Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Artemis

Andy Weir

(18)
(33)
(16)
(6)
(1)
€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

This review and many others, both german and english, can also be found on my blog. <i> Diese und viele weitere Rezensionen, auf deutsch und englisch, findet ihr auch auf meinem Blog. </i> <a href="http://ravenclawthreadsister.blogspot.com">Ravenclaw Threadsister</a> Als ich angefangen habe „Artemis“ zu lesen musste ich mich zuerst etwas an Jazz gewöhnen. Anfangs habe ich keinen guten Draht zu ihr gefunden und habe mir daher auch Zeit gelassen weiter zu hören. Je besser ich sie kennenlernte, desto sympathischer wurde sie mir aber. Sie ist die klassische Kleinrkiminelle die am Ende die Welt retten muss, was zwar nicht unbedingt neu ist, mir aber trotzdem sehr gut gefallen hat. Zwar lese ich normalerweise nicht viel Si-Fi, aber dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und die Idee von Städten auf dem Mond ist doch sehr realistisch. Im Gegensatz zu vielen anderen Si-Fi Geschichten, egal ob Buch oder Film spielt diese in der nahen Zukunft und es gibt keine fliegenden Autos oder ähnlich fantastisches. Die Menschen auf dem Mond leben so ziemlich genauso wie wir es jetzt auf der Erde tun. Was ich allerdings sehr interessant fand war, dass es nicht Amerika oder Russland war, das den Mond besiedelt hat und dem diese Siedlung so zu sagen gehört sondern der Kongo. Die Handlung war sehr interessant, vor allem da es sich alles langsam zu einer Verschwörung entwickelt hat. Das Leben auf dem Mond aus Sicht einer „Einheimischen“ zu sehen war sehr interessant und der große Unterschied zwischen den reichen Urlaubern und der hauptsächlich ärmeren Bevölkerung war gut dargestellt. Das Hörbuch selbst war angenehm zu hören, obwohl ich manchmal Probleme hatte die einzelnen Stimmen auseinander zu halten. Trotzdem habe ich dem Buch 4 Sterne gegeben.

