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Rezensionen zu
Nicht weg und nicht da

Anne Freytag

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Schon seit Jahren möchte ich ein Buch von Anne Freytag lesen. Vor allem "Mein bester letzter Sommer" von ihr, steht schon ewig auf meiner Wunschliste. Allerdings habe ich nicht dieses sondern zwei andere ihrer Bücher aus der Buchhandlung adoptiert. Nämlich "Den Mund voll ungesagter Dinge" und eben auch "Nicht weg und nicht da". Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, auch wenn das Thema alles andere als leicht ist. Sowohl Luise als auch Jacob mag ich als Charaktere sehr gerne. Und zusammen sind sie einfach wundervoll. Auch Arthur und seine Freundin habe ich ins Herz geschlossen. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, wodurch man sooo schnell durch die fast 500 Seiten fliegt. Zwar verstehe ich nicht ganz warum Jacob so lange braucht um sich ihr zu öffnen, aber ansonsten ist die Geschwindigkeit der Geschichte super. Den Verlust einer geliebten Person zu verkraften braucht nun mal seine Zeit. Auch wenn mir das Thema nahe ging blieben meine Augen trocken. Ich habe mir wirklich gewünscht, dass mir das Buch ein paar Tränen entlocken kann. Dennoch gebe ich der Autorin noch eine Chance, denn "Den Mund voll ungesagter Dinge" wartet noch auf meinem SuB.

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Mit dem Tod ihres Bruders bricht für Luise eine Welt zusammen. Wütend und ängstlich schottet sie sich ab – bis sie eines Tages eine E-Mail bekommt. Eine E-Mail von Kristopher, ihrem toten Bruder. Nun beginnt eine Reise: aus ihr selbst, zu ihr selbst und zu Jacob, dem Jungen mit dem ernsten Blick, dem sie zufällig begegnet ist und den sie nicht vergessen kann. Anne Freytag ist ja bereits seit einiger Zeit in aller (Blogger-)Munde, nun wollten wir uns selbst ein Bild machen. Thematisch erinnert es uns an "Und wenn die Welt verbrennt" und "All die verdammt perfekten Tage". Der Autorin gelingt es, die beiden jungen Erwachsenen einzufangen, ohne zu viel preiszugeben. Es wird abwechselnd aus den Perspektiven von Luise und Jacob geschrieben. Zu Beginn kann die Kürze der Kapitel etwas irritieren, aber wir waren schnell "im Flow" und damit mitten in der Story gefangen. Sehr einfühlsam erzählt Anne Freytag von Luises Schmerz und balanciert dabei gekonnt zwischen den emotionalen Polen. Kristophers Krankheit wird beeindruckenderweise weder zu groß noch zu klein geredet. Auch Luises Schuldgefühle und die Abgrenzung zur Welt thematisiert sie nachvollziehbar und ohne Übertreibungen. Als Gegenpart lernen wir Jacob kennen, der jedoch selbst kein unbeschriebenes Blatt ist – zum Glück! So wird das Klischee des rettenden Helden und der Jungfrau in Not zwar leicht gestreift, dann aber durch eine Beziehung auf Augenhöhe umschifft. Auch Jacobs Geschichte hat es in sich, wenn auch auf eine andere Art als die von Luise. Hier werden weitere Probleme aufgenommen, mit welchen sich junge Menschen konfrontiert sehen können, hierbei spielen vor allem Machtlosigkeit, Nähe und die Suche nach dem eigenen Weg eine zentrale Rolle. Aber wir wollen an dieser Stelle nicht zu viel verraten und verzichten darum lieber auf Details. Die Geschichte berührt viele Themen, die grade in der Jugend wichtig sind, auch wenn der Umgang mit diesen zum Teil doch etwas "zu schön, um wahr zu sein" erscheint. Aber wenn man dies als Motivation und Hoffnung betrachtet, tut es dem Ganzen keinen Abbruch. "Nicht weg und nicht da" ist ein zarter, schöner Roman für Jugendliche und junge Erwachsene über die Liebe, das Sterben und das Leben. An einigen Stellen hat uns das Buch sehr berührt, an anderen war die Geschichte etwas zu glücklich und positiv. Von uns erhält der Roman 3 1/2 von 5 Sternen für eine emotionale Geschichte, die sich schnell liest und neben den "krassen" Erlebnissen der Protagonisten auch einige typische Problematiken des Erwachsenwerdens mit einschließt. Protipp: Nicht unterwegs lesen, es kann zu Tränen kommen.

