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Rezensionen zu
Der Zorn der Einsiedlerin

Fred Vargas

Kommissar Adamsberg ermittelt (9)

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Der Zorn der Einsiedlerin

Von: Lilalady

15.02.2020

Wer nicht direkt mit Spannung in einen Kriminalroman geht für den ist dieses Buch das richtige. Der Autor braucht für meinen Geschmack zu lange um in den spannenden Teil überzugehen, da jedes noch so kleine Detail mit einbezogen wird. Aber an sich ist es Lesenswert und darf trotz dessen in keinem Bücherregal fehlen :)

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Um damit gleich zu beginnen, ich liebe die Krimis von Fred Vargas und sie stehen ausnahmslos alle in meiner Bibliothek. Ich mag die Art, wie Kommissar Adamsbergs mäandernde Gedanken mich zwingen mein Lesetempo herunterzufahren, damit ich nichts Entscheidendes verpasse; ich mag es, wie die Realität an den Rändern verschwimmt, um dem Unwahrscheinlichen Raum zu geben; ich mag Vargas' ungewöhnliche Ideen, den häufigen geschichtlichen Bezug, bei dem ich immer auch etwas lerne. Daher musste der neue Roman auch am Tag des Erscheinens bei mir einziehen. Doch ich muss gestehen, ich bin enttäuscht. So wie Adamsberg kurz vor einem Burn-out zu stehen scheint, scheint auch seiner Autorin die Luft auszugehen. Gerade das Privatleben des Kommissars, sein Sohn, seine verlorene Liebe waren der Gegenpol zu den bizarren Fällen, machten Adamsberg menschlich. Das Alles fehlt in diesem Band zur Gänze. Nun ist er nur noch unfehlbarer Ermittler, der seine Kollegen in den Wahnsinn treibt, Kollegen, die übrigens auch von lebendigen Charakteren zu Schablonen erstarrt zu sein scheinen. Man verstehe mich nicht falsch, Vargas komponiert und formuliert nach wie vor fabelhaft, aber es wirkt eher mühselig als leichtfüssig. Ich glaube, eine etwas weniger außergewöhnliche Ermittlung und etwas mehr Konzentration auf die Entwicklung der Charaktere könnte dem Ganzen gut tun. Der Hauptfall ist so ungewöhnlich, wie man es von der Autorin gewohnt ist. Es geht um Spinnenbisse und Einsiedlerinnen, um Vergeltung und Missbrauch. Und auch, wenn ich diesen Band deutlich schlechter im Vergleich zu den anderen fand, habe ich ihn an einem Tag gelesen. 506 Seiten. Unansprechbar für die Aussenwelt. Was nur zeigt, dass auch ein mittelprächtiger Vargas immer noch deutlich besser ist als neunzig Prozent aller anderen Krimis. Und nun bleibt mir nur zu hoffen, dass der nächste Band wieder besser gelingt und Fred Vargas wieder zurückfindet zu ihrer wunderbaren Truppe, die sich ja dadurch ausgezeichnet hat, dass sie eben nicht nur Stereotypen abgebildet hat, formelhaft erstarrte Gestalten, sondern aus lebendigen Charakteren besteht. Für Ersttäter empfiehlt es sich übrigens tatsächlich mit Band 1 zu beginnen und nicht mittendrin, finde ich. Auch wenn die Fälle abgeschlossen sind, baut das Zwischenmenschliche aufeinander auf, versteht man die Menschen besser mit ihrem Hintergrund. Wer also mit den Vargas-Krimis beginnen möchte, der greife zu "Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord".

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Beginnt langatmig

Von: Sandra Löffler

03.11.2018

Sehr französisches Buch, dass sich anfangs schwierig liest. Wird aber spannend als Kommissar Adamsberg sich festbeißt an den Todesfällen die erstmal nicht nach einem Fall für die Mordkommission aussieht.

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Gegen Ende noch spannend

Von: Tina

23.10.2018

Der Schreibstil gefällt mir nicht so gut. Das aus dem Französischem Übersetzte klingt oft sehr altmodisch und ich hatte oft Probleme dem Handlungsverlauf zu folgen. Es werden viele Details erwähnt und einige Sätze sind lang und verschachtelt. Dadurch fällt die Spannung leider manchmal schnell wieder ab. Wenn man aber weit genug gelesen hat und tief in der Story drin steckt, dann bleibt die Spannung und man möchte wissen wie es weiter geht. Bis dahin braucht man aber viel Geduld.

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zäher Liebhaberkrimi

Von: juliallday

18.10.2018

Kommissar Adamsberg wird aus seiner Auszeit auf einer isländischen Inseln zurück nach Paris beordert. Eine Frau wurde mit einem SUV überfahren. War es der Geliebte oder der Ehemann? Durch Zufall stösst Adamsberg nebenbei auf eine Meldung, dass rund um Nîmes alte Männer am Gift der äusserst scheuen Einsiedlerspinne gestorben sind. Er fängt gegen den Willen seiner Brigade an zu ermitteln und stösst nicht nur dabei auf Grenzen. Düstere Geschehnisse aus der Vergangenheit treten ans Tageslicht. In meinen Augen liegt das Hauptproblem an den oft sehr lang aneinander gereiten Sätzen. Das störte mich beim Lesen sehr. Der Schwerpunkt liegt auf der Ermittlung, die sich sehr zieht, da jede neue Information mindestens zehnfach durchkaut wird. Zusammenfassend ist es für mich ein zäher Krimi mit Längen, den man eher in der Originalsprache lesen sollte, wenn man unbedingt will.

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