Lesen Sie weiter

Erscheinungsdatum: 05.03.2018 Autor: Andy Weir Seitenzahl: 423 Seiten ISBN: 978-3-453-27167-8 Erhältlich: hier Klappentext: Jazz Bashara ist kriminell. Zumindest ein bisschen. Schließlich ist das Leben in Artemis, der ersten und einzigen Stadt auf dem Mond, verdammt teuer. Und verdammt ungemütlich, wenn man kein Millionär ist. Also tut Jazz, was getan werden muss: Sie schmuggelt Zigaretten und andere auf dem Mond verbotene Luxusgüter für ihre reiche Kundschaft. Als sich ihr eines Tages die Chance auf einen ebenso lukrativen wie illegalen Auftrag bietet, greift Jazz zu. Doch die Sache geht schief, und plötzlich steckt Jazz mitten drin in einer tödlichen Verschwörung, in der nichts Geringeres auf dem Spiel steht, als das Schicksal von Artemis selbst.(Cover, Klapppentext by Heyne Verlag) Rezension: Eigentlich hätte alles so einfach sein können, doch der verfluchte Sinn, das Richtige zu tun, war nun einmal leider stärker. Willkommen auf dem Mond! Nachdem der Autor Andy Weir mit seinem Roman „Der Marsianer“ seine Leser ins All geschickt hat, so werden sie in seinem neusten Roman auf den Mond geschossen. Um genauer zu sein in die namensgebende Stadt Artemis. Obwohl es durch ein recht geordnetes System gibt und Kriminelle eine Seltenheit sind, so hat auch die erste und einzige Stadt auf dem Mond ihre Probleme, die über kurz oder lang Konsequenzen mit sich ziehen. Weirs Idee bietet dabei viele Spielräume, die sich neben dem Erzählten im Kopf weiterentwickeln und die Umgebung lebendig erscheinen lassen. Doch bis es so weit ist, muss man erst einmal der etwas trägeren Anfang überwinden, bei dem sich durch die vielen Unbekannten nur schwer eine Spannung aufbaut. Dieser Umstand wird lange Zeit durch das Nichtvorhandensein eines klaren Ziels oder eines offensichtlichen Feindes unterstützt. Man verfolgt sozusagen die Geschichte der Protagonistin, ohne zu wissen, wohin es gehen soll. Doch innerhalb weniger Kapitel wird aus diesem „Manko“ der große Coup Andy Weirs. Aus dem Nichts folgt eine überraschende Wendung auf die nächste und die Spannung steigt unaufhaltsam, sodass man die Worte förmlich inhaliert. Die interessante Atmosphäre des Romans ist aber nicht nur auf die Handlung, sondern auch auf die außergewöhnliche Protagonistin Jazz Bashara zurückzuführen. Keine aufgesetzte Höflichkeit, keine Maske des Gefallens … die junge Frau ist schonungslos ehrlich und nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, dem Leser ihre Geschichte zu erzählen. Sie ist weder eine strahlende Heldin noch eine abgebrühte Kriminelle. Viel mehr will sie doch einfach nur ein gutes und sorgloses Leben leben. Als Jazz plötzlich die Lösung aller Probleme greifbar nahe vor sich sieht, kann sie diese Gelegenheit selbstverständlich nicht ausschlagen. Doch was einfach begann, wandelt sich sehr sehr schnell in eine Katastrophe! Ja, unsere Protagonistin ist keine Heldin, doch muss sie während ihres Abenteuers Entscheidungen treffen, die sie auf lange Sicht auch nicht zur fiesesten Verbrecherin des Mondes machen. Dieser ständige, moralische Wechsel hat somit natürlich auch Auswirkungen auf Jazz Charakter, der egal wie man es dreht und wendet sich zum einen verändert und zum anderen dennoch die gleichen Ziele im Blick behält. Hinzu kommt ihr trockener und überaus sarkastischer Humor, der die Story immer wieder auflockert und den Leser zum Lachen bringt. Obwohl es neben Jazz noch viele mehr oder weniger wichtige Nebencharaktere, wie ihren Vater, ihren (ehemals) besten Kumpel und einen potenziellen Partner gibt (Ich lasse die Namen hier gezielt unerwähnt, um mögl. Spoiler zu vermeiden), so haben diese in dieser Geschichte nur recht wenig zu sagen. Dies scheint unter anderem daran zu liegen, dass die Geschichte von Jazz in der Vergangenheitsform erzählt wird und ab und an immer wieder die 4. Wand zum Publikum mit den Anmerkungen der Protagonistin durchbrochen wird. Dennoch baut sich durch den Stil der Erzählung eine interessante Umwelt auf, die zwar etwas leer wirkt aber damit gleichzeitig die Handlung unterstützt, indem das Hauptaugenmerk auf Jazz haften bleibt. Überraschungen sind also garantiert! Bewertung: Ich lieb ja bekanntlich Sci-Fi Bücher, weshalb ich nicht widerstehen konnte, mit „Artemis“ ein Buch von Andy Weir zu „probieren“. Anfänglich war ich etwas enttäuscht, da sich die Spannung nur sehr langsam aufgebaut hat und dadurch nur schwer in die Handlung hineinfinden konnte. Doch sobald das erste Drittel überstanden war, hat mich die Handlung nicht mehr losgelassen. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass man – wie bereits erwähnt – nicht weiß, auf welches größere Ganze die Handlung hinausläuft. Durch die spannenden anderen zwei Drittel der Geschichte vergebe ich daher 8/10 bzw. 4/5 Sterne ★★★★★★★★☆☆ Danke an Randomhouse und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars und die resultierende Unterstützung meiner Arbeit. Dieser Umstand hat jedoch wie immer keinen Einfluss auf meine Meinung.