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Kurzbeschreibung Den Anfang kannst du nicht ändern, das Ende schon Nach dem Tod ihres Bruders macht Luise einen radikalen Schnitt: Sie trennt sich von ihrem mausgrauen Ich und ihren Haaren. Übrig bleiben drei Millimeter und eine Mauer, hinter die niemand zu blicken vermag. Als Jacob und sie sich begegnen, ist er sofort fasziniert von ihr. Doch Luise hält Abstand. Bis sie an ihrem sechzehnten Geburtstag aus heiterem Himmel eine E-Mail von ihrem toten Bruder bekommt – es ist die erste von vielen. Mit diesen Nachrichten aus der Zwischenwelt und dem verschlossenen Jacob an ihrer Seite gelingt es Luise, inmitten dieser so aufwühlenden wie traurigen Zeit das Glitzern ihres Lebens zu entdecken … (Quelle: Heyne Verlag) Meine Meinung Der Roman „Nicht weg und nicht da“ stammt von der Autorin Anne Freytag. Es war nicht mein erster Roman der Autorin, ich kannte vorher bereits andere Geschichten aus ihrer Feder. Hier wurde ich vom Cover angesprochen und nachdem ich auch den Klappentext gelesen hatte musste ich dieses Buch lesen. Die Charaktere dieses Buches hat die Autorin richtig gut gezeichnet. Man kann sich als Leser jeden vorstellen und ihn verstehen. Luise mochte ich recht gerne. Am Anfang hätte ich sie gerne mal geschüttelt, sie ist hier nicht immer nett anderen gegenüber. Mit der Zeit aber entwickelt sich und wird umgänglicher. Jacob war mir sympathisch. Er handelt intuitiv, was mir sehr gut gefiel. Dadurch schließt man ihn schnell ins Herz. Seine Vergangenheit empfand ich als wichtig, da ging es mir dann ein wenig zu schnell. Doch nicht nur die Protagonisten sind gut beschrieben, auch die Nebenfiguren sind sehr gut gezeichnet. So lernt man als Leser hier verschiedene Personen kennen, die sich alle gut ins Geschehen einfügen. Und natürlich darf auch Kristopher nicht fehlen. Ihn lernt man durch die Briefe kennen und versteht nach und nach die Gründe für seine Tat. Der Schreibstil der Autorin hat es mir dieses Mal irgendwie doch schwer gemacht. Ich habe einige Zeit gebraucht um mich an die kurzen Sätze hier zu gewöhnen. Erst dann bin ich flüssig durch die Seiten gekommen und konnte gut folgen. Geschildert wird das Geschehen aus zwei verschiedenen Sichtweisen. So kommen hier Jacob und auch Luise zu Wort. Für beide hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet. Ich empfand sie als passend gewählt, man lernt die beiden so sehr gut kennen. Neben diesen beiden Sichtweisen sind hier noch Briefe oder auch E-Mails zu finden. Diese sind von Kristopher, Luises Bruder, und in einer anderen Schrift, zur besseren Unterscheidung. Die Handlung ist gewiss nicht unbedingt leicht, es wirkte oftmals doch auch sehr bedrückend auf mich. Die Autorin greift hier ein wichtiges Thema auf, sie befasst sich neben den Krankheiten auch mit dem Tod und dem Leben. Die Sichtweise darauf empfand ich als sehr gut beschrieben. Doch es ist nicht immer bedrückend, es gibt auch Hoffnung, man merkt eine Entwicklung im Buch. Das Ende ist so wie es ist super. Klar man ahnt wie es ausgeht aber der Weg dahin ist es wert, ihn zu lesen. Man sollte aber definitiv Taschentücher bereithalten Fazit Kurz gesagt ist „Nicht weg und nicht da“ von Anne Freytag ein Roman, der den Leser einfängt und ihn berührt. Interessante, gut gezeichnete Charaktere, ein zunächst etwas gewöhnungsbedürftiger Stil, der dann aber doch noch gut wird und eine Handlung, die ich als interessant und tiefgründig empfunden habe, haben mir bis auf kleine Kritikpunkte bewegende Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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Nach dem Tod ihres Bruders ist für Luise nicht mehr so, wie es mal war. Auch sie selbst hat sich verändert und hat eine Mauer zwischen sich und ihr Umfeld gebaut, aber sie kann nicht verhindern, dass Jacob total fasziniert von ihr ist und sich nicht von dieser Mauer aufhalten lässt. Doch dann wird ihre Welt erneut erschüttert, als sie plötzlich eine E-Mail erhält - von ihrem toten Bruder. Die erste von vielen, die ihr den Abschied erleichtern sollen ... Protagonisten Luise hat den Tod ihres Bruders Kristoph noch nicht überwunden, es ist ja auch noch nicht lange her. Sie hat sich ein wenig von allem abgeschottet und vertraut sich eigentlich nur noch ihrer besten Freundin an, weil sie mit ihrer Mutter kaum reden kann. Mit anderen Menschen hat sie wenig Kontakt, weil viele Mitleid haben und sich kaum trauen, etwas zu sagen, aus Angst, es könnte das Falsche sein. Sie steckt ein wenig fest, weil sie im Moment nicht bereit ist, etwas zu ändern, auch weil Luise ziemlich empfindlich ist - absolut verständlich! - und vieles ihr gegen den Strich geht. Aber eigentlich will sie nur jemanden, der sie nicht mit Samthandschuhen anfasst und trotzdem verständnisvoll ist. So wie Jacob. Denn Jacob ist einfach ein netter Typ, und ich weiß gar nicht, was ich da noch groß hinzufügen soll. Er findet Luise auf den ersten Blick faszinierend und kriegt sie trotz ihrer verschlossenen Art nicht aus dem Kopf und will zumindest eine Chance. Er hat zwar sein eigenes Päckchen und wirkt anfangs etwas verschlossener, aber er ist aufmerksam und liebevoll. Kristoph ist zwar zu Beginn des Buches schon verstorben, aber man bekommt trotzdem einiges von ihm zu sehen. Er leidet unter einer Bipolaren Störung, ist mal fröhlich und der beste Bruder, den man sich wünschen kann. Dann wird er plötzlich depressiv und versucht, sich selbst das Leben zu nehmen. Man sieht die Liebe zwischen den beiden Geschwistern, da er trotz seiner eigenen Sorgen daran gedacht hat, wie sie sich fühlen wird, wenn er fort ist, und ihr dabei helfen will, darüber hinwegzukommen. Handlung und Schreibstil Die Idee mit den E-Mails fand ich sehr süß. Sie sollen Luise dazu bringen, mit dem Tod ihres Bruders abzuschließen. Es fällt vielen Menschen schwer, mit so etwas umzugehen und auch die Konfrontation der Probleme auf diese Art ist hart, aber auf jeden Fall ist da nun eine gewisse Motivation, auch tatsächlich etwas zu unternehmen. Ich kann mir vorstellen, dass es vor allem am Anfang eine Gefühlsachterbahn auslöst, da man, zumindest einseitig, mit dieser verstorbenen Person kommuniziert und neue Dinge in Erfahrung bringt, die für ihn aber keine Bedeutung mehr haben. Gleichzeitig geht es um Liebe und wie sehr man sich, trotz allem, trotz dem Tod noch lieben kann. Fazit "Nicht weg und nicht da" hat mir mit seinen freundlichen und verletzlichen Charakteren ziemlich gut gefallen und ich fand die Trauerbewältigung durch Eingriffe "aus der Zwischenwelt" sehr gelungen.

