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Rezensionen zu
The Wife. Schütze, wen du liebst

Hollie Overton

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Kritik: Hollie Overton konnte mich trotz des packenden Klappentext zu „Babydoll“ nicht zu 100 % von sich überzeugen, dennoch wollte ich die Autorin weiterhin auf dem Schirm behalten. Als ich sah, dass ihr zweites Werk erschien ist, musste ich es lesen, denn der Klappentext erinnerte mich an meine liebsten Autorinnen wie Joy Fielding, Sandra Brown oder Gwen Hunter. Die junge Kristy geht jeden Tag ohne große Motivation in das Hochsicherheitsgefängnis und muss zusehen, wie Straftäter hingerichtet werden. Zudem liegt ihr Aufgabenbereich darin, die Häftlinge durch Interwies bis zu ihrem letzten Tag zu begleiten. Einer unter denen ist der „Kindermörder“ Clifton Harris –der ihr regelmäßig Briefe schreibt. Neben all dem Übel auf Arbeit muss sie sich noch um ihren schwerkranken Vater kümmern und ihren 14 jährigen Sohn. Als ihr Sohn in einer Schlägerei verwickelt ist, lernt sie den charmanten Lance Dorbon kennen. Dieser beehrt sie nicht nur mit seinen Besuchen, sondern bietet ihnen regelmäßig seine Unterstützung an. So nähern sie sich immer weiter und sie wagen weiteren Schritt. Nach der Hochzeit verändert er sich um 180 Grad und Kristy lernt sein wahres Ich kennen. Jedoch nur Kristy gegenüber, denn in den Augen der Außenstehenden und ihrer Familie ist er der familienfreundliche Lance. Nur Kristy bekommt das Monster in ihm zu Gesicht. Aus Angst vor den Folgen spielt sie die treue und liebevolle Ehefrau. Erst misshandelt und vergewaltigt er sie, bis er ihr mit dem Leben ihrer Liebsten droht. Doch dann überschreitet er jede Grenze, denn Kristy ließ die Gräueltaten über sich ergehen, aber könnte es nie ertragen, wenn er ihrer Familie etwas antun könnte. Da sie von ihrem Job weiß, dass ihr niemand glauben wird, nimmt sie ihr Schicksal selbst in die Hand. Ich muss zugeben, dieses Buch war einfach große Klasse. Zu Beginn hatte ich so meine Bedenken, doch im Nachhinein verstehe ich, warum die Autorin den Anfang so langsam anging. Denn der Leser soll ebenfalls von Lance um die Finger gewickelt werden. Und genau darauf bin ich auch reingefallen. Ich konnte einfach nicht nachvollziehen, warum Kristy sich Lance gegenüber veränderte. Erst hielt ich sie für krankhaft eifersüchtig, weil er eine Vaterrolle für ihren Sohn einnahm. Doch damit wollte er nur alle auf seine Seite locken und von seinem Charme überzeugen. Als Leser begleiten wir zudem Cliftons Weg der Hinrichtung. Dieser erfolgt mit Hilfe der Besuche und unzähliger Briefe an Kristy. Sein Schicksal ist ebenfalls sehr emotional gewesen. Da machte ich mir schon Gedanken über das Thema „Hinrichtung“. Die Autorin verzichtete auf die genaue Beschreibung der physischen Misshandlung, sondern zielte genau auf die psychischen Misshandlung und Kontrolle, der Kristy ausgesetzt ist. Die Autorin baut Spannung immer weiter auf. Wenn man denkt, dass sie den Höhepunkt erreicht hat, legt sie noch einmal eine Schippe drauf. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es war spannend, klug und grausam. Die gesamte Handlung wird so realistisch und bildlich beschrieben, dass man alles vor Augen hat und gleichzeitig den Schmerz von Kristy nachempfinden kann. Ein besseres und unvorhersehbares Ende hätte man sich nicht ausdenken können. Ich wurde auf die falsche Fährte geführt und am Ende stellte sich vieles anderes heraus. Bis zum Schluss erhoffte ich mir nur das Beste für Kristy und ihrer Familie. Raffiniert finde ich die Tatsache, dass die Hauptprotagonistin Fälle von Selbstjustiz von Häftlingen vor sich bekommt und dann muss sie selbst durch diese Hölle gehen. Das hätte sie sich nie in ihrem sonst langweiligen Leben ausgemalt. Oft stellt man sich die Frage: Ist Selbstjustiz in Ordnung? Wie würde man in ihre Lage handeln? Nachdem ich das Buch beendet habe, musste ich lange darüber nachdenken. Zeitweise verschlug es mir den Atem. Gerade, weil die Mutter der Autorin Opfer häuslicher Gewalt war. Fazit: Ich könnte noch lange das Buch bis in den Himmeln loben! Dieses Buch