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Rezensionen zu
I've been looking for Frieden

Maik Brüggemeyer

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,, I've been looking for Frieden: Eine deutsche Geschichte in zehn Songs‘‘, geschrieben von Maik Brüggemeyer, erschien am 12. November 2018 im Penguin Verlag. Taschenbuch: 10,00€ Kindle-Edition: 9,99€ Behandelte Lieder: "Capri-Fischer" von Rudi Schuricke "Deutscher Sonntag" von Franz Josef Degenhardt "Father Cannot Yell" von Can "99 Luftballons" von Nena "I’ve Been Looking For Freedom" von David Hasselhoff "Over The Rainbow" von Marusha "Links, 2, 3, 4" von Rammstein "Dieser Weg" von Xavier Naidoo "Nichtstun" von Balbina "Sommer '89" von Kettcar Der ,,Rolling Stone‘‘- Redakteur Brüggemeyer erklärt mit diesen 10 Songs die ca letzten 70 Jahre der deutschen Geschichte- ,,Sie erzählen von einem Land und seinen Bewohnern, von Ängsten und Sehnsüchten, von Schuld und Rebellion, Tanz und harter Arbeit. Aber auch von Terror und einer friedlichen Revolution Kaltem Krieg und Sommermärchen.‘‘ Das vielfältige an diesem Buch ist, dass Brüggemeyer zusätzliche Fakten zu den Songs in das politische Skript miteinbringt und somit eine gute Unterhaltsgrundlage voranlegt. Und zudem werden auch noch weitere Lieder mit in den Erzählfaden eingearbeitet, wodurch das Buch für Musikfans eine kleine Grundlage der Musikgeschichte gibt. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass mir das Cover nicht wirklich gefällt, es stumpft die geschriebenen Wörter ab und ich hatte Überwindungskraft gebraucht bis ich das Buch in die Hände nahm. Aber ich bereue es im Nachhinein überhaupt nicht, denn das ist geschriebene Geschichte, die in den Köpfen von heute drinnen sein sollte, um eine gewisse Grundeinstellung der Zeit zu haben und um sich mit dem Wissen besser in dieser Welt orientieren zu können.

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Maik Brüggemeyer kenne ich, hab ich doch den Rolling Stone seit Beginn der deutschen Ausgabe abonniert, und eben dieser Brüggemeyer schreibt seit 2001 für das Magazin. Umso gespannter war ich nun, als ich die Beschreibung des vorliegenden Buches sah. "Eine deutsche Geschichte in zehn Songs". Unvoreingenommen, was mich da erwartete, las ich das einleitende Kapitel, welches einen kurzen Abriss bildete, wie sich die Zeit in Deutschland nach dem Krieg in so vielen Liedertexten wiederspiegelte. Was uns Deutsche in den Jahrzehnten nach einem der dunkelsten Kapitel unseres Landes beschäftigte, welche Ängste, Sorgen und Nöte musikalisch verpackt den Alltag beschrieb. Angefangen von Rudi Schurikes "Caprifischer", welches das Fernweh beschrieb, das die Deutschen nach all den Jahren der Entbehrungen in den Süden trieb. Urlaub nicht nur am Gardasee, sondern gleich weiter bis zum Mittelmeer. Sommer, Sonne, Sand und Meer. Bei einer Flasche guten Weines den Sonnenuntergang genießen. Davon träumten in den Nachkriegsjahren sehr viele Landsleute. Weiter dann durch die Sechziger Jahre, die für vieles den Wendepunkt bedeutete. Raus aus dem grauen Mief unserer Väter und Mütter und hinein in die bunte Welt des Rock'n'Roll, Pop und Beat, 68er Bewegung, Protestsongs ... Politik wurde auch musikalisch verpackt, sei es im Folk durch Leute wie Franz-Josef Degenhard, oder durch gröbere Töne wie die der Ton Steine Scherben. So geht es quer durch gut 70 Jahre Deutschland, gut beschrieben durch zehn Songs, die den Zeitgeist hierzulande bestens beschrieben. Mauerfall und Wiedervereinigung, unser Fußball-Sommermärchen 2006, und immer wieder stehen Musikstücke als Ausrufezeichen für Ereignisse und Wendepunkte unseres Landes. Dieses Buch ist nicht nur ein gut zu lesender Roman unserer Zeit, es ist gleichzeitig auch Geschichts- und Sachbuch unserer Vergangenheit. Maik Brüggemeyer versteht es sehr gut, in leicht zu lesendem Stil unsere Kultur zu beschreiben. Der letzte Satz im Einleitungskapitel beschreibt äußerst treffend: "Musik, egal wie banal oder komplex, gut oder schlecht sie ist, erzählt von der Zeit und dem Ort ihrer Entstehung - und sie erzählt von uns."