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Wow, das ist so ziemlich das Erste was ich sagen konnte, als ich die letzte Seite dieses Buches umgeblättert habe. Reden konnte ich nach dem Ende sowieso nur beschränkt, da ich das, was ich da gelesen habe, erstmal verarbeiten musste. Ich habe schon andere Bücher der Autorin gelesen und wusste daher schon, dass ich mich auf ein emotionales Buch gefasst machen muss. Die Autorin schafft es einfach immer wieder mit ihrem Schreibstil mich zu berühren und einfach mitzureißen. Luise ist eine ganz besondere Protagonistin, die sowohl sehr verletzlich als auch stark ist. Klar, sie ist depressiv angeschlagen aber ich glaube, das wäre jeder, nach allem was sie durchgemacht hat. Ich finde es immer wieder ganz besonders, wenn es ein Autor schafft, anhand von Worten einen wirklich bis unter die Haut zu berühren und einen wirklich zu bewegen. Als Luise diese erste Mail von ihrem verstorbenen Bruder bekommen hat, konnte ich förmlich ihren Schmerz spüren. Klingt vielleicht komisch, ist aber so. Ihr merkt sicherlich schon, dass mich das Buch wirklich beschäftigt hat. Ich fand es einfach schön zu lesen, wie Luise durch ihre ganz persönlichen Höhen und Tiefen geht, und dass es immer diesen einen Menschen gibt, der mit einem mitgeht. Ich denk mal auch gerade, weil sie Jacob kennen gelernt hat, lernt sie aus seiner Art und Weise neue Kraft zu schöpfen. Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, aber ich habe auch nichts anderes von Anne Freytag erwartet. Am Ende des Buches findet man eine Playlist, die ihr euch unter anderem auch auf Spotify anhören könnt, mit sehr emotionalen Liedern aber auch Songs, die mir persönlich Motivation geben. Einige dieser Lieder lassen mich immer wieder an einige schöne aber auch traurige Momente des Buches denken, sodass ich selbst beim Hören manchmal schon eine Gänsehaut bekomme. Ich fand es gut, dass man als Leser die Möglichkeit bekommen hat, zwischen den zwei Protagonisten Luise und Jacob zu wechseln, denn so hat man gemerkt, dass auch Jacob tief in seinem Inneren sehr verletzlich ist und das aber nach außen hin nicht zeigen will. Die E-Mails von Kristopher haben mich jedes Mal fast zu Tränen gerührt, ich meine, man muss sich das einfach mal bewusst machen, wie schlimm muss es einem Menschen gehen um diesen endgültigen Schritt zu machen. Das fand ich schon sehr krass und bewegend. Dennoch fand ich einige von Luises Handlungen manchmal zu egoistisch oder auch übertrieben. Ich meine, klar, wer in so einer Situation ist, da muss man auch mal ein Stück weit egoistisch sein, aber das ist mir zu stark aufgefallen. Niemand weiß, wie man selbst in so einer Situation reagiert, ob man sich total abschottet oder auch das Gegenteil macht und sich einfach ins Leben stürzt. So oder so, war mir ihr Charakter manchmal zu undurchdacht. Dennoch mochte ich das Ende, obwohl ich das "mochte" mal in Anführungszeichen setzen will, weil das Ende einen auf eine Art beruhigt aber auch traurig gemacht hat.

