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Rezensionen zu
36 Fragen an dich

Vicki Grant

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„Mein Name ist Jeff. Ich bin Doktorand hier an der Uni. Vor Kurzem habe ich ein Forschungsstipendium erhalten zum Thema – tja, am besten kann man es als Beziehungsaufbau beschreiben. Im Prinzip interessiere ich mich für die Frage, ob man Testpersonen wie Sie, zum Beispiel, dahingehend beeinflussen kann, dass sie eine enge persönliche Bindung zu einem anderen Teilnehmer entwickeln.“ Als Hildy das hört, fragt sie sich, ob sie das Ganze nicht doch besser lassen sollte. Sie und die Liebe, das ist wie Feuer und Wasser, das passt einfach nicht zusammen. Andererseits, ist sie echt neugierig und wenn sie eh schon mal da ist. Hildy lässt sich also von Jeff in die Details einweisen. Das ganze Experiment ist recht simpel. Sie wird in einem Raum sitzen mit einem fremden Jungen und beide sollen 36 Fragen beantworten. Wichtig dabei ist, dass sie ehrlich antworten. Also gut, denkt sich Hildy. Was soll schon großartig passieren? Sie begibt sich also in Zimmer 714 und trifft dort auf Paul. Gut aussehend, cool und unnahbar. Auf den ersten Blick könnten die beiden nicht unterschiedlicher sein. Während Hildy das Experiment für die Wissenschaft macht, ist Paul nur an den 40$ interessiert. Sie ist musisch total unbegabt, er spielt Schlagzeug und zeichnet. Hildy achtet auf grammatikalische Korrektheit, Paul hingegen ist sie völlig egal. Und doch sitzen beide in demselben Raum. Sie fangen an sich Fragen zu stellen, wie zum Beispiel „Wärst du gern berühmt?“ oder „Wie sieht ein perfekter Tag für dich aus?“. Alles verläuft nach Plan, bis Hildy mit einem Fisch nach Paul wirft und aus dem Zimmer rennt. Kann aus einem Experiment die große Liebe werden? Der US-Psychologe Dr. Arthur Aron war der erste der versuchte diese Frage mit einem Experiment („Die experimentelle Erzeugung zwischenmenschlicher Nähe“) zu beantworten. Sein Ziel war es herauszufinden, ob 36 Fragen und ein anschließender 4 minütigen Augenkontakt genug sind, dass sich zwei fremde Menschen ineinander verlieben. Wie ich finde ein sehr interessantes Thema, das wundervoll verarbeitet wurde. Ich würde es wie folgt beschreiben: das Experiment ist das Skelett und Hildy und Paul sind der Körper, der alles zum Leben erweckt. Vicki Grant hat zwei grandiose Hauptcharaktere erschaffen. Beide sind intelligent, witzig und charmant. Hildy hat mir von der ersten Zeile an ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Einerseits ist sie etwas kindisch und tollpatschig (allerdings auf liebevolle Art und Weise), andererseits ist sie sehr erwachsen und tut alles, um ihren Bruder zu beschützen. Paul ist geheimnisvoll und gibt nicht viel von sich preis, was ihn wiederum interessant macht. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt mit dem Verlauf der Fragen. Sie wird immer intimer, weil beide nach und nach ihre tiefsten Wünsche, Ängste und Erlebnisse freigeben. 
Sehr einzigartig ist auch der Schreibstil von Vicki Grant. Die meiste Zeit erleben wir die Gespräche zwischen Paul und Hildy in Dialogform. Für mich war es das erste Mal so zu lesen und ich fand es erfrischend. Es regt die Vorstellungskraft an und sofort startet das Kopfkino. Sehr genial! Zudem lockern kleine Zeichnungen und Skizzen von Paul das Leseerlebnis weiter auf. 
Das einzige was ich nicht so toll finde ist das knappe und abrupte Ende, was die Romantik und die Stimmung etwas dämpft. Aber ansonsten ist es ein wunderbares Buch. Besonders geeignet für die Psychologie-Fans und Romantiker unter euch. 
 (Kendra)

