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Rezensionen zu
Little Library Cookbook

Kate Young

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Auf der Suche nach einer Geschenkidee bin ich auf das "Little Library Cookbook" gestossen. Mir gefällt die Idee, ein Kochbuch nur über Rezepte aus Bücher zu machen. Das hübsche Cover lädt ein, den Inhalt zu erforschen. Und mit diesem kann man sich tagelang verweilen. Immer mal wieder ein bisschen weiterlesen, Rezepte gucken und die Bilder auf sich wirken lassen. Das "Little Library Cookbook" führt die Leser durch den ganzen Tag: es beginnt mit Frühstücksideen, macht eine Mittagspause, später darf die britische Teatime natürlich nicht fehlen, bevor es Zeit zum Abendessen ist. Das Kapitel Mitternachtsmahl (wer kennt die nicht aus WG-Zeiten?) rundet den Tag ab. Doch es ist noch lange nicht fertig, denn da man ab und an auch Partys feiert, sind auch zu diesem Thema Rezepte vorhanden. Abgerundet wird das Buch mit Weihnachtsrezepten zum Schluss. Der australischen Autorin, die in England lebt, merkt man die Liebe zum Lesen deutlich an. Sie verbindet seit ihrer Kindheit gewisse Speisen und Essensdüfte mit den von ihr gelesenen Büchern. Daraus entstand die Idee zu diesem Kochbuch. Ob Pippi Langstrumpf, Pu der Bär, Sherlock Holmes, Harry Potter oder Jane Austen, Sylvia Platz, Gabriel Garcia Marquez, Daphne du Maurier, Agatha Christie, C. S. Lewis oder Banana Yoshimoto - die Rezeptauswahl ist gross und ausgewogen. Somit kommt niemand zu kurz, es ist sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei, literarisch wie rezeptemässig. Die Rezepte sind gut umsetzbar. Einige sind ein wenig aufwendig geraten, doch wenn man nicht soviel Zeit investieren will, kann man die Rezepte schneller und einfacher umsetzen, in dem man die Mayonnaise nicht selbst macht, handelsüblichen Ricotta oder bereits vorgeschnittenes Fleisch/Fisch kauft und Pelati anstatt frische Tomaten verwendet. Einige Rezepte sind vegan, allerdings nicht viele. Viele Veganer sind es sich aber wie Allergiker eh gewohnt, Rezepte zu ihren Gunsten zu verändern, von daher sollte man sich nicht abschrecken lassen. Ausserdem unterhält das Kochbuch auch so, ohne dass man ein einziges Rezept ausprobiert. Denn Kate Young schreibt nicht nur bei jedem Rezept dazu, aus welchem Buch die Speise kommt, sondern auch was sie damit verknüpft oder welche Erlebnisse sie assoziiert. Fazit: Egal ob man alles nachkocht oder nur darin schmökert: es ist ein tolles Geschenk für alle Bücher- und Kochfans! 4 Punkte.

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Das Little Library Cookbook von Kate Young, einer leidenschaftlichen Köchin und Leserin, ist eine Rezeptsammlung inspiriert von schönen Romanen. Die Autorin berichtet über Bücher, die sie besonders beeindruckt haben und präsentiert dazu die passende kulinarische Begleitung. Habt ihr euch schon mal gefragt, wie wohl die Teigtaschen aus Amy Tans „Die Frau des Feuergottes“ schmecken? Oder die gefüllten Auberginen in Gabriel Garcia Marquez „Die Liebe in Zeiten der Cholera“? Diese Rätsel werden im Little Library Cookbook gelöst! Und ist man den Büchern damit nicht schon viel näher? Im Buch finden sich zahlreiche Rezepte, unterteilt nach “Guten Morgen!“, „Mittagspause“, „It’s Teatime“, „Abendessen“, „Schlemmereien um Mitternacht“, „Party & Feste“ und „Weihnachten“. Und jedes Rezept wird mit einem Ausschnitt aus einem Roman eingeläutet, in dem es um das besagte Gericht geht. Ich finde diese Idee einfach grandios! Natürlich wurden die Rezepte immer an die moderne Zeit angepasst – aber man kann sich richtig vorstellen, wie Anna Karenina das Estragon Hähnchen genossen hat. Daumen hoch für die tolle Idee!