Lesen Sie weiter

Spätestens seit J.K. Rowling ist es nicht im Bereich des Unmöglichen, dass jemand ganz plötzlich eine schriftstellerische Leistung erbringt, die Millionen begeistern kann. Das verkleinert die Leistung von Andy Weir natürlich keinesfalls. Als er vor einigen Jahren mit Der Marsianer unerwartet berühmt wurde, war ich fasziniert von seiner Geschichte. An dem einen Tag schreibt er praktisch nur für sich auf seinem Blog, am nächsten wird nicht nur sein Buch verlegt, es wird bald darauf auch von Ridley Scott verfilmt. Und auch spätestens seit J.K. Rowling wissen wir, dass solche Wunder nicht nur einen Tag dauern können. Sie hat mit den Fortsetzungen von Harry Potter und weiteren Werken an ihr Erfolg anknüpfen können. Aber was ist in dieser Hinsicht mit Andy Weir? Ich war mit dieser Frage nicht allein, viele seiner Fans haben ungeduldig auf seinen neuen Roman gewartet. Um die Frage kurz zu beantworten: Artemis ist nicht so gut, wie Der Marsianer war. Andy Weir hat aber wieder gute Science-Fiction geliefert, und das ist es, was für mich zählt. Und dass er nicht verleugnen kann, dass er durch und durch ein Nerd ist, wie diese Passage zeigt: „[…] Aber hier gibt es keine heißen Alienbräute, die man verführen könnte. Also können Sie Kirk doch nicht so ganz nacheifern.“ „Genau genommen…“ Jin Chu hob einen Finger. „Kirk hatte in der ganzen klassischen Serie nur mit drei Alienfrauen Sex. Und diese Zahl unterstellt, dass er auch mit Elaan geschlafen hat, was angedeutet, aber niemals offen ausgesprochen wurde.“ Auch in Artemis wird die Geschichte aus dem Blickwinkel der Hauptfigur erzählt, die in diesem Fall eine Frau ist. Sie heißt Jazz, ist sehr klug, verdient ihr Geld als Schmugglerin (ist also nicht der anständige Typ, den wir in der Person von Mark Watney in Der Marsianer kennengelernt haben), und lebt auf dem Mond. Es ist nicht so leicht, Jazz lieb zu gewinnen, dafür ist sie viel zu selbständig, und viel zu abgebrüht. Ich würde sie auch nicht besonders weblich nennen, ich glaube, Weir ist es nicht ganz gelungen, eine authentische weibliche Figur zu erschaffen, aber ich bin sehr froh, dass er es versucht hat. Auch sonst gibt es in Artemis noch ein paar starke weibliche Figuren, was man wirklich nur begrüßen kann. Die Geschichte spielt in der hoffentlich gar nicht so entfernten Zukunft, als der Mensch bereits eine Stadt (Artemis) auf dem Mond gegründet hat. Wie Artemis aussieht und funktioniert ist sehr gut dargestellt, es ist eindeutig, dass Weir sich viel damit beschäftigt hat. Das hat mich an diesem Buch am meisten beeindruckt. Ich kann zwar nicht beurteilen, ob alles so funktionieren könnte, aber es hört sich zumindest plausibel an. Die am Anfang des Buches eingefügten Zeichnungen helfen dabei, das Ganze noch besser zu visualisieren, das fand ich auch eine tolle Idee. Hier treibt Jazz also ihre unsauberen Geschäfte, als sie einen Auftrag bekommt, der zwar gefährlich ist, aber mit einer großen Summe daherkommt – sie kann ihn deshalb einfach nicht ablehnen. Diese Entscheidung bringt letztendlich nicht nur sie in Gefahr, sondern ganz Artemis. Die Geschichte wird immer spannender, es kam bei mir ein Punkt, an dem ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Obwohl ich Thrillers nicht mag, fand ich diese Mischung aus Spannung, Wissenschaft und Zukunftsvision sehr gut gelungen. Was ich ein wenig vermisst habe, war der Humor. Es gab zwar zahlreiche Versuche, etwas Komik in die Geschichte zu bringen, aber meinen Geschmack hat Andy Weir in diesem Fall nicht getroffen. Für Fans des Science-Fiction Genres kann ich dieses Buch mit gutem Gewissen empfehlen, sie werden nicht enttäuscht sein (außer sie erwarten das Niveau von Der Marsianer – und ich schwöre, ich wollte diesen Titel hier nicht so oft erwähnen!). Und ich freue mich auf Andy Weirs nächstes Buch, wo immer, wann immer es spielen wird.

