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Rezensionen zu
Der Klang unserer Herzen

Emma Cooper

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Allgemeines: Titel: Der Klang unserer Herzen Autor: Emma Cooper Genre: Roman - New Adult Seitenzahl: 526 Verlag: Goldmann Verlag Erscheinungsdatum: 18.03.2019 Preis: 10,00€ > Es handelt sich hierbei um ein Rezensionsexemplar! < Klappentext: "Jeder sollte seine Große Liebe finden - und ein Lied im Herzen tragen" Melody King hat ein seltenes Leiden, seit sie sich vor Jahren am Kopf verletzt hat: Sie singt, wenn sie in Stress gerät. Sie singt in den unpassendsten Momenten - an der Supermarktkasse oder mitten in der Schulaufführung ihres Sohnes. Kein Arzt, kein Psychologe kann ihr helfen. Ihren beiden Kindern, Flynn und Rosie , ist das furchtbar peinlich, aber seit ihr Vater vor elf Jahren verschwand,hält die Familie liebevoll zusammen. Doch als die King's auf eine Vermisstenanzeige stoßen, die auf Melody's Mann passt, wird ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt... Persönliche Meinung: Zu allererst: Dieses Buch löst einfach alle Emotionen aus, die ein Mensch nur haben kann. Ich habe zuerst etwas Zeit gebraucht, um in die Geschichte hinein zu finden. Danach lasen sich die Seiten wie im Flug. Der Schreibstil der Autorin liest sich flüssig und gut. Zur Story an sich kann ich sagen, dass sie sehr ausgefallen ist und man denken könnte, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht. Sehr interessant finde ich die Protagonistin Melody King, da sie von Außen eine recht normale Erscheinung hat, Aber wenn diese sogenannten "Ticks", die ihre Erkrankung mit sich bringen, zum Vorschein kommen, gibt es für sie kein Halten mehr; sie singt einfach drauf los. Dies passiert aber nur in stressigen Situationen. Ich finde Melodys Persönlichkeit unglaublich sympatisch, man muss diesen Charakter einfach mögen. Ihre Kinder Flynn und Rosie würden während ihrer "Momente" lieber im Erdboden versinken, dennoch muss ich sagen, dass beide für ihr junges Alter einen reifen und erwachsenen Eindruck machen. Wie peinlich, oder unangenehm eine Situation auch sein mag, sie sind immer für ihre Mutter da. Sogar auf der Suche nach ihrem Vater. Die Geschichte spitzt sich zu, als Ärzte in der Klinik endlich herausfinden können, was genau Melody fehlt. Mein Fazit: Mit diesem Buch ist Emma Cooper eine ganz wundervolle Geschichte gelungen, die direkt unter die Haut geht. Es gab Momente, in denen ich das Buch mal kurz aus der Hand legen musste, um meine Emotionen wieder etwas bändigen zu können, denn mit Tränen in den Augen lässt es sich schlecht lesen. :) Von meiner Seite gibt rein gar nichts an diesem Buch auszusetzen. Dank dieses Buchs trage ich jetzt eine wundervolle Geschichte mehr in meinem Herzen. Für mich ist es das absolute Highlight im Juni 2019. <3 Diese Story erhält von mir 5/5 Sternen.

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Inhaltsangabe: Bisher stand Melanie King selten auf der Sonnenseite des Lebens. Erst verursacht ihr Ehemann Devon einen schweren Verkehrsunfall bei dem eines ihrer beiden Kinder eine riesige Narbe im Gesicht davon trägt und seitdem auf einem Auge erblindet ist- und dann verlässt dieser auch noch seine Familie plötzlich und unerwartet. Über elf Jahre gilt Devon nun als vermisst. Seit diesem Zeitpunkt versucht die alleinerziehende Zweifachmutter alle Höhen und Tiefen ihrer pubertierenden Kinder zu meistern. Doch dies gelingt ihr nur bedingt, denn durch Melody's seltenes Leiden sorgt sie selbst hin- und wieder für peinliche Eskapaden. Seit ihrem schweren Sturz im Januar 2013 bei dem sie auf den Kopf gefallen ist, beginnt die zierliche Mittdreißigerin plötzlich unkontrolliert in den unangebrachtesten Situationen lauthals zu singen und zu tanzen. Egal ob bei Kunstausstellungen, beim Einkaufen oder beim Elternsprechtag- Melody's unaufhaltsamer Drang ihre ungewollten Gesangs- und Tanzeinlagen zu präsentieren, kennen keine Grenzen. Trotz diverser Arztbesuche kann ihr niemand eine plausible Erklärung dafür geben oder ihr helfen, die Symptome zu lindern. Zum Glück halten der 16-jährige Flynn und die drei Jahre jüngere Rose fest zu ihr. Aber auch sie kämpfen mit ihren eigenen Problemen. Während Melody's Sohn wegen seines Aussehens tagtäglich von seinen Mitschülern gemobbt wird und daher ständig in Schlägereien verwickelt ist, sucht Rose verzweifelt nach ihrem verschwundenen Vater. Regelmäßig besucht sie online sämtliche Vermisstenanzeigen, bei denen Personen entweder gesucht oder plötzlich gefunden wurden. Bisher hat die 13-jährige schon etliche Niederlagen bei der Suche einstecken müssen, doch nun findet sie erneut eine Anzeige deren Beschreibung perfekt auf Devon King zutreffen könnte. Die Polizei von Avon and Somerset soll nun mehr Aufschluss darüber geben. Doch weder Flynn noch Melody wollen eine weitere Enttäuschung hinnehmen. Als sich die Familie aber aufgrund diverser Umstände doch noch einmal an diesen kleinen Hoffnungsschimmer wagt, finden die drei bei ihren Recherchen etwas heraus, dass ihr komplettes Leben verändern wird. Steckt hinter der Vermisstenanzeige wirklich der verschollene Familienvater- und wenn ja, warum hat er seine Frau und seine Kinder Hals über Kopf vor mehr als elf Jahren verlassen? Eigene Meinung: "Der Klang unserer Herzen" von Emma Cooper ist ein sehr gefühlsintensives, emotionales und tiefgründiges Leseerlebnis, welches mich von der ersten bis zur letzten Seite regelrecht in den Bann gezogen hat. Die Geschichte wird aus mehreren Gesichtspunkten erzählt: Sowohl aus der Sicht von Melody- der Mutter der beiden Kinder, als auch aus der Perspektive von dem 16-jährigen Flynn und seiner 13-jährigen Schwester, die in Tagebuchform über ihre Geschehnisse und Eindrücke berichtet. Die Autorin beschreibt Melody als eine zierliche, brünette Mittdreißigerin, die trotz ihrer Krankheit -ähnlich dem Tourette-Syndrom- eine liebevolle und moderne Mutter ist und bestmöglichst versucht mit ihrer einzigartigen Krankheit umzugehen. Stresssituationen triggern sie so sehr, dass sie unkontrolliert Lieder singt und die passenden Tanzmoves dazu ihren ungebetenen Zuschauern präsentiert. Was Emma Cooper teilweise sehr amüsant verpackt, hat aber dennoch einen ernsten Hintergrund. Dieser kristallisiert sich aber erst im Laufe der Geschichte heraus. Die komplette Familie King musste ihr ganzes Leben so viele Schicksalsschläge hinnehmen, sodass ich immer wieder dachte, was muss diese Familie noch für Leid ertragen. Der Unterhaltungswert blieb dadurch konstant, auch wenn sich eine gewisse melancholische Stimmung wie ein roter Faden durch das Buch zog. Fazit: Ein Roman, welcher mich tief berührte und teilweise bis ins Mark erschütterte. Er erzählt von einer Familie der das Schicksal viele Steine in den Weg legte und diese trotzdem nie aufgegeben hat glücklich zu sein. Die Geschichte beschäftigt einen nicht nur während der Zeit des Lesens sondern auch danach. Man kommt zu der Erkenntnis, dass das eigene Leben manchmal gar nicht so schlimm ist, wenn man nur ein Lied im Herzen trägt... Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen