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Anhand einer Reihe bekannter Songs der letzten sieben Dekaden zeichnet "Rolling Stone"-Redakteur Maik Brüggemeyer deutsche Geschichte nach - von den Nachkriegsjahren über den Mauerfall bis heute. Das Ganze ist durchaus unterhaltsam und Brüggemeyer hat selbst für absolute Musikliebhaber noch einige ungeahnte Fakten auf Lager. Spannende Infos zur Entstehungsgeschichte des jeweiligen Songs mischen sich mit gesellschaftlichen und politischen Ereignissen der jeweiligen Zeit. Sehr kurzweilig - wie ein gutes Mixtape!

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Der Autor versucht, anhand von 10 Liedern, die deutsche Geschichte einzuordnen und zu kommentieren. Dabei erwähnt er auch weitere Künstler und Lieder, die zu der jeweiligen Zeit populär waren und versuchten, die Stimmung im Land widerzuspiegeln. Auch der Einfluss der verschiedenen Lieder und Künstler aufeinander wird dabei nicht unerwähnt gelassen. Hin und wieder springt der Autor dabei scheinbar willkürlich zwischen den Jahren und Jahrzehnten hin und her, um Zusammenhänge zu erläutern. Mir persönlich war das teilweise etwas zu ungeordnet und nicht leicht, dem zu folgen. Mir hätte es auch gefallen, wenn es zum Buch einen Datenträger mit den genannten Liedern gegeben hätte. So blieb mir nur die Internetsuche, um die mir unbekannten Stücke anzuhören. Auf jeden Fall ist das Buch sehr interessant, auch wenn ich einige Lieder und Interpreten vermisst habe. So werden die Die Toten Hosen und die Die Ärzte nicht mal erwähnt, als es um die Punk-Zeit geht, oder die Zeit in den 90ern, als wieder rechte Gewalt ausbrach und diese beiden Bands (wie viele andere auch) ganz klar Position bezogen haben. Gefallen haben mir die persönlichen Bezüge zum Leben und den Erfahrungen des Autoren und seiner Familie. Es ist ein lesenswertes Sachbuch, das sich der deutschen Geschichte mal von einer anderen Seite nähert. Eine musikalische Geschichtsstunde, interessant und wissenswert, stellenweise auch humorvoll.

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Natürlich schreckt der Titel (und m. E. auch das Cover) dieses Buches ab. Eine Anspielung auf den Song "I've been looking for freedom" dürfte tatsächlich mehr potentielle Leser verschrecken als zur Lektüre ermutigen. Aber ich war mutig und ich bereute es nicht. Anhand der Songs "Capri-Fischer" von Rudi Schuricke "Deutscher Sonntag" von Franz Josef Degenhardt "Father Cannot Yell" von Can "99 Luftballons" von Nena "I’ve Been Looking For Freedom" von David Hasselhoff "Over The Rainbow" von Marusha "Links, 2, 3, 4" von Rammstein "Dieser Weg" von Xavier Naidoo "Nichtstun" von Balbina "Sommer '89" von Kettcar erkläutert der Rolling Stone-Autor Maik Brüggemeyer deutsche Geschichte von der Zeit um den zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart. Die o. a. Songs treffen sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Aber über diese hinaus benötigt er noch 58 weitere Titel, um sein Bild der Entwicklung Deutschlands und der Auswirkungen auf die Musik zu zeichnen. Natürlich ist das viel eigene Interpretation dabei und der Leser muss entscheiden, in welchem Umfang er den "Thesen" Brüggemeyers folgt. Auf jeden Fall regt das Buch zum Nachdenken an. Bei einigen Ereignissen beschränkt sich mein Wissen auf das, was ich nun einmal in der Schule brauchte. Vor allem die 68er Bewegung und die Verlinkung zu Krautrock und anderen "Neuheiten" der Zeit fand ich sehr spannend. Interessant ist auch, wie klein die Welt auch bezüglich deutscher Musik ist. Hier die Kette von Kontakt um Nena: Carlo Karges (Extrabreit), Co-Autor und Musiker in Nenas Band. Nena selbst beantwortete später in Günther "Jim" Raketes Büro Fanpost for Spliff. Die Spliff-Musiker kamen aus Nina Hagens Band und die war bekanntlich die Stieftochter Wolf Biermanns. Und da sind wir schon wieder bei einem ganz anderen Kapitel des Buchs. Ich fühle mich von "I've been looking for Frieden" sehr gut unterhalten und während der Lektüre befasste ich mich mit einigen Songs, die ich ansonsten bislang nur vom Namen her kannte.