Lesen Sie weiter

“Artemis” von Andy Weir - Ich sah das Cover, lass den Klapptext und war Feuer und Flamme. Eine Stadt auf dem Mond, eine Verschwörung und mitten drin eine junge Frau die "ein bisschen" kriminell ist. Ja... das ist der Stoff aus dem Träume gemacht werden. Der Mond, so nah und doch so fern, aber immer faszinierend. Eine Geschichte die auf dem Mond spielt, da jubelt der kleine Nerd in mir und das Science Fiction Gen schnurrt zufrieden: „Gib mir mehr!“ Und so begann ich voller Spannung zu hören. Die Stimme der Vorleserin, Gabrielle Pietermann, ist sehr angenehm und passend zur Protagonisten gewählt, auch die Stimme des männlichen Parts, Marius Clarèn, gefällt mir sehr gut. Zum Einstieg erfahre ich einiges über das Leben auf dem Mond. Die Mondstadt ist sehr gut beschrieben, so dass ich mir die einzelnen Orte gut vorstellen kann. Jazz ist mir sehr sympathisch, ich kann mich gut in sie hineinversetzen und ich finde ihr Leben auf dem Mond echt faszinierend. In ihr HBI (ich hoffe es heißt wirklich so und ich habe mich nicht verhört) habe ich mich spontan verliebt. Das kleine ferngesteuerte Spielzeug hat sich sehr bildlich in meinem Kopf festgesetzt und ich sehe genau vor mir, wie es sich an Leitungen hochhangelt, Schleusen öffnet, durch Türen schlüpft und sie anschließend wieder verschließt. Das ist echt cool und ich könnte wetten, dass der ein oder andere Leser/Hörer so ein Teil gut in seinem Alltag gebrauchen könnte. Neben dem fesselnden Schreibstil gefällt mir besonders die Situationskomik und der Humor, welcher hier und da aufblitzt und dem Zukunftsthriller eine gewisse Leichtigkeit verleiht. Es gibt da ein paar Szenen über die ich mich köstlich amüsiert habe. Auch die Geschichte selbst gefällt mir richtig gut. Sie ist spannend und fesselnd, wartet mit ein paar unvorhersehbaren Wendungen auf und erzählt actiongeladen aber nicht zu utopisch Jazz Versuch ihren Platz im Universum zu finden. Ob es ihr gelingt, werde ich natürlich nicht verraten. Da ich in physikalischen Belangen sowie Raumfahrt/Mechanik nicht sehr bewandert bin, erschienen mir die technischen Details mitunter etwas zu viel, auch wenn der Autor sich sehr große Mühe gegeben hat diese dem Leser/Hörer näherzubringen. Vielleicht tut man sich beim Lesen da leichter als beim Hören, weil man einfach zurückblättern kann, wenn man etwas nicht gleich verstanden hat. Das Hörbuch hat mir sehr gut gefallen und ich bedanke mich noch einmal recht herzlich bei #Lovelybooks „Sound der Bücher“ und #RandomHouse für das schöne Gewinnspiel. Fazit: Unterhaltsam, spannend, fesselnder Zukunftsthriller. Die Reise zum Mond hat sich für mich gelohnt und wird sicher jeden SF-Fan begeistern. Sollte das Buch verfilmt werden, wird es bestimmt ein Blockbuster.

Lesen Sie weiter

Artemis

Von: asprengel

06.05.2018

Science Fiction ist nicht unbedingt oft bei mir zu finden. Aber selbst mir sagt der Name Andy Weir etwas. Nach seinem großen Erfolg mit „Der Marsianer“ ist dies also das zweite Buch von ihm. Nach genauerem hinschauen dachte ich mir das „Artemis“ doch total interessant klingt. Und auch das Cover wirkt sehr stimmig auf mich. Absolut passend zum Inhalt. Der Schreibstil ist flüssig und trotz der wissenschaftlichen Elemente gut zu lesen. Ich habe gehört das wäre typisch für Andy Weir. Klappentext: Jazz Bashara ist kriminell. Zumindest ein bisschen. Schließlich ist das Leben in Artemis, der ersten und einzigen Stadt auf dem Mond, verdammt teuer. Und verdammt ungemütlich, wenn man kein Millionär ist. Also tut Jazz, was getan werden muss: Sie schmuggelt Zigaretten und andere auf dem Mond verbotene Luxusgüter für ihre reiche Kundschaft. Als sich ihr eines Tages die Chance auf einen ebenso lukrativen wie illegalen Auftrag bietet, greift Jazz zu. Doch die Sache geht schief, und plötzlich steckt Jazz mitten drin in einer tödlichen Verschwörung, in der nichts Geringeres auf dem Spiel steht, als das Schicksal von Artemis selbst. Jasmine Bashara, genannt Jazz ist für mich eine tolle Protagonistin. Sie ist Trägerin, eine Art Kurier und schmuggelt außerdem verbotene Sachen auf den Mond. Sie träumt vom großen Geld und lässt sich deswegen auf einen haarsträubenden Auftrag ein. Bei dem natürlich etwas schief geht. Mir war Jazz sympathisch, sie ist intelligent, hat eine große Klappe und Sinn für Humor. Ich finde dieses Buch lebt durch Artemis und Jazz. Die Idee von einer Stadt auf dem Mond finde ich klasse. Leider musste ich oft auf der Karte nachschauen wo sich Jazz gerade befindet. Ich hatte gar keinen richtigen Überblick. Wie das Leben auf dem Mond bzw in Artemis funktionieren soll wird ausführlich erklärt. Mir war es stellenweise etwas zu wissenschaftlich und langatmig. Aber doch unterhaltsam erklärt. Wie zum Beispiel der Fakt das es im Vakuum keine Geräusche gibt Die Spannung bleibt meiner Meinung nach auf einem konstanten Level. Nicht besonders hoch, aber langweilig ist es auch nicht. Wer auf Science Fiction steht wird mit diesem Buch nichts falsch machen.