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Was isst man beim Krocket im Wunderland? Die Törtchen der Herzkönigin natürlich. Jedenfalls wenn der Herzbube sie nicht geklaut hätte. Die Beerentörtchen sind rot, süß und lecker. Und ich habe das Rezept. Es ist nicht von der Herzkönigin oder Alice, dafür aber aus dem “Little Library Cookbook” von Kate Young. Ich habe mir das Buch für euch genauer angesehen: “Essen und Lesen sind zwei Genüsse, die sich wunderbar ergänzen.” C. S. Lewis Lesehunger Kate Young hatte schon immer Lesehunger. Und sie meint es wörtlich. Vielleicht habt ihr euch ja schon einmal gefragt, wie die schwedischen Pfandkuchen von Pippi Langstrumpf schmecken oder die geklauten Törtchen der Herzkönigin aus Alice im Wunderland. Im “Little Library Cookbook” stellt uns Kate Young literarische Leibspeisen vor. Zusammen mit Kate lesen und kochen wir uns einmal durch alle alten und neuen Klassiker und Genres. Egal ob Enid Blyton, Sir Arthur Conan Doyle oder J.K. Rowling: Liebhaber*innen der (englischen) Literatur finde hier bestimmt ihr Lieblingsbuch. Kate Young ist Engländerin und viele vorgestellte Bücher und Rezepte sind daher englisch geprägt. Internationale Autoren finden wir aber auch: Zum Beispiel die Amerikanerin Julia Child (My live in France) oder die Japanerin Banana Yoshimoto (Kitchen). Literarische Hochgenüsse Das “Little Library Cookbook” ist unterteilt in sieben Kapitel: Frühstücksrezepte finden wir in Guten Morgen! Danach folgt Lunch im Kapitel Mittagspause. Es folgen weitere Rezepte in den Kapiteln It’s Teatime, Abendessen, Schlemmereien um Mitternacht, Partys & Feste und Weihnachten. Jedem Rezept vorangestellt ist dabei ein Zitat aus dem jeweiligen Buch: “Herzkönigin klug neun Törtchen bug Auf lauter vergoldeten Kohlen: Herzbube, der trug sie voller Lug Hinweg und hat sie gestohlen!” Lewis Caroll: Alice im Wunderland Je nach Rezept folgt ein kleiner Absatz der Autorin, daneben kommt das Rezept. Nicht alle Rezepte sind bebildert. Das ist aber auch gar nicht nötig, da im “Little Library Cookbook” Wort und Buch im Fokus stehen und somit die Vorstellungskraft des Lesers. “Honich”-Küchlein, Mint Julep & Steak mit Ofenzwiebeln Wer ein rein themenbezogenes Kochbuch sucht, ist hier falsch. Denn die Rezepte sind vielfältig und bunt gemischt. Von englischer Hausmannskost wie Toad-in-the-hole, über Neapolitanische Pizza, Scones und Queen-Ann Pudding ist so ziemlich alles dabei. Auch ein Rezept für japanische Ramen, ein komplettes Weihnachtsmahl und Kedgeree finden wir hier. Lesefutter Das “Little Library Cookbook – 100 Rezepte aus den schönsten Romanen der Welt” (ISBN: 978 3 336 54799 9) erschien am 1. Oktober 2018 im Wunderraum-Verlag der Random House Verlagsgruppe und kostet 22€. Dafür bekommen wir ein wundervolles Hardcover mit 320 Seiten und Leseband. Eine umfangreiche Leseprobe gibt es hier. Das Buch lädt zum Schmökern und zum Stöbern ein. Ich lese sehr gerne und habe viele der Bücher selber gelesen. Das “Little Library Cookbook” ist kein klassisches Kochbuch. Aber es ist genau das richtige Lesefutter für Leseratten und Buchliebhaber. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir mehr Fotos gewünscht. Allerdings nehme ich dieses besondere Kochbuch gerne auch einfach zum Schmökern und Schwelgen in die Hand und überlege mir, wie die Gerichte wohl schmecken. Die Törtchen der Herzkönigin oder Beerentörtchen für graue Wintertage Bei den Törtchen der Herzkönigin habe ich mich sofort gefragt, wie sie wohl schmecken. Natürlich sind es Beerentörtchen. Rot ist ja die Lieblingsfarbe der Herzkönigin und natürlich sind die Törtchen mit leckeren roten Beeren belegt. Und die kann man (als Importprodukt) ja im Winter kaufen. Die Beerentörtchen werden mit süßem Mürbeteig gemacht. Wer keine sechs kleinen Tarteförmchen hat, kann auch eine große Tarte machen. Selbstgemachte Puddingcreme bildetet die Füllung der herzlichen Beerentörtchen. Als Topping kommen viele roten Beeren drauf, ganz nach Geschmack. Ich habe Johannisbeeren genommen, weil ich den säuerlichen Kontrast zu der süßen Puddingcreme sehr gerne mag. Es gehen aber auch Himbeeren oder Kirschen. Hier das Rezept: Rezept für die Beerentörtchen der Herzkönigin Für sechs Beerentörtchen oder eine große Beerentarte Für den Teig: 100g Butter 2 EL brauner Zucker 1 Eigelb 100g gemahlene Mandeln 200g Mehl Für die Füllung: 1 Ei 2 Eigelb 125 brauner Zucker 40g Mehl 500ml Milch 40g Butter Als Topping: 250g gemischte rote Beeren Puderzucker Außerdem sechs Mini-Tarteletteformen oder eine große Tarteform So geht’s: Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Butter und Zucker schaumig rühren. Ei unterschlagen und die Mandeln und das Mehl unterziehen, dass sich ein Teig bildet (1 EL Wasser unterkneten, falls er zu trocken ist). Zu einer Wurst formen und in Frischhaltefolie wickeln. 20 Minuten kühl stellen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen. Anstatt ihn zu rollen, 5mm dicke Scheiben schneiden und diese nebeneinander in die Formen drücken, sodass keine Lücken bleiben. Der Teig sollte bis ganz an den Rand hochgezogen werden. Teig nochmals 15 Minuten kaltstellen. Für die Füllung: Ei, Eigelb und Zucker hell-cremig aufschlagen. Mehl untersieben. Bereitstellen. Tarteförmchen aus dem Kühlschrank nehmen und sofort 15 Minuten backen. Sie sollten leicht gebräunt sein. Komplett auskühlen lassen. Milch mit Butter in einem Topf bei niedriger Temperatur zum Kochen bringen. Dann zur Eimischung gießen und mit einem Schneebesen kräftig aufschlagen. Zurück in einen sauberen Topf geben und unter Rühren bei niedriger Temperatur 10 Minuten köcheln. Vom Herd nehmen und mit Frischhaltefolie abgedeckt auskühlen lassen. Fertigstellen: Cremefüllung auf den Beerentartes verteilen und 30 Minuten kühl stellen. Vor dem Servieren die Beeren waschen und großzügig auf den Beerentörtchen verteilen. Mit Puderzucker bestäubt servieren.