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Hildy ist eine sehr Chaotische und hektische Person. Die Neugier treibt sie dann an, an einer Studie teilzunehmen, bei der sie 36 Fragen mit einem ihr unbekannten beantworten soll. Bei dem Experiment geht es darum, herauszufinden, ob man sich zueinander hingezogen fühlen kann, obwohl man sich nicht kennt, nur die Antworten auf die 36 Fragen geben Preis, wer der gegenüber eigentlich ist. Ich finde dieses Experiment sehr interessant. Oft gibt man anderen Menschen nicht die Chance sie besser kennen zu lernen und ist voreingenommen. Mit diesen 36 Fragen werden sie zum zuhören gezwungen und müssen so dem Gegenüber eine Chance geben. Nicht immer ist der erste Eindruck der richtige oder der Echte, das müssen auch Hildy und Paul erkennen. ------------------- Der Schreibstil ist sehr erfrischend. Ich habe mich in keiner Sekunde gelangweilt gefühlt. Die Kapitel sind eher kurz gehalten und in die 36 Fragen unterteilt. Zwischendrin lesen wir aber auch aus der Sicht der Protagonistin Hildy, bekommen also nicht nur eine Abarbeitung der Fragen vorgeworfen. Wenn sich die beiden unterhalten, lesen wir das aus der "Chatform". Hildy: ..... Paul:...... Mir gefällt das sehr gut und man hat ein wenig das Gefühl im privatem Chat Verlauf seiner Freunde zu lesen. Die Protagonisten sind dabei sehr authentisch und gerade Hildy gefällt mir sehr gut. Sie ist total Chaotisch aber dennoch super sympathisch, wenn auch ein bisschen Klugscheißerisch. Paul kommt wie der totale Aufreißer rüber, hat aber trotzdem immer einen klugen Spruch parat. Während der Beantwortung dieser Fragen, müssen sich die beiden öffnen und erfahren so nicht nur lustige Dinge voneinander. So kommen sich die doch recht unterschiedlichen Charaktere näher und erkennen das nicht immer die äußere Fassade dem wahrem Charakter entspricht. Klare Lesempfehlung!

