jüdischen Freund und deren Familie nach Amerika. Dabei spielt – wie so oft in dem Roman– ein Buch eine ganz besondere Rolle. Eine Haggada, ein jüdisches Buch von Solanges Mutter. Eine spannende Geschichte bis zum Schluss mit vielen Gefühlen, Freundschaft und Liebe, jüdisches Leben in Frankreich, Krieg und Flucht. Ein sehr facettenreiches Buch. Man ist versucht den Roman in einem Zug zu lesen, um Verborgenes aufzuspüren, das hinter einem Kunstobjekt steckt bzw. Charaktere besser zu verstehen.

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Paris, 1938: Solange lernt ihre Großmutter Marthe de Florian kennen. Als Solange in das Luxusapartment ihrer Großmutter reinkommt sieht sie ein riesen Portrait einer jungen Dame in der Wohnung. Ihre Großmutter fangt an die Geschichte des Portraits zu erzählen. Marthe wuchs in Armut auf und lernte später ihren reichen Gönner Charles kennen. Charles ermöglichte ihr ein Leben in Luxus und wollte, dass sie von dem (damals unbekannten) Maler Boldini portraitiert wird. Solange liebt die Geschichten ihrer Großmutter, weil sie ihr auch Zuflucht aus der Realität bieten. Denn die Deutschen marschieren langsam in Frankreich ein und für sie und ihren jüdischen Verlobten wird es immer bedrohlicher. Die Geschichte wird im zwei Zeitebenen erzählt 1888 und 1938. Das Cover des Buches ist, finde ich, passend für Paris und auch für die erzählte Zeitspanne. Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach, sodass man das Buch ziemlich flüssig lesen kann. Wenn man sich an den Wechsel der Geschichten gewöhnt hat ist es sehr fesselnd. Ich liebe Paris und auch die früheren Jahrhunderten, zudem liebe ich Familiengeschichten die in zwei Zeitachsen spielen (wie fast alle Bücher von Lucinda Riley). Dieses Buch ist wirklich sehr unterhaltsam und spannend, keine Seite ist zu viel oder zu wenig, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich habe euch auch das Portrait hinzugefügt, denn diese Geschichte beruht auf einen Zeitungsartikel, dass in Paris eine Wohnung nach 70(!) Jahren wieder geöffnet wurde. Als ich dies zum Schluss gelesen hatte, war ich noch faszinierter. Viel Spaß beim Lesen und recherchieren 🧡

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Eine Seltenheit, eine Rarität- ein Roman, der sich von der ersten Seite bis zum Ende liest wie "Das Zimmer aus Samt" von Alyson Richman- so spannend, sinnlich und einnehmend wie ein Kleid aus Satin, das sich an den Körper schmiegt, wie Brokat, der es glanzvoll als Bordüre ergänzt und wie der Mantel aus Samt, der sich schwer über alles legt, den zu tragen du gewillt sein musst, mit allen Konsequenzen. Diese Geschichte ist eine Zeitreise voller blühender Details, zeitgenössischer Momente, voller Kunst und Liebe, dabei auch Angst und Flucht, der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit im Angesicht der politischen Geschehnisse. Eine Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Solange beschließt, Schriftstellerin zu werden und so stellt ihr Vater ihr eine bis dato unbekannte Frau vor, die voller Inspirationen steckt: ihre Großmutter Marthe de Florian. Deren Lebensgeschichte ist fesselnd, voller Leidenschaft und Liebe zum Leben und der Kunst, dass Solange bald Seite um Seite ihres Notizbuches füllen kann und eine Beziehung zu dieser alten eleganten Dame aufbaut, die ihre Erwartungen übertrifft. Jedoch sieht sich Solanges Heimat Paris 1938 gleichzeitig mit einem nahenden Krieg konfrontiert, und so muss sie eine Entscheidung treffen, die ihr Leben nachhaltig verändern wird und auch das Vermächtnis ihrer gesamten Familie betrifft. Der Stil ist einnehmend, die Sprache leicht und zu Beginn ist alles voller Zauber, wirkt unwirklich und ich habe mir viele Stellen wunderbar visuell vorstellen können. Die Sprache ist dabei detailverliebt, lässt die Geschichte über Generationen authentisch aufleben und schafft einen wunderschönen Spagat zwischen den Zeiten, wo ich überall verweilen wollte, noch mehr von der Geschichte aufsaugen, die mich so in ihren Bann gezogen hat. Die Charaktere sind nahbar skizziert, wirken lebendig, schillernd und überzeugend, dabei erzählt die Geschichte auch die traurigen, erschütternden und nachhallenden Momente im Leben dieser starken Frauen. Eine vielschichtige Handlung voller Facetten wie ein Gemälde, dass eine nähere Betrachtung verdient, die mehr enthüllt, als der erste Eindruck zu vermitteln mag. Eine klare Empfehlung für alle, die starke Protagonisten lieben, sich gerne zwischen den Zeiten bewegen und die Liebe zum Detail zu schätzen wissen.

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Das Zimmer aus Samt

Von: Jj0410

08.04.2021

Das Buch hat mir gut gefallen. Ich fand beide Handlungssgänge interessant. Beide Frauen führen so unterschiedliche Leben und haben so unterschiedliche Schicksale, welche mich beide fasziniert haben. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr flüssig und leicht lesen. Ich habe das Buch in sehr kurzer Zeit gelesen und finde es ist die perfekte Sommerlektüre. Ich würde definitiv wieder ein Buch dieser Autorin lesen. Was mir vor allem gefallen hat, war dass die Geschichte teilweise auf einer wahren Begebenheit beruht.

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Emtionenpur

Von: Conny

17.03.2021

Eine wundervolle Familiengeschichte, mit ganz vielen Emotionen und auch einem kleinen Happy End. Ich habe selten ein Buch gelesen welches mich so gefesselt und beeindruckt hat. Dieses Buch lädt zum Träumen, nachdenken und umdenken ein. Trotz des mal wieder thematisierten Zweiten Weltkrieg, ein sehr schönes Buch. Ganz besonders gefällt mir der Schreibstil und die wunderbare Bildsprache.

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Die Geschichte hinter dem Zimmer aus Samt erfahren wir durch Solange und ihre „Grand-maman“ Marthe. Dabei gibt es zwei Zeitstränge: zum einen den in dem sich Solange & Marthe unterhalten - zum Beginn des zweiten Weltkriegs und den in dem man quasi hautnah an Marthes Erlebnissen teilnimmt - ca. 50 Jahre vorher. Ich habe beide total in mein Herz geschlossen. Solange, die Schriftstellerin werden möchte & ihr Leben mehr als nur langweilig findet. Marthe, die ein Leben im Luxus lebt, eine besondere Faszination für Vasen hat, aber eigentlich aus den ärmsten Verhältnissen stammt. Das Zimmer aus Samt ist super schön geschrieben, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass total viel Liebe und Zärtlichkeit in den Sätzen steckt. Die Geschichte an sich ist was für zwischendurch, da z.B. die Spannung nicht sehr hoch angesetzt ist. Dafür ist die Geschichte um Solange und Marthe wie eine Umarmung, von der man gar nicht wusste, dass man sie gebraucht hat. Das Ende kam mir dann aber doch einen Ticken zu schnell und hat irgendiwe zu gewollt gewirkt. Hätte das Buch 30 Seiten mehr gehabt, dann hätte es vielleicht anders ausgesehen. Das Zimmer aus Samt ist eine Geschichte über Familie, Freundschaft & nicht zuletzt auch über die Liebe. Das alles auch noch in Paris!

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