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Rezensionen zu
Wenn die Mutterliebe fehlte

Jasmin Lee Cori

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€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Jasmin Lee Cori war es mit diesem Buch gelungen, all denjenigen, die seit Jahren nach Antworten suchten, warum ihre Beziehung zu ihrer Mutter so merkwürdig inhaltsleer und auch bedrohlich war (obwohl doch alles sichtbar-materielle offensichtlich da gewesen zu sein schien) einerseits eine prägnante Klarheit, andererseits einen behutsamen Wegweiser zu unserer Heilung und eigenem Selbst gegeben (Was erklärt, warum dieses Buch in den Verein. Staaten ausgesprochen erfolgreich wurde und ist). Umso mehr freut es mich, dass dieses Buch nun endlich auch in deutscher Sprache erschienen ist! Allerdings, und das ist Anlass für meine Rezension und eine damit verbundene Kritik zu er deutschen Ausgabe, erscheint mir der Titel wie „Wischiwaschi“. Er liest sich für mich fast weinerlich ohne präzise durch den Titel auf das eigentliche Thema hinzuweisen. Damit hat der Verlag aus meiner Sicht die Chance verspielt, klar und deutlich – wie der englischsprachige Titel tut – zu sagen worum es geht: Um Mütter, die emotional nicht erreichbar waren - die daraus resultierenden Folgen und einem Weg zu Selbstheilung und bisher nicht erlebter Liebe: Originaltitel: „The emotionally absent mother | a guide to self-healing and getting into love you missed“. Stattdessen erscheint mir der hier gewählte Titel wie ein weiterer müder Abklatsch inzwischen vielfach am Markt erschienener Bücher zum Thema „Inneres Kind & Selbstliebe“. Das ist ausgesprochen schade, als Jasmin Lee Cori in der englischsprachigen Ausgabe neben der umfangreichen Skizzierung verschiedener Formen emotionaler mütterlicher Abwesenheit vor allen Dingen auch auf die (Nicht-) Beziehung zwischen der Mutter und ihrem Kind – und den daraus sich entwickelnden Folgen emotional nicht erreichbarer Mütter eingeht und detailliert beschreibt. Gefolgt vom zweiten – ebenfalls umfangreichen Teil – beschreibt Jasmin Lee Cori u.a. wie entstandene Wunden geheilt werden können, wie wir eine „Gute Mutter“ Instanz in uns entwickeln können u.v.a. Einzig im Kapitel 10 (der englischen Ausgabe) spricht die Autorin über innere Kind Arbeit. Will sagen: das Buch enthält ein „viel Mehr“ an hilfreichen Inhalten, als der deutsche Titel und Untertitel vermitteln mögen. Es wäre schade, wenn dieses brillante Buch in der Vielzahl der „Heile Dein Inneres Kind“ Bücher aufgrund eines ungünstig gewählten Titels untergehen würde. Dazu ist es zu wertvoll – und aus meiner Sicht ein Muss, für alle, die mehr Licht ins Dunkel bekommen wollen, warum ihre Beziehung zu ihrer Mutter so war, wie sie war. Aufgrund des – aus meiner Sicht – ungünstig gewählten Titels, würde ich nur einen Stern geben. Da der Inhalt des Buches aber so wertvoll ist, und von daher von mir eine klare Kaufempfehlung, klare 5 Sterne. So sind es in der Summe für mich jedoch dann nur 4 Sterne.

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