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Es gab mal eine Zeit, da standen fast jede Woche Annoncen in der Zeitung, in denen nach Testpersonen für irgendwelche Versuchsgruppen und Studien gesucht wurde und ich kann mir gut vorstellen, dass da manch einer schnelles und leicht verdientes Geld gerochen und teilgenommen hat. Was genau ich mir unter solchen Studien vorzustellen hatte, wusste ich aber nie, umso neugieriger war ich auf 36 Fragen an dich, denn hier geht es genau darum: eine Studie und zwei ihrer Testpersonen. Worum geht es? Eine psychologische Studie zum Thema Beziehungsaufbau, 2 Testpersonen und 36 Fragen. Hildy und Paul kennen sich nicht, als sie sich für dieses Experiment eintragen. Während es für sie Ehrensache ist, für die Wissenschaft alles zu geben, geht es ihm nur um das Geld. Sie ist eine Perfektionistin, er lässt gerne mal fünf gerade sein. Sie hatte bisher immer nur Pech mit Jungs, er schon eine Menge Gelegenheitsfreundinnen. Sie ist ein offenes Buch, er hat eine meter hohe Stahlmauer um sich herum errichtet. Sie ist intelligent, er aber auch. Sie nervt ihn, er nervt sie. Und während sie sich nerven und Geheimnisse offenbaren, bringen sie sich zum lachen. Die Testpersonen Hildy und Paul sind auf den ersten Blick so unterschiedlich, wie man nur eben sein kann und dann, auf den zweiten Blick, passen sie so perfekt zusammen, wie Milch und Kaffee oder Vanilleeis mit warmer Schololadensoße. Bis man das erkennt, dauert es allerdings ein bisschen, aber der Weg dahin lohnt sich. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal während des Lesens solch ein Dauergrinsen im Gesicht und so viele Tränen gelacht habe, wie es hier der Fall war. Zu verdanken ist das natürlich Hildy und Paul, die sich während dieses Tests zum ersten Mal begegnen und wie Katz und Maus sind, sich einen amüsanten Schlagabtausch nach dem anderen liefern und dabei viel mehr über sich verraten, als sie es in dem Moment vielleicht möchten. Aber sowas passiert wohl, wenn die eine Testperson ein kleines Plappermaul ist und die andere eine Mauer um sich errichtet hat und beide extrem gewitzt sind und sich gegenseitig versuchen, aus der Reserve zu locken. 36 Fragen Müsste ich sagen, was mir an dem Buch am besten gefallen hat, würden die Fragen nach den Protagonisten direkt auf Platz zwei landen. Wobei es gar nicht die Fragen an sich waren, die mir so gut gefielen, sondern die Fragen in Kombination mit Hildy und Paul alias Betty und Bob. Von unverfänglichen Fragen über den Alltag bis hin zu ganz Persönlichem ist alles dabei und während Hildy und Paul fleißig Antworten liefern, merkt man mehr und mehr, wie sich beide immer schwerer tun, zunächst etwas unbehaglich fühlen und schlussendlich ihre Komfortzone verlassen und dabei nicht nur sehr viel über den jeweils anderen lernen, sondern auch über sich selbst. Außen hui, innen o-lala! Auch in Sachen Aufbau konnte 36 Fragen an dich bei mir auf ganzer Linie punkten. Hauptsächlich geht es natürlich darum, die Fragen zu beantworten und das Geschah in einfachen Dialogen, die völlig ohne Drumherum auskamen. Manch einem wäre das vielleicht ein wenig zu nackt so ganz ohne Um- und Beschreibungen, mir persönlich hat jedoch genau das sehr gut gefallen. Dadurch, dass in diesen Situationen weder Umgebung noch Gefühle oder Gedanken beschrieben wurden, konnte ich mich einfach vollkommen auf das Wesentliche konzentrieren und das waren nun mal die Fragen und Antworten wie auch das Unausgesprochene, das oftmals zwischen ihnen stand. Als Tüpfelchen auf dem I gab beziehungsweise gibt es in dem Buch kleine Zeichnungen, die witzig und süß sind und dem Buch eine gute Portion Charme verpassen. Kurzum Von außen sieht dieses Buch wie ein gute Laune Buch aus, das man super zwischendurch lesen kann und ja, es stimmt, es macht gute Laune und egal ob Bett, Sofa, Balkon, Herd, Badezimmer oder Warteraum – es passt einfach überall. Und das, obwohl es in 36 Fragen an dich nicht nur heiter zugeht, sondern auch Themen wie Perfektionismus, Enttäuschung, Familie, Menschlichkeit, unterschiedliche Perspektiven und Tod behandelt werden. Das alles so unter einen Hut zu bekommen, ohne dass sich bei mir als Leserin eine gedrückte Stimmung breit macht, stelle ich mir nicht einfach vor, aber es ist gelungen. Ich habe in 36 Fragen an dich ein Jahreshighlight gefunden. Ich hatte vor lauter Lachen Tränen in den Augen, habe geschmunzelt was das Zeug hält, an den Seiten geklebt, gebangt, gehofft und geweint.