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Durch "Mein bester letzter Sommer", das mich sehr begeistert hat, musste auch dieses Buch bei mir einziehen. Das Cover ist wieder wunderschön gestaltet und hat mich sofort angesprochen. Am Anfang war für mich nicht ganz klar, was es mit der Geschichte zu tun hat, aber am Ende des Buchs ist mir klar geworden, dass das Cover besser hätte nicht sein können und perfekt passt. Der Schreibstil war wieder überragend gut und hat mich sofort in den Bann gezogen. Die Geschichte hat mir gut gefallen und ich konnte sehr gut mit den Personen mitfiebern. An manchen Punkten, gerade zum Ende hin, ging es mir mit der Handlung dann doch zu schnell und es war für mich nicht mehr alles nachvollziehbar. Leider hatte ich durch den vorherigen Roman sehr hohe Ansprüche, die nicht ganz erfüllt werden konnten. Das Buch ist wirklich gut geschrieben, aber wenn man "Mein bester letzter Sommer" gelesen hat, dann erwartet man fast das dieses Buch einen auch so begeistert. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung, allerdings sollte man nicht mit zu hohen Erwartungen an das Buch gehen. Absolut verdiente 4 Sterne.

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Nicht weg und nicht da

Von: CBGB

27.03.2018

Die Geschichte von zwei Teenagern die beide auf ihre eigene Art nicht perfekt sind, und wie sie sich gemeinsam helfen sich ihren Problemen zustellen. Mal etwas anderes als, das ewige unscheinbares Teenie-Mädchen trifft Schwarm und alles ist toll. Ein Buch mit echter Handlung und echten Charakteren Ich fand das Buch sehr schön und auch der Erzählerstil ist sehr schön gewählt.

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