muss unbedingt gelesen werden. Es gehört zu meinen liebsten Frauen-Morden-Thrillern. Kritik: Hollie Overton konnte mich trotz des packenden Klappentext zu „Babydoll“ nicht zu 100 % von sich überzeugen, dennoch wollte ich die Autorin weiterhin auf dem Schirm behalten. Als ich sah, dass ihr zweites Werk erschien ist, musste ich es lesen, denn der Klappentext erinnerte mich an meine liebsten Autorinnen wie Joy Fielding, Sandra Brown oder Gwen Hunter. Die junge Kristy geht jeden Tag ohne große Motivation in das Hochsicherheitsgefängnis und muss zusehen, wie Straftäter hingerichtet werden. Zudem liegt ihr Aufgabenbereich darin, die Häftlinge durch Interwies bis zu ihrem letzten Tag zu begleiten. Einer unter denen ist der „Kindermörder“ Clifton Harris –der ihr regelmäßig Briefe schreibt. Neben all dem Übel auf Arbeit muss sie sich noch um ihren schwerkranken Vater kümmern und ihren 14 jährigen Sohn. Als ihr Sohn in einer Schlägerei verwickelt ist, lernt sie den charmanten Lance Dorbon kennen. Dieser beehrt sie nicht nur mit seinen Besuchen, sondern bietet ihnen regelmäßig seine Unterstützung an. So nähern sie sich immer weiter und sie wagen weiteren Schritt. Nach der Hochzeit verändert er sich um 180 Grad und Kristy lernt sein wahres Ich kennen. Jedoch nur Kristy gegenüber, denn in den Augen der Außenstehenden und ihrer Familie ist er der familienfreundliche Lance. Nur Kristy bekommt das Monster in ihm zu Gesicht. Aus Angst vor den Folgen spielt sie die treue und liebevolle Ehefrau. Erst misshandelt und vergewaltigt er sie, bis er ihr mit dem Leben ihrer Liebsten droht. Doch dann überschreitet er jede Grenze, denn Kristy ließ die Gräueltaten über sich ergehen, aber könnte es nie ertragen, wenn er ihrer Familie etwas antun könnte. Da sie von ihrem Job weiß, dass ihr niemand glauben wird, nimmt sie ihr Schicksal selbst in die Hand. Ich muss zugeben, dieses Buch war einfach große Klasse. Zu Beginn hatte ich so meine Bedenken, doch im Nachhinein verstehe ich, warum die Autorin den Anfang so langsam anging. Denn der Leser soll ebenfalls von Lance um die Finger gewickelt werden. Und genau darauf bin ich auch reingefallen. Ich konnte einfach nicht nachvollziehen, warum Kristy sich Lance gegenüber veränderte. Erst hielt ich sie für krankhaft eifersüchtig, weil er eine Vaterrolle für ihren Sohn einnahm. Doch damit wollte er nur alle auf seine Seite locken und von seinem Charme überzeugen. Als Leser begleiten wir zudem Cliftons Weg der Hinrichtung. Dieser erfolgt mit Hilfe der Besuche und unzähliger Briefe an Kristy. Sein Schicksal ist ebenfalls sehr emotional gewesen. Da machte ich mir schon Gedanken über das Thema „Hinrichtung“. Die Autorin verzichtete auf die genaue Beschreibung der physischen Misshandlung, sondern zielte genau auf die psychischen Misshandlung und Kontrolle, der Kristy ausgesetzt ist. Die Autorin baut Spannung immer weiter auf. Wenn man denkt, dass sie den Höhepunkt erreicht hat, legt sie noch einmal eine Schippe drauf. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es war spannend, klug und grausam. Die gesamte Handlung wird so realistisch und bildlich beschrieben, dass man alles vor Augen hat und gleichzeitig den Schmerz von Kristy nachempfinden kann. Ein besseres und unvorhersehbares Ende hätte man sich nicht ausdenken können. Ich wurde auf die falsche Fährte geführt und am Ende stellte sich vieles anderes heraus. Bis zum Schluss erhoffte ich mir nur das Beste für Kristy und ihrer Familie. Raffiniert finde ich die Tatsache, dass die Hauptprotagonistin Fälle von Selbstjustiz von Häftlingen vor sich bekommt und dann muss sie selbst durch diese Hölle gehen. Das hätte sie sich nie in ihrem sonst langweiligen Leben ausgemalt. Oft stellt man sich die Frage: Ist Selbstjustiz in Ordnung? Wie würde man in ihre Lage handeln? Nachdem ich das Buch beendet habe, musste ich lange darüber nachdenken. Zeitweise verschlug es mir den Atem. Gerade, weil die Mutter der Autorin Opfer häuslicher Gewalt war. Fazit: Ich könnte noch lange das Buch bis in den Himmeln loben! Dieses Buch muss unbedingt gelesen werden. Es gehört zu meinen liebsten Frauen-Morden-Thrillern.