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36 Fragen an Dich von Vicki Grant https://blogger.randomhouse.de/bloggerportal/content/edition/covervoila/350px/9783453271654.jpg Informationen zum Buch: Name: 36 Fragen an Dich Autor: Vicki Grant Verlag: Heyne fliegt Einband: Broschiert Preis: 14,00 € Seitenanzahl: 336 Erscheinungsdatum: 19. März 2018 ISBN: 978-3453271654 Inhalt: Die 18-Jährigen, Hildy und Paul, können kaum unterschiedlicher sein. Hildy: freundlich, ehrenhaft, redegewandte und chaotisch - Paul: eher schweigsam, ironisch und abwehrend. Beide zusammen, nehmen sie an einem wissenschaftlichen Experiment teil. Das Experiment besteht daraus sich gegenseitig 36 vorgegebene Fragen zu stellen, um zu prüfen, ob dadurch eine Beziehung zwischen ihnen gefördert wird. Aber kann das gut gehen? Meine Meinung: Eine schlagfertige und originelle Liebesgeschichte, die Einem ein Lesevergnügen verspricht. Das Cover und der Titel sagen schon vieles über die Geschichte und auch die Inhaltsangabe passt gut - ein perfekter äußerer Aufbau! Mich hat dIe Gestaltung des Buches sehr angesprochen, da sie auch so fröhlich und positiv wirkt. Die Geschichte beginnt direkt mit der Anmeldung zu dem Experiment. Während für Hildy die Teilnahme an dem wissenschaftlichen, psychologischen Experiment Ehrensache ist, nimmt Paul nur aus einem einzigen Grund teil: er ist allein auf die Bezahlung dafür aus. Als sich die beiden in dem Raum gegenüber sitzen und die vorgegebenen 36 Fragen stellen sollen, wird schnell klar, dass sie komplett verschieden sind und voneinander nicht sehr viel halten. Kann das Experiment wirklich funktionieren? Und was verstecken Hildy und Paul unter ihrer aufgebauten Fassade? Der Sprachstil der Geschichte ist echt super: gut verständlich, schlagfertig und packend. Besonders Hildy ist nicht auf den Mund gefallen und redet viel, was den schweigsamen Paul auf die Nerven geht. Die Charaktere sind beide liebevoll erschaffen wurden. Sie haben nicht die klassische 1-Eigenschaft-Charakter, sondern sind gut ausgebaute Persönlichkeiten. Was mir außerdem gefällt, ist dass nicht alles gut und leicht und schön ist, sondern dass auch die dunklen und schweren Seiten aufgeführt werden. Durch den vorwiegenden Chatartigen Verlauf, vermisse ich persönlich die Tiefe der Gedanken und Emotionen, die normalerweise mit den Dialogen einhergehen. Man kann sich zwar trotzdem gut in die Charaktere einfühlen, aber manches habe ich dann nicht ganz mitbekommen, bzw. fand ich unpersönlich. Fazit: Eine originelle und erfrischende Liebesgeschichte, mit gut ausgebauten Charakteren und Situationen. Für Leser von Jung bis Alt nur zu empfehlen! 💛💛💛💛 / 💛💛💛💛💛 (4 von 5 Sternen)

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Ganz nett und nicht mehr

Von: Lena

02.05.2018

Die Attribute, die den Figuren zugeschrieben werden, sollen wohl niedlich wirken - mich regen sie jedoch auf. Die Tollpatschige trifft auf den Abgeklärten. Das höchste Ziel in ihrem Leben scheint die Suche nach einer Beziehung zu sein. Klaro, wir haben es hier mit einer trivialen Romanze zu tun, da passt diese Lebensausrichtung schon. Ich hatte mir allerdings bei dem Potenzial der Grundlage, namlich das Experiments von Dr Arthur Aron, eine tiefere auseinanderaetzubg mit dem Gegenstand gewünscht. Positiv ist zu sagen, dass sich das Buch sehr schnell lesen lässt, wenn man sich nicht gerade über die Darstellung der Figuren ärgert. Wer auf der Suche nach wirklich leichter Kost ist, der*dem empfehle ich dieses Buch wärmstens!