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Melody leidet an einer besonderen Form von Tourette: In Stresssituationen muss sie unweigerlich singen. Ihren beiden Kindern im Teenageralter ist dies verständlicherweise furchtbar peinlich, wobei der ältere Flynn besser damit umgehen kann, als seine drei Jahre jüngere Schwester Rose. Flynn hat allerdings eigene Probleme. Seit einem Verkehrsunfall vor elf Jahren ist eine Gesichtshälfte entstellt, weshalb er immer wieder das Opfer von Hänseleien wird und sich zu Schlägereien provozieren lässt. Bei dem Unfall saß der Vater der Familie, Devon King, am Steuer und ist danach verschwunden. Keiner weiß, was mit ihm passiert ist und Melody fiel es leichter, ihn für tot zu erklären, als damit zu leben, dass seine Liebe zu ihr und seiner Familie nichts wert war. Die Kinder, vor allem Rose, haben jedoch immer gehofft, dass er noch am Leben ist und suchen noch immer auf verschiedensten Portalen nach ihm. Als Rose auf eine Vermisstenanzeige nach einem Mann stößt, der kürzlich zusammengebrochen vor einem Einkaufszentrum gefunden und die Beschreibung auf Devon passt, schöpft sie neue Hoffnung und die kleine Familie begibt sich aktiv auf die Suche nach ihm. Der Roman ist überwiegend aus der Sicht von Melody geschrieben, aber auch die anderen Hauptfiguren erzählen die Geschichte in einzelnen Kapiteln aus ihrer Sicht, Rose in Form eines Tagebuches. Jeder Charakter ist individuell ausgearbeitet und hat dabei seine eigene markante Stimme. Auf diese Weise erhält man einen sehr guten Einblick in die Denkweise und Gefühlswelt aller handelnden Protagonisten, kann ihre Sorgen und Probleme eindringlich nachvollziehen. Das Buch ist herzerwärmend, mal ergreifend traurig, mal zum Brüllen komisch und vor allem wunderbar originell geschrieben und dürfte für textsichere Musikliebhaber äußerst interessant sein. Es ist nicht nur kreativ, sondern einfach genial, wie gut die einzelnen Lieder mit ihren Texten und ihrer Bedeutung zu den Situationen passen, in denen sich Melody befindet, wenn der Drang sie überkommt, Druck abzulassen und einfach drauflos zu singen. Klug, witzig, aber auch tragisch ist es zu lesen, wie Melody Freude, Leid und Wut ausdrückt - sei es mit Michael Jacksons "Smooth Criminal", Sinéad O'Conners "Nothing compares 2U" oder REMs "Everybod hurts" oder "Bullet in the Head" von Rage against the Machine und dies auch noch durch entsprechende Bewegungen untermalt. Das Buch wirkt dabei keinesfalls albern oder überdreht, sondern erzählt auf empathische Art und Weise eine bittersüße Familiengeschichte. Melody und ihre Kinder halten trotz aller Probleme fest zusammen und lassen sich von all den Widrigkeiten, die ihnen begegnen nicht erschüttern. Jeder für sich gibt sich auf die Suche nach dem verschwundenen Ehemann beziehungsweise Vater und muss sich dabei seinen eigenen Ängsten und Dämonen stellen. Es ist eine Geschichte voller Liebe und Verzweiflung, aber auch Hoffnung, die geistreich und sehr lebendig erzählt wird und bei der die Kings dem Leser einfach ans Herz wachsen müssen.

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