Lesen Sie weiter

Science Fiction ist nicht unbedingt oft bei mir zu finden. Aber selbst mir sagt der Name Andy Weir etwas. Nach seinem großen Erfolg mit „Der Marsianer“ ist dies also das zweite Buch von ihm. Nach genauerem hinschauen dachte ich mir das „Artemis“ doch total interessant klingt. Und auch das Cover wirkt sehr stimmig auf mich. Absolut passend zum Inhalt. Der Schreibstil ist flüssig und trotz der wissenschaftlichen Elemente gut zu lesen. Ich habe gehört das wäre typisch für Andy Weir. Klappentext: Jazz Bashara ist kriminell. Zumindest ein bisschen. Schließlich ist das Leben in Artemis, der ersten und einzigen Stadt auf dem Mond, verdammt teuer. Und verdammt ungemütlich, wenn man kein Millionär ist. Also tut Jazz, was getan werden muss: Sie schmuggelt Zigaretten und andere auf dem Mond verbotene Luxusgüter für ihre reiche Kundschaft. Als sich ihr eines Tages die Chance auf einen ebenso lukrativen wie illegalen Auftrag bietet, greift Jazz zu. Doch die Sache geht schief, und plötzlich steckt Jazz mitten drin in einer tödlichen Verschwörung, in der nichts Geringeres auf dem Spiel steht, als das Schicksal von Artemis selbst. Jasmine Bashara, genannt Jazz ist für mich eine tolle Protagonistin. Sie ist Trägerin, eine Art Kurier und schmuggelt außerdem verbotene Sachen auf den Mond. Sie träumt vom großen Geld und lässt sich deswegen auf einen haarsträubenden Auftrag ein. Bei dem natürlich etwas schief geht. Mir war Jazz sympathisch, sie ist intelligent, hat eine große Klappe und Sinn für Humor. Ich finde dieses Buch lebt durch Artemis und Jazz. Die Idee von einer Stadt auf dem Mond finde ich klasse. Leider musste ich oft auf der Karte nachschauen wo sich Jazz gerade befindet. Ich hatte gar keinen richtigen Überblick. Wie das Leben auf dem Mond bzw in Artemis funktionieren soll wird ausführlich erklärt. Mir war es stellenweise etwas zu wissenschaftlich und langatmig. Aber doch unterhaltsam erklärt. Wie zum Beispiel der Fakt das es im Vakuum keine Geräusche gibt Die Spannung bleibt meiner Meinung nach auf einem konstanten Level. Nicht besonders hoch, aber langweilig ist es auch nicht. Wer auf Science Fiction steht wird mit diesem Buch nichts falsch machen.