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Wow! Das war mal wieder ein Buch, das ich fast in einem Rutsch weggelesen habe und das wohl auch noch einige Zeit nachhallen wird. Obwohl die Thematiken Todesstrafe und Gewalt in der Ehe/Beziehung für sich schon harter Tobak sind, hat Hollie Overton es geschafft, beides in einen spannenden Psychothriller zu packen ohne allzu sehr die Moralkeule zu schwingen. Gleich zu Anfang des Buches im Bereich Über die Autorin sowie am Ende bei den Danksagungen erfährt man einiges über die Motive der Autorin, dieses Buch zu schreiben und man versteht auch einiges besser. Einem sei vorausgegriffen: wer ein vehementer Befürworter der Todesstrafe ist, dem wird dieses Buch wohl nicht allzu sehr zusagen. Der Leser/die Leserin lernt gleich zu Anfangs Kristy Tucker kennen: eine toughe junge Frau, die mit ihrem kranken Vater und ihrem halbwüchsigen Sohn in der Nähe von Austin lebt und als Pressesprecherin in einem Gefängnis mit dazugehörigem Todestrakt arbeitet. Sie hasst ihren Job, der sie tagtäglich mit Verbrechern und Häftlingen, die auf ihre Hinrichtung warten, konfrontiert, braucht ihn jedoch um sich und ihre kleine Familie ernähren zu können. Hier wird sehr stark deutlich, was die Autorin von dem Staat Texas, mancher seiner Einwohner und dessen Politik hält. Lance, der im YMCA Judo-Kurse gibt und dort Ryan, Kristys Sohn kennenlernt, erobert auch bald darauf das Herz dessen Mutter und Großvaters und so dauert es nicht lange, bis Christy und er sich das Ja-Wort geben. Leider muss Kristy kurz nach der Hochzeit feststellen, dass Lance nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat und sie nun für Nichtigkeiten physisch als auch psychisch quält. Als Kristy herausfindet, dass er sowohl auf den Namen ihres Vaters als auch ihres Sohnes Lebensversicherungen abgeschlossen hat und unumwunden zugibt, dass Unfälle schnell passieren, wenn sie sich nicht so verhält, wie Lance es gerne hätte, beschließt sie, zu handeln. Wie viele andere auch, war auch ich geschockt, dass sich eine Frau überhaupt von einem Mann misshandeln lässt – sowohl psychisch als auch durch physisch. Ich kann und will einfach nicht verstehen, dass ein Mensch einen anderen so sehr liebt bzw. so wenig Selbstwertgefühl hat, um das mit sich machen zu lassen. Erst recht nicht bei einer so toughen Frau Kristy, die ihren Sohn mit 17 bekam und seitdem ihr Leben mit Sohn und Vater komplett alleine wuppt. Die Autorin schafft es jedoch wunderbar, die innere Zerrissenheit Kristys zu zeigen, die sich zeitweise selbst dafür hasst, dass sie bei Lance bleibt und zeigt dessen zwei Gesichter, die Kristy immer wieder die Hoffnung geben, dass er sich ändern wird. Sie ist in dem Fall also nicht das wehrlose Opfer, was man spätestens dann merkt, als sie beschließt, sich zu wehren. Der andere Erzählstrang ist die Geschichte von Clifton Harris, ein Insasse im Todestrakt, mit dem Kristy schon seit 8 Jahren in regelmäßigem Kontakt ist und mit dessen Brief der Roman auch beginnt. Clifton bestreitet seit Anbeginn, seine Kinder in einem Hausbrand getötet zu haben und Kristy glaubt ihm und versucht, seine Unschuld zu beweisen. Diesen Teil der Geschichte empfand ich als sehr emotional, zumal Clifton der Inbegriff von Anstand, Höflichkeit und allen anderen angenehmen Umgangsformen. Ich habe mit ihm gelitten und ihm gewünscht, dass in seinem Fall Gerechtigkeit widerfahren soll und bin ,mir immer noch nicht sicher, ob das das Ende hier toll finde oder nicht. Was Kristy angeht, muss ich sagen, dass ich mehr als begeistert war vom Fortgang der Geschichte und auch dem Ende. Nicht konstruiert, spannend und intelligent erzählt – so wie ein Thriller sein soll und damit ausdrückliche Leseempfehlung!

