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Rezensionen zu
Jessas, Maria und Josef

Rainer M. Schießler

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Lieber Leser, dieses Buch hat mir meine Mutter zu Weihnachten geschenkt. Am Faschingsdienstag habe ich angefangen, es zu lesen. Pfarrer Schießler fängt selbst mit einem Faschingsdienstag an: Er steht vor einem Fitness-Studio. Drinnen eine junge Frau auf dem Laufband. Die hat er verloren, denkt der Pfarrer, an den Körperkult, die Fitness-Religion. Es beginnt die Fastenzeit. Es beginnt ein Buch, in dem sich der Stadtpfarrer von München den Frust von der Seele schreibt. Seitenlang wettert er über die ewiggestrigen Kirchenoberen, die von ihm verlangen, Homosexuelle von der Kommunion auszuschließen und Geschiedene, die wieder geheiratet haben, als Sünder zu verdammen. Pfarrer Schießler hat bemerkt, woran die Kirche krankt: Sie spricht die Menschen nicht mehr an. Von 50 Firmlingen sieht er 43 nicht wieder. Aber liegt es am Zölibat, an der veralteten Sexualmoral? Ich glaube nicht. Es können nicht 43 von 50 Firmlingen schwul sein. In dem Alter ist niemand verheiratet, geschweige denn geschieden und wieder verheiratet. Die wenigsten fühlen sich aktiv abgestoßen von der Kirche. Die meisten lockt bloß niemand an. Ich fühle mich nicht angesprochen von Jessas, Maria und Josef. Ich schaue mir Statistiken an und sehe, dass die evangelischen Kirchen genauso schrumpfen wie die katholischen. Es macht keinen Unterschied, ob eine Frau am Altar steht. Was macht einen Unterschied? Man müsste zu den wachsenden Religionen schauen, was sie richtig machen. Hin und wieder erzählt Pfarrer Schießler eine Geschichte. Auf den letzten Seiten wird Jessas, Maria und Josef ergreifend. Mit dem Großteil des Buches aber kann ich nichts anfangen. Hochachtungsvoll Christina Widmann de Fran

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