Lesen Sie weiter

Mein Fazit Warum wollte ich dieses Buch lesen? Bereits beim Marsianer war ich von Weirs Schreibkünsten gefesselt, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Den Film dazu hatte ich noch nicht gesehen, doch nun tauchte ein neues Buch auf. Das Leben und Lieben und Arbeiten und Sterben auf dem Mond. Kriminalität, Intrigen, Freundschaften und Familienbande. Ich musste es einfach lesen – gerade auch mit dem Studienhintergrund Physik! Was ich zu dem Buch sagen möchte: Ich bin echt erstaunt, wie viel Mühe sich einige Autoren noch machen, um ein Science Fiction Buch im Weltall zu verfassen. Die ganzen Details über die Verarbeitung von Aluminium, den Druck, die Druckkrankheit.. Mich würde es nicht wundern, wenn nicht irgendwann irgendwas genau so passiert. Auch würde es mich nicht wundern, Andy Weir eines Tages auf dem Mond oder dem Mars zu sehen. Hut ab für so eine Recherche- und anschließende Schreibarbeit. Die Geschichte an sich ist schön durchdacht, nicht zu viel und nicht zu wenig Intrige, Liebe, Freundschaft und vorallem Cleverness. Man kann sich sehr gut in Jazz‘ Welt hineinversetzen und fliegt so schön über die Seiten (Fast so wie bei einer EVA. ^^) Im Verlauf der Geschichte kommen dann doch ein paar unerwartete Aktionen und Geheimnisse ans Licht, die es mir als Leser schwerer gemacht haben, die Welt und die Intrigen schon im Vorhinein zu erkennen und zu verstehen. Doch am Ende fügt sich alles gut zusammen und ich kann nur sagen: Wieder ein klasse Sci-Fi Roman! Definitiv eine Leseempfehlung für jeden Weltall-Fan & solche, die es werden wollen!

Lesen Sie weiter

Als ich die ersten Seiten gelesen habe, dachte ich sofort zu wissen wie die Geschichte enden würde. Ich habe noch nie so falsch gelegen. Der Einstieg in das Buch war sehr leicht, trotz der besonderen Umgebung. Die ersten Seiten waren geschmückt mit Schilderungen rund um Artemis und wie man es geschafft hat auf dem Mond eine Stadt zu bauen. Die Abbildungen vorne im Buch von Artemis habe ich mir während des Lesens immer wieder her gesucht, diese Seiten waren super Vorstellhilfen! Jazz ist eine badass Protagonistin, anders kann man sich eigentlich nicht beschreiben. Sie hat viele Dummheiten gemacht, ist aber trotzdem sehr schlau und Schlagfertig. Es hat richtig Spaß gemacht ihre Gedankengängen zu folgen. Auch die anderen Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und hatten ihre speziellen Besonderheiten. Allein wegen den ulkigen Personen hat man das Buch schon gerne gelesen! Wie am Anfang schon erwähnt hätte ich niemals damit gerechnet das die Story so verlaufen würde, wahrscheinlich hab ich einfach zu stark an meinen Anfangs Gedanken festgehalten. Die Schilderungen von der Mondstadt und auch die Kargen Landschaften waren sehr schön, alles konnte man sich super vorstellen. Was gerade in einem Science-Fiction Buch nicht selbstverständlich ist. Es wurde sehr viel erklärt, jede Frage die während des Lesens aufkam wurde beantwortet. Aus dem Buch konnte ich sehr viel mitnehmen. Allerdings muss ich sagen das ich leider kein Wissenschaftler, Physiker oder Chemiker bin und deshalb manche ausführlich geschilderten Vorgänge nicht ganz folgen konnte und es deshalb an manchen Stellen für mich einfach zu viel Wissenschaftliches Kauderwelsch war. Der Schreibstil in diesem Buch ist etwas sehr Besonderes. Vielleicht habt ihr schon mal was von der 4. Wand gehört. Filme in denen mit den Zuschauern gesprochen wird haben die sogenannte 4. Wand durchbrochen, ein Beispiel hierfür ist Deadpool. Genau das hat Andy Weir in Artemis auch gemacht, was ich einerseits sehr cool und Amüsant fand, andererseits wenn man so darüber nachdenkt eigentlich auch sehr verrückt. Der Grund warum er das wahrscheinlich gemacht hat ist, dass man in dem Buch sehr viel erklären muss und die intelligente Jazz muss ja nicht ihre Vorgänge sich selber erklären. Deshalb fand ich es ganz schön das der Autor eine Lösung gefunden hat wie wir trotzdem an manchen unverständlichen Situation relativ gut teilhaben konnten. Fazit: Artemis ist ein Buch das mir sehr viel geben konnte. Ich mochte die Atmosphäre und die Protagonisten total gerne. Bei science-fiction Büchern ist es nicht schwer die Grenze zum unrealistischen zu übertreten, was Andy Weir hier keine Zeit gemacht hat. Nichts desto trotz bin ich kein Wissenschaftler und konnte manchmal nicht den komplizierten Vorgängen folgen. Trotzdem hat mich das Buch überzeugt. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.