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Absolut empfehlenswert mit 4,5 Sternen

Von: lenisvea

05.06.2019

DEUTSCHE ERSTAUSGABE Aus dem Englischen von Karin Diemerling Originaltitel: The Walls Taschenbuch, Broschur, 480 Seiten, 12,5 x 18,7 cm ISBN: 978-3-442-48807-0 Erschienen am 15. April 2019 Klappentext Kristy arbeitet im Todestrakt eines Hochsicherheitsgefängnisses. Kein Traumjob, aber die alleinstehende Mutter muss nicht nur für ihren Sohn, sondern auch für ihren kranken Vater sorgen. Kristys Schicksal scheint sich zu wenden, als sie den charmanten Lance kennenlernt, und er sie bittet, seine Frau zu werden. Kristy sagt überglücklich ja. Doch Lance ist ein perfider Sadist, der seiner Frau das Leben zur Hölle macht. Aber als er auch ihren Sohn und ihren Vater bedroht, geht er zu weit. Kristy hat in ihrem Job viel über Mord und Totschlag gelernt – und sie würde alles tun, um ihre Familie zu schützen. Wirklich alles … Zur Autorin Hollie Overton wuchs zusammen mit ihrer Zwillingsschwester bei ihrer Mutter auf. Erst spät erfuhr sie, dass ihr Vater Mitglied einer kriminellen Gang war und sogar mehrere Jahre wegen Totschlags im Gefängnis saß. Die Erfahrungen ihrer Kindheit und Jugend haben sie stark geprägt und fließen stets auch in ihr Schreiben ein. Hollie Overton lebt in Los Angeles. Meine Meinung Alles in allem kann ich hier eine klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Mir hat die Geschichte rund um Kristy sehr gut gefallen, vor allem auch die Wendungen, die der Thriller dann zwischendrin genommen hat. Zum Ende hin hat die Autorin es sogar geschafft, mir Tränen in die Augen zu treiben, obwohl es sich hier um einen Thriller handelt. Es hat mich leise an Saving Grace von B.A. Paris erinnert, welches ja ein absolutes Thrillerhighlight für mich war. Sehr gut gefallen hat mir auch der Zusammenhalt der Familie, bestehend aus der Hauptprotagonistin Kristy, ihrem Sohn Ryan und ihrem Vater. Ich werde mir jetzt auf jeden Fall auch noch ihren vorherigen Thriller Babydoll besorgen und die Autorin auch im Auge behalten. 4,5 von 5 Sternen Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Goldmann Verlag Infos zur Autorin: ©Goldmann Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

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'The Wife- Schütze wen du liebst' von Hollie Overton aus dem Goldmann Verlag musste ich unbedingt lesen, weil mich die Thematik direkt ansprach. Ich kenne bereits 'Babydoll', ein spannendes Buch über die Situation NACH einer Entführung, weshalb ich mir bereits sicher war, dass das neue Buch bestimmt sehr gut sein wird. Die Geschichte ist nicht neu. Es geht um ein Thema das überall, immer wieder und ständig passiert, ohne das du oder ich es vielleicht mitbekommen. Häusliche Gewalt. Der Leser begleitet Kristy, alleinerziehende Mama und liebevolle Tochter, die sich um ihren kranken Vater kümmert. Sie arbeitet in einem Hochsicherheitstrakt im Gefängnis, tagtäglich umgeben von Kriminellen, nicht gerade der Traumjob. Doch ein Lichtblick in Gestalt von Lance soll ihr Leben völlig verändern. Ins Positive. Ins Schöne. Bis er sich langsam verändert. Direkt fand ich in die Geschichte und ließ mich einfach von der Handlung einnehmen. Es ist so realistisch, so bewegend. Ich konnte mich so mitreißen lassen von der Atmosphäre und mich hinein fühlen in Kristy. Die Charakterzeichnung der Beteiligten ist greifbar, authentisch und so lebensecht. Ich kann diesen Psychothriller nur empfehlen für packende und sehr emotionale Lesestunden!