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Ein literarisches Kochbuch. Da führte natürlich kein Weg drum herum. 100 Speisen aus Romanen, zu kochbaren Rezepten umgeformt von der Food-Bloggerin Kate Young, einigen vielleicht bekannt durch ihren Blog "The Little Library Café", wo sie das Konzept dieses Buches wohl schon länger durchführt. Die Idee ist charmant. Wer wollte nicht immer schon einmal Puhs Honichküchlein oder Harry Potters Siruptorte probieren? Die Auswahlliteratur ist weit gefächert, von Kinderbüchern über Klassiker zu Gegenwartsliteratur, der eine oder andere Roman war mir auch gänzlich unbekannt. Immer gibt es ein oder zwei Zeilen aus dem jeweiligen Buch, dann einen persönlichen Text Kate Youngs und schlußendlich das Rezept, häufig begleitet vom passenden Bild. Und an dieser Stelle muss ich doch leise ein paar Kritikpunkte anbringen, so gelungen ich die Idee auch finde: bei einem literarischen Kochbuch hätte ich mir mehr Infos zu den ausgewählten Büchern gewünscht. Nur die Zeile mit dem betreffenden Gericht, das erscheint mir doch ein wenig mager. Im Gegenzug hätte ich wirklich nicht geschätzt dreiundneunzigmal den Hinweis darauf gebraucht, wie sehr die australische Autorin in England unter Heimweh gelitten hat und wie sehr ihr dabei Bücher und Essen geholfen haben. Es tut mir ja leid für sie, aber da hätten ein paar Kürzungen zugunsten der Auswahlliteratur bzw ein anderer Schwerpunkt im Kochbuchaufbau nicht geschadet. Und auch unter den Rezepten waren einige, die bei mir eine irritierte Augenbraue hervorgerufen haben. Ein sehr weiches Frühstücksei, ernsthaft? Jane Austen hin oder her, aus deren "Emma" diese grandiose Rezeptidee stammt, aber ein weiches Ei als ernstgemeintes Rezept in einem Kochbuch? Hatte Austen sonst nichts zu bieten? Und Baked Beans aus der Dose zum Frühstück fand ich auch eher gewöhnungsbedürftig. Aber nun ist Schluß mit dem Genörgel, denn natürlich gibt es auch ganz wunderbare Rezepte - und bei 100 Gerichten dürfte jeder etwas Passendes für sich finden können, ob nun Sherlock Holmes' Hähnchen-Curry, Pippi Langstrumpfs Pfannkuchen oder das Weihnachtsmahl aus Dickens Christmas Carol oder,oder, oder... Und Spass macht es allemal, durch das Buch zu blättern, ob man nun nach Rezepten sucht und Bücher entdeckt oder andersherum. Also insgesamt eine gelungene Idee, deren Umsetzung meiner Meinung nach noch ein wenig holprig daher kommt. Aber das Thema schreit ja förmlich nach einer Fortsetzung...

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