Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Wir sind Götter

Dennis E. Taylor

Bobiverse (2)

(3)
(2)
(0)
(0)
(0)
€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Das Buch setzt nahtlos an den Vorgänger „Ich bin viele“ an. Die ersten Menschen sind nun auf andere Planeten evakuiert worden, allerdings wird es noch sehr lange dauern, bis alle eine neue Heimat gefunden haben. Auch die Entwicklung der Deltaner wird weiter begleitet, auch wenn Bob sich hier nicht mehr einmischen darf. Natürlich findet er trotz allem eine Möglichkeit seine „Ersatzfamilie“ weiter zu unterstützen. Weitere Bobs erforschen das Universum und leider machen sie dabei eine Entdeckung, die alle Hoffnungen erst einmal zunichte macht. Sie entdecken die Anderen, die wie ein Heuschreckenschwarm über andere Systeme herfallen und alles dort zerstören. Hier eröffnet sich ein neues Problemfeld, dass das Bobiversum weiter in Atem hält. Schön fand ich die einzelnen Weiterentwicklungen bei den Bobs. Einige entwickeln Bindungen zu Menschen, andere wollen sich lieber der Erforschung des Weltalls weiter widmen. Aber alle zeichnet aus, dass sie sich um die Schwächeren und Hilfebedürftigen sorgen. Der Schreibstil ist wie im ersten Band locker, man versteht die technischen Erklärungen ziemlich gut. Und auch das Faible des Autoren für die Science Fiction Literatur und Filmadaptionen wird wieder deutlich erkennbar. Auch für diesen Band möchte ich eine Leseempfehlung aussprechen. Das Bobiverse ist wirklich eine klasse Serie, die hier nicht nachlässt.

Lesen Sie weiter

Band 2 vom Bobiverse startet, wie Ich bin viele beendet wurde. Jedes Wort, das du in dieser Rezension liest, könnte ein Spoiler sein. Fangen wir also an! In “Wir sind Götter” geht es um all die Planeten und Systeme, die die Bobs inzwischen gefunden haben. Die Deltaner haben sich weiterentwickelt und Archimedes wird allmählich erwachsen. Bob leidet unter seiner Verbannung und lebt nun als stiller Gott, obwohl er weiß, dass er sich langsam mal aus diesem System verziehen und das Weltall weiter erkunden sollte. Bill ist der Knotenpunkt von allem, entwickelt Baupläne und ist Ansprechpartner für jeden. Und diesen Ansprechpartner brauchen die Replikanten auch! Eine Spezies, die in Wir sind Götter als “die Anderen” bezeichnet wird, fliegt mit Todesasteoriden und einer kompletten Armada durch die Systeme und löscht sämtliches Leben aus. Der fast erste Krieg im Weltraum bahnt sich an und setzt die Bobs unter massiven Stress an den Druckern und autonomen Fabriken. Dazu gibt es noch die Menschen, die zwar inzwischen ziemlich handzahm und sich einig sind, aber wegen der Anderen als gefährdete Spezies gelten. Wenn da nicht die Idioten von VEHEMENT wären! Die Gruppe glaubt, es sei das Beste für das Universum, wenn die Menschheit aussterben würde. Also torpedieren sie Farmen, wollen die Menschheit aushungern und gehen schließlich auf die Bobs los. Dabei haben die doch alle Hände voll zu tun, die Paven, Deltaner und die Rohstoffe des Weltalls zu retten! “Wir sind Götter* ist ein gelungener zweiter Band zum Bobiverse. Als Nachfolger von “Ich bin viele” steht er diesem in nichts nach. Ich fühle mich nach dem Lesen absolut zufrieden mit dem Werk, das ich in den Händen halte. Na ja, vielleicht nicht ganz zufrieden: Ich will wissen, wie es weitergeht, und das kann ich erst in Band 3 des Bobiverse erfahren, der am 10. Juni 2019 erscheinen soll. Aber hey: Noch weniger als 6 Monate! Ich kann’s kaum erwarten. Die vollständige Rezension findest du beim Buchensemble.