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Schon beim Lesen des Klappentextes erinnerte mich „36 Fragen an Dich“ an ein im letzten Jahr erschienenes Jugendbuch. Die 36 Fragen, auf welche sich die Autorin hier bezieht, sind nicht unbekannt. Es sind jene vom Universitätsprofessoren Aron erstellte, welche besonders in der Beziehungs-Psychologie zum Einsatz kommen. Hildy und Paul sind sich bis zu dem Tag unbekannt, an dem sich beide mit den 36 Fragen auseinander setzen müssen. Viel mehr müssen die beiden sich diese gegenseitig stellen und ehrlich darauf antworten. Das Ganze geschieht im Rahmen eines Experiments, bei welchem man herausfinden möchte, ob sich zwei Menschen während der Beantwortung der 36 Fragen ineinander verlieben können. Hildy und Paul sind natürlich unterschiedlicher als Tag und Nacht. Zunächst fand ich die legendären 36 Fragen von Arthur Aron sehr interessant. Ich hatte tatsächlich nie von diesen gehört, weiß aber nun, dass sie häufiger Bestandteil in der Psychologie, u.a. im Rahmen von Paartherapien sind. Also hab ich gleich zu Beginn des Buches dazu gelernt. Und witziger Weise habe ich anschließend einen Beziehungsratgeber gelesen, indem diese 36 Fragen auch Erwähnung finden. Hildy und Paul konnten mich leider, leider überhaupt nicht überzeugen. Die Charaktere wirken wenig ausgearbeitet und nervten mich mit ihren Kommentaren hauptsächlich. Schon im ersten Kapitel erinnert das Buch stark an New York zu verschenken vom weiblichen Duo Anna Pfeffer. Ich würde mich nicht als Jugendbuch-Leserin bezeichnen, freue mich aber ab und an durchaus, ein solches zu lesen. Bei 36 Fragen über Dich fehlte mir aber Wortgewandtheit und Witz. Paul wirkt meist eher einfach gestrickt und wenig interessiert am Leben und seinen Mitmenschen. Die Autorin hat diesen sicher ganz bewusst so gezeichnet, ich konnte mit seinen Ausführungen und seiner meist unsympathischen Art wenig anfangen. Hildy schien immer perfekt sein zu wollen, aber musste ständig erklären, dass sie es nicht sei. Die Protagonisten haben mich einfach gestresst und am Ende war ich dankbar, dass das Buch endete. Auch die 36 Fragen, die meine Neugier so weckten, haben mich enttäuscht. Dafür kann aber das Buch nichts. Es hätte ein durchaus unterhaltsames Jugendbuch sein können. Hier und da musste ich auch schmunzeln und sogar ab und an mitfühlen. Wer gerne Jugendbücher liest und etwas für den kurzen Zeitvertreib sucht, für den ist dieses Buch vielleicht interessant. Mehr aber nicht.

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Ist ein Roman, der nicht im Fließtext geschrieben ist wirklich ein typischer Roman. Für mich nicht. Es ist etwas irritierend lediglich Gesprächen zu folgen, woran man sich zu Beginn des Buches erst einmal gewöhnen muss. Für mich ist nicht immer sofort klar, wer von den Protagonisten da jetzt gerade spricht und so muss man manche Stellen doppelt lesen. Nun zum Inhalt: Das Experiment ist sehr gelungen, obwohl ich meine Meinung sehr stark mit Hildy teile. Viele der Fragen sind sehr persönlich und privat und daher nicht für die Allgemeinheit bestimmt. Die beiden sehr interessanten Persönlichkeiten der Protagonisten, die im weiteren Verlauf der Story zu reifen scheinen sind gut gewählt. Das Paul tatsächlich nur 40 Dollar verdienen möchte und macht er sehr deutlich, indem er Kontakt aufnimmt, nachdem Hildy das Projekt abbricht und so das Gespräch beendet werden kann. Dieser Liebesroman ist amüsant, authentisch und wie schon erwähnt durch seinen Schreibstil außergewöhnlich. Eine Geschichte, die viele Facetten bedient, da Paul und Hildy eben keine gewöhnlichen Jugendlichen sind. Beide haben ihre eigenen Probleme und auch für die beiden ist die Wahrheit nicht immer so soft zu ertragen. Ein Buch, welches wirklich zum Nachdenken anregt. Es dauert bis man in der Geschichte ist, aber dann fühlt man sich zurück versetzt in die eigene Jugend. Dieses Buch hat es nicht sofort geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen und ich habe dafür sehr viele Anläufe gebraucht darin fortzuschreiten. Auch der Lesefluss war anfangs durch die Dialoge etwas gebremst. Leider kann ich keine 100% Weiterempfehlung für dieses Buch aussprechen. Der Roman hat mich gut unterhalten und ein gewisses Interesse in mir geweckt, wird aber nicht mein Lieblingsbuch. In jedem Fall ein interessantes Experiment, welches man auf jeden Fall mal gehört haben soll.