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Psychothriller dieser Form haben mich schon immer sehr mitgerissen und darum kam ich auch an diesem Buch nicht vorbei. Kristy ist eine sehr starke Persönlichkeit. Tag für Tag steht sie Gewalttätern gegenüber. Sie weiß, wie die dunkle Seite aussehen kann. Doch nie betraf das ihr privates Umfeld. Bis sie Lance begegnet und die Hölle auf Erden erlebt. Pops und Ryan bedeuten ihr alles. Als Lance sie körperlich als auch emotional quält, ist es an ihr eine Entscheidung zu treffen. Die Autorin hat eine sehr einfühlsame und fesselnde Art zu schreiben, so daß ich von diesem Werk einfach nicht mehr loskam. Kristys Geschichte ging mir nahe und beschäftigte mich. Ihr Martyrium wird detailreich beschrieben, so daß man sich intensiv ein Bild davon machen und sich damit auseinandersetzen kann. Was diese großartige junge Frau erleiden muss, ,ist kaum ertragbar. Es hat mich wirklich verzweifelt nach Luft schnappen lassen und mehr als alles andere hab ich gehofft, das sie dieser Hölle entkommt. Ich fand es bewundernswert, das sie trotz der systematischen Zerstörung durch Lance niemals ihre Stärke verloren hat. Sie handelt wie Opfer es tun und doch sucht sie weiter nach einem Ausweg. Sie kämpft bis aufs Blut. Manchmal ist Gut und Böse nicht klar definierbar, manchmal sind die Schattierungen dazwischen, die das wahre Ausmaß aufzeigen. Durch Kristys Arbeit wusste ich auch nie, wie ihr persönliches Schicksal tatsächlich ausgehen würde. Bis zum Schluss nicht. Ich hab so mit ihr gehofft, gebangt und gelitten. Die Verzweiflung, die Angst war so intensiv, so unglaublich gut spürbar, das sich die Wut in mir immer mehr hervorkämpfte. Ich konnte mich wirklich gut in sie hineinversetzen und verstehen, was sie empfand. Die Qual und Ausweglosigkeit ist wahnsinnig gut spürbar und man verzweifelt fast an ihrer Geschichte. Es nimmt so unfassbar mit, das man einfach nur schreien möchte. Die Atmosphäre ist so drückend und leidvoll, dass sie das Ganze nur noch mehr unterstreicht. Gewalt in der Ehe ist eine ernstzunehmende Thematik. Immer sieht man nur den schönen Schein. Aber niemals das, was hinter der Fassade vor sich geht. Die Autorin hat dies hier sehr gut zum Ausdruck gebracht und zugleich hat sie die psychopathische Ader von Lance sehr gut aufgezeigt . Ein Charmeur, dem man kaum widerstehen kann. Es ist beängstigend wie gezielt Manipulationen vonstatten gehen können. Wie sich das auf das Ganze Umfeld auswirkt. Das niemand etwas bemerkt und gleichzeitig gibt es auf andere Ebene durchaus Anzeichen, die man beachten sollte. Es aber einfach nicht tut. Kristy, Pops und Ryan hab ich einfach nur geliebt für ihre Art. Insgesamt sind die Charaktere sehr gezeichnet, authentisch und mit Leben gefüllt. Sie gehen sehr zu Herzen und man fühlt sich Ihnen einfach nur so wahnsinnig nah und verbunden. Ein Psychothriller der einfach enorm gut ausgearbeitet ist und an die eigenen Grenzen der Belastbarkeit bringt. Ein Roman, in dem nichts ist wie es scheint. In dem es um Kontrolle und Manipulation geht. Wahnsinn und Macht. In dem gezeigt wird, daß es nicht immer einen Ausweg gibt, auch wenn man noch so sehr kämpft. Daneben erfahren wir auch die Briefe eines Gefängnisinsassen an Kristy. Auch diese Zeilen rütteln auf und zeigen, daß nicht immer alles ist, wie es zunächst scheint. Ein Schicksal das berührt. Am Ende war ich einfach nur den Tränen nahe. Weil es mich emotional so zerbrochen hat und alles so unglaublich intensiv erleben ließ. Fazit: “The Wife” von Hollie Overton ist ein enorm gut ausgearbeiteter Psychothriller der mich enorm an meine Grenzen gebracht hat. Gewalt, Manipulation und systematische Zerstörung. Erschütternd, beängstigend und unglaublich fesselnd. Es geht so unglaublich nahe und man zerbricht förmlich am Schicksal dieser großartigen jungen Frau. Voller Kalkül und Perfidität. Abgründig und voller Facetten. Ein absolut großartiges Buch, das mich auf ganzer Ebene überzeugt hat.