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Wer sich noch an die Maueröffnung erinnert , erinnert sich auch an David Hasselhoff, der zur Wiedervereinigung mit blinkender Lederjacke seinen großen Hit schmetterte. Und viele übersehen dabei, dass Freedom nicht Frieden sondern Freiheit bedeutet. Aber was sollte es , in der damaligen Euphorie war das nicht das Wichtigste. In zehn bekannten Songs führt der Autor durch die deutsche Geschichte, von der Nachkriegszeit bis hin zur Wahl 2017. Und er macht es sehr interessant, der Leser kann noch einiges lernen, was den geschichtlichen Kontext betrifft. Wer sich gleichzeitig auch für die Entwicklung der verschiedenen Musikrichtungen interessiert, hat mit diesem Buch einen Volltreffer gelandet. Ich finde es absolut grossartig!

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Viele Menschen verbinden verschiedene Lieder mit den unterschiedlichsten Situationen ihres Lebens, angefangen beim ersten Kuss, der ersten eigenen Wohnung – vielleicht bis hin zur Hochzeit. Dies funktioniert auch mit unserem Land – so verbindet man ja beispielsweise mit David Hasselhoffs „Looking for Freedom“-seinen Auftritt vor der Berliner Mauer. Genau so ist es mit Nena’s „99 Luftballons“ oder „Dieser Weg“ von Xavier Naidoo. Im Buch erzählt der Autor die entsprechenden Geschichten bzw. Hintergründe dazu. Generell war ich sehr auf die Verbindung von Literatur und Musik gespannt, da diese beiden Sachen mich doch sehr geprägt haben und weiterhin auch prägen. Vorm Lesen sollte man jedoch unbedingt wissen, dass es sich hier um ein Sachbuch handelt. Wer sich vom Titel vielleicht täuschen lässt, der erwartet hier unterhaltsame und lustige Geschichten, mit denen man die jeweiligen Songs in Verbindung bringt. Tatsächlich steckt hier aber viel mehr Inhalt und Geschichte dahinter. Der Schreibstil im Buch ist im Großen und Ganzen ein sehr klarer, nicht viel ausgeschmückt, klare Aussage und Feststellung, Hintergründe. Es ist eben ein Sachbuch, wenngleich es oftmals die verschiedenen Gefühle der unterschiedlichen Personen zu den jeweiligen Zeiten beschreibt. Inhaltlich ist es keine locker-leichte Literatur, sondern durchaus mit viel Hintergrund und entsprechendem Wissen natürlich. Also sollte man sich hier schon wirklich Zeit nehmen beim Lesen. Auch werden immer mal wieder die entsprechenden Liedtexte mit aufgeführt, was dann vielleicht auch gelegentlich für mehr Verständnis sorgt. Auf alle Fälle gibt das Buch spannende Einblicke in die verschiedenen Zeiten, das Denken der Menschen damals und den Lebenswandel, der eben einfach auch anders war als heute. Da es ein Sachbuch ist, kommt man über ein Schmunzeln nicht hinaus, was aber ja eigentlich auch logisch ist. Es war interessant dieses Buch zu lesen, jedoch verbinde ich Musik einfach noch mit mehr Unterhaltung, wenngleich es wirklich viele wissenswerte Darstellungen gab. Für mich war es in Ordnung das Buch zu lesen, das ein oder andere Lied habe ich hier neu kennengelernt. (Es sind ja auch Lieder dabei, die definitiv älter sind als man selbst.) Für mich war es nicht so ansprechend, wie ich mir dies vielleicht gewünscht hätte, es war in Ordnung, aber nichts darüber hinaus. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen und hinsichtlich einer Empfehlung bleibe ich unentschlossen.

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Das Buch hält, was der Untertitel verspricht: Hier wird deutsche Geschichte anhand von 10 Songs vermittelt. Interessant und nah dran an den Menschen. Persönlicher Eindruck Deutsche Geschichte mal anders. Keine drögen Daten, nein, hier geht der Autor auf das Lebensgefühl ein, auf besonderen Umstände, die zu einer bestimmten Zeit herrschten. Und dazu dann jeweils Lieder, die dieses Lebensgefühl quasi auf den Punkt brachten. Als Nena "99 Luftballons" sang, mit behaarten Achselhaaren, da lag das Risiko eines atomaren Konflikts fast greifbar in der Luft. Und David Hasselhoffs "I've been looking for freedom", das er am Brandenburger Tor sang - auch das stand für diese Aufbruchsstimmung der Wendezeit. Übrigens auch "Wind of Change", das leider im Buch nicht erwähnt wird. Aber der Autor musste nun mal eine Entscheidung treffen. Er schreibt sehr klar und gut strukturiert. Leider kannte ich nicht alle der im Buch erwähnten Lieder. Eine multimedialere Ausgabe wäre wohl besser gewesen, etwas, womit ich mir die Lieder gleich hätte anhören können. Dennoch fand ich den Ansatz interessant - auf diese Art und Weise wurde mir Geschichte noch nie vermittelt.

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