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Inhalt Kann aus einem Experiment die große Liebe werden? Hildy und Paul, beide 18, nehmen an einem psychologischen Experiment teil: die wissensdurstige, aber etwas chaotische Hildy aus Interesse und tausend anderen Gründen. Paul aus einem einzigen: weil er die Teilnahme bezahlt bekommt. Und so sitzen sich die beiden in einem kargen Universitäts-Raum gegenüber und stellen sich Fragen, die zwischen ihnen Liebe erzeugen sollen. Fragen, die zunächst scheinbar banal sind (»Wie sähe ein perfekter Tag für dich aus?«) und dann immer persönlicher werden (»Was ist deine schlimmste Erinnerung?«). Fragen, die Hildy im wahren Leben nie jemandem wie Paul stellen würde, dem gut aussehenden Typ, der sich für nichts und niemanden interessiert, am wenigsten für Hildy. Oder? Quelle: Heyne Fliegt Meine Meinung Nur 36 Fragen sollen dazu führen, dass sich zwei völlig fremde verlieben! 36 sehr persönliche Fragen, die sofort den Eindruck erwecken können, dass man sich schon jahrelang kennt. Kann das wirklich sein? Ist es möglich, dass das Gefühl sich zu kennen gleich zum Verlieben führt und vor allem, was wird da überhaupt gefragt? Der Grundgedanke von diesen 36 Fragen hat mich von Anfang an sehr Neugierig gemacht. Vor allem die Tatsache, dass ich mir selber nicht vorstellen konnte wie die Autorin diese Idee am besten umsetzen würde um gleichzeitig eine gute sowie auch spannende Geschichte zu erhalten, weckte mein Interesse für das Buch. Schlussendlich war es dann leider genau der Mangel an Spannung und gut ausgearbeiteten Charakteren, der mir die ganze Geschichte verdorben hat. Bereits nach den ersten paar Seiten wusste ich, dass dies wohl nicht so werden würde wie ich es mir vorgestellt hatte. Die ersten 90 Seiten handelten einzig und allein davon die ersten 14 Fragen zu beantworten. Jede Frage war dümmer als die andere und dazu kam noch, dass die Antworten von den zwei Kandidaten zum Teil einfach nur nervtötend und extrem kindisch waren. Die zwei hassen sich anfangs regelrecht und die Kommentare welche sie sich an den Kopf schmeissen wiederholen sich immer und immer wieder. Nach diesen 90 Seiten war ich überzeugt, dass es nur besser werden konnte aber nein, es wurde tatsächlich noch schlimmer. Zum Schluss hoffte ich nur noch auf eine gut umgesetzte Liebesgeschichte und nicht einmal die haben wir erhalten. Fazit So viel Hoffnung und Vorfreude auf eine originelle und gut umgesetzte Geschichte, doch leider ist nichts daraus geworden. Sture und naive Charaktere, ein Klischee nach dem anderen und dazu noch ein vorhersehbares Ende! Von mir bekommt dieses Buch leider keine Leseempfehlung, nicht einmal die 36 Fragen waren besonders lesenswert.

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