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Mein Eindruck: Das Buch habe ich schon vor einiger Zeit entdeckt und ich fand den Klappentext so interessant, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es Kristy ergeht und wie sie ihr Problem mit ihrem Ehemann löst. Kristy ist alleinerziehende Mutter und kümmert sich um ihren kranken Vater. Sie hat einen Job, den sie nicht wirklich mag und als wäre das nicht genug, ist ihr Chef auch nicht gerade der sympathischste. Als sie Lance kennenlernt, hat sie die Hoffnung, endlich ein wenig Glück im Leben zu haben… Nur leider dauert das gemeinsame Glück nicht lange und das Leben von ihr und ihrer Lieben gerät in Gefahr. Durch den leichten, lockeren Schreibstil fiel mir der Einstieg in das Buch ziemlich leicht und es lies sich daher flüssig und zügig lesen. Nach einer kurzen „Einleitung“ in Kirstys Leben fing dann der spannende Teil an. Ich hing an Kirstys Lippen und „hörte“ ihr zu, wie sie ihre Geschichte erzählt. Wie es dazu kam, dass sie Lance kennenlernte, ihn heiratete und wie ihre Ehe aussah. Die Geschichte hat mich völlig in ihren Bann gezogen und es war wirklich schwer, das Buch mal aus der Hand zu legen. Ich konnte einfach nicht mehr „weghören“! Kristys Geschichte hat mich tief berührt, was bestimmt daran lag, dass die Autorin es geschafft hat, ihren Protagonisten Leben einzuhauchen. Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich daher sehr gut gelungen. Sie hatten alle die nötige Tiefe und handelten in meinen Augen authentisch. Kristys Darstellung gefiel mir sehr gut. Sie war so lebensecht und sie war mir absolut sympathisch. Ich freute mich mit ihr, ich litt mit ihr, ich weinte mit ihr und ich plante mit ihr, aus dem Schlammassel zu entkommen. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinfühlen und es tat mir im Herzen weh, was sie alles durchmachen musste. Lance Entwicklung und Darstellung hat mir auch gut gefallen. Ich fand es authentisch und nah am Leben. Wie oft habe ich schon gehört, dass sich für manche Frauen nach der Heirat so einiges ändert… Daher auch hier alles richtig gemacht, meiner Meinung nach zumindest. Zwischendurch hat die Autorin Briefe eines Gefangenen, die an Kristy gerichtet sind, miteinfließen lassen. Da sie in kursiver Schrift gedruckt sind, sind sie auch sehr leicht zu unterscheiden. Fazit: Kurz und knapp: Ein wundervolles und spannendes Buch, das mir herrliche Lesezeit geschenkt hat. Ganz klare Leseempfehlung.

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Packend

Von: Nadine Dietz

18.04.2019

Covers mit dem blutigen (Ehe-)ring auf den Roman aufmerksamIch bin a geworden. Ich finde aber, dass die Bezeichnung Psychothriller passender wäre. Ich befand mich gleich mitten im sehr spannenden Geschehen. Die Hauptprotagonistin Kirsty erlebte ich als toughe Frau und Mutter. Ich konnte mich gut in sie einfühlen. Die Geschichte nahm immer mehr an Fahrt auf, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Es war erschreckend, wie Lance immer mehr sein wahres Gesicht gezeigt hat. Das Thema an sich ist kein unbekanntes, aber die Autorin hat es als Gesamtpaket sehr fesselnd umgesetzt. Auch die anderen Charaktere, Sohn Ryan und Vater Pops waren authentisch dargestellt. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und spannend. Fazit: Ein sehr emotionaler Roman, der mich gefangen hat. Ich vergebe hierfür 4/5 ⭐ und eine Leseempfehlung.

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