Lesen Sie weiter

Bob Johansson, frisch getrennt, sowohl von seiner ertragreichen Softwarefirma, wie auch von seiner Freundin, deren Verlust ihm immer noch Panikattacken beschert, unterschreibt zu Beginn des ersten Bandes „ICH BIN VIELE“ einen Vertrag, der beinhaltet, dass CryoEterna ihm nach seinem Tod den Kopf abschneidet. Ein Hals abschneiderischer Vertrag wie aus dem Lehrbuch. Er ist jung, rechnet nicht damit, dass es demnächst dazu kommt, möchte aber für die Zukunft abgesichert sein. Träumt, wie so viele aus seiner Branche den Silicon Valley-Traum der Unsterblichkeit. Ob er sein Vermögen gut investiert hat, wird sich schneller als gedacht zeigen, denn er verliert seinen Kopf recht schnell. Er wird hochgeladen als BOB 2.0 und macht die Bekanntschaft von Dr. Freud oder zumindest jemandem, der so aussieht wie der psychiatrische Urvater. Nicht gänzlich unerwartet ist die politische Situation auf der Erde leicht unerfreulich und verworren und so findet sich alsbald Verwendung für Bob 2.0. als Bemannung einer Raumsonde, die unter dramatischen Umständen den Kontakt zur Erde verliert und sich auf Erkundungsmission durch das All befindet. Zuviel Arbeit für einen und sehr einsam da draussen, also repliziert sich Bob in viele Bobs mit unterschiedlichen Aufgaben. „ICH BIN VIELE“ macht einen Heidenspaß zu lesen, was unter anderem auch an der fluffigen Schreibe und den ebenso guten Ideen von Dennis E. Taylor liegt, der Band zwei „Wir sind Götter“ all jenen widmet, die wie er „die gute alte Space-Opera lieben.“ Ein wenig mehr Tiefgang wäre drin gewesen, dafür liest sich diese KI-Space.Opera aber fluffig leicht und spannend weg wie nichts und mit dem zweiten Band kommt etwas mehr Tiefgang hinzu. Aus Sicht einer KI wirkt der Roman authentisch. Und wie bereits erwähnt, es macht einen Heidenspaß! Daher war klar, dass diese SciFi Trilogie unbedingt weiter verfolgt werden muss. Die Originaltitel sind übrigens gefälliger: Band eins heißt „We are legion“ und Band zwei: „For we are many“. Um das erste Buch bin ich lange herumgeschlichen, das Cover sprach mich nicht an, bis ich endlich reingelesen und gekauft habe. Die Fortsetzung knüpft exakt an den milde gestalteten Cliffhanger des Vorgängers an und schon ist man wieder mit Elan im „Bobiversum“. Apropos, gäbe es da draussen nicht auch noch ein paar weibliche Wesen die Science Fiction lieben käme bei mir das Gefühl auf ich lebte im falschen Körper. Danke Mädels, ihr dürft euch angesprochen fühlen, ihr wisst schon wer! 😉 „For we are many“ greift die vielzähligen Handlungsstränge aus „We are Legion“ auf und die Space-Opera entwickelt sich ebenso wie die Charaktere des Bob, der sich mittlerweile als KI sowohl in der Virtuellen Realität aber auch in der faktischen zurechtfindet und wohlfühlt, weiter. Terraformung, effiziente Weiterentwicklung der technischen Systeme, Alienkontakt, Beobachtung der Evolution fremder Lebensformen, Leben in der VR , Kontakt zu den Kurzlebigen und Terroranschläge, es geht rasant und sehr spacig zur Sache. so dass der Cliffhanger am Ende von wir sind Götter deutlich mehr schmerzt als der vorige. Glücklicherweise gibt es für den dritten Band schon Cover und Titel: All diese Welten soll im Juni 2019 erscheinen. SciFi Fans und solche die es mal gerne versuchen möchten sind bei dieser Reihe gut aufgehoben. Ich muss unbedingt wissen ob einer der BoBs Fortschritte bei der Whisky Produktion (yupp, ein gar nicht unerhebliches Detail wenn es darum geht die übriggeblieben Menschheit zu retten;) )macht. „Wenn man allerdings die Augen zusammenkneift und das Getränk von der Seite ansieht, während man gleichzeitig laut Lalala schreit, könnte es vielleicht als Whisky durchgehen.“ In diesem Sinne, Slainté lasst es euch munden, ignoriert die missglückten Cover.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.